Behördenpost in der Weihnachtszeit

... ich denke, da liegt Methode hinter ... es geht darum, den Bürger mürbe zu machen - gerade in der Weihnachtszeit oder anderen Feiertagen sowie am Wochenende werden wir weicher und milder - geht es doch darum, endlich mal wieder einen Hauch von Freiheit zu spüren - und die Freude darauf öffnet unsere Herzen..... nur .... so sind wir auch viel leichter angreifbar - und so manche Dinge treffen uns da härter als im Alltag .... und je mürber ein Bürger wird, desto hilfloser wird er - er resigniert - und dann ... dann haben sie ihn genau da, wo sie ihn hin haben wollen ... ein Eingeschüchterter, der zu allem ja sagt, sich nicht wehrt und vor allem, keine Ansprüche mehr stellt ....
 
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Beamter zu sein ist heutzutage auch nicht mehr ganz so toll wie früher, auch wenn es wohl Jammern auf hohem Niveau ist (nachdem, was ich so gehört habe, ich bin (leider) keiner, habe aber diverse male die zweifelhafte Freude gehabt, mich mit solchen Dingen beschäftigen zu "dürfen").

Die Briefe werden sicherlich nicht aus Bosheit zur Weihnachtszeit verschickt, sondern, weil sie dann gerade fertig werden, und die Arbeit weiter gehen muss und man damit nicht warten kann. Vielleicht wird auch von oben Druck gemacht, dass möglichst viele Sachen noch im laufenden Jahr erledigt sein müssen und deswegen Ende Dezember noch rausgehen.

Die, die die Briefe schreiben, können sowieso meist nicht viel dafür: Deren Vorgesetzter gibt ihnen in der Regel vor, was sie zu tun haben, und der bekommt wiederum Vorgaben von seinem Vorgesetzten und immer so weiter bis ganz oben. Nicht umsonst ist sind Behörden praktisch immer hierarchisch aufgebaut.

Es ist oft auch so, dass es genaue Vorgaben von oben gibt, wie viel Gebühren mindestens einzunehmen und wie viele Leistungen höchstens auszuzahlen sind von einer Behörde, und das wird immer mehr angezogen um immer mehr einzusparen, aber ohne das etwas an den Vorschriften, wie die Gebühren zu erheben oder die Leistungen auszuzahlen sind. So können die Politiker ihre Hände in Unschuld waschen, und den "bösen" Behörden die Schuld geben, weil die die Richtlinien immer strenger auslegen, was sie aber müssen weil sie eben dazu gezwungen werden von oben.

Es gibt ja ein Sprichwort, das sagt glaube ich: Der Fisch stinkt vom Kopf her.

Es hat also nicht viel Sinn, auf die kleinen Beamten zu schimpfen (das sind auch da die meisten), die können auch nichts ändern am System, für das sie arbeiten.
 
Die Briefe werden sicherlich nicht aus Bosheit zur Weihnachtszeit verschickt, sondern, weil sie dann gerade fertig werden, und die Arbeit weiter gehen muss und man damit nicht warten kann. Vielleicht wird auch von oben Druck gemacht, dass möglichst viele Sachen noch im laufenden Jahr erledigt sein müssen und deswegen Ende Dezember noch rausgehen.

Bravo :thumbup:
 
Es gibt ja ein Sprichwort, das sagt glaube ich: Der Fisch stinkt vom Kopf her.

Tja ........ und der Kopf sagt, ich stinke sowieso nicht, egal welche Dienstanweisungen ich rausgebe um die Bürger zu ärgern und der Kleine kann ja auch nichts dafür, er darf ja nur ausführen.
So haben wir mal wieder keinen, der verantwortlich ist. Doch, halt, wir Bürger selbst, wir haben ja gewählt und wollen dann auch noch was ...... böser Bürger.
(Wenn wir es uns einfach machen :rolleyes:)

Es hat also nicht viel Sinn, auf die kleinen Beamten zu schimpfen (das sind auch da die meisten), die können auch nichts ändern am System, für das sie arbeiten.

Nur, da irrst du mittlerweile, diese Kleinen führen aus und es sind immer weniger Beamte und die Amtsstruktur zerbricht. Was früher noch ein Amt war ist heute kein Amt mehr, benehmen sich aber genauso weiter, sogar noch schlimmer, noch verhöhnender, da wohlwissend.

Dazukommend, nehmen Widersprüche, Klagen und auch Strafanzeigen zu, die mehr kosten, als diese kläglichen Einsparversuche. Gepaart mit erheblicher Rotation der Kleinen. Dazu gibt es Kleine die in Ordnung sind, die selbst auch anprangern, was in ihren Stuben gegenüber dem Bürger abläuft und andere Kleine benehmen sich schlimmer als die Gesetzesvorgaben und Dienstanweisungen zusammen hergeben.

Daher, wer üble Post verfasst, kürzt, versagt, weiß was er da tut.
 
Ja klar, man kann die nicht alle über einen Kamm scheren, manche sind wirklich A...löcher (sorry, anders kann man es nicht ausdrücken). Ich wurde selbst mal von so einem Exemplar ausgelacht, weil ich krank war und der wohl trotz Attest glaubte, ich hätte mir das nur ausgedacht um ihn reinzulegen oder so. "Ne, sie kriegen kein Geld! Ich habe eigentlich genug Gründe, damit könnten wir Ihnen gleich doppelt nichts zahlen. Ist das nicht komisch?!?" Und dabei ging es mir wirklich mies und der lachte da noch drüber.

Aber es sind längst nicht alle so, viele machen da durchaus gute Arbeit, oder versuchen es zumindest, sind aber eben an die Vorschriften gebunden.
 
