Bedingungsloses Grundeinkommen in EU

Liebe Isisi, der Film..unter Geiern? an ihn errinnern mich deine Worte, meist meide ich deine Beiträge weil sie oft herrisch klingen und Hass gegen anders denkende enthalten, hier aber dienen sie als Beispiel meiner ersten Zeile...den ich rede vom Leben selbst, du vom Gesellschaftssystem.

Ich freue mich aber das es dir gut geht:umarmen:.

Ob du meine Beiträge meist meidest oder nicht ist für mich irrelevant. Es ist ja nicht mein Problem wenn du Schwierigkeiten damit hast dass ich anders denke als du. Du hast ein Problem damit, nicht wahr? Mit anders denkenden ,meine ich. Und deine Interpretationen dass ich euch hasse ist auch nicht mein Bier. Du wirst immer genau deine Wünsche in meine Worte hineininterpretieren, damit du dich nicht mit dem Inhalt meiner Worte auseinander setzen mußt. So nach dem Motto "oh, Isisi hat eine andere Meinung als ich und spricht sie auch noch aus ... ich will diese andere Meinung aber nicht hören und mich nicht damit befassen (oder vielleicht kapiere ich sie auch nicht) .. und deshalb unterstelle ich ihr mal eben schnell dass sie wütend und voller Haß ist ... ach, habe ich das nicht gut gemacht? .. wieder einmal habe ich es geschafft anders denkende nicht gelten zu lassen". Man will ja auch weiterhin alles geschenkt bekommen und sich dabei aber als das Opfer fühlen, nicht wahr? Da kann doch nicht so eine böse Frau daher kommen und erzählen dass sie selbst nichts geschenkt bekommen hat und sich stattdessen alles selbst erarbeitet hat.

...den ich rede vom Leben selbst, du vom Gesellschaftssystem.
Da irrst Du dich. Ich habe die ganze Zeit nicht ein einziges Mal vom Gesellschaftssystem geredet sondern einzig und allein vom Leben. Deine Annahme ist nur deine Interpretation in meine Worte und ein gutes Beispiel für meine obigen Ausführungen.

Isisi
 
Werbung:
Es ist ja nicht mein Problem wenn du Schwierigkeiten damit hast dass ich anders denke als du. Du hast ein Problem damit, nicht wahr?
Nein, ich beschäftige mich nur nicht mit Dingen, die mir nichts bringen, das ewige wiederholen von altem ewig gleichem lasse ich anderen....es wäre wie eben viele die Zeitung lesen, sich dann aber aufregen was wieder böses drinnen steht.
Der Rest? nur was anderes hätte mich überrascht, macht aber nichts, jeder ist eben anders.:)
 
Es ist ganz einfach unausgegorren.

Mit einem riesigen Vorteil alleinig für die Wirtschaft/Industrie ..... mehr nicht.

Daher sollen es ja auch die Bürger schlucken und verstehen und am Ende wollen. Selbst schuld, sie wollten es ja.

Wie gesagt, im Filmchen wurde schon von 1.000 € Grundeinkommen gesprochen. Von dieser Höhe spricht in DE zurzeit alleinig die Linken und da wurde genau dieses Paket als nicht tragbar abgetan.

Der Herr Werner spricht aber immer noch von nur 650 €, woanders mal von 800 €, ähnlich FDP.
Und das, würde so in der Höhe nicht reichen, da wären wir im Endeffekt, wenn KK noch selbst gezahlt werden muss, unter Hartz4-Niveau!
1) du bist nicht wirklich up-to-date
2) bei den Hummeln hat sich die Annahme, sie dürften rein nach naturgegebenen Gesetzmäßigkeiten berechnet nicht fliegen können, als vom falschen Ende aufgezäumtes Pferd herausgestellt
3) wenn alle so denken würden, säßen wir immer noch auf den Bäumen
4) daher gehört die Zukunft den Visionären: die Meisten, die heute mal schnell nach Mallorca fliegen, hätten vor 300 Jahren jemandem, der von einer fliegenden Maschine sprach, den Vogel gezeigt :rolleyes:



ps: bei Einführung des BGE darfst du gerne auf deines verzichten.

psps: deine Rechenbeispiele mit der 100%igen MwSt sind vollkommen falsch und zeigen mir, dass du von Preisbildung wenig Ahnung hast.


