Bezahlung von Managern und Anwälten ungerecht?

Seit wann gehen die Erträge der Firmen in Soziales? Außer Du siehst in den Aktionären und Firmenleitungen arme Menschen, die gefördert werden müssen. :D
Ich glaub du hast nicht genau verstanden, was Ruhepol geschrieben hat.
Problem ist nämlich: Wenn die Manager 99% ihres Kapitals abgeben müssten, dann würden sie wahrscheinlich diese Arbeit nicht mehr machen, sondern was anderes probieren. Dann würde deren Fleiß und deren Wissen nicht den Firmen zugute kommen und die Firmen würden keine Milliarden erwirtschaften.

Ich hab vorher ein ähnliches Beispiel gebracht: Ist es unfair, dass mein ehemaliger Chef 1000 Eur die Stunde kriegt? Insb. weil die wirklich fachliche Arbeit ohnehin von den Associates gemacht wird?
Ich finde schon. Denn der Chef holt die Mandate zu uns und gibt uns Arbeit. Wenn er das nicht machen würde, hätte keiner von uns was zu tun und wir müssten uns nen neuen Chef suchen, der das für uns macht. Finden wir den nicht, sitzen wir auf der Straße und uns bleibt nix anderes übrig, als selbst "Chef" zu werden.
 
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Ich glaub du hast nicht genau verstanden, was Ruhepol geschrieben hat.
Problem ist nämlich: Wenn die Manager 99% ihres Kapitals abgeben müssten, dann würden sie wahrscheinlich diese Arbeit nicht mehr machen, sondern was anderes probieren. Dann würde deren Fleiß und deren Wissen nicht den Firmen zugute kommen und die Firmen würden keine Milliarden erwirtschaften.

Ich hab vorher ein ähnliches Beispiel gebracht: Ist es unfair, dass mein ehemaliger Chef 1000 Eur die Stunde kriegt? Insb. weil die wirklich fachliche Arbeit ohnehin von den Associates gemacht wird?
Ich finde schon. Denn der Chef holt die Mandate zu uns und gibt uns Arbeit. Wenn er das nicht machen würde, hätte keiner von uns was zu tun und wir müssten uns nen neuen Chef suchen, der das für uns macht. Finden wir den nicht, sitzen wir auf der Straße und uns bleibt nix anderes übrig, als selbst "Chef" zu werden.
Jo. Weil man gierig sein kann und den Hals nicht vollkriegt. Gier ist das Motiv.

Wobei dein Beispiel nicht die Top Verdiener beschreibt, denn dem Chef gehören diese tausend Euro die Stunde nicht. Und selbst wenn ihm die Hälfte brutto bleibt, er eine tatsächliche Auslastung von 30% seiner abrechnungsfähigen Arbeitsstunden hat, was viel wäre, sind das keine zig Millionen im Jahr.

Du wolltest über Top Manager reden.
Dein Ex Chef gehört nicht dazu.

Lg
Any
 
Jo. Weil man gierig sein kann und den Hals nicht vollkriegt. Gier ist das Motiv.

Wobei dein Beispiel nicht die Top Verdiener beschreibt, denn dem Chef gehören diese tausend Euro die Stunde nicht. Und selbst wenn ihm die Hälfte brutto bleibt, er eine tatsächliche Auslastung von 30% seiner abrechnungsfähigen Arbeitsstunden hat, was viel wäre, sind das keine zig Millionen im Jahr.

Du wolltest über Top Manager reden.
Dein Ex Chef gehört nicht dazu.

Lg
Any
Selbst wenn du davon ausgehst, dass er "nur" 40 Stunden die Woche arbeitet, wär er übrigens trotzdem auf Netto einer Million. Dass er praktisch natürlich 70-90 arbeitet, wie die meisten Leute in der Branche mal unbeachtet, da ich nicht weiß, wie er das abrechnet. Außerdem vergisst du den Bonus, der vom Kanzleiergebnis abhängt - Boni fallen bei den Juristen zwar deutlich knapper aus als bei den Kollegen in der Finanzindustrie, stocken das Gehalt aber trotzdem nochmal ein gutes Stück auf. Und dann machts schon keinen Unterschied mehr, ob wir vom Gehalt eines Topmanagers sprechen - die kommen dann nämlich in Deutschland auf nur unerheblich höhere Summen.

