Bilde ich mir das alles nur ein?

Es hat schon insofern etwas damit zu tun, als dass man den anderen aus früheren Leben kennt, was sich auf die Gefühle auswirkt.
Alles Spekulation. Und wieder ein Argument, mit dem man sich dem Leid hingeben und darauf wunderbar ausruhen kann. Hilft nur alles nichts bei der Aufarbeitung im Heute, der sie sich zuwenden sollte.
 
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Nein. Was er beschreibt, ist Ausdruck langjähriger und tiefer Partnerschaften, die auf Zufriedenheit basieren und in der sich die Partner selbst genügen.
Ohne weitere Impulse von außen zu brauchen.
Also ich kenne langjährige Partnerschaften, wo immer noch das Begehren aufeinander eine große Rolle spielt. Da ist das nie vergangen. Natürlich kann es auch anders sein. Ich selbst kann es ja nicht sagen, weil mir da die Erfahrung fehlt.
 
Alles Spekulation. Und wieder ein Argument, mit dem man sich dem Leid hingeben und darauf wunderbar ausruhen kann. Hilft nur alles nichts bei der Aufarbeitung im Heute, der sie sich zuwenden sollte.
Das sind Ratschläge, die der TE nicht helfen. Ratschläge bringen einem nichts, wenn man nicht davon überzeugt ist. Und sie müssen auch nicht stimmen.
 
Das sind Ratschläge, die der TE nicht helfen. Ratschläge bringen einem nichts, wenn man nicht davon überzeugt ist. Und sie müssen auch nicht stimmen.
Hilft es, wenn man auf frühere Leben verweist? Nein.
Genauso wenig hilft es, wenn man eine Erklärung für das Festhalten definiert.
Sie wird sich dem Loslassen und der Wahrheit stellen müssen. So weh es auch tut.
 
Nein. Was er beschreibt, ist Ausdruck langjähriger und tiefer Partnerschaften, die auf Zufriedenheit basieren und in der sich die Partner selbst genügen.
Ohne weitere Impulse von außen zu brauchen.
Es braucht immer Impulse von Außen. Menschen sind Gruppenlebewesen, keine monogamen Lebewesen. Es ist die anerzogene Verlustangst, die solche Begehrlichkeiten aufkommen lässt, dass es nur einen Menschen geben kann und darf. ;)

Geh weg vom Sex, denn das ist nur eine 3-Prozent-Facette in Bezug zur Gesamtlebenszeit.
 
Es braucht immer Impulse von Außen. Menschen sind Gruppenlebewesen, keine monogamen Lebewesen. Es ist die anerzogene Verlustangst, die solche Begehrlichkeiten aufkommen lässt, dass es nur einen Menschen geben kann und darf. ;)

Geh weg vom Sex, denn das ist nur eine 3-Prozent-Facette in Bezug zur Gesamtlebenszeit.
Liebe Anevay, ich respektiere wie immer ein Mensch leben möchte, es ist okay für ihn und für mich.

Aber glaub mir, ich habe keine Verslustangst.
Und doch möchte ich lieber EINEN Sex Partner.

Es hat nichts zu tun mit Verlustangst, es ist simpel und einfach deine Neigung, ob du mehrere Partner möchtest oder nur einen.
 
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Liebe Anevya, ich respektiere wie immer ein Mensch leben möchte, es ist okay für ihn und für mich.

Aber glaub mir, ich habe keine Verslustangst.
Und doch möchte ich lieber EINEN Sex Partner.

Es hat nichts zu tun mit Verlustangst, es ist simpel und einfach deine Neigung, ob du mehrere Partner möchtest oder nur einen.

Du brauchst mich nicht zu belehren, SoulCat. ;)

Nur eine Beziehung auf Sex zu reduzieren ist halt nicht meins. Eine Partnerschaft, die sich von allen Impulsen von Außen abgrenzt steht still und ist tot. Natürlich können Menschen für sich so entscheiden zu leben. Abgeschottet von allen anderen Menschen, nur sich gegenseitig genügen.

Tatsächlich ist Monogamie aber gesellschaftlich anerzogen, was nicht bedeutet, wer diese Art der Beziehung bevorzugt, darf nicht so leben. Er darf sich aber hinterfragen, warum das so ist.

Wir sind derartig geprägt vom Umfeld und unserer Erziehung, dass ganz natürlich und normal erscheint, was nicht unbedingt unserer Natur entsprechen muss. Und die allermeisten Menschen leben seriell und von Partner zu Partner, jedes Mal in der Annahme, er oder sie wäre der einzig Richtige. Würden Menschen wirklich so sein, woher kommen dann die hohen Trennungsquoten, die massive Fremdgeherei?

Undnun erzähle mir bitte nicht, die haben alle ihre Dualseele nur nicht gefunden, mit der die meisten ja eh nie eine Beziehung leben werden.

Da ist diese Sehnsucht, klar, nach dem oder der "Einen". Der Wunsch, doch endlich den einzigen Menschen gefunden zu haben, der uns bedingungslos so akzeptiert, liebt und annimmt, wie wir sind. Daraus ist ja das ganze Konzept um Seelenverbindungen erst entstanden. Deshalb kommt doch auch Angelina auf die Idee, in ihrer Affäre einen, nein DEN besonderen Menschen gefunden zu haben.

