@Frl.Zizipe hat mich auf eine interessante Sichtweise gebracht.
Wenn wir uns mal die üblichen Devothaltungen in Kirche, Sekte, Bdsm usw anschauen, dann sind das alles Haltungen von
Kraftlosigkeit, von Ohnmacht.
Verneigen von Kopfnicken bis Bauchlage=> Nacken zeigen, sich unterwerfen
Hockhaltung auf den Knien vornüber gebeugt => kein Rückgrat, kein Aufwärts, Nacken zeigen, Arme und Beine unbrauchbar für Kampf oder Flucht, bedingungslose Ergebung.
hinknien => Wieder Arme und Beine unbrauchbar für Yang-Verhalten, wehrloses Opfer, extremst bewegungseingeschränkt.
Geht dann noch weiter im Anketten, Fesseln, usw.
Das sind alles Manifestationen von Kraftlosigkeit, Nicht-Wille, Opfersein, Aufgabe, Ergebung, Hinnahme, usw.
Wenn man es so sieht, ist auch die christliche Abspaltung des Körpers als Böses und die moderne Abspaltung des Egos als Böses eine Entmachtung, die gezielt dahin wirkt, das eigene Kraft, eigener Stand, Individualität und Potential erst gar nicht begriffen und aktiviert werden können.
Wer Körper als Böses sieht, als Sünde, lebt im induzierten Dauerspalt, genauso, wer sein Ich weg haben will, der lebt eine Art
scheinheilig erhöhte Selbstentmachtung. Eine selbstinduzierte Verblödung, die als Wert angesehen wird, also eine Art Selbst-Schilda!
Nächster wichtiger Punkt: Wer nun nur Yang leben will, breite Schultern und dicken Willi immerzu auf den Tisch legen muss, der geht nur ins Gegenteil, auch eine Art Verblödung.
Potential hat auch Yin-Seiten, Hingabe, Feingefühl, feinstoffliche Sinne, Kreativität ... die gehören dazu, also ist das wahre gelebte Potential ein Konsens und Ausgleich, doch eben alles gelebt
IN KRAFT.