Beschneidung - ein furchtbares Verbrechen

Gut. Dann eben anders. Ich fordere dich auf hier und jetzt deine Aussage zu bekegen und den Zusammenhang zwischen Beschneidung und der deutschen Industrienorm darzustellen. Jetzt hast du einmal die Möglichkeit wenigstens einmal eine einzige deiner Aussagen zu belegen.

Echt traurig, dass du keinen Zusammenhang zwischen gesetzlichen Vorschriften und deren Auslegungen und der DIN-Vorschriften siehst. Ich sehe den noch, alles schön nach Vorgabe.

Sogar Sachen geregelt werden sollen, die für Deutschland irrelevant sind, in unserem Glauben / Brauchtum irrelevant sind. Eine Reglementierung für Andersgläubige, Andersdenkende, deren 1000jahre Brauchtümer unterbunden werden sollen, die in anderen Ländern akzeptiert werden.

Eine Dreistigkeit des Deutschen, wenn er weltoffen sein will. Weil es nichts anderes heißen wird, als, lebt mit unseren Vorgaben, die euch im Glauben einschränken. Auch ein Punkt, der sofort kritisiert wurde, es gleicht nämlich einem unterschwelligen Rausschmiss. Daher auch die Hauptaufregung der Juden. Der Deutsche reglementiert mal wieder, mit Richtlinien.

Nochmals dazu, wenn du die Beschneidung als Körperverletzung und damit als Bruch der Menschenrechte ansiehst, ist es noch längst keine Körperverletzung, bei denen, die es im Glauben/Brauchtum heraus vollziehen und es zudem weltweit akzeptiert wird. Ein Umdenken wirst du dann nur erwirken, wenn alle anderen es auch als Körperverletzung sehen und im speziellen die Brauchtumsanhänger.

Und dazu, dass Problem dieser Bekehrung, ist noch nicht einmal das jüdische Brauchtum, sondern, viel größer, die Praxis in Amerika, dazukommend, die Muslime. Und wenn die alle bekehrt sind, dann kann ein Umdenken erfolgen. Nur, das ist eine Herausforderung und nicht mit Verboten in Deutschland zu bewerkstelligen.
Den Gegenwind, haben wir sofort geerntet.
 
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Unglaublich, wie vernünftige Argumente konsequent von angeblich kompetenten Gesprächspartnern ignoriert werden.
Recht des Kindes auf Religionsfreiheit, Recht des Kindes auf Selbstbestimmung, Recht des Kindes auf einen unversehrten Körper, Traumata, usw.
Alles wurscht, Hauptsache, die Erwachsenen können ihre Religion ausleben.

Ein Recht auf Traumata?
Und ich dachte immer, das wolltet Ihr verhindern...
Recht des kindes auf Selbstbestimmung...schön und gut...aber baden dürfen die Eltern sie noch oder ihnen auch mal was gesundes zu essen geben?

Religionsfreiheit...wo soll Kind Freiheit diesbezügl. erfahren, wenn es von Eltern nur zu hören bekommt, daß Religion grundsätzlich das letzte ist und es gefälligst ein Indigo oder sonstwas zu sein hat...Beeinflussung wird es immer geben...zum Guten wie zum Schlechten.


Sage
 
Echt traurig, dass du keinen Zusammenhang zwischen gesetzlichen Vorschriften und deren Auslegungen und der DIN-Vorschriften siehst. Ich sehe den noch, alles schön nach Vorgabe.

Ja, ich bin ja auch traurig darüber. Sei doch bitte so nett und erkläre es mir.

Eine Dreistigkeit des Deutschen, wenn er weltoffen sein will. Weil es nichts anderes heißen wird, als, lebt mit unseren Vorgaben, die euch im Glauben einschränken. Auch ein Punkt, der sofort kritisiert wurde, es gleicht nämlich einem unterschwelligen Rausschmiss. Daher auch die Hauptaufregung der Juden. Der Deutsche reglementiert mal wieder, mit Richtlinien.