Interessant ist, wenn dieses Konzept bis zur letzten Stufe durchdacht und gelebt wurde, braucht man niemanden mehr, der diese Position erfüllt, dann genügt Mensch sich selbst. Dennoch brauchen wir einander, den Austausch, die Impulse, das Miteinander. In dem Moment, wo man sozusagen "erleuchtet", verteilt sich eine allumfassende Liebe gü. allem was ist, es gibt nicht mehr den oder die Eine/n, Mensch genügt sich im Netzwerk allumfassender Geborgenheit im Leben selbst.

Und jede zuvorige Restriktion, jede einzene Beschränkung zuvor folgte ihrem Zweck.

Du, ich weiß ja auch nciht so genau, wohin meins führt, außer näher zu mir selbst. So seltsam es klingen mag, aber na gut, die meisten Leute sind sexuell eh stark eingeschränkt durch gesellschaftliche Dogmen und denken bei Partnerschaft, so wie auch hier, nur daran. Und vergessen den Rest, der doch soviel mehr ausmacht und größer ist, als ein Nümmerchen mit einem geliebten Menschen zu schieben. *g*

Und darum geht es mir. Die auch hier durchklingende Verurteilung von Angelina dafür, dass sie fremdgegangen ist, eine Affäre hatte. Und das klingt hier raus, auch das Dogma bei einer DS Geschichte hat und muss dieser EINE, BESONDERE gefälligst genug sein. Obwohl, die meisten haben ja nicht mal mehr realen Kontekt zu ihrer DS und sind dennoch voller Liebe und Schmacht...

Ich weiß nicht, ob Du mich verstehest, wie es ist, ohne gesellschaftliche Ge- und Verbote leben zu können, egal wem ich begegne, da darf Liebe sein und Zuwendung und Annahme. Sex spielt da zunächst tatsächlich gar keine Rolle, das verstehen dann viele Menschen nicht, wenn ich das Wort polyamor benutze, die denken dann sofort polysexuell, was ich erheiternd finde, irgendwie. Seitdem ich diese gesellschaftlichen Beschränkungen aus meinem Leben entfernt habe, die aus Erziehung und gesellschaftlichen Vorstellungen beruht, bin ich völlig locker geworden, kann den Gegenüber anders betrachten, ohne "Darf ich mit dem ins Kino, was denkt mein Mann wohl?" oder "Oh, es ist spät, ich würde ja gerne bei meinem Kumpel übernachten, aber Hilfe, dann denkt mein Mann, ich habe was mit dem."

Deswegen kann ich Angelina auch nicht verurteilen, sondern sehe da unerfüllte Bedürfnisse, Unzufriedenheit in ihrem jetzigen Leben, die Sehnsucht nach "mehr", sei es Intimität, Impulse, Freundschaft, Innigkeit, gemeinsame Ziele und Wege usw. Deshalb würde ich dort schauen, egal ob da fremdgegangen wurde oder nicht, ich meine, 50% der Leute betrügen ihren Partner, das ist sozusagen normale Praxis. Aber eben keine Lösung, die Menschen zufriedener und glücklicher macht. Es ist Flucht, sich eine Insel suchen, eine emotionale Zuflucht für unerfüllte Sehnsüchte. Denn Menschen stehen nicht still und verändern sich oft unmerklich und schleichend.

Verstehst Du was ich meine? :)
 
Sex spielt da zunächst tatsächlich gar keine Rolle, das verstehen dann viele Menschen nicht, wenn ich das Wort polyamor benutze, die denken dann sofort polysexuell, was ich erheiternd finde, irgendwie.

Wenn Sex keine Rolle spielt, dann reden wir von Freundschaften.
Freundschaften sind eine reine Form von Liebe, weil keinerlei Berechnung dahinter steckt.

Wenn du es so siehst, dann bin ich auch polyamor.

Aber ich würde nie polysexuell sein, weil das meinen Partner verletzen würde.
Selbst wenn der Partner großzügig ist und sagt, du kannst sexuell tun was und mit wem du willst.

Jeder möchte der One and only sein. ;)
Und das funktioniert eben nur mit einem Sex Partner.
Wo soll sonst die "Besonderheit" noch sein?
 
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Es braucht immer Impulse von Außen. Menschen sind Gruppenlebewesen, keine monogamen Lebewesen. Es ist die anerzogene Verlustangst, die solche Begehrlichkeiten aufkommen lässt, dass es nur einen Menschen geben kann und darf.
Ich beziehe mich auf sex. Impulse und die anderer Natur, die dort hinfällig werden, wo zwei Einzelne einander das geben wonach sie streben und als für sich wichtig und elementar empfinden. Wo es sich selbst erfüllt und gar keine Unzufriedenheit aufkommt, weil man einander genügt.
Es gibt Verbindungen, in denen man im Anderen jene große Inspiration findet, nach der du offenbar weiter suchst.
Und ich meine damit in Aufrichtigkeit und Respekt gelebte, sehr offene, nicht passive oder erloschene, fern von Druck und Einengung, die über viele Jahre bestehen.
Wer das nicht kennt, erlebt jede Partnerschaft im Mangel.
...
Du erklärst Monogamie mit Verlustangst.
Ich glaube, dass erst Polyamorie der wahre Ausdruck von Verlustangst ist – nämlich der eines großen Egos.
 
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