Behinderungen und unsere Einstellung dazu

Naja, es ist auf jeden Fall besser, wenn sie nicht mehr ausgegrenzt werden, aber was machen die einzelnen Kinder und Erwachsenen bis dahin? Die leiden ja.

Die junge Frau hat erzählt, daß sie immer Angst gehabt hat in der Öffentlichkeit, man hat verdeckt gefilmt in der Schnellbahn, alle haben hingeschaut oder gelacht, und nach der Operation war nichts mehr, niemand hat sie angestarrt. Sie war ganz entspannt und glücklich über diese Operation.

Die Eltern von dem kleinen Jungen haben gesagt, er wird es immer etwas schwerer haben als andere, daß soll er nicht auch noch leiden müssen weil er anders aussieht. Die haben einfach Angst gehabt um ihr Kind und wollten ihm einen besseren Start ins Leben geben, so wie ja alle Eltern.

Was macht man da?



Natürlich war es hilfreich, ich kann das schon verstehen. Aber wenn behinderte Menschen als normal angesehen würden, akzeptiert würden, wäre so etwas nicht nötig.
 
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ich bin pädagogin, arbeitete mit kindern, jugendlichen, erwachsenen, senioren(allesamt die nicht auf der sonnenseite des lebens geboren sind), mit menschen mit behinderung, zurzeit mit psychisch "kranken" und es werden schon menschen die mal ne krise gehabt haben schräg angeschaut, das groh ist dermaßen intolerant,

99% der menschen die scheiße erlebt haben, sind weitaus toleranter, als die die ein happy peppy leben haben.....

autounfall- schädelhirntrauma.....in den see gesprungen, querschnitt, auf den baum gekraxelt querschnitt......

das das jedem passieren kann......das fällt den meisten menschen nicht ein,

bei mir sind die leute gelandet, die 1 tens überlebt haben, die wieder essen, sprechen, gehen gelernt haben........


bitte da braucht man ja nicht reden....hier im forum wird ja teilweise heftig gemobbt, wie kommt ihr darauf, das leute mit ner behinderung, .....besser behandelt werden......bei so teilweise ekelhaften menschen, die glauben sie sind herrenmenschen.......

ich bin stolz darauf, auch anders zu sein, das mich meine klienten schätzen.......egal ob psychisch physisch angeschlagen, ob homosexuell........alle leute mit denen ich beruflich zutun hatte/habe + meine freunde + bekanntenkreis, inklusive mich, wären im 3 reich vergast worden......
 
Hallo liebe Foris,

ich habe neulich einen sehr beeindruckenden Film gesehen, der hatte den doofen deutschen Titel ( mit Englischeinlage :D ) "Me too - Wer will schon normal sein?" und hatte das Thema, dass ein junger Mann mit Down-Syndrom ein ganz normales Leben führte, studiert hatte und arbeitete und sich in seine Arbeitskollegin verliebte und die Probleme, die dadurch entstanden durch die Einstellung der Leute zu Menschen mit Behinderungen.

Den Film hab ich auch gesehen, ist noch nicht so lange her. :thumbup:

Fand den Film auch gut, das, was ich noch gesehen hab, allein schon, weil's nicht so'n üblicher Film war.
 
ich bin pädagogin, arbeitete mit kindern, jugendlichen, erwachsenen, senioren(allesamt die nicht auf der sonnenseite des lebens geboren sind), mit menschen mit behinderung, zurzeit mit psychisch "kranken" und es werden schon menschen die mal ne krise gehabt haben schräg angeschaut, das groh ist dermaßen intolerant,

99% der menschen die scheiße erlebt haben, sind weitaus toleranter, als die die ein happy peppy leben haben.....

autounfall- schädelhirntrauma.....in den see gesprungen, querschnitt, auf den baum gekraxelt querschnitt......

das das jedem passieren kann......das fällt den meisten menschen nicht ein,

bei mir sind die leute gelandet, die 1 tens überlebt haben, die wieder essen, sprechen, gehen gelernt haben........


bitte da braucht man ja nicht reden....hier im forum wird ja teilweise heftig gemobbt, wie kommt ihr darauf, das leute mit ner behinderung, .....besser behandelt werden......bei so teilweise ekelhaften menschen, die glauben sie sind herrenmenschen.......

ich bin stolz darauf, auch anders zu sein, das mich meine klienten schätzen.......egal ob psychisch pysich angeschlagen, ob homosexuell........alle leute mit denen ich beruflich zutun hatte/habe + meine freunde + bekanntenkreis, inklusive mich, wären im 3 reich vergast worden......


