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Joe:
Es muss nicht in seinem Kopf stattgefunden haben, es gäbe auch andere mögliche Begründungen. Es ist halt kein eindeutiger Beweis für ein Jenseits, sondern eben "nur" dafür, das da noch "mehr" ist
Auch ich sehe es so.
Ich lasse auch Beweise von Beobachtungen zu, welche nur ich gemacht habe, noch mehr, wenn sie auch von anderen bestätigt werden können. Es fällt mir nicht leicht Beobachtungen von anderen zu glauben, die in keiner Weise wieder von anderen bestätigt werden. Vieles findet in den Köpfen der Autoren statt, die es so wiedergeben, als wäre es allgemein gültig. Da ich mich selbst in Autorenkreisen häufig bewege, möchte ich diesen Aussagen eher skeptisch gegenüber stehen. Wenn nämlich jemand von Literatur leben will, muss er sich etwas Besonderes einfallen lassen und jeder kann schreiben, was er will. Er muss keinen Wahrheitsbeweis erbringen. Es sei denn er beschäftig sich mit historischen Themen. Aber auch da gibt es viele Unwahrheiten, die man leider so stehen lassen muss, weil es eben schwer ist, dem entgegen zu treten, selbst wenn man dabei war und es besser weiß. Ärgerlich, aber wahr!
Andrerseits halte ich es aber auch nicht für gescheit, wenn jemand sagt, ich glaube nur das, was ich sehe. Den Satz "Es gibt mehr zwischen Himmel und der Erde als man sich vorstellen kann" enthält die ganze Wahrheit. Nur was für ein Mensch begreift das schon oder kann es den anderen begreiflich machen? Wer diese Schwäche kennt, kann natürlich auch damit spekulieren, den Anderen glaubhaft zu machen, dass er fähig ist, über den Rand hinauszusehen, die Lüge wie etwas Wahres präsentieren. Ist er dazu imstande, wird er bekannt und berühmt und manchmal auch reich. Wer lässt sich so eine Möglichkeit gern entgehen, überhaupt wenn er der Auffassung ist, dass es gleichgültig ist ob Wahrheit oder Lüge, denn diese Pole gehören ja sowieso zusammen,.... Deshalb muss ich diesen Behauptungen skeptisch gegenüber stehen.
Was betrachtest Du als Essenz des menschlichen Lebens oder des Lebens überhaupt?
Ich wäre froh, wenn es so wäre, doch kann ich mir nicht gut vorstellen, dass unsere einmalige Bewusstheit erhalten bleibt, obwohl ich genauso wie viele andere Menschen, es glauben will. Ich habe nur meine Träume von Verstorbenen, immer wieder, und meine Phantasie kennt auch hier keine Grenzen.
Die verschiedenen Religionsgemeinschaften werden von Menschen getragen, daher kommt es auch zu Missbrauch. Aber der von Propheten gelegte Grundstein, z.B. die 10 Gebote, sind für die Menschheit sehr wichtig. Und diese gelten für Juden, Christen und Moslems.
Jein, und zwar deswegen, weil es Grundwahrheiten gibt, die gelebt werden müssen, um ein wertvolles Zusammenleben zu gewährleisten. Nur wer diese Grundwahrheiten nicht leben kann, wird an sich arbeiten müssen um sich zu entwickeln. Das heißt aber nicht, dass man diese Grundgesetze abändern kann, wie es einem gefällt.
Ich finde es fast wie eine Abwertung der Moral, wenn Du sagst "Na ja, irgendwo muss man ja anfangen". Nicht irgendwo, sondern gerade an diesem Punkt der wertvollsten Gesetzgebung, die es je gab, muss angefangen werden. Diese Wahrheiten sind der Usprung unserer ethischen Gedanken.
Natürlich ist es nicht ganz leicht, danach zu leben. Das ist eben die Arbeit, die wir alle leisten müssen um uns selbst und der Menschheit Gutes zu tun und am Ende leichten Herzens von dieser Welt zu gehen, in der Hoffnung auf einen Gott, der uns für diese Arbeit belohnen kann und nicht bestrafen muss, weil wir wissent- und willentlich versagt haben.
Für mich gibt es keinen Beweis für ein Leben nach dem Tod, den ich mit meinen "beschränkten" Sinnen begreifen könnte, doch ich will so leben, als gäbe es ihn.
In diesem Sinne wünsche ich allen Beweissuchern
ein wunderschönes Wochenende
in
eva07
Joe:
Es muss nicht in seinem Kopf stattgefunden haben, es gäbe auch andere mögliche Begründungen. Es ist halt kein eindeutiger Beweis für ein Jenseits, sondern eben "nur" dafür, das da noch "mehr" ist
Auch ich sehe es so.
@eva07:
Es kommt darauf an WAS du darunter verstehst und vor allem WAS du als Beweis zulässt. Es gibt viele tausend Hinweise dafür das nach dem Tod des Körpers für den Menschen nicht alles vorbei ist, aber eine eindeutig belegbare Aussage gibt es nicht. Auch ich kann nur ein logisch begründetes Denkmodell anbieten das auf nachvollziehbaren Erleben und Beobachtung basiert.
