Grooti
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Das leuchtet ein. Ich sehe es ähnlich: Es geht weniger um den Ort selbst, sondern um die Verschiebung im Fokus unserer Wahrnehmung. Vorhandenes tritt in den Vordergrund, das sonst abwesend bleibt, und wir erleben eine Art „Raum“ oder Zustand, der sich außerhalb der gewohnten Wahrnehmung befindet. Die Kulisse – der Wald, die Stille – unterstützt lediglich die Konzentration auf dieses Vorhandene, ohne selbst die Ursache zu sein. Das Erleben entsteht im Zusammenspiel von Bewusstsein und Vorhandenem, nicht durch äußere Einflüsse allein.Unsere grundsätzlich begrenzte Wahrnehmung kann sich sehr verändern.
Es sind aber nicht Orte oder Umstände, die so was auslösen. Das Ereignis haben wir uns selbst erschaffen. Der Ort ist dafür nur als passende Kulisse gewählt. Alleinsein ist sowieso die Voraussetzung, etwas zu erleben, das nicht dem entspricht, was man zu erleben gewohnt ist.