1. Bei der weiblichen Beschneidung wird die Klitoris weggeschnitten, das wäre vergleichbar mit dem wegschneiden der Eichel beim Mann - also sind diese beiden Beschneidungen nicht vergleichbar.
Richtig, bei der uns bekannten, heftigst kritisierten Form der Beschneidung der Mädchen und Frauen, geht es einzig um die Wegnahme des sexuellen Empfindens, zwecks Keuschheit, garniert mit Entfernung der Scharmlippen, bis hin zur fast kompletten Zunähung.
Nicht einmal ansatzweise mit der Zirkumzision zu vergleichen.
2. Beschnittene Männer lösen keinen Krebs bei Frauen aus, also durchaus ein diskutables Thema.
Lösen erheblich weniger Gebärmutterhalskrebs aus, als unbeschnittene Männer, wie auch erheblich weniger Geschlechtskrankheiten.
Dazu HIV, gibt dazu Studien, die das Übertragungsrisiko bei Beschnittenen gen Null deklarieren. Die einzige Kritik, die es gegen diese Studie gab, war die, dass wenn es bekannt wäre, die Benutzung von Kondome zurückgehen würde.
3. Gerne würde ich mal ne Umfrage hier im Forum machen wie oft die Mnner ihre Vorhaut waschen. Nach jedem Pissen, jeden Tag oder seltener? Wer von euch hatte schon mal ungeschützten Geschlechtsverkehr ohne vorher die Vorhaut zu waschen? Es wäre durchaus diskutabel das als Straftatbestand zu etablieren.
"Männer sind Schweine", der Titel passt schon ....... denn selten, bis sehr selten und irgendwann riechst nach einem vergammelten Fischmahl.
Nicht umsonst bestehen Prostituierte auf die Waschung vorher, die kennen halt ihre Schweinchen, ähhhhm Männer
4. Die Operation müsste natürlich unter örtlicher Narkose mit desinfizierten scharfen Messern durchgührt werden - am besten zu Beginn der Geschlechtsreife und mit Einwilligung des Trägers. Diese OP wäre auf jeden Fall sinnvoller als viele vorbeugenden Entfernungen der Mandeln und des Blinddarms.
Sehe ich genauso, je jünger, ist der Eingriff einfacher, je älter um so komplizierter mit den dementsprechenden Komplikationen.
Und für mich ist alleinig schon der hygienische Effekt, ein medizinischer. Alleinig durch die Reduktion der Krankheiten, die man

übertragen kann.
5. Ob es religiöse oder kulturelle Gründe dafür gibt oder nicht ist nicht ausschlaggebend, aber auch nicht notwendig.
Das sehe ich ein wenig anders, das Brauchtum verschleiert und kategorisiert zu gleich, noch heute. Und wir haben es grad, wird es irgendwo untersagt, wird wieder unter dem Deckmäntelchen des Brauchtums, wieder im Hinterzimmer agiert werden, ohne sterile Umgebung. Und dann haben wir wieder, in unserer ach so aufgeklärten Welt, das Verstümmelungsrisiko.
Daher mag ich den religiösen Aspekt nicht, denn Handlungen da drin, kann man untersagen, womit es wieder in die Anonymität des Hinterzimmers abdriftet. Denn im religiösen Brauchtum, wird es ausgeführt, egal was das Recht dazu sagt.