Besetzungen und Dämonen

1. es gibt auch viele menschen die scheinen liebevoll und nett zu sein und erst viel später erkennt man das eigennutz und egoismus dahinter steckt und man nur ausgenutzt oder gar verarscht wurde. ich finde es schon schwierig bei einem menschen das zu erkennen, doch oft verrät ihn seine mimik oder gesten, aber bei einem geistigen wesen?

2. was also macht den menschen so sicher, mit was für einen wesen er es zu tun hat? eigentlich ja gar nichts, oder? alles nur subjektive emotionen.
Diesmal probiere ich es kurz :

1. Es gibt Menschen, die leicht täuschbar und verführbar sind und solche mit einer guten Menschenkenntnis. (Man kann schauen, wodurch man sich täuschen läßt, und daran arbeiten. - Das ist ja auch Bestandteil von Ausbildungen.)

2. Du spielst unrealistische Extreme gegeneinander aus - doch jeder Mensch bewegt sich irgendwo dazwischen. (Wer kann sagen, dass er sich sicher ist - und wer kann sich auf völlige Blindheit und völlige Erkenntnisunfähigkeit ausreden.)

Da hilft eben nur eins : Üben, üben, üben ...

Zum Thema "Wissen" bin ich ein schlechter Gesprächspartner - da halte ich es mit Sokrates und seinem "ich weiß, dass ich nichts weiß - und nicht mal da bin ich mir sicher." (2. Teil ist frei ergänzt.)

Ein letzter Tip : probieren geht über studieren !

Reinhard
 
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Da kann man mit einer Gegenfrage antworten: Was macht dich sicher, wenn du ein Tier, ein Kind, einen Menschen liebst? Grübelst du dann, ob du das wirklich tust oder vertraust du deinem Gefühl, deiner Intuition?
nun sagen wir mal so mir ist bewusst, dass verliebtheit viel mit hormonen zu tun hat und liebe, nun da bin ich mir nicht sicher.
ich weiss nur dass ich wirklich meine liebe zu meinem ex in frage stellte und merkte es war nicht liebe sondern gewohnheit.

genauso frag ich mich ob ich wirklich liebe oder nur angst vor dem alleinsein habe.

um es kurz zu agen nein ich bin mir nicht sicher ob ich wirklich liebe oder nur angst habe.

Ich denke auch, daß die Erfahrung etwas ausmacht.
die erfahrung in was?
geister sehen oder sich besetzen lassen?
*interessiertnachfrag*


lg sunlight

ps danke für deine antwort:)
 
was mir noch eingefallen ist zu den "starken Seelen" ist, daß ja z.B. unter Einfluß von Drogen oder Alkohol eine Seele durchaus geschwächt sein kann. Und möglicherweise ist es dann auch leichter, einen Menschen zu "besetzen".

Außerdem wird, so glaub ich jedenfalls, in fast jeder Kultur von Dämonen und Besetzungen gesprochen, auch in jeder Religion. Das hat ja schon meistens handfeste Hintergründe, wenn sich etwas so "völkerverbindend" zeigt.

liebe Grüsse
 
Hallo Sunlight,

Verliebtheit und Liebe sind ja zwei verschiedene paar Schuhe. Ich weiß nicht, ob du Kinder hast, aber wenn, dann müsstest du schon die Liebe kennen. Oder die Liebe zu den Tieren, zur Natur, da muß ich nicht grübeln, ob das jetzt Angst ist oder Liebe. Und wenn du dieses weite Gefühl einem Menschen gegenüber hast, könnte es tatsächlich Liebe (in ihrer besten Form) sein.
Was du ansprichst, verstehe ich, aber man kommt so weit, den Unterschied zu erkennen.