Mehr Leute wie Dich sollte es in der Gesellschaft geben! Ich denke, man muß immer wieder drüber sprechen und vor allem Menschen mit Behinderungenzu Wort kommen lassen, damit sich Stück für Stück etwas ändert.
 
Und das liegt eben daran, dass Behinderte in unserer Gesellschaft nicht integriert sind, sie werden versteckt und gehören nicht in das normale Bild der Gesellschaft. Nur das, was man nicht kennt und selten sieht, wird nicht verstanden und darüber wird sich dann lustig gemacht.

Das ist sehr schade mit der unmenschlichkeit zu behinderten Menschen, egal welche Behinderung. Es reicht bei manchen schon eine einfache Behinderung. Beispiel gab es Leute die gelacht hatten über jemand der nicht geradlinig laufen konnte oder immer hin und her geschwankt ist beim reden. Manche lachten ihn als Alkoholiker aus, weil sie dachten das es vom Alkoholkonsum kam. Dabei hatte er so gut wie nie Alkohol getrunken, vielleicht mal ein Glässchen wenn es was zum feiern gab.

Meiner Meinung nach sollte man behinderte Menschen um so mehr unterstützen und denen helfen. Was können die für Ihre Behinderung? Nichts! Dahinter stecken auch ganz tolle grossartige Menschen ihr Leben genießen und was erreichen wollen. Leute die über behinderungen lachen wissen ja nicht was die damit kaputt machen.
 
Naja, was will man in einer Leistungsgesellschaft?

Da gilt ja schon jemand ohne Arbeit nichts mehr, obwohl er gesund ist.

Unternehmen stellen Behinderte nicht ein und zahlen lieber Strafe.

Keine Chance.


:(
 
Ich denke, dass man es immer so oder so sehen kann. Du hast nun gute Erfahrungen mit einem Kindergarten für geistig Behinderte gemacht. Vielleicht ist diese Einrichtung, in der Deine Tochter ist, sehr gut. Es könnte aber auch sein, dass solche Einrichtungen die Begabungen dieser Kinder nicht fördert, sondern dass sie immer mehr als Behinderte bleiben und nicht in der Lage sein werden, doch zu studieren oder einen normalen Beruf zu ergreifen. Denn wenn man sie nicht mit "normalen" Kindern zusammenbringt, können sie nicht von diesen Kindern lernen und die normalen Kinder können nicht von den besonderen Kindern lernen und sie integrieren und als Teil der Gesellschaft akzeptieren. Durch Trennung wird nie eine Akzeptanz stattfinden, so denke ich. Da sind dann immer auf der einen Seite die "Normalen" und auf der anderen Seite die "Behinderten". Und die werden immer mit besonderem Blick begutachtet. Der besondere Blick ist aber nicht immer freundlich.

Liebes Siriuskind :)

Das eine ist Wunschdenken, die Realität ist Ausgrenzung, schon im Kindergarten angefangen. Schon auf dem Spielplatz angefangen.

Unsere Menschheit hat halt einen Knall, der immer größer wird.

Ja, es gibt aber Einrichtungen, die speziell fördern, die Behinderung. Träger sind unter anderem auch das JA ..........
Die freien Einrichtungen werden explizit ausgehebelt.

Das ist Realität. Deines, Wunschdenken
 
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Nun, ich hatte mir die Hacken abgelaufen und um Hilfe gerufen, weil ich sehr wohl bemerkte, dass mit meiner Jüngsten was net "stimmt". Ich wurde nur schroff abgewiesen mit harten Worten: "Sie sind Harz 4ler und da ist sowas nicht vorgesehen, sie sind zuhause und haben Zeit" ... ich wollte nur Frühförderung für mein Kind haben.

Heute werde ich für das "nichthandeln" der Ämter und Ärzte für verantwortlich gemacht.

:umarmen:
Neme.gif
 
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