Behördenpost in der Weihnachtszeit

Eristda

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Alle Jahre wieder verschicken die Behörden in der Weihnachtswoche, auch für den Empfang am Heiligabend, ihre Ablehnungsbescheide und sonstigen unrühmlichen Schreiben an Bedürftige, Arme und Schwache.

In diesem Jahr wurde das Weihnachtsgeld für Beamte sogar erhöht, obwohl die Staatskasse faktisch pleite ist.

Die politischen Parteien nennen sich übrigens christlich oder sozial. Das biblische Weltgericht sieht für Heuchler und sonstige Sünder das Feuer vor.

So sollte man für sie beten: "Herr, vergib ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun." Ob's hilft, liegt woanders.
 
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Alle Jahre wieder verschicken die Behörden in der Weihnachtswoche, auch für den Empfang am Heiligabend, ihre Ablehnungsbescheide und sonstigen unrühmlichen Schreiben an Bedürftige, Arme und Schwache.
Weiß ich nicht, kann ich nicht beurteilen.
Könnte es mir aber durchaus so erklärn, dass die Angestellen, die für derartige Schreiben zuständig sind, halt auch bis zum 23. arbeiten. Was sollen sie denn dann mit der Post machen, einlagern?
Wird sie "zwischen den Jahren" versendet, ist es auch nicht recht, da die Menschheit erwartet positiv in's neue Jahr starten zu können, kommt sie am Jahresanfang passt es auch nicht, denn da kommen eh wieder alle Rechnungen etc.
Ich glaube wenn jemand einen Ablehnungsbescheid bekommt, ist der Zeitpunkt nie der richtige.

Gibt sicher andere Probleme in unserer Welt, als der richtige Zeitpunkt zum Versenden von Behördenpost ......

Frohe Weihnachten!
R.
 
Durch diese Praxis zeigt der Staat seinen wahren Charakter.

Lässt sich alles regeln.

In der Weihnachtswoche bis zum 6.1. braucht man die geistig schmutzige Negativpost an die ohnehin schon Leidenden nicht zu versenden.
 
Hallo
Früher hatten die Behörden den Weihnachtsfrieden vom 20 Dez .bis 6.Januar.
da durfte keine negative Post versandtwerden.
Nachdem hartz IV eingeführt wurde und der Kündigungsschutz ausgehebelt wurde ist unser Sozialsystem tot.Die dafür zuständigen Parteien sind ja bekannt.
Gott möge Gerechtigkeit walten lassen.

mit besinnlichen Weihnachtsgrüßen
das__LICHT
:trost::)
 
In der Weihnachtswoche bis zum 6.1. braucht man die geistig schmutzige Negativpost an die ohnehin schon Leidenden nicht zu versenden.

:D
"Ihre Leistungen zur Lebensicherung werden zum 1.01. gestrichen"

stimmt, so etwas braucht man nicht vor den Feiertagen, reicht wenn man es am 8.01. erfährt, denn am 1.01. merkt man es sowieso.

Du hast aber an sich schon Recht, nur, die Bürger können sich auch wehren und das kann auch schon unangenehm werden, für die, die den Mist ihrer Kollegen zwischen den Feiertagen ausbaden dürfen.

So hat auch dieses mal wieder zwei Seiten.
 
Hallo
Früher hatten die Behörden den Weihnachtsfrieden vom 20 Dez .bis 6.Januar.
da durfte keine negative Post versandtwerden.
Nachdem hartz IV eingeführt wurde und der Kündigungsschutz ausgehebelt wurde ist unser Sozialsystem tot.Die dafür zuständigen Parteien sind ja bekannt.
Gott möge Gerechtigkeit walten lassen.

Wenigstens habt ihr ein Sozialsystem (Soziale Hängematte)das funktioniert und wo sich sogar gut damit leben lässt.

Also kein Grund zum jammern, denkt mal an die vielen Menschen die keinerlei Hilfe vom Staat bekommen sondern für sich selbst sorgen müssen, auch wenn sie keine Chance haben Arbeit zu finden.
 
So sollte man für sie beten: "Herr, vergib ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun." Ob's hilft, liegt woanders.

:rolleyes: tja
ich reih mich mal dazu ein ... hab ne ladung zum sachverständiger am 23. bekommen
hab mir das auch selbst irgendwie prophezeit ... eigentlich dachte ich ich bekom als weihnachtsgeschenk einen gerichtstermin ...

aber das wird wahrscheinlich noch ein halbes jahr dauern ... geht ja alles nicht so schnell bei den bürokraten

grüße liebe
daway
 
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Die gibts bei uns auch.

Ist aber nicht das hiesige Thema.

Richtig, ist nicht das Thema, aber eine Ursache, durch Propaganda, zur Rechtfertigung dieser Behördentaten.

Diese Ablehnungsbescheide und sonstige unrühmlichen Schreiben an Bedürftige, Arme und Schwache, treffen in der Regel Leistungen, wo denen auch zustehende Leistungen, versagt und gekürzt werden.
Wo Menschen dann auch noch mit weniger zurecht kommen müssen, als der Sozialsatz und dieser Satz liegt bekanntlich noch unter der Armutsgrenze/Pfändungsgrenze.

Ganz cool unpassend zu Festtagen, speziell zu Weihnachten, keine Frage.

Nur, erst jetzt folgt das coole Problem solcher Behördenpost, nämlich, wenn die Betroffenen mit diesen Streichungen zurechtkommen, besser, zurechtkommen müssen ! und dann nachfolgend alle Leistungen gestrichen werden, weil erst mal überprüft werden muss, warum sie trotz Streichungen zu Recht gekommen sind. :wut1: Übrigens möglich und gegeben, weil dann vermutet werden könnte, dass man von woanders Leistungen bezieht. Also, eine Begründung zum tätig werden, die selbst eine Behörde sich verschafft.

Und so, bekommt das Ganze erst ein Bild, wo dann das Datum zu wann diese üble Post kommt, eigentlich uninteressant ist. Die Betroffenen wissen, was ihnen blühen kann.

Entscheidend dazu, sind die Ursachen, die funktionierende Propaganda der sozialen Hängematte. Nur, eine soziale Hängematte gibt es nicht, dazu, gibt es nicht mehr genug Arbeit und ein Staat der unabdingbar sparen will, explizit im Sozialen. Betrifft nicht nur Hartz4-Leistungen, auch Hilfsmittel die versagt werden, über Jahre. Tja, und irgendwann braucht man die dann auch nicht mehr, ging ja bisher auch ohne, so erstellt man sich selbst Begründungen, zum sparen.

Was mittlerweile in Leistungssachen so weit geht, das Ersatzleistungen in Form von Essenstüten ausgegeben werden. Womit man augenscheinlich noch mehr sparen kann, denn diese Tüten sind natürlich billiger als die Ersatzleistung Lebensmittelgutscheine.

Damit wir mal den Hintergrund dieser coolen Behördenpost haben. Nur so cool ist das gar nicht.

Was auch aufzeigt, dass sie sehr genau wissen, was sie tun. Es geht rein weg nur ums sparen, sparen in den untersten Schichten, auch unterhalb der Armutsgrenze und hierfür wird jede Möglichkeit ausgenutzt, wohlwissentlich.
 
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