Mit "Erfahrung" meinte ich, Erfahrung mit der eigenen Wahrnehmung. Ihr zu vertrauen, sie auszubilden. Dem ersten Impuls Aufmerksamkeit zu schenken. Das ist dann Erfahrung und bringt auch eine gewisse Sicherheit, wenn man dann sieht, man hat es völlig richtig gespürt (einen Menschen richtig eingeschätzt, einen Job , was weiß ich noch alles). Und je früher man schon konfrontiert war mit "Erlebnissen der besonderen Art", umso leichter ist das womöglich.
Und glaube nicht, ich wäre perfekt, ich bemühe mich, das ist alles.

liebe Grüsse
 
hallo alana morgenwind,
was mir noch eingefallen ist zu den "starken Seelen" ist, daß ja z.B. unter Einfluß von Drogen oder Alkohol eine Seele durchaus geschwächt sein kann. Und möglicherweise ist es dann auch leichter, einen Menschen zu "besetzen".
nun auch da bin ich anderer meinung, für mich schwächen drogen und alkohol unser hirn nicht aber die seele.

Außerdem wird, so glaub ich jedenfalls, in fast jeder Kultur von Dämonen und Besetzungen gesprochen, auch in jeder Religion. Das hat ja schon meistens handfeste Hintergründe, wenn sich etwas so "völkerverbindend" zeigt.

ja die bibel und ihre missionare sind weit rumgekommen!:D
scherz bei seite, ich halte völkerverbindende weisheiten nicht unbedingt für allgemein gültig - weisst ja die welt ist eine scheibe, waren sich auch die völker langezeit sicher.
aber ok wenn was dran ist, will es nicht ausschliessen, woher haben die ihre weisheiten?
alles aus erfahrung?

genauso interessant finde ich den exorzismus, woher wissen die wie sie einen dämon behandeln müssen?


schwierig muss gerade mal länger darüber nachgrübeln.

lg sunlight
 
hallo alana

Hallo Sunlight,

Verliebtheit und Liebe sind ja zwei verschiedene paar Schuhe. Ich weiß nicht, ob du Kinder hast, aber wenn, dann müsstest du schon die Liebe kennen. Oder die Liebe zu den Tieren, zur Natur, da muß ich nicht grübeln, ob das jetzt Angst ist oder Liebe. Und wenn du dieses weite Gefühl einem Menschen gegenüber hast, könnte es tatsächlich Liebe (in ihrer besten Form) sein.
Was du ansprichst, verstehe ich, aber man kommt so weit, den Unterschied zu erkennen.
sollte man/ich, doch seit dem ich mich bemühe bedingungslos zu lieben und merke das ich oft alles andere tue als dieses, hinterfrage ich auch oft die liebe.
nein ich habe keine kinder, aber viele freundinnen mit welchen.
aber ich habe eine katze und sie lieb ich doch auch und ja da hast du recht ich hinterfrage es bei ihr nicht.:)

Mit "Erfahrung" meinte ich, Erfahrung mit der eigenen Wahrnehmung. Ihr zu vertrauen, sie auszubilden. Dem ersten Impuls Aufmerksamkeit zu schenken. Das ist dann Erfahrung und bringt auch eine gewisse Sicherheit, wenn man dann sieht, man hat es völlig richtig gespürt (einen Menschen richtig eingeschätzt, einen Job , was weiß ich noch alles). Und je früher man schon konfrontiert war mit "Erlebnissen der besonderen Art", umso leichter ist das womöglich.
Und glaube nicht, ich wäre perfekt, ich bemühe mich, das ist alles.


versteh, das praktiziere ich auch, ich höre immer mehr auf meine intuition.
jetzt hab ich verstanden was du meint danke.

lg sunlight
 
hallo walter, alana und ritter omlett

wollt nur sagen, ich hoff ich stress euch nicht zu sehr, doch ich brauch manchmal etwas länger um mir dinge zu verinnerlichen.

danke euch nochmal dass ihr euch die zeit nehmt mir es zu verdeutlichen.

lg sunlight

ergenzung:

doch manchmal werfen gerade eure erklärungen noch mehr fragen auf!
 
hallo alana morgenwind,

nun auch da bin ich anderer meinung, für mich schwächen drogen und alkohol unser hirn nicht aber die seele.



ja die bibel und ihre missionare sind weit rumgekommen!:D
scherz bei seite, ich halte völkerverbindende weisheiten nicht unbedingt für allgemein gültig - weisst ja die welt ist eine scheibe, waren sich auch die völker langezeit sicher.
aber ok wenn was dran ist, will es nicht ausschliessen, woher haben die ihre weisheiten?
alles aus erfahrung?

