Begegnung mit Buddha

opti schrieb:
Und wozu soll das gut sein?
Ach weißt, Opti. Du kommst mir insgesamt ein bißl krampfhaft vor - was isn los mit dir? Es muß doch nicht immer alles wissenschaftlich nachweisbar für irgendwas gut sein, damit es Spaß macht. Und wenn man sich in der Meditation so weit entspannen kann (kannst du ruhig auch mal versuchen), daß man dieses
h022.gif
Gefühl bekommt, dann macht das einfach Freude. Und glaube mir, Karuna und ich wissen schon, was die Figur uns sagt. Wir haben nicht Bücher drüber gelesen, sondern es gelebt, worüber wir blödeln.
 
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Niemand schrieb:
und dann ergreifts einen plötzlich, wenn der Spiegel von Zeit und Raum durchsichtig wird und man dem geistigen Blick in's zeit- raum und objektlose gewahr wird. :)


Niemand!
genau das wars
es war ein Blick in den Spiegel
und Erinnerungen an meine Kinheit
legten sich Kaleidoskopartig darüber
als ich mit vier in einen Handspiegel blickte
und da war für mich eine andere Welt...


Karuna:liebe1: :liebe1: :liebe1:
 
"Die Eigenschaft, Bilder zu produzieren, limitiert den Geist, ein solcher Geist ist an die Vergangenheit gebunden, an Erinnerungen. Nur ein ruhiger Geist ist empfindsam, Anhäufung von Gedanken ist eine Last. Das Offene ist unmessbar, das Absolute, das Unbekannte. Spekulationen, Vorstellungen, Gedanken, hindern das Offene, das Empfindsame." J.K.​



Karuna:liebe1: :liebe1: :liebe1:
 
Buddha

Als ob er horchte. Stille: eine Ferne...
Wir halten ein und hören sie nicht mehr.
Und er ist Stern. Und andre große Sterne,
die wir nicht sehen, stehen um ihn her.

O er ist Alles. Wirklich, warten wir,
daß er uns sähe? Sollte er bedürfen?
Und wenn wir hier uns vor ihm niederwürfen,
er bliebe tief und träge wie ein Tier.

Denn das, was uns zu seinen Füßen reißt,
das kreist in ihm seit Millionen Jahren.
Er, der vergißt was wir erfahren
und der erfährt was uns verweist.

Rainer Maria Rilke​



Karuna:liebe1: :liebe1: :liebe1:
 
Während der monotonen Autobahnfahrt, dachte er an Indien, die Himalayas, Nepal, wo er nach der Flucht aus Tibet mit seinen Eltern gelebt hatte. Fünfzehn Jahre war er nicht mehr dort gewesen. Vieles wird anders sein. Er musste an die Zeit zurückdenken, als er mit den Eltern von Lahsa quer durch Tibet floh. Er war erst fünf, aber er konnte sich genau erinnern, wie sie über die sturmgepeitschten Pässe der Himalayas flohen, wochenlang waren sie unterwegs.

Seine Eltern waren wohlhabend, als sie noch in Lahsa wohnten, aber bis auf einige weinige Statuen, die sie vor den Chinesen verstecken konnten, haben sie alles verloren. Vom Erlös der Statuen, konnten sie sich ein Guest House in der Nähe von Katmandu aufbauen, dort besuchte er die Schule und half den Eltern.
Mit zwanzig ging er nach London zu tibetischen Freunden und schaffte es, ein eigenes Geschäft aufzubauen.
Ganz in Gedanken zündete er sich eine Zigarette an. Fünfzehn Jahre sind eine lange Zeit, dieses mal werde ich nicht nach Nepal fahren können. Aber die Tibeter kommen sowieso alle nach Bodh Gaya zum Kalachakra Festival. Von Nepal kommen sie, von Kaschmir, Bhutan, Sikkhim, Ladakh, sogar aus Tibet. Das wird ein Fest, denn ich werde meine Verwandten und viele Freunde aus Nepal treffen. Er dachte an den Mahabodhi Tempel in Bodh Gaya, wo er Kerzen anzünden wollte um etwas für sein gutes Karma zu tun.

Die ersten Vororte von London tauchten auf, der Regen hatte nachgelassen.
„Noch zehn Minuten,“ dachte er erleichtert und ich bin zu Hause bei Liza. „Die nächste Woche wird schnell vergehen, dann fliege ich nach Indien...“
Text von Karuna


Karuna
:liebe1: :liebe1: :liebe1:
 
„Das Zeitkontinuum
die Vergänglichkeit aller Dinge…
wir glauben, dass was passiert sei fest, solide.
Aber wir haben nur Eindrücke…
Manchmal sind wir müde, konfus.
Die Eindrücke kommen durch die Erinnerung
Wir glauben, alles sei permanent, ewig gleich…
Aus der Nähe gesehen ist es anders. Wir projektieren Eindrücke der Vergangenheit und glauben dass das Gleiche wie vorher sei.

NAN SU Fata Morgana… es sieht so aus, ist aber nicht so.
So wie wir glauben alles sei permanent, so sehen wir eine Fata Morgana
Alles was war, soll positiv werden
Damit es weiterhin positiv wird.

Glücklichsein kommt, wenn wir an Andere denken
BODHICHITTA
Leid kommt, wenn wir nur an unser Ego denken.
Wenn wir dankbar sind
Dankbar den Anderen sind wir glücklich.

Ein negatives Denken kann keine positiven Resultate erzielen.
Wenn wir etwas Gutes erreichen wollen, müssen wir positiv denken.
Um so öfter wir das Wort „ich“ gebrauchen, besteht die Gefahr am Herz zu erkranken.
Wenn wir Glück für alle uns wünschen, helfen wir Anderen und uns!
Auβerdem sollen wir „wir“ sagen und denken und nicht „ich“.

Lehren im Karuna retreat Monchique-Portugal
Im Juni 2002 Tulku Pema Wangyal Rinpochet


Karuna:liebe1: :liebe1: :liebe1:
 
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Schöne Grüße von Karuna:

Habe gestern what a bleep... angesehen... auf DVD da es hier kein Kino gibt welches den Film spielt... das ist pures Avatar wo ich ja den Kurs gemacht habe!

Vielleicht willst du das für mich bei
"Begegnung mit Buddha" posten?
Es fiel mir gestern Abend bei der Meditation ein:
wenn ich um den Boddhichita Geist bitte... zum Wohl aller fühlenden Wesen...
dann bitte ich nicht einen Gott da draussen darum!!!!! Sondern ich selbst erschaffe den Boddhichita Geist in mir!!! Denn wir sind göttliche schöpferische Wesen...
Und erschaffen unsere Realität...
Was ist Karma?
Kommt es von aussen... kommt es von uns?

Schluss endlich mit irgendwas da draussen was wir anbeten! Alles ist in uns...
Der Aberglaube von einem Gott da draussen der uns lobt oder bestraft... das gehört noch dem Mittelalter an... und da war ja die Erde auch noch eine Scheibe...

Poste das ruhig in meinem Namen okay?
Ich schaffe es ja nicht mal in meiner Forumsauszeit den Mund zu halten... ha ha
 

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