@ Chakowatz: soso. die Waschmaschine müsste ja deiner Logik zufolge für den arbeiten, der sie entwickelt hat, dein Auto fährt für den, der es erfungen hat (wer hat's denn erfunden?), Maschinen teeren die Straßen für den, der sie erfunden hat... Interessant.

Oder ist das ein kollektiver Reichtum, von dessen Früchten allen etwas zusteht?

Was wirst du denn machen, mit einem Grundeinkommen? Weißt du das schon?
 
da liegt das Problem unserer Gesellschaft, der Grossteil ist über fleissig/faul nicht hinweg und beurteilt Menschen immern noch danach, doch das Recht auf Leben, setzt keine Leistung vorraus, nur unsere Gesellschaft/System. In vielen weckt eben Geld und Arbeitengehen weder Engament noch Begeisterung weil IHR Wunsch ein völlig anderer ist...Künstler, irgend- Creative wasweissich.....doch sie haben nur die Wahl zwischen den anderen sich mitquälen, oder als irgendwas:confused:bezeichnet zu werden oder zu verhungern weil im System kein Platz dafür vorgesehen.

Irgendwie verstehe ich dich schon, marlon. Aber was an anderer Stelle gesagt wurde, stimmt eben auch:

Auch früher musste man sich den Salat und die Tomaten selber pflücken und die Felder dafür vorbereiten, man war täglich Wind und Sonne ausgeliefert, wurde schnell alt, wenn man nicht verhungern wollte. Und ob diese Arbeit von allen gern gemacht wurde, ist dann die andere Frage. Und man lebte in Hütten, wo es nur so von Kakerlaken und Ratten wimmelte. Es gab sehr, sehr viel zu tun.

Und ich behaupte mal, dass man früher sogar noch viel härter arbeiten musste, um überhaupt zu überleben, was natürlich nicht heissen soll, dass heute keine Menschen mehr versklavt werden.

Aber das darfs'te jetzt nicht persönlich nehmen.;) Ist nur meine Meinung.
 
Wer bestimmt wie hoch dann ein Lohn zu sein hat!?!?
Diejenigen,die das BGE einführen?


Gruß,Chakowatz
Sehr guter Punkt!

Die Lohnhöhe ist dann reine Verhandlungssache zwischen Gleichgestellten (Unternehmer >< Kompetenzträger).
Daher ist die Forderung auch, dass das BGE auf jeden Fall existenzsichernd sein muss.
Nur so entsteht eine ausgewogene Verhandlungsmacht.
Dadurch, dass mehrere Individuen auf dem Arbeitsmarkt dieselben Kompetenzen anbieten werden,
werden auch keine irrationalen Lohnforderungen möglich, außer für
hochspezialisierte und daher sowieso seltene Tätigkeiten.

Bei einem zu niedrig angesetzten BGE wird der Wirtschaft hingegen wieder die alleinige Entscheidungsgewalt über die Lohnhöhe zugesprochen. Die Menschen wären dann wieder erpressbar.
Hier wäre dann die einzig gangbare Lösung eine Kopplung mit strikten Mindestlöhnen, was die gesamte Dynamik aber wieder äußerst zähflüssig machen würde.
 
Irgendwie verstehe ich dich schon, marlon. Aber was an anderer Stelle gesagt wurde, stimmt eben auch:

Auch früher musste man sich den Salat und die Tomaten selber pflücken und die Felder dafür vorbereiten, man war täglich Wind und Sonne ausgeliefert, wurde schnell alt, wenn man nicht verhungern wollte. Und ob diese Arbeit von allen gern gemacht wurde, ist dann die andere Frage. Und man lebte in Hütten, wo es nur so von Kakerlaken und Ratten wimmelte. Es gab sehr, sehr viel zu tun.

