Nein, ist es nicht.
Hier ein Ausschnitt:
***Einzelne HPV Viren können bei Frauen Gebärmutterhalskarzinom (Zervixkarzinom) verursachen. Bei nicht beschnittenen Männern befindet sich ein deutlich erhöhtes Viruspotential von HPV Viren unter der Vorhaut. Selbige werden ausschließlich durch sexuellen Kontakt übertragen. Weltweit kommt
es zu 493.000 Neuerkrankungen am Gebärmutterhalskarzinom pro Jahr. Umso erschreckender zeigt sich die Rate der jährlichen Todesfälle von 273.000 Frauen. Hierbei lässt sich ganz deutlich zeigen, dass in Ländern mit hoher Beschneidungsrate (USA, Australien, islamische Länder) eine deutlich niedrigere Erkrankungsrate vorliegt. In Ländern, in welchen relativ selten eine Beschneidung durchgeführt wird (Ostafrika, Mittelamerika) liegt die Erkrankungsrate von Gebärmutterhalskarzinom bei ca. 100 Frauen auf 100.000 Frauen.
Neben der möglichen HPV Impfung für Jugendliche ab 13 Jahren, stellt die Beschneidung eine sinnvolle Möglichkeit dar, das Infektionsrisiko durch HPV Viren deutlich zu verringern. Die Beschneidung kann als eine chirurgische Impfung angesehen werden.
Angesichts der Gesamtproblematik, welche durch HIV- und HPV Infektionen weltweit ausgelöst wird, ist es derzeit nicht abschätzbar, welche Verringerung an menschlichem Leid und Folgekosten eine flächendeckende Beschneidung bewirken würde.
Aus meiner Sicht ist die Beschneidung im 21. Jahrhundert ein biomedizinischer Imperativ!
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aus diesem Link:
http://www.google.de/url?sa=t&rct=j...i8nQBQ&usg=AFQjCNGSqEjDD3Ksou0cyZlvFxbWyppGDA