Hi Livie,
ich weiß, es geht nur um "Material sammeln", also mir Vorstellungen von anderen anzuschauen, wie haben die das gemacht. Geralt ist der Clint Eastwood, der hard boiled Philip Marlowe, und ein TYP, wie man ihn oft als "Helden" antrifft. Was mich da antickert ist eben das Un-esoterische, weil mein InnerShaman oder Magician strahlt das auch aus.
Doch Kopie soll nicht sein, nur Inspiration!
Mich hat mal ein Bericht über die Macher von MYST sehr inspiriert, wo die beschreiben, wie sie Bücher und Medien wälzen, sammeln, und dann mit einem einzigen Schnippsel teilweise anfangen, "DAS hat das feeling, was wir wollen!"
Und dann bauen sie ringsherum die Welt auf.
Ja, und da kommen wir dann eben zu Qualitäten, die Geralt nicht hat, weil das für ein Game zu komplex wäre.
Bei mir würde wahrscheinlich - bzw entsteht gerade - eine Lehrer-Schüler-Geschichte daraus werden, wo der Clint/Geralt einen Citynerd als Schüler bekommt, oder so. ;-)
Das geht mir gerade so herum, das ich mir einen Lehrer selber generiere per Plot, der mir dann konkrete Lektionen gibt.
Wie bei Castaneda vlt, wo der Carlos ja der studierte Cityman ist, der meint, der alte Mann da wäre nur ein besoffener Indianer, und der SIEHT dann ... achdugrüneNeune, der labernde Großstadtcowboy hier ist ein Magier, den er lehren soll.Und dann würden die beiden Plätze der Kraft suchen, böse Magie eliminieren, wasauchimmer.... das könnte hier aus den Ideen werden.
Doch der Clou wäre eben - ich habe dann nicht nur geschrieben, sondern war da! wie es die Rosenkreuzer sagen, Imagination IST Seele und wenn du es siehst, bist du da!
Man könnte sowas aber auch zu aktuellen, zeitgeistigen Fragen machen, Neoschamanismus, Neoadvaita, wo man dann herrlich bissig austeilen könnte.Aber jetzt nicht nur bashen, sondern so wie Castaneda meine Weltsicht des dreiteiligen Selbsts einbauen.
Der hat ja auch seine magischen Lehren bebildert.
Danke für deine Antwort Tide
Also vielleicht ist Gerald im Außen eher der wortkarge Macher, aber ich glaube in seinem Inneren sieht es anders aus.
Er ist ein Krieger, und jetzt greife ich Castaneda auf:
>The basic difference between an ordinary man and a warrior is that a warrior takes everything as a challenge while an ordinary man takes everything as a blessing or a curse <
Ich finde Geralt von Riva als Charaktertyp sehr sympathisch, und dass du ihn dir als Inspiration ausgesucht hast – I like it! Aber warum findest du ihn unesoterisch? Ist er dafür zu viel 'Mann'?
.. und ich hoffe du hast auch so ein treues Pferd (die Trägersubstanz deines zielgerichteten Willens)
wie Plötze [wer denkt sich eigentlich solche Namen aus?]
Über die Hintergründe von Myst habe ich mir bisher nie viel Gedanken gemacht, ich dachte es sind überwiegend technisch basierte Physikfreaks
Der Citynerd hat sich zu sehr von seinen Wurzeln und von seinem Inneren entfernt. Es mag wehtun, wenn es bewusst wird, aber es (das Wissen) ist nicht verloren, sondern wird wieder ins Jetzt implementiert durch einen weisen Lehrer.
Du bist dein Mirrow-Ich und bist die Mitte, siehst aber auch links und rechts von dir abgespaltene-Ichs sitzen.
The Three One
Und da du Castenada zu mögen scheinst …
A path is only a path, and there is no affront, to oneself or to others, in dropping it if that is what your heart tells you . . . Look at every path closely and deliberately. Try it as many times as you think necessary. Then ask yourself alone, one question . . . Does this path have a heart? If it does, the path is good; if it doesn't it is of no use.