Du übersiehst überdies den fundamentalen inhaltlichen Zusammenhang. Man sieht's natürlich beim Chef einer Kanzlei viel deutlicher als bei einem Manager in einem Großunternehmen - weil es dort halt mehrere Management-Ebenen gibt und die dann tlw. wieder inhaltlich getrennt sind usw usf; aber der Sinn von beiden ist es, ein Unternehmen zu lenken und damit am Laufen zu halten. Und wenn die Unternehmen gegen die Wand gefahren werden, bleibt für den kleinen Mann auch nix übrig.
 
Selbst wenn du davon ausgehst, dass er "nur" 40 Stunden die Woche arbeitet, wär er übrigens trotzdem auf Netto einer Million. Dass er praktisch natürlich 70-90 arbeitet, wie die meisten Leute in der Branche mal unbeachtet, da ich nicht weiß, wie er das abrechnet. Außerdem vergisst du den Bonus, der vom Kanzleiergebnis abhängt - Boni fallen bei den Juristen zwar deutlich knapper aus als bei den Kollegen in der Finanzindustrie, stocken das Gehalt aber trotzdem nochmal ein gutes Stück auf. Und dann machts schon keinen Unterschied mehr, ob wir vom Gehalt eines Topmanagers sprechen - die kommen dann nämlich in Deutschland auf nur unerheblich höhere Summen.

Du übersiehst überdies den fundamentalen inhaltlichen Zusammenhang. Man sieht's natürlich beim Chef einer Kanzlei viel deutlicher als bei einem Manager in einem Großunternehmen - weil es dort halt mehrere Management-Ebenen gibt und die dann tlw. wieder inhaltlich getrennt sind usw usf; aber der Sinn von beiden ist es, ein Unternehmen zu lenken und damit am Laufen zu halten. Und wenn die Unternehmen gegen die Wand gefahren werden, bleibt für den kleinen Mann auch nix übrig.

Eben, Du weißt nicht, wie abgerechnet wird, ich schon. *g* Ein Chef hat, wenn es hoch kommt und er ehrlich ist, allenfalls 30% der Stunden abrechnungsfähig, weil seine weiteren Tätigkeiten rund um Akquisition nicht stundenweise abrechnungsfähig ist, ebensowenig Arbeiten administrativer Natur, Termine beim Steuerberater usw.

Die exorbitanten Löhne der Top-Menager, wozu eben dieser Chef da nicht zählt, sind Fantasiepreise. Sie entbehren jedwegen Gegenwertes und sogar, wenn so ein Top-Manager groben Mist baut, bekommt der noch seine Milliönchen Abfindung, wo jeder normale Arbeitgeber hockant gefeuert würde, ohne einen Cent. Diese utopischen Gehälter, die jedwegen Realitätsbezug nicht standhalten, entstehen, weil sich nicht so viele derartig gewissenlose Menschen finden lassen, die Entscheidungen treffen, sehenden Auges, die Menschen und Umwelt massiv Schaden zufügen.

Die Skrupellosigkeit und die Gewissenlosigkeit bestimmen den Preis. Mörder, Schädiger und Zerstörer sein zu können und im Fall einer Übertreibung und wenn der Betrug auffliegt, dann mit der Abfindung den Rest des Lebens gut zurechtzukommen, was sich in der "Loyalität und Verschwiegenheit" ausdrückt, die diese Menschen dann an den Tag legen müssen.

Sehr gut und ausgezeichnet im Fachlichen und auch im Verhandlungsgeschick sind sehr viele Menschen, doch reicht das bei weitem nicht aus, um an derartige Positionen zu kommen. Deine Relativierungsversuche, da irgendeine Fachlichkeit oder Fleiß oder besondere Talente reinzudichten... na gut, vielleicht brauchen diese Menschen eben das Talent die größten Arsch... zu sein.

In Diskusionen mit dir habe ich das schon häufiger bemerkt, dass Du so auch ein klein wenig ein Talent hast, die Dinge anders hin zu debattieren. Dennoch merkt die Psyche diesen Trickster trotzdem (vielleicht daher die hohe Anzahl der Herzinfarkte, Magenprobleme, Drogenkonsum...), nur an echten Soziapathen geht es spurlos vorbei, mal eben einem indigenen Volk den gesamten Lebensraum zu rauben, zigtausende von Entlassungen zu empfehlen, Menschen gesundheitlich zu schädigen, indem man vor Gericht Verhandlungen in die Länge zieht, obwohl man weiß, das zu vertretende Produkt ist verantwortlich dafür, Umweltschäden in exorbitanten Ausmaß zu verschleiern und sich schuldlos daran zu geben, was man zuvor veranlasst und durchgesetzt hat...