genauso interessant finde ich den exorzismus, woher wissen die wie sie einen dämon behandeln müssen?


schwierig muss gerade mal länger darüber nachgrübeln.

lg sunlight

hallo sunlight,

ich meinte jetzt nicht nur die christlichen Religionen. Im Hinduismus, Buddhismus , Islam weiß ich jetzt nicht, gibt es Dämonen und Besetzungen. Natürlich kann man einfach auch von den Polaritäten ausgehen, mit denen wir ja leben (müssen), aber ich finde es schon bemerkenswert.
Was die Erde und die Scheibe angeht, wurde ich erst kürzlich eines besseren belehrt, das waren nur sehr wenige, die das so sehen wollten, die meisten Menschen haben nie daran geglaubt.

Exorcismus: Da bin ich sowieso sehr skeptisch, wenn die Kirche mitspielt!

und ist schon o.k. wenn du fragst, wüßte keinen Grund, warum du es nicht tun solltest.

liebe Grüsse
 
Hallo!

Hallo Chris Tina und sunligth777

Ich möchte hier ein Frage stellen an euch, sie würde mich interessieren.
Glaubt ihr zu 100% dass es eine Besetzung durch Dämonen nicht gibt?
Falls ja warum seid ihr euch sicher?

Seid ihr euch 100% sicher, dass es Dämonen, Engeln, Geister nicht gibt?
Wenn ja warum?

Mein Motiv dieser Fragen wäre, dass mich hier die Denkweise interessieren würde. Vielen Dank!

Liebe Grüsse
Ritter Omlett
So, diesmal etwas ausführlicher. Sorry, war etwas beschäftigt die letzten Tage :-)

Ich hatte es nie ausgeschlossen, dass es Dämonen, Engel und Geister geben kann.
Ich brauche auch von niemanden Beweise dafür, dass sie existieren.
Und ich hatte von Beginn an davon geschrieben, dass ich mich an jene wende, die an derartige Wesenheiten glauben.

Ganz bewusst an die, die dran glauben, nicht an jene, die es mir beweisen können, dass es so ist, wie es für sie ist. Und ganz bewusst *glauben*, weil ich auch genug Menschen kenne, die nicht dran glauben und auch keine Probleme mit derartigen Wesenheiten haben.

In meinem Weltbild gibt es derartige Wesenheiten auch nur für Menschen, in deren Weltbild sie einen Platz finden. Ist so wie bei Voodoo, wenn ich keine Angst davor habe, kann der andere hexen soviel er will, er wird nicht das bewirken können, was er gerne hätte.

Andererseits, wie Walter R. schon schrieb, ich werde immer Beweise für meine Vermutungen finden, wie jeder andere Mensch auch immer nur die Beweise finden wird, welche seine Vermutungen bestätigen.

Also wenn ich zB schwarzmagisch tätig wäre, würde ich selbstverständlich sämtliche Erfahrungen meinem Weltbild zuordnen. Und für mich ist mein aktuelles Weltbild einfach die Summe aller meiner bisherigen Erfahrungen und Überzeugungen.

Wenn du also als Kind etwas erlebt hast, was du unter Fratzen und Dämonen abgespeichert und eingeordnet hast, ist dies ein elementarere Bestandteil deines Weltbildes. Wenn jemand schamanisch tätig ist und dabei mit Wesenheiten arbeitet, ist das ein fixer Bestandteil seines Weltbildes.

Für mich stellte sich eben die Frage, wenn Mensch behauptet - und auch überzeugt davon ist, dass er mit derartigen Wesenheiten kommuniziert, wie kommt er zu dieser Erkenntnis?

Du - und auch andere - schreiben, ihr hast dies schon in der Kindheit erlebt und habt gelernt, in irgend einer Form damit klar zu kommen. Fällt für mich in die Kategorie von schamanischer Arbeit und ähnlichen, ist für mich eine Erklärung, mit der ich was anfangen kann.

Was ich hier hinterfragen wollte - und noch immer will - sind jene *Besetzungen und Dämonen*, bei denen ich das Gefühl habe, dass sie irgendwie *gemacht* sind.

