Besinnlichen Karfreitag

Ich hatte einige Zeit viel kritische Berichte und Bücher dazu gelesen. Ich finde die Abhängigkeit vom Glaubenssystem macht nachdenklich.

Ich stimme dir zu. Wirklich frei fühle ich mich erst, seit ich mich innerlich von der Kirche verabschiedet habe. Jetzt erst weiss ich, wie sehr man von den ganzen Dogmen, Ge- und Verboten "erschlagen" wird. So lange man in diesem "System" drinnen ist, merkt man das nicht, da hält man alles normal.
 
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.....und die Gehirnwäsche beginnt bereits im Kindergartenalter oder spätestens in der Volksschule (Grundschule) mittels Religionsunterricht und permanentem Blick auf ein Kreuz an der Wand im Klassenzimmer.

Das Kreuz an der Wand wird vielleicht demnächst mit Bildern von Minaretten ersetzt.

Und natürlich prägt auch eine (mehr oder weniger) christliche Erziehung durch Eltern und weiteres Umfeld. Heisst nichts anderes, als der Glaube entsprechend gefördert, geformt - man könnte auch sagen der junge Mensch manipuliert wird. Denn eigene Entscheidung dafür oder dagegen wird z.B. bei den Evangelischen erst mit der Konfirmation möglich.

Es ist meines Erachtens Aufgabe jedes einzelnen Menschen, sich persönlich um den Sinn des Lebens zu bemühen und nach seinen Erkenntnissen zu leben und diese als Rüstzeug seinen Kindern weiterzugeben.

Die 'religiöse Erziehung' wurde über sehr lange Zeit von den Kirchen in Form von Zwang übernommen - in katholischen Gebieten war es nicht Mal erlaubt, die Bibel zu lesen. In geschichtlicher Hinsicht schlägt das Pendel dann meist auf die andere Seite aus - man schüttet dann das Kind mit dem Bade aus.

Nur aus Angst vor was auch immer sollten wir unsere christliche Vergangenheit nicht verleugnen und Kinder haben ein Bedürfnis und ein Recht auf religiöse Erziehung - und Eltern haben dahingehend Pflichten.

lg
Syrius
 
Es ist meines Erachtens Aufgabe jedes einzelnen Menschen, sich persönlich um den Sinn des Lebens zu bemühen und nach seinen Erkenntnissen zu leben und diese als Rüstzeug seinen Kindern weiterzugeben.

Die 'religiöse Erziehung' wurde über sehr lange Zeit von den Kirchen in Form von Zwang übernommen - in katholischen Gebieten war es nicht Mal erlaubt, die Bibel zu lesen. In geschichtlicher Hinsicht schlägt das Pendel dann meist auf die andere Seite aus - man schüttet dann das Kind mit dem Bade aus.

Nur aus Angst vor was auch immer sollten wir unsere christliche Vergangenheit nicht verleugnen und Kinder haben ein Bedürfnis und ein Recht auf religiöse Erziehung - und Eltern haben dahingehend Pflichten.

Nunja, hart ausgedrückt sind Kirchengemeinschaften nichts anderes als Sekten.

Religiöse Erziehung ist nichts anderes als ein Formen/Drängen des Kindes in eine gewünschte Richtung. Eltern wollen i.d.R. nur das Beste für ihr Kind, können aber auch nicht aus ihren eigenen Prägungen heraus. Und ob diese Schiene für das Kind tatsächlich das Beste ist, sei dahingestellt.
 
Nunja, hart ausgedrückt sind Kirchengemeinschaften nichts anderes als Sekten.

Religiöse Erziehung ist nichts anderes als ein Formen/Drängen des Kindes in eine gewünschte Richtung. Eltern wollen i.d.R. nur das Beste für ihr Kind, können aber auch nicht aus ihren eigenen Prägungen heraus. Und ob diese Schiene für das Kind tatsächlich das Beste ist, sei dahingestellt.

Weit wichtiger als die Lehre oder die Religion, die die Eltern dem Kind beibringen ist meines Erachtens das gute Beispiel und dass die Eltern auch befolgen, was sie die Kinder lehren.

Man kann nicht den Kindern die Nächstenliebe beibringen und selbst gegen die Flüchtlinge und die Politiker wettern!

Die Eltern sind dazu da, den Kindern lebensfähige Prinzipien beizubringen - und diese vorzuleben. Ob es das Beste ist, ist weitaus weniger wichtig als dass die Eltern die Linie auch befolgen.

lg
Syrius
 
Weit wichtiger als die Lehre oder die Religion, die die Eltern dem Kind beibringen ist meines Erachtens das gute Beispiel und dass die Eltern auch befolgen, was sie die Kinder lehren.

Man kann nicht den Kindern die Nächstenliebe beibringen und selbst gegen die Flüchtlinge und die Politiker wettern!

Die Eltern sind dazu da, den Kindern lebensfähige Prinzipien beizubringen - und diese vorzuleben. Ob es das Beste ist, ist weitaus weniger wichtig als dass die Eltern die Linie auch befolgen.

lg
Syrius

Doch, natürlich kann man. Sieht man ja ständig irgendwo. Abgesehen davon ist nicht nur die Prägung durch Eltern maßgeblich, sondern auch Grosseltern, Freunde, Schule etc.pp. Und spätestens wenn ein Kind in die Pubertät kommt, sind Freunde in der ""Rangfolge"" meist vor den Eltern.

Ja, natürlich leben Eltern ihren Kindern das vor, was sie selber leben. Das ist es ja, was sie prägt. Ob es aus der Sicht eines Aussenstehenden das Beste für das Kind ist, steht auf einem anderen Blatt. Eltern/Grosseltern usw. können nicht "aus ihrer Haut raus" bzw. geben unbewusst i.d.R. genau die Prägungen weiter, die sie selber erfahren und verinnerlicht haben.
 
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Doch, natürlich kann man.

Versteh ich das jetzt richtig: Du meinst den Kindern die Nächstenliebe beizubringen erträgt sich gleichzeitig mit einer Tirade gegen die Flüchtlinge - oder Lieblosigkeit anderer Art?

Vielleicht haben wir unterschiedliche Ansichten bezüglich Nächstenliebe.

Ja, natürlich leben Eltern ihren Kindern das vor, was sie selber leben. Das ist es ja, was sie prägt. Ob es aus der Sicht eines Aussenstehenden das Beste für das Kind ist, steht auf einem anderen Blatt. Eltern/Grosseltern usw. können nicht "aus ihrer Haut raus" bzw. geben unbewusst i.d.R. genau die Prägungen weiter, die sie selber erfahren und verinnerlicht haben.

Immer weniger - so mindestens ist mein Eindruck - leben die Eltern den Kindern konsequent eine christliche Grundhaltung vor - das ist ja eins der Grundübel der heutigen Zeit.

lg
Syrius
 
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