Lg
Any
 
Von welcher wissenschaftlichen Studie sprichst du?

Von der Studie, dass der Großteil der Jobs nach der Herkunft und nicht nach "Fleiß" vergeben werden



Witzig daran folgendes ... statistisch gesehen stieg die Vergütung von Managern in den letzten 70 Jahren stetig überproportional an (und sackte nach jeder Krise kurz ein). Statistisch gesehen sinkt aber gleichzeitig die Armut auf der Welt seit 70 Jahren stetig. Ich geh nicht davon aus, dass da ein kausaler Zusammenhang besteht, will aber sagen, dass zumindest die Vergütung von Managern anscheinend nicht zulasten der Ärmsten auf der Welt geht.


Statistisch sinkt die Armut? Sinkt sie proportional zu den steigenden Flüchtlingsbooten, die über das Mittelmeer kommen? Oder meinst du, weil in Griechenland wieder die Löhne gezahlt werden und die Menschen wieder was zu essen haben? Oder sinkt die Armut wieder nach dem Krieg im Irak, Libanon oder Syrien? Wie passt so eine Aussage zu der Tatsache, dass das Gefälle zwischen Arm und Reich immer stärker wird, oder das 99% weniger besitzen als das reiche 1%? Wie werden solche Statistiken errechnet? Von der Geldmenge wird dann einfach pro Kopf gerechnet oder was? Die Geldmenge steigt, die Zahl der Milliardäre aber damit auch. Geh mal nach Tschechien oder in andere Ostblockstaaten, wo durch Korruption die Menschen immer mehr in die Armut getrieben werden, oder in die Ukraine, oder in die USA, wo bald die Hälfte der Menschen von Hunger bedroht ist. Wenn ich so einen SCHWACHSINN höre, dass die Armut seit 70 Jahren sinkt, könnte ich nur noch die Krise kriegen.

Und doch, wenn 1% mehr besitzt als die restlichen 99%, dann leben die Reichen auf dem Rücken der Armen. Aber das weißt du doch ganz genau, denn die Konzerne betreiben seit Jahrzehnten einen Raubbau an der Erde, an der 3. Welt und an allen Menschen, die sie ausbeuten können.

Ich hätte aus Interesse, ähnlich wie GrauerWolf, gerne dafür eine verlässliche Quelle. Übrigens, Youtube ist seit neuestem keine wissenschaftliche Plattform mehr, leider.

Und die Quelle habe ich schon geliefert. Auch die Berliner Zeitung hat davon berichtet. Ich hatte auch schon einen Bericht darüber in Phönix oder in 3 Sat gesehen, schon vor einigen Jahren. Allmählich sollte sich das doch rumgesprochen haben.
Und für Menschen wie dich, die das immer noch nicht geschnallt haben. Youtube dreht keine Filme. Das ist eine Plattform in der man Videos und Filme aller Art reinsetzen kann. Auch wissenschaftliche Abhandlungen und auch gute Dokumentationen, wie die, die ich verlinkt habe. Youtube hat den nicht gedreht und diese billige Youtubekeule zeigt mir eher, dass du gar nicht mehr weißt wovon du redest.

Wer sich nicht über Geld definiert, dem kann doch egal sein, was ein anderer verdient.

Wenn die Mehrheit hungern muss, weil die Minderheit sich alles einsteckt, und wenn die Habgier diese Welt zerstört, dann kann das niemanden egal sein.

Die Reichen leben von den Dummen und die Dummen von der Arbeit
 
Eben, Du weißt nicht, wie abgerechnet wird, ich schon. *g* Ein Chef hat, wenn es hoch kommt und er ehrlich ist, allenfalls 30% der Stunden abrechnungsfähig, weil seine weiteren Tätigkeiten rund um Akquisition nicht stundenweise abrechnungsfähig ist, ebensowenig Arbeiten administrativer Natur, Termine beim Steuerberater usw.

