Bettlerin

Beim nächsten mal werde ich einfach sagen "Ihr gehört der Bettelmafia an und daher kann ich das nicht unterstützen". Damit erzeugt man am wenigsten Karma.
Ab sofort nimmst du ein Kaffeebecher mit und ein Blatt Papier wo darauf steht: Bitte um Spende, habe Hunger oder Bitte um Spende für Essen. Das ziehst du in dem Moment raus :confused: ohne was zu sagen.

Einfach nur noch denen was spenden, wo ruhig da sitzen. Dann musst du dich halt mal auf dein Bauchgefühl verlassen.
 
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Ja, Bettlern, die nur ruhig da am Strassenrand sitzen und nicht aufdringlich sind, denen gebe ich gerne eine Kleinigkeit.
So ist es. Manche Menschen sieht man es auch an. Ob das nur auf alt und arm gemacht ist oder sie wirklich bedürftig sind.

Es gibt so viele Möglichkeiten was zu spenden. Die Tafel, Caritas, Überlebungspakte für andere arme Länder. Hast du noch nie so ein Überlebungspaket gespendet? Kostet so um die 25 Euro. Mehl, Öl, Reis, Nudeln, Gemüsebrühwürfel, Shampoo, Waschpulver, Seife, Kaffee, Malbuch und Stifte, Spielzeug für Kinder, Schokolade. Meist sind PDF-Listen dabei, was man am besten spendet. Denn da gibt es auch zollrechtliche Bestimmungen, besser fragen.

Die Menschen sind wirklich zum Teil sehr arm. Doch nicht nur dort, auch hier. Wer es sehen will, sieht das. Doch du kannst nicht alle Welt retten. Doch was bringt das, wenn die hier betteln und denen wird das Geld wieder abgenommen oder sie geben Geld für den Benzin aus um hier her zu kommen, hier zu übernachten, wochenlang in Unterkünften, die auch von Spenden finanziert werden.
 
Auf dem Hauseweg haben mich zwei Frauen angesprochen, ob ich Feuer habe. Dann habe ich einer Feuer gegeben. Eine Frau hatte ein Kinderwagen. Dann haben sie mich weiterhin angesprochen und haben ihre traurige Geschichte erzählt, dass sie kein Geld haben und es dringend brauchen für ihre Kinder. So habe ich ihnen Geld gegeben (5 Euro). Aber sie liessen nicht locker, sie haben erzählt dass sie kein Bürgergeld bekommen weil sie keine Papiere haben. Sie haben mich auch gefragt, ob ich nach einer Frau suche. Dann habe ich die 5 Euro eingetauscht und der einen 20 Euro gegeben. Dann habe ich der anderen die 5 Euro gegeben und auch all meine Münzen im Geldbeutel. Sie haben geweint durch meine Spende und haben mich umarmt. Aber sie haben nicht losgelassen und haben um mehr Geld gebeten. Sie wollten 50 Euro von mir haben. Ab da habe ich abgeblockt. Ich bin dann weggegangen zu meinen Nachhauseweg aber sie haben mich verfolgt und haben immer mehr aufdringlich um Geld gebeten. Ich habe mich von ihren Geschichten beeinflussen haben und habe Mitleid mit ihnen gehabt, aber ich frage mich ob sie wirklich in Not waren oder ob das eine eintrainierte Mitleidsmasche war. Ich war mir beider Situationen bewusst aber ich konnte es nicht herausfinden durch meine Wahrnehmung so bin ich den Mittelweg gegangen und habe ihnen etwas Geld gegeben, aber nicht zuviel. Sie haben nicht locker gelassen und wollten immer mehr Geld von mir haben, dies hat mich dann blockiert. Wie würdet ihr in solch einer Situation handeln?
ist mir auch schon so gegangen, mir geht das auf die Nerven, wenn man Geld gibt wird man angeschnorrt um noch mehr Geld, ist mir auch schon passiert.
Heute auch wieder, ich sehe wo einen Bettler sitzen, gehe ein bissi weiter sitzt da noch einer und gleich drauf fragt mich eine angebliche Augustinverkäuferin aggressiv um ein paar Euro. Wenn so Bettler in Massen auftreten, gebe ich nix, mich nervt das und die müssen sowieso den Ertrag an den Capo abliefern.
Normalerweise gebe ich gerne was, spende auch was aber ich lasse mich doch nicht nerven.
Schon gar nicht lasse ich mich angreifen, das sind manchesmal Banden von Taschendieben mit diesem Trick.