Nur, da irrst du mittlerweile, diese Kleinen führen aus und es sind immer weniger Beamte und die Amtsstruktur zerbricht. Was früher noch ein Amt war ist heute kein Amt mehr, benehmen sich aber genauso weiter, sogar noch schlimmer, noch verhöhnender, da wohlwissend.

Dazukommend, nehmen Widersprüche, Klagen und auch Strafanzeigen zu, die mehr kosten, als diese kläglichen Einsparversuche. Gepaart mit erheblicher Rotation der Kleinen. Dazu gibt es Kleine die in Ordnung sind, die selbst auch anprangern, was in ihren Stuben gegenüber dem Bürger abläuft und andere Kleine benehmen sich schlimmer als die Gesetzesvorgaben und Dienstanweisungen zusammen hergeben.

Daher, wer üble Post verfasst, kürzt, versagt, weiß was er da tut.

Das ist nicht ganz so richtig.
Das * Amt * unterliegt mehr oder weniger der Politik bzw. der Betriebswirtschaft gekoppelt mit der Volkswirtschaft.
Wie fast überall ( siehe Handyanbieter ) wurden denen die Callcenter aufgezwungen :
Tachles : Quantität ist gefragt und nicht Qualität ,
daraus resultierend falsche Auskünfte und zunehmende Widersprüche bis zur Klage !
Die teils dort sitzenden Leute wollen das oft garnicht, aber wovon wird der Kühlschrank voll ?
Das Beamtensystem wird seit Jahren verdünnisiert,
lediglich in der Obrigkeitsverwaltung sind sie noch von Belang ( Gericht , Polizei ).
Der kleine unten als auch der Große müssen teils im PC eingeben, was sie gerade machen, pinkeln teils auch :wut2: !

Es heißt so wunderbar im Gesetz : Die Amtssprache ist deutsch,
doch die Schreiben kommen unpersönlich aus dem Drucker und sind selbst für diejenigen oft zum:3puke:
Den zweiten Part hat man bei denen, die krabbeln bis zum Umfallen, was aber nichts an den Schreiben ändert.
Die Entwerfer sind meist nicht an der Quelle und der praktische Bezug fehlt!
Überall,
nicht auf Ämtern !
Effektives und effizientes Arbeiten im Management ist gefragt,
wofür es einfach ausgedrückt : Fleisig und gut organisiert HIEß !

Es ist überall eine Umstruierung der Betriebswirtschaft und die kommt von oben.

Gegen einen Beamten hat jeder die Dienstaufsichtsbeschwerde,
aber nicht gegen die gesamte NEUE BETRIEBSWIRTSHAFT ,
es ist überall,
Ausnahme : Tante Emma-Läden:nudelwalk

PS : Bedenke die Anrufe = " Die Leitung ist gerade belegt, bitte gedulden Sie sich :wut1:
 
Gegen einen Beamten hat jeder die Dienstaufsichtsbeschwerde

Wir wissen doch mittlerweile alle, vorausgesetzt man ist weltfremd, das Dienstaufsichtsbeschwerden faktisch im Papierkorb landen.

Der Staatsapparat müht sich ab, aber um so mehr bleibt er zurück und die Schuldenkrise wird deswegen auch nicht weniger.

Oder glaubt z. B. Herr Seehofer, das Leute wie Markus Söder als Finanzminister die Milliardenschulden der Bayer. LB wegzaubern können.
 
Wir wissen doch mittlerweile alle, vorausgesetzt man ist weltfremd, das Dienstaufsichtsbeschwerden faktisch im Papierkorb landen.

FALSCH !!!!

Leider redest Du mit einem Profi
und
sowas geht in vielen Ämtern der Stadt in Deutschland garnicht !

Es geht quasi schon aus forensischen Gründen nicht, in Mistra - Fällen erst Recht nicht

( MISTRA = Mitteilung in Strafsachen,
übersetzt : allein der Führerscheinentzug wird auf Amtshilfe mitgeteilt, nur eine doppelte Strafe hat der z.B. wegen 1 Promille -Fahrende nicht ====war ein Beispiel )

Grosser Irrtum,
aber ich rede von Amt ( damit meine ich alles : Agenturen, Gerichte, Polizei, Finanzamt ect. ) in DEUTSCHLAND
und
sitze an der Front;)
 
Hi @Gothikangel,

Dienstaufsichtsbeschwerden sind dazu da, um abgelehnt zu werden.

Und eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus.

Niemals wird sich eine Behörde in der Öffentlichkeit bloß stellen, was intern geschieht ist eine andere Sache. Man wird dort alles versuchen, um zu vertuschen.

Selbstverständlich hat das esoterische Konsequenzen und die sehen wir ja, was los ist und auf uns zukommt.

Die beschönigten Reden der Politiker inclusive dem Bundespräsidenten in jetziger Zeit, werden da kaum weiterhelfen.
 
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Dienstaufsichtsbeschwerden sind dazu da, um abgelehnt zu werden

Falsch ;),
mit Verlaub, Du redest mit einer Juristin :rolleyes:

Eine Dienstaufsichtsbeschwerde ist eine Beschwerde gegen eine Einzelperson und nicht gegen das ausführende Organ , die Behörde !

Eine Anzeige schmeißt der Staatanwalt auch nicht weg, sondern sucht Beweise, um es zur Anlage zu bringen
und die zutreffenden Gerichte entscheiden;)

Du meinst eher Petitionen, die bringen weniger,
aber von Dienstaufsichtsbeschwerden ,
speziell in Mistra-Fällen weißt Du die Realität nicht:rolleyes:

Im Namen des Volkes
belehr Dich und schreib dann weiter,
rät Dir ein Profi ;)
mit Gesetzestext bitte :danke:
 
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