Im Grunde geht es darum nicht nachvollziehen zu können, wie jemand eine Methode anwenden kann, an die man selbst nicht glaubt.
Oder eben in Einzelfällen um persönlich gemachte schlechte Erfahrungen. Eine Bekannte, die an Krebs gestorben ist, weil sie die Chemo verweigerte, vor der sie viel zu viel Angst hatte und sich deshalb an Alternative gewendet hatte und dann am unbehandelten Krebs tatsächlich starb. Eine Tante, die einem früher in der Kindheit immer lustige Esomethoden angedeihen ließ - und was schrecklich verunsicherte und nervte. Eine Freundin, die an einer unheilbaren Krankheit litt, für die es damals noch keine Hilfe gab, und die über Jahre nicht aufgeben wollte und sich durch zig Alternativen gearbeitet hat, die sie auch nicht heilen konnte. Oder auch selbst eine psychische Erkrankung überstanden hat, die esoterische Ideen für wahr halten ließ und deren daraus resultierende Wahnvorstellungen natürlich extrem belastet haben müssen.
Vom menschlichen Standpunkt aus ist es verständlich, dass Esoterik der Feind wird. Man das für sich ablehnt und vielleicht auch darüber hinaus Menschen vor ähnlichen Erfahrungen bewahren will.
Was nicht gesund ist: es sich zur Aufgabe zu machen in Esoterikforen Diskussionen zu shreddern. In einer Art Don Quichotte Manier alle Menschen vor dem großen Übel Esoterik bewahren wollen. Und dazu Mittel wählen, die zwischenmenschlich hochaggressiv, selbsterhöhend, arrogant, aggressiv sind. User zu pöbeln, zu shreddern, zu beleidigen, kategorisch abzuwerten, lächerlich zu machen, alle die nicht die eigene Meinung vertreten für dumm halten usw.