Die exorbitanten Löhne der Top-Menager, wozu eben dieser Chef da nicht zählt, sind Fantasiepreise. Sie entbehren jedwegen Gegenwertes und sogar, wenn so ein Top-Manager groben Mist baut, bekommt der noch seine Milliönchen Abfindung, wo jeder normale Arbeitgeber hockant gefeuert würde, ohne einen Cent. Diese utopischen Gehälter, die jedwegen Realitätsbezug nicht standhalten, entstehen, weil sich nicht so viele derartig gewissenlose Menschen finden lassen, die Entscheidungen treffen, sehenden Auges, die Menschen und Umwelt massiv Schaden zufügen.

Die Skrupellosigkeit und die Gewissenlosigkeit bestimmen den Preis. Mörder, Schädiger und Zerstörer sein zu können und im Fall einer Übertreibung und wenn der Betrug auffliegt, dann mit der Abfindung den Rest des Lebens gut zurechtzukommen, was sich in der "Loyalität und Verschwiegenheit" ausdrückt, die diese Menschen dann an den Tag legen müssen.

Sehr gut und ausgezeichnet im Fachlichen und auch im Verhandlungsgeschick sind sehr viele Menschen, doch reicht das bei weitem nicht aus, um an derartige Positionen zu kommen. Deine Relativierungsversuche, da irgendeine Fachlichkeit oder Fleiß oder besondere Talente reinzudichten... na gut, vielleicht brauchen diese Menschen eben das Talent die größten Arsch... zu sein.

In Diskusionen mit dir habe ich das schon häufiger bemerkt, dass Du so auch ein klein wenig ein Talent hast, die Dinge anders hin zu debattieren. Dennoch merkt die Psyche diesen Trickster trotzdem (vielleicht daher die hohe Anzahl der Herzinfarkte, Magenprobleme, Drogenkonsum...), nur an echten Soziapathen geht es spurlos vorbei, mal eben einem indigenen Volk den gesamten Lebensraum zu rauben, zigtausende von Entlassungen zu empfehlen, Menschen gesundheitlich zu schädigen, indem man vor Gericht Verhandlungen in die Länge zieht, obwohl man weiß, das zu vertretende Produkt ist verantwortlich dafür, Umweltschäden in exorbitanten Ausmaß zu verschleiern und sich schuldlos daran zu geben, was man zuvor veranlasst und durchgesetzt hat...

Lg
Any
Erstens: Nehmen wir an, deine willkürliche Zahl von 30% träfe zu. Dann nehmen wir von 80 durchschnittlichen Stunden pro Woche 30%, kommen wir trotzdem noch auf knappe 1,2 Mio brutto. Dazu noch der Bonus, damit sind wir in etwa auf dem Gehaltsniveau eines Christopher Franz, ehemaliger Top-Manager bei Lufthansa. Ist zwar noch weit weg von Winterkorn, aber Winterkorn ist seinerseits weit weg vom Rest deutscher Manager. Also, was genau möchtest du mir damit jetzt genau erklären? Sind 1,5 Millionen noch ein normales Gehalt, und irgendwo ab 3 Millionen ist alles plötzlich völlig abgekoppelt von der Wirklichkeit?

Zweitens: Bzgl. des "goldenen Handschlages" darfst du dich gern an den Gesetzgeber des Arbeitsrechts wenden. Ein Unternehmen darf einen Angestellten grundsätzlich nicht ohne Einhaltung der Kündigungsfrist entlassen. Eine Abfindung macht das aber öfters möglich, zumal die meist so berechnet ist, dass der Arbeitnehmer keinen Grund hätte dagegen zu klagen. Das betrifft alle Angestellten, vom Top-Manager bis zur Putzfrau. Dass sich die Abfindung an der Höhe des Gehalts bemisst und der Manager daher mehr bekommt, liegt in der Natur der Sache. Du kannst dich gern dafür aussprechen, diese Regelung aufzuheben - viele Unternehmen würden sich wohl den ganzen Verhandlungskram gern sparen und sich freuen, dass sie deiner Meinung nach den Kündigungsschutz aushebeln und Mitarbeiter nach Gutdünken feuern können.

