Bezahlte oder ehrenamtliche Trolle im Internet?

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Das Problem ist, dass du nicht forscht. Forschung heißt, Dinge an der Wirklichkeit zu messen...
Woher willst du das wissen?
Ich mache das ständig, jeden Tag. Beispiel:
Ich besuche einmal pro Woche eine Gaststätte, wo geraucht wird und teste anschließend, ich finde dann immer Polonium im Körper, nur dann, es baut sich dann wieder langsam ab.
Ich esse selten Fleisch, genau dann teste ich Medikamente, die die Tiere bekommen, nur dann, ich nehme selber keine.
Ich streiche meine Zaun, teste anschließend Formaldehyd, esse Äpfel, teste Streptomycin,
mähe den Rasen, teste Benzin....
Ich könnte das jetzt mit 100-ten Beispielen fortführen....
 
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Forschen heißt, dass ein Experiment auch scheitern können muss.
das passiert manchmal, wenn der Zug vorbeifährt, das stört das Gerät für eine Minute.
Selten gibt es auch Zeiten, wo das Gerät gar nicht funktioniert, ich weiß nicht, welche Frequenzen es stört, es misst dann nicht falsch, sondern gar nicht und zeigt Störung an.
 
Kallisto hat dir einen Weg aufgezeigt, wie du das Gerät selber prüfen könntest.
Das Problem ist dein Messgerät. Du bestätigst mit jeder Messung dein Messgerät, statt erstmal das Messgerät selber zu prüfen. Das wird so nichts.
dann mach doch, ich nicht.
Ich sehe doch jeden Tag, dass das Gerät funktioniert.
 
Woher willst du das wissen?
Ich mache das ständig, jeden Tag. Beispiel:
Ich besuche einmal pro Woche eine Gaststätte, wo geraucht wird und teste anschließend, ich finde dann immer Polonium im Körper, nur dann, es baut sich dann wieder langsam ab.
Ich esse selten Fleisch, genau dann teste ich Medikamente, die die Tiere bekommen, nur dann, ich nehme selber keine.
Ich streiche meine Zaun, teste anschließend Formaldehyd, esse Äpfel, teste Streptomycin,
mähe den Rasen, teste Benzin....
Ich könnte das jetzt mit 100-ten Beispielen fortführen....
Wieso machst du statt diesen 100-ten Beispielen nicht ein einziges, das Aussagekraft hat? Beispiel: Du nimmst eine Person her, die isst eine von 3 verschiedenen Dingen, die das Gerät angeblich identifizieren kann. Dann testest du sie, und ohne zu wissen, was sie gegessen hat. Dann sagst du, welche von den 3 verschiedenen Dingen die Person gegessen hat.

Das wäre erstens ungefähr 1000 mal interessanter als 100-te Selbstversuche, die mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit nur durch deine blühende Fantasie überhaupt aussagekräftig werden. Und zweitens wärst du auf einen Schlag sehr, sehr reich. Stattdessen verbringst du tagelang damit, dich hier zu rechtfertigen. Ein einziger so ein Test und jede Kritik hier wäre beiseitegefegt, bewiesenermaßen. Also warum nicht?
 
nein, ich sehe, dass es das Richtige anzeigt! Denn wenn ich 100 mal in einem Raucherlokal war und es danach immer Polonium (ist im Zigarettenrauch) anzeigt, dann stimmt das Gerät.


Ich hab mal im Web geguckt ob ein Experte was zu diesem Polonium im Zigarrettenrauch was zu sagen hat:

Bin fündig geworden.

http://www.sueddeutsche.de/wissen/polonium-in-zigaretten-muell-in-der-kippe-1.631801

SZ: Professor Proctor, Sie schreiben, dass man in Zigaretten Polonium-210 findet. Wie kommt das radioaktive Gift in den Tabak?

Proctor: Wissenschaftler haben lange darüber gestritten, ob Radioaktivität im Zigarettenrauch von radioaktivem Niederschlag kommt, der auf die klebrigen Blätter fällt, oder ob sie von den Pflanzen auf natürlichem Wege aus der Radioaktivität des Bodens aufgenommen wird. Offenbar stimmt letzteres: Die Pflanzen nehmen mit ihren Wurzeln Zerfallsstoffen von Uran auf. Das ist zunächst radioaktives Blei, das sich dann zu Polonium-210 zersetzt, dem wichtigsten strahlenden Isotop im Zigarettenrauch.

SZ: Ist die feststellbare Dosis in einer Zigarette von Belang?