In einem bestimmten Restaurant werden Bettler sofort rauskomplimentiert, nachdem mal einer ein Handy gestohlen hat (Zeitung aufs Handy legen, betteln und dann Zeitung mit Handy mitnehmen.

Was mich irritiert, es gibt grade diverse Wärmestuben, wo man sich den ganze Tag aufwärmen kann und gratis essen und trinken, da kommen relativ wenige, auch zu den diversen Pfarrcafes (wo man nur gegen eine freie Spende essen und trinken kann bis man nicht mehr kann ). Aber da kriegt man ja auch keine Kohle. Aber wenn man mittellos ist, kann man sogar dort gratis Essen mitnehmen.

Nachtrag. Ich gebe nie was aus der Geldbörse oder Rucksack, ich stecke mir lose einen oder zwei Euro ein und die gebe ich dann.
 
Jesus:'' Wer euch nach euren Hemd fragt...
Verwehrt ihm auch nicht euren Rock zugeben! ''


Da kommen Wir zu uhrsünde zurück als wir noch Nackt waren und uns die Augen aufgetan wurden.. Haben wir bemerkt das wir nackt sind.
 
Geld= Futter und so verhält sich der Mensch entsprechend.
Futtertrieb , Überlebenstrieb. Haben wollen und Haben müssen.
Viele Wege führen hin zum Futtertrog.
 
Jesus:'' Wer euch nach euren Hemd fragt...
Verwehrt ihm auch nicht euren Rock zugeben! ''
ja, da gibts ja einige derartige Geschichten.
Hab mal von irgendeinen Guru oder sonstigen Meister gelesen, irgendwo im Osten, vielleicht Japan, der nach längerer Meditation und Zurückgezogenheit festgestellt hat, dass im Land eine grosse Hungersnot herrschte und die Leute bettelnd und hungernd durch die Strassen zogen. Deshalb hat er alles, was er an Ess- und Trinkbaren zuhause hatte, an die Armen verschenkt, hat sich auf sein Bett gelegt, und hat nichts mehr gegessen und getrunken, bis er schliesslich gestorben ist.
Leider weiss ich den Namen dieses Meisters nicht mehr, sonst hätte ich die Geschichte verlinkt.
 
ja, da gibts ja einige derartige Geschichten.
Hab mal von irgendeinen Guru oder sonstigen Meister gelesen, irgendwo im Osten, vielleicht Japan, der nach längerer Meditation und Zurückgezogenheit festgestellt hat, dass im Land eine grosse Hungersnot herrschte und die Leute bettelnd und hungernd durch die Strassen zogen. Deshalb hat er alles, was er an Ess- und Trinkbaren zuhause hatte, an die Armen verschenkt, hat sich auf sein Bett gelegt, und hat nichts mehr gegessen und getrunken, bis er schliesslich gestorben ist.
Leider weiss ich den Namen dieses Meisters nicht mehr, sonst hätte ich die Geschichte verlinkt.
Derartige Selbstaufopferung muss nun auch nicht sein.
Zumal auch solche betteln gehen, die genug Geld haben, aber da sie sich jeglicher Hilfe verweigern und auch nicht gerade ein soziales Verhalten an den Tag legen, wenn sie denn eine Wohnung oder Zimmer bekommen und dann wieder rausfliegen und ihr Geld dann für teure Hotelübernachtungen draufgeht.
 
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Ich hatte vor vielen Jahren ein Erlebnis in Wien, ein Mann ohne Beine, ungepflegt, saß auf dem Boden und bettelte. Ich ging schnurstracks vorbei. Später bekam ich schlechtes Gewissen, schämte mich, mir tat der Mann so leid,......sagte zu meiner Freundin, ich hätte ihm doch eine Wurstsemmel kaufen können.
Etwas später in der U-Bahn, kam eine Frau auf mich zu und fragte mich um 1 Euro, bitte, bitte ....ein Euro,.....ich dachte mir noch, warum fragt die gerade mich, sind ja soviele andere auch da.
Ich fragte sie was sie denn mit dem Euro machen wolle,...........sie sagte, sie möchte sich eine Wurstsemmel kaufen!
Mir blieb der Mund offen, ich gab ihr den Euro, sie bedankte sich vielmals und verschwand.
Kaum zu glauben, aber es ist eine wahre Geschichte.

Wahrscheinlich strahlte ich das schlechte Gewissen noch aus, und so kam es doch noch dazu, dass ich jemandem eine Wurstsemmel spendierte.
 
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