Und ich behaupte mal, dass man früher sogar noch viel härter arbeiten musste, um überhaupt zu überleben, was natürlich nicht heissen soll, dass heute keine Menschen mehr versklavt werden.

Aber das darfs'te jetzt nicht persönlich nehmen.;) Ist nur meine Meinung.
Wir leben heute eben nicht mehr in der Selbstversorgung.
Aber unsere Mentalität ist noch in dieser verhaftet.
Heute leisten wir im Grunde nur bedingt für uns selbst.
Das Gros unserer "Arbeit" (egal ob entlohnt oder nicht) kommt der Allgemeinheit zugute. ;)
 
Irgendwie verstehe ich dich schon, marlon. Aber was an anderer Stelle gesagt wurde, stimmt eben auch:

Auch früher musste man sich den Salat und die Tomaten selber pflücken und die Felder dafür vorbereiten, man war täglich Wind und Sonne ausgeliefert, wurde schnell alt, wenn man nicht verhungern wollte. Und ob diese Arbeit von allen gern gemacht wurde, ist dann die andere Frage. Und man lebte in Hütten, wo es nur so von Kakerlaken und Ratten wimmelte. Es gab sehr, sehr viel zu tun.

Und ich behaupte mal, dass man früher sogar noch viel härter arbeiten musste, um überhaupt zu überleben, was natürlich nicht heissen soll, dass heute keine Menschen mehr versklavt werden.

Aber das darfs'te jetzt nicht persönlich nehmen.;) Ist nur meine Meinung.
klar war es früher nicht anders, aber ich meine auch nicht die Arbeit sondern das Denken darüber, jedes verändern beginnt im Kopf erst danach im Aussen, klar das sich das wenige vorstellen können, ich erwarte es auch nicht...bisher sind es vll 10% die sich gedanklich über Grundsatzvorstellungen erheben können, der Rest durchläuft die Schemen, sie könnten sich gar nicht vorstellen das es was anderes geben könnte.
Du weisst wie ich, darüber zu diskutieren ist fast unmöglich, setzt es völliges loslassen vom gewohnten vorraus, und da hackt es dann, das muss jeder erst selbst durchlaufen.
 
Ich hatte mich ja schon längst damit befasst, bevor es hier thematisiert wurde und dem Film habe zum Teil erst geguckt, ist recht lang, Rest folgt noch. Daher halte mich in der Diskussion weiterhin etwas zurück.

Was mich zudem abhält, mich hier zu beteiligen, liegt eigentlich mehr an der teilweise hiesigen Diskussion. Da ist mir manches zu realitätsfern, da logge ich mich dann regelmäßig aus, denn diese kann ich schlecht vertragen.

Visonär sein, ist ´ne tolle Sache, Visionen entwickeln auch, ganz bestimmt, bin das voll dafür. Aber den Boden unter den Füssen dabei zu verlieren und völlig zu entrücken (Esoterikeratypien), das geht schlecht zusammen.

TfH: Mir scheint auch, daß du oberflächlich sammelst, alles in einen Topf wirfst und dann deine Argumente daraus abstellst. Also ich war immer der Meining, daß das Bürgergeld aus Bürgerinitiativen als Idee entwickelt wurde, daß ausgerechnt die FDP diese aufgegriffen hat, halte ich für sehr unwahrscheinlich. Was die FDP da meint, ist doch ein völlig anderes Thema. Du haust das alles in einen Pott und jetzt aber dagegen. Und deine Berechnungen, die nur den Arbeitgebern zugute kommen sollen, die sind auch etwas haarsträubend und das die Idee von der Wirtschaft entwickelt wurde (?), weiß nicht, ob du das warst, las ich eben. Wie bitte?