Drittens: Dass du glaubst, es mangle den meisten Leuten nicht an Fleiß und Talent, sondern an Skrupel, ehrt dich zwar. Es ist aber sehr weit weg von der Wirklichkeit. Es ist zwar richtig, dass man an der Spitze eine gewisse Kaltblütigkeit braucht. Die hat aber nix mit "Gewissenlosigkeit" oder "Skrupellosigkeit" zu tun. Ich habs vorher schon gesagt: Ein Manager ist dafür verantwortlich, dass ein Unternehmen, das manchmal mehrere hunderttausend Leute beschäftigt, am Laufen bleibt. Würde er jede einzelne Entscheidung davon abhängig machen, ob jeder Betroffene persönlich damit zufrieden ist, könnte er gleich das Unternehmen auflösen und damit alle 100.000 Angestellten auf die Straße setzen. Dass die Belange des einzelnen in einem Unternehmen hinter den Belangen aller zurücktreten muss hat nichts mit krimineller Energie zu tun, sondern mit Rationalität. Um auf McCoys Beispiel zurückzukommen: Es kann nötig sein, einzelne Leute zu feuern, um das Unternehmen zu streamlinen. Im Endeffekt ist das Ziel eines Unternehmens aber immer, zu wachsen, und damit in Zukunft lieber mehr als weniger Leute zu beschäftigen. Wenn es nötig ist, Leute zu feuern, um dieses Ziel zu erreichen, ist das eine Notwendigkeit, die auszuschlagen schlichtweg dumm wäre.

Von der Studie, dass der Großteil der Jobs nach der Herkunft und nicht nach "Fleiß" vergeben werden






Statistisch sinkt die Armut? Sinkt sie proportional zu den steigenden Flüchtlingsbooten, die über das Mittelmeer kommen? Oder meinst du, weil in Griechenland wieder die Löhne gezahlt werden und die Menschen wieder was zu essen haben? Oder sinkt die Armut wieder nach dem Krieg im Irak, Libanon oder Syrien? Wie passt so eine Aussage zu der Tatsache, dass das Gefälle zwischen Arm und Reich immer stärker wird, oder das 99% weniger besitzen als das reiche 1%? Wie werden solche Statistiken errechnet? Von der Geldmenge wird dann einfach pro Kopf gerechnet oder was? Die Geldmenge steigt, die Zahl der Milliardäre aber damit auch. Geh mal nach Tschechien oder in andere Ostblockstaaten, wo durch Korruption die Menschen immer mehr in die Armut getrieben werden, oder in die Ukraine, oder in die USA, wo bald die Hälfte der Menschen von Hunger bedroht ist. Wenn ich so einen SCHWACHSINN höre, dass die Armut seit 70 Jahren sinkt, könnte ich nur noch die Krise kriegen.

Und doch, wenn 1% mehr besitzt als die restlichen 99%, dann leben die Reichen auf dem Rücken der Armen. Aber das weißt du doch ganz genau, denn die Konzerne betreiben seit Jahrzehnten einen Raubbau an der Erde, an der 3. Welt und an allen Menschen, die sie ausbeuten können.



Und die Quelle habe ich schon geliefert. Auch die Berliner Zeitung hat davon berichtet. Ich hatte auch schon einen Bericht darüber in Phönix oder in 3 Sat gesehen, schon vor einigen Jahren. Allmählich sollte sich das doch rumgesprochen haben.
Und für Menschen wie dich, die das immer noch nicht geschnallt haben. Youtube dreht keine Filme. Das ist eine Plattform in der man Videos und Filme aller Art reinsetzen kann. Auch wissenschaftliche Abhandlungen und auch gute Dokumentationen, wie die, die ich verlinkt habe. Youtube hat den nicht gedreht und diese billige Youtubekeule zeigt mir eher, dass du gar nicht mehr weißt wovon du redest.



Wenn die Mehrheit hungern muss, weil die Minderheit sich alles einsteckt, und wenn die Habgier diese Welt zerstört, dann kann das niemanden egal sein.

Die Reichen leben von den Dummen und die Dummen von der Arbeit
Das hat diese Studie leider nie ausgesagt. Dass Söhne reicher Eltern oft selbst wiederum zu Reichtum kommen könnte genauso an sozialen Faktoren hängen, wie etwa, dass die seit jungen Jahren darauf hingedrillt werden und nicht erstmal streiten mussen, ob sie überhaupt studieren dürfen. Dass Unternehmen diese Kriterien bei der Auswahl anwenden steht da erstens nicht, und ist zweitens auch falsch, das hast du dir unglücklicherweise ausgedacht.

