Rosenkreuzer, Anthroposophen und ähnliche Gruppen haben die höchste Wertigkeit von
Seelenreise, hat man ja letztens
bei dem BOTA Adepten gesehen, die lernen sehr sorgfältige und detaillierte Reisetechniken.
Was ich spannend finde, ist ihre Unterscheidung von Fantasie und Imagination.
Fantasie --- gilt als "böse", im Sinne von - man kann sich Settings erfinden, in denen man zB Sex mit Geistern u.ä. hat,
siehe den Thread hier, doch die bauen dann nur auf bestehenden Traumatisierungen auf, und diese aus. Dh, sagen wir es mal einfach & kurz, ein mißbrauchtes Menschlein würde sich wieder infolge seiner inneren Wiederholzwänge Settings erschaffen, in denen es um Gewalt und Mißbrauch geht. Das ist der okkulte Weg. Ein hartes Brot, eine dunkele Pilgerfahrt, in der letztendlich durch die ( zwanghaft) erschaffenen Fantasien die bestehenden Selbstverhinderungen zementiert werden.
Es mag zwar aufregenden Erlebnisse geben, die allerdings schnell "grau werden",
und nichts ändert sich (wirklich).
Der Preis für den Spaß ist Steigerung der Traumatisierung, also mehr Fremdbestimmung. Zynisch gesagt, der asurische, okkulte Weg, wo die Blinden die Blinden in die Grube führen.
Imagination gilt als Heilsweg, weil der Erschaffer dort nicht nach fremdbestimmter Bedürfnisbefriedigung sucht, sondern nach Auf-Lösung des Zwanges, der Gewalt, der Verletzung.
Darum ist es dort auch wichtig, das vorher ein Problem focussiert wird, das man sich anschauen möchte. Dann haben wir einen Reisenden, der das Unbewusste bittet, zu diesem Punkt einen Plot zu generieren, dh, wir haben eine dialektische Konstruktion. Der Reisende, das Ich, ist das Bewusstsein, die These, und das Unbewusste simuliert einen Plot, der das ungelöste Problem darstellt, die Antithese. Durch die Heilungsabsicht bringt man These und Antithese in Prozess, und am Ende, wenn es geglückt oder gekonnt war, erschafft der Reisende dadurch eine Synthese!
Und verändert sich selber!
Ein sehr wichtiger Unterschied, den ich gerade zu verstehen lerne.
Ich bekomme nichts geschenkt, kann nicht "wünsch-wünsch" wie die Bärbel Mohr einfach abrakadabra machen, bekomme nichts umsonst, sondern der Preis hier für echte Veränderung ist, das ich selber bereit bin, mich darauf einzulassen!
Denn
genau HIER zerbricht das Karma- oder Samsara-Joch durch den Veda- Schöpfer- Weg !
Ich ändere ALLES, indem ich mein Schicksal ändere! Siehe Kinnys Geschichte, als Beispiel, indem sie sich ändert, ändert sie ihre Familie, ihre Freundschaften, usw, ob da nun davon in China ein Sack Reis umfällt, spielt keine Rolle, doch sie hat das Universum in Nano-Maßeinheiten verändert.