Ich lasse auch Beweise von Beobachtungen zu, welche nur ich gemacht habe, noch mehr, wenn sie auch von anderen bestätigt werden können. Es fällt mir nicht leicht Beobachtungen von anderen zu glauben, die in keiner Weise wieder von anderen bestätigt werden. Vieles findet in den Köpfen der Autoren statt, die es so wiedergeben, als wäre es allgemein gültig. Da ich mich selbst in Autorenkreisen häufig bewege, möchte ich diesen Aussagen eher skeptisch gegenüber stehen. Wenn nämlich jemand von Literatur leben will, muss er sich etwas Besonderes einfallen lassen und jeder kann schreiben, was er will. Er muss keinen Wahrheitsbeweis erbringen. Es sei denn er beschäftig sich mit historischen Themen. Aber auch da gibt es viele Unwahrheiten, die man leider so stehen lassen muss, weil es eben schwer ist, dem entgegen zu treten, selbst wenn man dabei war und es besser weiß. Ärgerlich, aber wahr!
Andrerseits halte ich es aber auch nicht für gescheit, wenn jemand sagt, ich glaube nur das, was ich sehe. Den Satz "Es gibt mehr zwischen Himmel und der Erde als man sich vorstellen kann" enthält die ganze Wahrheit. Nur was für ein Mensch begreift das schon oder kann es den anderen begreiflich machen? Wer diese Schwäche kennt, kann natürlich auch damit spekulieren, den Anderen glaubhaft zu machen, dass er fähig ist, über den Rand hinauszusehen, die Lüge wie etwas Wahres präsentieren. Ist er dazu imstande, wird er bekannt und berühmt und manchmal auch reich. Wer lässt sich so eine Möglichkeit gern entgehen, überhaupt wenn er der Auffassung ist, dass es gleichgültig ist ob Wahrheit oder Lüge, denn diese Pole gehören ja sowieso zusammen,.... Deshalb muss ich diesen Behauptungen skeptisch gegenüber stehen.
Also eines dürfte klar sein: Die Essenz des menschlichen Lebens bleibt erhalten, aber das wird keinesfalls so aussehen wie es die verschiedenen Religionen beschreiben. Religionen wurden von Menschen für Menschen geschaffen um ganz andere Ziele zu verfolgen.
Was betrachtest Du als Essenz des menschlichen Lebens oder des Lebens überhaupt?
Ich wäre froh, wenn es so wäre, doch kann ich mir nicht gut vorstellen, dass unsere einmalige Bewusstheit erhalten bleibt, obwohl ich genauso wie viele andere Menschen, es glauben will. Ich habe nur meine Träume von Verstorbenen, immer wieder, und meine Phantasie kennt auch hier keine Grenzen.
Du sprichst hier von Ethik und moralischen Verhalten. Ich stimme mit dir darin überein das wir unser Leben nach ethischen Grundsätzen ausrichten und leben sollten. Die Verbindung zur Religion mag ich dabei nicht so sehr, weil Religion immer schon so oft (auch heute noch) als Feigenblatt für ganz andere Dinge missbraucht wird.
Die verschiedenen Religionsgemeinschaften werden von Menschen getragen, daher kommt es auch zu Missbrauch. Aber der von Propheten gelegte Grundstein, z.B. die 10 Gebote, sind für die Menschheit sehr wichtig. Und diese gelten für Juden, Christen und Moslems.
Um mich ethisch einwandfrei anderen Menschen gegenüber zu verhalten brauche ich die Religion nicht. Religion ist für mich ein Anfangspunkt bei dem man nicht stehen bleiben sollte. Es gilt sich zu entwickeln und irgendwo muss man ja anfangen.... :clown
Jein, und zwar deswegen, weil es Grundwahrheiten gibt, die gelebt werden müssen, um ein wertvolles Zusammenleben zu gewährleisten. Nur wer diese Grundwahrheiten nicht leben kann, wird an sich arbeiten müssen um sich zu entwickeln. Das heißt aber nicht, dass man diese Grundgesetze abändern kann, wie es einem gefällt.
Ich finde es fast wie eine Abwertung der Moral, wenn Du sagst "Na ja, irgendwo muss man ja anfangen". Nicht irgendwo, sondern gerade an diesem Punkt der wertvollsten Gesetzgebung, die es je gab, muss angefangen werden. Diese Wahrheiten sind der Usprung unserer ethischen Gedanken.
Natürlich ist es nicht ganz leicht, danach zu leben. Das ist eben die Arbeit, die wir alle leisten müssen um uns selbst und der Menschheit Gutes zu tun und am Ende leichten Herzens von dieser Welt zu gehen, in der Hoffnung auf einen Gott, der uns für diese Arbeit belohnen kann und nicht bestrafen muss, weil wir wissent- und willentlich versagt haben.
Für mich gibt es keinen Beweis für ein Leben nach dem Tod, den ich mit meinen "beschränkten" Sinnen begreifen könnte, doch ich will so leben, als gäbe es ihn.
In diesem Sinne wünsche ich allen Beweissuchern
ein wunderschönes Wochenende
in

eva07