Nein, das ist ganz eindeutig kein Rausschmiss. Kannst du bitte ein paar Aussagen offizieller jüdischer Vertreter hier verlinken, die diese deine Aussage unterstreichen.

Nochmals dazu, wenn du die Beschneidung als Körperverletzung und damit als Bruch der Menschenrechte ansiehst, ist es noch längst keine Körperverletzung, bei denen, die es im Glauben/Brauchtum heraus vollziehen und es zudem weltweit akzeptiert wird. Ein Umdenken wirst du dann nur erwirken, wenn alle anderen es auch als Körperverletzung sehen und im speziellen die Brauchtumsanhänger.

Oh, es wird aber nicht weltweit akzeptiert. Nichtmals alle Juden akzeptieren es. Und natürlich ist es Körperverletzung. Jeder Eingriff in den Körper eines Menschen ohne Zustimmung ist Körperverletzung. Wenn ich jetzt zu dir komme und dir das Ohrläppchen abschneide, weil mein Gott das so möchte ist das Körperverletzung.

Und dazu, dass Problem dieser Bekehrung, ist noch nicht einmal das jüdische Brauchtum, sondern, viel größer, die Praxis in Amerika, dazukommend, die Muslime. Und wenn die alle bekehrt sind, dann kann ein Umdenken erfolgen. Nur, das ist eine Herausforderung und nicht mit Verboten in Deutschland zu bewerkstelligen.
Den Gegenwind, haben wir sofort geerntet.

Nein, wenn die "Bekehrt" sind ist ein Umdenken erfolgt. Außerdem ist Bekehrung hier nicht das richtige Wort. In den USA wird das übrigens heute deutlich weniger praktiziert, alls noch vor Jahren.

In Deutschland geht es nicht darum irgendjemanden zu bekehren, sondern Kinder vor den religiösen Praktiken ihrer Eltern zu schützen bis sie ein entsprechendes Alter und Reife haben um selber zu entscheiden.
 
Was hältst du stattdessen davon:
"* Keine explizite Legalisierung von Beschneidung nicht Einwilligungsfähiger, aber auch kein explizites Verbot. Die Gerichte können besser als der Gesetzgeber erklären, dass sie ein Problem darstellt und warum.

Das geschieht derzeit, es wird nicht legalisiert und auch nicht verboten ...... als gesetzliche Vorgabe ........

Und nun könnte man diskutieren, wie nachrangig verfahren wird.
Das Recht der Ersetzung der Einwilligung an Gerichte abgeben, oder Altersfestsetzung zur Zustimmung.

Unter 18 Jahre, wäre es dann wieder Körperverletzung. Wir drehen uns dann im Kreise.

Würde zu dem, egal in welcher Form, die Glaubensanhänger in ihrer Glaubensausübung beschneiden. Denn da sind feste Vorgaben gegeben.

Jegliche Einschränkung nachrangig, würde die Glaubensausübung der Anhänger der Beschneidung at absurdum führen.

Es ist somit egal. Jegliche Diskussion darüber, entweder Klartext, verbieten in DE oder diesen Glauben/Brauchtum respektieren. An irgendwelchen Alterstufen unter 18 Jahren festmachen, ist nach unserer Gesetzesgebung irrelevant.

Daher kann es nur Klartext geben, entweder erlauben, oder verbieten, mit allen Folgen.
 
vielen dank polarfuchs für die einstellung des videos

FHag

ja - dafür danke ich auch.

die diskussion hat sehr schön aufgezeigt, wie vielschichtig und kontroversiell die thematik ist -
und dass es wohl nicht um verbote geht, sondern um schritte dahin allen beteiligten möglichst gerecht zu werden.
 