Da sieht man, was dabei herauskommt, wenn die Dinge nur oberflächlich aufgegriffen und dann aber vehement diskutiert werden. Das hier ist ein gutes Beispiel dafür, oder anders gesagt, haben den Eindruck hier wird über sehr vieles geredet, aber mit der Idee hat nur wenig etwas zu tun. Bei den Dagegen-Fahnenträgern sowie auch bei den Dafür-Fahnenträgern.

Das macht die Diskussion etwas uninteressant.

:morgen:
 
klar war es früher nicht anders, aber ich meine auch nicht die Arbeit sondern das Denken darüber....

....Dieses Besitzdenken - und das Werten der Menschen, dass nur diejenige "wertvoll" sind, die "haben"(Materielles) und "etwas sind" (gesellschaftlich akzeptierte Titel haben). So, als wären Menschen Objekte.

Es hat eine Wandlung gegeben, aber Sklaven gibt es auch in unserem System - das stimmt absolut!
 
Werbung:
Mal eine Frage (ist mir ernst):

Wenn das BGE eingeführt wird,und das BGE mit einer Konsumsteuer finanziert wird,entfallen dann alle Steuern auf Arbeit? Also muß man dann keine Lohnsteuer mehr bezahlen?
Und was ist mit den Sozialversicherungsbeiträgen,also der Krankenkasse und Pflgeversicherung (Arbeitslosenversicherung und Rentenversicherung ist ja dann wohl nicht mehr nötig,oder?) ,wie sollen die finanziert werden?
Auch durch die Konsumsteuer?

Ich las,daß du Et liebra nos dich damit auskennst.
Würdest du mir antworten? (andere natürlich gerne auch)

Gruß,Chakowatz
Vorausgeschickt:
das Modell mit der Konsumsteuer ist nur eines von mehreren.

Dazu muss noch gesagt werden, dass wir nicht umhin können, von den
Lohn- und Lohnnebenkosten wegzukommen, da das ein Auslaufmodell
zur Finanzierung des Sozialstaates ist.
Warum?
Weil es immer weniger Lohnarbeitsplätze geben wird.
Und der Sozialstaat finanziert sich größtenteils über Lohn-/Einkommenssteuer.
Weniger Arbeitsplätze=weniger Geld für den Staat.
Daher auch das Gezeter in der Politik, um "Arbeitsplätze zu erhalten/schaffen". Vollkommener Unsinn!
Vollbeschäftigung im klassischen Sinn ist sowieso eine Illusion,
das wissen die Politiker nur zu genau. Das Argument dient einer rein populistischen Taktik.
Wir haben auch gänzlich aus den Augen verloren, was der eigentliche Zweck der Wirtschaft ist, nämlich Bedürfnisse und Nachfrage der Gesellschaft zu befriedigen. Sie hat nicht die Aufgabe, Arbeitsplätze zu schaffen.

Eine Reform des Steuersystems ist also früher oder später unausweichlich.

Haben wir nun eine reine Konsumsteuer (die natürlich nach Güterklassen gestaffelt sein kann),
stellt sich die Frage nach den Steuerfreibetrag.
Das ist ein Betrag, den uns auch heute der Staat zugesteht,
als sagen wir mal "Lebensminimum". Dieser wird in der Regel von den zu
zahlenden Steuern abgezogen, also gutgeschrieben.

Bei einem Konsumsteuermodell hätten wir nicht nur einen viel schlankeren Verwaltungsapparat (ca 90% Einsparung mMn, Geld das wiederum allen zugute kommen würde),
sondern der Steuerfreibetrag würde nun einfach den Menschen ausgezahlt
statt von den Steuern abgezogen. Dadurch wird auch das Konsumsteuermodell
"sozial" und progressiv im Sinne einer höheren Beteiligung an der Steuerlast durch Wohlhabendere.

Dadurch, dass es keine Steuerklärungen usw. mehr zu kontrollieren gäbe,
würden sich die Behörden nur noch darum kümmern, dass die Konsumsteuer nicht hinterzogen wird.
Also ein weitaus überschaubareres Panorama.
Und vielleicht hat ja wer gerade zu diesem Punkt eine zündende Idee?
 
Zurück
Oben