Ein Vergleich wäre zB der mit der Vogelgrippe und der Dornfingerspinne - das gabs schon immer - aber jetzt wirds in den Medien hochgespielt und auf einmal sind diese Dinge fast so gefährlich wie früher die Pest.

Oder Seelenverwandschaften. Auch die gabs schon immer, aber heutzutage ist es offensichtlich modern, jede kindliche Verliebtheit in diese Kategorie einordnen zu müssen - und alles, was möglichst leidvoll abläuft wird auf Seelenverwandschaft geschoben.

Und dann eben *ich bin besetzt* oder jemand hat mir ein Zeichen in die Aura gemacht? Woher kommen solche Aussagen? Doch meist von Anderen, die einen dies - wie auch jedes andere beliebige Denkmodell möglich wäre - als Erklärung für momentane Probleme anbieten.

Klar, Klienten sprechen auf die Denkmodelle an, welche ihrem Weltbild am nächsten stehen. Auch das bezweifle ich in keinster Form. Und Menschen re-agieren auch nur auf Weltbilder, welche einen gewissen Wiedererkennungswert in ihnen hervorrufen.

Wahrscheinlich hatte ich wirklich den falschen Ansatz - bei den Menschen, die sich derartiges einreden lassen, nachzufragen, warum sie sicher sind, dass es so ist, wie sie glauben, dass es sein muss.

Ich hätte besser jene gefragt, die glauben, anderen derartige Erklärungen für momentane Unpässlichkeiten auf oktruieren zu müssen. Wahrscheinlich ist der zielführendere Ansatz, bei den Rettern nach zu schauen, warum die zum Täter werden müssen, um neue Opfer zu finden.

War gestern noch über den benachbarten Thread des Verbraucherschutzes gestolpert, da gings grad um Zeichen in der Aura, ich zitiere mal einen Teil eines Postings:
Und es soll ja scheinbar auch Reikimeister geben, die ihren "Schützlingen" einfach mal was in die Aura setzen, damit sie auch immer schön wieder zurückkommen. Zu diesem Thema gab es hier im Forum ja grad eine Diskusion.
Erinnert mich an eine meiner eigenen energetischen Einweihungen, welche ich bekommen hatte. Da wurde verlangt, zu den monatlich stattfindenden Treffen zu kommen und jede/r, der einmal fehlte wurde beim nächsten Mal einem peinlichen Verhör unterzogen, warum er letztens nicht da war.

Und ich kenne viele Schüler, welche auch Jahre später noch brav hin gehen. Für mich persönlich war genau dieser Zwang etwas, was mich veranlasste, diese *Gruppe* schnell wieder zu verlassen.

Klar, ich persönlich empfehle diesen Lehrer nicht weiter - aber wenn jetzt wer käme und behaupten würde, dieser Lehrer setzt seinen Schülern Zeichen in die Aura, um sie an sich zu binden, würde ich trotzdem nachfragen, wie er sich dabei sicher sein kann, dass es unbedingt bei eben dieser Einweihung und durch diesen Lehrer passiert ist, dass dieses Zeichen in die Aura kam.

Wichtig, ich zweifle nicht dran, dass derjenige dieses Zeichen *sieht* oder sonst wie wahrnimmt. Ich hinterfrage nur, woher sich ein Mensch, der einem anderen sagt, dass er dieses Zeichen eingebrannt hat, selbst sicher sein kann, dass das, was er behauptet, wirklich so ist, wie es ihm scheint - bzw. wie er glaubt, dass es ist.

Und ich gehe mal davon aus, die Erklärung könnte dann wieder sowas in der Art sein, wie, meine Wesenheiten haben dies fest gestellt. Und das führt wieder zu der Ausgangsfrage, woher weiß derjenige, dass es nicht die aktuellen Wesenheiten waren, die dieses *Zeichen* gesetzt hatten, um swohl den *Heiler* als auch den *Schüler* an sich zu binden?

War jetzt ein sehr hypothetischer Sidestep um meine Denkweise etwas verständlicher zu machen. Weiß nicht, ob du sowas lesen wolltest, war halt mal wieder ein etwas ausführlicher Versuch der Erklärung.
 
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