Die Schalter spielen aber keine Rolle, wenn es darum geht festzustellen, ob das Auto, das ich betrachte fährt.
Wenn Du es nicht zum Fahren bringst, wirst Du da sber ein ziemlich echtes Problem bekommen ....
Nein, das ist kein Beispiel. Ich wollte von dir konkrete Beispiele für esoterische Wirkmechanismen und zwar solche mit medizinischer Relevanz.
Die gibt's schon deshalb nicht, weil das in D-A-(CH?) gesetzlich verboten ist. Hier gibt es gesetzeskonform nur "Spontanheilungen"

.
Die haben Hilfe an ihrer Seite. Junge Mediziner agieren wenig allein sondern unter Supervision.
Tja, da musst Du dich halt bei deinen Kollegen (???) bedanken, die ja meinen, dass Esoterik unwirksam ist, und daher den Gesetzgeber beeinflussen, dass für die Ausbildung keine Qualitätskriterien vorgeschrieben sind. Qualitativ gute Ausbildungen wie z.B. im Reiki umfassen sehr wohl dieses supervidierte Arbeiten und laufende Supervision durch den Lehrer.
Das kann jetzt aber nicht dein ernst sein.
In der Esoterik, soferne wir nicht in den Bereich Alternativmedizin gehen, ist eine Schädigung nur mit sehr geringer Wahrscheinlichkeit möglich, bzw. halten sich die Schäden in der Regel in Grenzen.
Und die Entscheidung, eine parallele laufenede schulmedizinische Behandlung abzubrechen, ist die entscheidung eines erwachsenen Menschen die zu akzeptieren ist. Denn beim gegenwärtigen Vertrauensverlust der Ärzteschaft gegenüber ist das nur zu natürlich.
Die Ärzteschaft dagegen hat sich ja ein genialses System geeschaffen. Sie definiert sich als der Nabel der Welt - weil sie ist ja Wissenschaft. Sollte mal was passieren, dann wird das von Sachverständigen der eigenen Fraktion bewertet. Und das nach allen Glaubenssätzen die sich die Medizin geschaffen hat. Und ein Patient der halt abkratzt weil er nicht in die Statistik passt oder ihm die Medikamente halt doch nicht helfen, ist ein berechneter Verlust.
Ist doch toll, wenn die Medizin nicht helfen kann oder Mist baut, dann ist keiner schuld ....
Das stimmt, das sieht man im Setting. Und das ist an anderen Stellen eben auch so. Wenn das, wie du sagst mit, ich fasse es in eigene Worte minderqualifizierten Reiki-anern durchgeführt wird, dann ist das nicht schön. Ein Wirknachweis steht dann aber eben aus und wenn es nur daran liegt, dann dürfte es doch leicht sein einen solchen zu erbringen. Andererseits bieten ja auch Esoteriker im 1. oder 2. Reikigrad Heilbehandlungen an. Da soll es dann reichen? Mir nicht. Auf die Krankenschwester kann man wenigstens ein Auge haben.
Na ja, gnauso funktioniert es dann eben ja nicht, dass dann die Konsequenz gezogen wird, dass es zu Reiki mehr Stundien braucht. Sondern dann sind wir ja beim gewünschten Effekt ... ja, ein bisserl kann Reiki, halb a bisserl beruhigen, vielleicht ein bisschen Schmerzen nehmen ... aber sonst ....
Und schon gibt's die Metastudie, die feststellt, dass Reiki eigentlich medizinisch nichts bringt.
Absolut nicht. Selbst die Erfahrung eines hochanerkannten Professors für sich ist nicht ebensogut wie eine gute Studie. Es gibt eindeutige Evidenzgrade und eine Erfahrung, die sich dann zum Beispiel in einem publizierten case report ausdrückt ist weit weniger Evident als eine >richtige< Studie, die sauber durchgeführt ist, publiziert ist und wiederholt werden kann.
Schon, aber wenn der Professor wirklich eine Kapazität seiner Brance ist, dann wird die Studie auch nichts anderes herausbringen, als die Meinung des Professors ist ... weil das ja den Tatsachen entspricht.
Genau konträr aber in der Esoterik, wo interessanterweise dann Studien immer genau das Gegenteil der Erfahrung von Kapazitäten in diesem Bereich herausbringen. Und da stellt sich halt dann doch die Frage, warum das so ist.
Na klar. Auf dieser Basis kann sich ein Schankwirt als Psychotherapeut aufspielen. "Denen geht es bei mir prima, die fühlen sich wohl und die kommen wieder"
Das ist doch Quatsch.
Na ja, abgesehen davon, dass es vielen Menschen schon hilft, wenn sie nur einmal über ihr Problem reden können, und Wirte ja auch ein gerüttelt Maß an Lebenserfahrung haben, also doch auch sinnvolle Ratschläge geben können, hat das ja mit Psychotherapie doch nicht ziemlich wenig zu tun. Denn das sind ja gesunde Menschen, und keine Krankn mit den da gearbeitet wird.
In Wirklichkeit gibt es nur eine Wirklichkeit. In Wirklichkeit wird man nass wenn es regnet, egal wie sehr man glaubt es nicht zu werden.
Siehst, das ist schon ein möglicherweise falsches Postulat. Du gehst davon aus, dass es regnet, und Du deshalb nass wirst (das, was Du täglich erleben kannst). Aber Du könntest es nicht unterscheiden, wenn dazwischen mal Gott auf dich herunterpinkeln würde ... für dich wäre es trotzdem nur warmer Regen

.
Spaß ohne, nein, es gibt nicht nur eine Wirklichkeit. Denn dein Bild von der Wirklichkeit wird von der Menge an Informationen bestimmt, die du zu dieser Wirklichkeit hast. D.h. Du wirst nie ein "wirkliches" Bild der Wirklichkeit haben, sondern nur ein möglichst angenähertes.
Würden sich z.B. die Grundlagen der Energiearbeit verifizieren (was weitgehend passiert, weil es technisch messbar ist), dann könnte unser ganzes schönes medizinisches Bild in seinen Grundfesten erschüttert werden. Und wie wir es aus allen Wissenschaftszweigen kennen, wir sich gegen dieses Umstoßen von Bildern ja sehr vehement und jahrzehntelang gewehrt. Zum Schaden aller Betroffenen.