Und ja, statistisch gesehen sinkt die globale Armut seit Jahrzehnten stetig, egal, welches Maß man anlegt. Sie ist in 35 Jahren um fast 80% gesunken:
wordpoverty2-600x387.jpg

Und das TROTZ dem Fakt, dass die Managergehälter in dieser Zeit global extrem angestiegen sind.
Du nennst die Ostblockstaaten. Was ist mit denen eigentlich?
Poverty_rates_in_Central_and_Eastern_Europe.png

Armut ist auch dort stetig gesunken. 2008 war eine globale Wirtschaftskrise, da ist sie meist kurz angestiegen, insgesamt ist die Lage aber deutlich besser als früher. Und das ist der beliebte Trick: Zu sagen "alles ist Scheiße!" - und zu vergessen; es war schonmal viel beschissener und Veränderung braucht Zeit.

Während dieser Zeit, in der die Armut in den Ostblockstaaten stetig gesunken ist, sind Managergehälter überall auf der Welt stetig überproportional gestiegen.
Was für einen Schluss ziehst du daraus? Lass mich raten: Alles fake! Lügenpresse! :D

Und: Ja, Youtube dreht keine Filme. Da kann jeder seine selbstgemachten Filmchen reinsetzen. Damit ist Youtube als Quelle genauso seriös oder unseriös wie mein Post hier. Damit steht Quelle gegen Quelle.
 
Erstens: Nehmen wir an, deine willkürliche Zahl von 30% träfe zu. Dann nehmen wir von 80 durchschnittlichen Stunden pro Woche 30%, kommen wir trotzdem noch auf knappe 1,2 Mio brutto. Dazu noch der Bonus, damit sind wir in etwa auf dem Gehaltsniveau eines Christopher Franz, ehemaliger Top-Manager bei Lufthansa. Ist zwar noch weit weg von Winterkorn, aber Winterkorn ist seinerseits weit weg vom Rest deutscher Manager. Also, was genau möchtest du mir damit jetzt genau erklären? Sind 1,5 Millionen noch ein normales Gehalt, und irgendwo ab 3 Millionen ist alles plötzlich völlig abgekoppelt von der Wirklichkeit?

Zweitens: Bzgl. des "goldenen Handschlages" darfst du dich gern an den Gesetzgeber des Arbeitsrechts wenden. Ein Unternehmen darf einen Angestellten grundsätzlich nicht ohne Einhaltung der Kündigungsfrist entlassen. Eine Abfindung macht das aber öfters möglich, zumal die meist so berechnet ist, dass der Arbeitnehmer keinen Grund hätte dagegen zu klagen. Das betrifft alle Angestellten, vom Top-Manager bis zur Putzfrau. Dass sich die Abfindung an der Höhe des Gehalts bemisst und der Manager daher mehr bekommt, liegt in der Natur der Sache. Du kannst dich gern dafür aussprechen, diese Regelung aufzuheben - viele Unternehmen würden sich wohl den ganzen Verhandlungskram gern sparen und sich freuen, dass sie deiner Meinung nach den Kündigungsschutz aushebeln und Mitarbeiter nach Gutdünken feuern können.

Drittens: Dass du glaubst, es mangle den meisten Leuten nicht an Fleiß und Talent, sondern an Skrupel, ehrt dich zwar. Es ist aber sehr weit weg von der Wirklichkeit. Es ist zwar richtig, dass man an der Spitze eine gewisse Kaltblütigkeit braucht. Die hat aber nix mit "Gewissenlosigkeit" oder "Skrupellosigkeit" zu tun. Ich habs vorher schon gesagt: Ein Manager ist dafür verantwortlich, dass ein Unternehmen, das manchmal mehrere hunderttausend Leute beschäftigt, am Laufen bleibt. Würde er jede einzelne Entscheidung davon abhängig machen, ob jeder Betroffene persönlich damit zufrieden ist, könnte er gleich das Unternehmen auflösen und damit alle 100.000 Angestellten auf die Straße setzen. Dass die Belange des einzelnen in einem Unternehmen hinter den Belangen aller zurücktreten muss hat nichts mit krimineller Energie zu tun, sondern mit Rationalität. Um auf McCoys Beispiel zurückzukommen: Es kann nötig sein, einzelne Leute zu feuern, um das Unternehmen zu streamlinen. Im Endeffekt ist das Ziel eines Unternehmens aber immer, zu wachsen, und damit in Zukunft lieber mehr als weniger Leute zu beschäftigen. Wenn es nötig ist, Leute zu feuern, um dieses Ziel zu erreichen, ist das eine Notwendigkeit, die auszuschlagen schlichtweg dumm wäre.