Dass die Beschneidung von Säuglingen oder Kindern keine tolle Angelegenheit ist, resultiert aus dem Selbsteigentum. Wenn wir zugestehen, dass sich jeder Mensch selbst gehört, und weder die Familie, noch der Staat alias die Gesellschaft, ein Besitzrecht auf einen Menschen hat, dann müssen wir alle, die das so sehen, die Selbstbestimmung des Individuums absolut ernst nehmen. Daraus abgeleitet, darf demnach auch kein Elternteil entscheiden, ob der Körper des Kindes auf irreparable Art und Weise verändert wird. Lediglich das Kind selbst, wenn es ein Alter erreicht, wo es diese Entscheidung für sich selber treffen kann, sollte auch einzig der Mensch sein, der dies entscheidet.
 
und dass es wohl nicht um verbote geht, sondern um schritte dahin allen beteiligten möglichst gerecht zu werden.

da ist man zumindest weiter als hier :)

mich hat in dem Video aber ein Satz förmlich erschreckt und zwar,

"die religiöse Brandmarkung durch Beschneidung"

Eigentlich erschreckend, hat der Mensch doch so wenig dazugelernt !
 
Dass die Beschneidung von Säuglingen oder Kindern keine tolle Angelegenheit ist, resultiert aus dem Selbsteigentum. Wenn wir zugestehen, dass sich jeder Mensch selbst gehört, und weder die Familie, noch der Staat alias die Gesellschaft, ein Besitzrecht auf einen Menschen hat, dann müssen wir alle, die das so sehen, die Selbstbestimmung des Individuums absolut ernst nehmen. Daraus abgeleitet, darf demnach auch kein Elternteil entscheiden, ob der Körper des Kindes auf irreparable Art und Weise verändert wird. Lediglich das Kind selbst, wenn es ein Alter erreicht, wo es diese Entscheidung für sich selber treffen kann, sollte auch einzig der Mensch sein, der dies entscheidet.

Nur dann sollten wir konsequent im Denken werden und die Unversehrtheit in der Komplexität sehen und dann müssten wir einiges abschaffen, oder einen einheitlichen Glauben schaffen, eine einheitliche Erziehung schaffen.
 
Ich lese von jungen Müttern, die bereits während sie mit einem Sohn schwanger gehen, stolz entschieden haben, dass er beschnitten werden wird, weil der Erzeuger auch so ist und das so schick ist, und zwar aus völlig unreligiösen Gründen.

gegen dummheit helfen sowieso keine gesetze.

abgesehen davon, dass ich kaum glaube, dass mit einem sohn schwangere frauen, die mit einem beschnittenen mann zusammen sind und die beschneidung ohne religiösen hintergrund ins auge fassen, eine respräsentative mehrheit darstellen.

die tatsächliche durchführung ist dann auch noch mal eine andere sache...

Der deutsche Gesetzgeber ist zur Zeit im Begriff, die Bubenbeschneidung als harmloser abzusegnen als jede Form der Mädchenbeschneidung und das finde ich bedenklich.

es ist auch ein unterschied -
selbst wenn der einzige unterschied darin bestehen sollte, dass der weiblichen beschneidung keine religiösen traditionen zugrunde liegen.

zur klarstellung -
ich rede dem unreflektierten glauben absolut nicht das wort.

aber es ist nun mal fakt, dass glauben (glauben jeglicher art) das charakteristikum extremster unbeweglichkeit anhaftet -
und -
dass es kaum einen menschen gibt, der sich nicht an glaubensinhalte klammert.

der gläubige ist natürlich vom absoluten wahrheitsgehalt seines glaubens (seiner vorstellung) überzeugt.

das ist ja glaube -
und durch die überzeugung so unbeweglich.

da helfen nur schrittweises erkennen und transformieren -
annäherungen -
ganz sicher kein zwang.

ist doch schon eine gute sache, wenn die diskussion vorläufig dazu führt, dass dem kind zumindest schmerzen erspart werden sollen.

wäre das mit verboten gewährleistet, die zu beschneidungen im ausland führen - unter bedingungen, die nicht kontrolliert werden können?
 
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Nur dann sollten wir konsequent im Denken werden und die Unversehrtheit in der Komplexität sehen und dann müssten wir einiges abschaffen, oder einen einheitlichen Glauben schaffen, eine einheitliche Erziehung schaffen.

ja -

nur können wir nicht schaffen -

was der entwicklung bedarf.

wir können uns nur mehr und mehr der entwicklung öffnen.
 
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