Proctor: Sie ist sicherlich klein - ungefähr 1,5 Millibecquerel pro Zigarette. Man nimmt also mit jeder Zigarette so viele Poloniumatome auf, dass im Durchschnitt alle 11 Minuten eines davon zerfällt. Deswegen ist es schwer zu sagen, welche Rolle Polonium-210 bei Krebserkrankungen spielt. Allerdings gehört das Radioisotop zu den stärksten Emissionsquellen von Alphastrahlung, das ist die bei weitem tödlichste Form von Strahlung, die man einatmen kann. Polonium hat eine Halbwertszeit von 138 Tagen, es ist also bei gleicher Menge mehrere tausend Mal so radioaktiv wie Radium, Uran und sogar Plutonium.


Da steht, dass das eine Halbwertszeit von 138 Tagen hat.

Wenn du also jede Woche ein Mal in ein Raucherlokal gehst und als Passivraucher eine kleine Dosis davon einatmest, dann hast du durch die häufig-regelmässige Zufuhr und die sehr lange Halbwertszeit eine langsam aber stetig ansteigende Dosis von dem Zeug im Körper. Du hast dann keine Phasen mehr, wo der Spiegel von dem Zeugs gravierend abfallen würde. Du hast einen Dauerpegel von dem Zeugs. Da müsstest du, völlig egal wann du misst, immer annähernd die selbe Menge von dem Zeugs messen.
 
Da müsstest du, völlig egal wann du misst, immer annähernd die selbe Menge von dem Zeugs messen.
nein, eben nicht.
Das Gerät zeigt unterschiedlich an, was aktuell wirkt (Rangordnung Oben) und was schon länger wirkt (Rangordnung weiter Unten) und auch die Stärken.
Schon am zweiten Tag lässt die Stärke nach und die Belastung sinkt nach Unten.
 
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Ich besuche einmal pro Woche eine Gaststätte, wo geraucht wird und teste anschließend, ich finde dann immer Polonium im Körper


Ach ja, alleine die Tatsache, dass du behauptest, dass das Ding Stoffe wie Polonium messen kann entlarvt es als Scharlatanerie.

Um ein Messgerät zu bauen und auch zu kalibrieren brauchst du als allerwichtigstes mal die reine Substanz, die du messen willst. In dem Fall eine Probe reines Polonium.

Und wenn du nun nicht gerade einen guten Draht zu obskuren russischen Geheimdienstkreisen hast hast du keine Chance als Privatperson, die an einem Messinstrument rumbastelt da dranzukommen.

Der Lebensgefährte einer Bekannten von mir arbeitet als Ingenieur am Forschungsreaktor in Garching, wenn ich den fragen würde, ob er mir für meine Experimente mit Bioresonanz-Messgeräten reine Proben von diesen ganzen radioaktiven Stoffen borgen könnte würde mir der einfach nur den Vogel zeigen. Wenn ich das richtig sehe dürfte ich das auch garnicht besitzen. Und ich würde es auch garnicht besitzen und in meinem Keller damit rumbasteln wollen, weil man für den sicheren Umgang mit dem Zeug entsprechende Einrichtungen braucht, weil das Zeug ist UNGESUND.

Forschung mit sowas darf also überhaupt nur eine Institution betreiben, die die Genehmigung hat damit umzugehen und selbstverständlich auch die entsprechenden Sicherheitsentrichtungen. Und in diese Kategorie gehört der Hersteller von diesem Schrott-Teil mit Sicherheit nicht.


Und das gleiche Prinzip gilt auch für diverse andere giftige Stoffe. Wenn du ein Messgerät herstellen willst, das im Bioresonanzverfahren eine Vergiftung mit Substanz x anzeigen soll, dann müsstest du zuallererst mal einen Probanden (oder evtl ein Versuchstier) mit einer standardisierten Menge der giftigen Substanz vergiftet haben und dann sehen, wie die die zu messenden Veränderungen aussehen. Das müsstest du dann mit verschiedenen Dosierungen des Gifts mit ausreichend vielen Probanden beiderlei Geschlechts durchführen. Die Probanden müssten vor den Versuchen auch noch auf schon vorhandene Kontaminationen untersucht worden sein. Und das müsstest du mit jeder einzelnen zu messenden chemischen Substanz EINZELN durchführen.

Selbst wenn es möglich wäre, ein Bioresonanzmessgerät für Giftstoffe herzustellen wäre der Aufwand dafür IMMENS. Und es wäre überhaupt nur an einem Institut möglich, an dem man ausreichend Probanden zur Verfügung hat, die bereits sicher diagnostiziert an einer Vergiftung mit den Substanzen leiden, da es ethisch nicht vertretbar ist, Probanden mit ungesunden Sachen wie Polonium zu vergiften.
 
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