Das hat diese Studie leider nie ausgesagt. Dass Söhne reicher Eltern oft selbst wiederum zu Reichtum kommen könnte genauso an sozialen Faktoren hängen, wie etwa, dass die seit jungen Jahren darauf hingedrillt werden und nicht erstmal streiten mussen, ob sie überhaupt studieren dürfen. Dass Unternehmen diese Kriterien bei der Auswahl anwenden steht da erstens nicht, und ist zweitens auch falsch, das hast du dir unglücklicherweise ausgedacht.

Und ja, statistisch gesehen sinkt die globale Armut seit Jahrzehnten stetig, egal, welches Maß man anlegt. Sie ist in 35 Jahren um fast 80% gesunken:
wordpoverty2-600x387.jpg

Und das TROTZ dem Fakt, dass die Managergehälter in dieser Zeit global extrem angestiegen sind.
Du nennst die Ostblockstaaten. Was ist mit denen eigentlich?
Poverty_rates_in_Central_and_Eastern_Europe.png

Armut ist auch dort stetig gesunken. 2008 war eine globale Wirtschaftskrise, da ist sie meist kurz angestiegen, insgesamt ist die Lage aber deutlich besser als früher. Und das ist der beliebte Trick: Zu sagen "alles ist Scheiße!" - und zu vergessen; es war schonmal viel beschissener und Veränderung braucht Zeit.

Während dieser Zeit, in der die Armut in den Ostblockstaaten stetig gesunken ist, sind Managergehälter überall auf der Welt stetig überproportional gestiegen.
Was für einen Schluss ziehst du daraus? Lass mich raten: Alles fake! Lügenpresse! :D

Und: Ja, Youtube dreht keine Filme. Da kann jeder seine selbstgemachten Filmchen reinsetzen. Damit ist Youtube als Quelle genauso seriös oder unseriös wie mein Post hier. Damit steht Quelle gegen Quelle.

http://www.abendblatt.de/politik/ausland/article107590416/Hunger-in-den-USA-nimmt-zu.html

http://www.zeit.de/2011/44/USA-Los-Angeles/seite-3

http://www.welt.de/wirtschaft/artic...nds-untere-Mittelschicht-wird-abgehaengt.html

Und was Youtube angeht, verstehst du es anscheinend immer noch nicht. Youtube ist nicht die Quelle! Youtube ist überhaupt keine Quelle, die Quelle ist immer derjenige, von dem der Film, die Doku gemacht worden ist. Dazu muss man halt nachschauen, von wem der Film stammt, welches Magazin, wie z.B. Monitor oder Weltjournal diesen Bericht herausgebracht hat. Einen Bericht vom Weltjournal abzulehnen, mit der Begründung: Läuft ja auf Youtube, ist geradezu lächerlich.
 
Laws,

genau das ist das Problem: bei Youtube, kann jeder und jede, jede "dummfug" hochladen und darunter leiden dann die ernst zu nehmende beiträge.... ich vermute: jeder wissenschaftler sollte kritsich sein, seine Forschungsergebnissedort zu veröffentlichen!

Shimon
 
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Laws,

genau das ist das Problem: bei Youtube, kann jeder und jede, jede "dummfug" hochladen und darunter leiden dann die ernst zu nehmende beiträge.... ich vermute: jeder wissenschaftler sollte kritsich sein, seine Forschungsergebnissedort zu veröffentlichen!

Shimon

Das Problem ist, dass diese oft keine Kontrolle darüber haben, wer diese Veröffentlicht. Wenn es sich also um Videos handelt, die von Privatpersonen dort eingesetzt wurden, noch geschnitten usw., wo sich die ursprüngliche Quelle nicht mehr nachvollziehen lässt, dann ist das wirklich keine Seriöse Quelle mehr. Aber wenn es ein ARD, ZDF Bericht usw. ist oder auch wie in diesem Fall diese Doku, die Tarbagan so vehement als "Youtubefilmchen" abtut, dann ist das nur noch eine Verdrehung von Tatsachen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Der_große_Ausverkauf
 
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