Hallöchen,
dank euch für eure Antworten.
Mir gehts nicht drum, dass manche Menschen Wesenheiten sehen und andere nicht, das ist mir schon bewusst, dass es da um ein-sich-drauf-einlassen geht.
Mir gings um das Prinzip an sich, dass manche eben glauben, böse Wesenheiten bekämpfen zu müssen, bzw. überhaupt daran zu glauben, dass es sie gibt oder nicht.
Dass Jung seine Schatten Dämonen nennt kann ich nach vollziehen, auch dass manche Menschen davon überzeugt sind, dass es Seelen gibt, welche anderen Menschen anhaften, kann ich auf Grund meiner (nicht allzu intensiven) Beschäftigung mit der kriegerischen Form des Schamanismus nachvollziehen.
Aber die Menschen, mit denen ich im letzten Jahr Kontakt hatte, die an derartige Wesenheiten glauben, haben teilweise ganz andere Zugänge zu den Begriffen.
Noch anders gesagt, ich empfinde es oftmals als ein Wichiwaschi-Nachplappern von Dingen. Es gibt nur vereinzelt Menschen in meinem persönlichen Umfeld, die wirklich aus sich heraus und aus voller Überzeugung von derartigen Dingen erzählen können. Mit deren Ansichten und Einstellungen habe ich auch überhaupt kein Problem.
Mich befremdet es allerdings, wenn mir wer von seinen Engeln erzählt und ich dann frage, wie ist das für dich? Was empfindest du? Dass dann kommt, naja, Engel halt. Oder auch, da hinten sitzt ein böser Zwerg, der ein schwarzes Ei ausbrütet und meine Tochter bedroht.
Da kann ich nicht mithalten. Und ich würds aber trotzdem gerne in irgend einer Form verstehen - oder zumindest ein Gefühl dafür bekommen, worums gehen könnte. Das ist das, was ich schrieb von wegen, es fasziniert mich, wie Menschen denken.
Ich würds gern in mein Weltbild übersetzen können.
Drum wollte ich eben hier fragen, was es für jede/n einzelne/n von Euch bedeutet, sich mit derartigen Wesenheiten zu beschäftigen.
Wozu braucht ihr sie?
Was bringen sie euch?
Warum habt ihr sie?