Bedingungsloses Grundeinkommen in EU

Darum, so schön wie sich das BGE anhört, genauso schwierig ist es auch, nicht auf dem Papier, sondern die Säulen dazu und die müssen tragfähig sein. Und hier ist berechtigter Zweifel gegeben. Eine Preissteigerung, worauf wir keinen Einfluss haben und das System bricht. Eine Lohnreduktion und das System bricht. Eine Konsumverweigerung und das System bricht.
Alles Einflüsse, die wir nicht steuern können, aber die Industrie und Wirtschaft steuern kann. Und wenn das passiert = Arbeitsversklavung in Vollendung.

Ich versteh was du meinst. Aber ich sehe das nicht so schwarz.
Wer sind denn die schlimme Industrie und Wirtschaft? Alles Menschen (du +ich; und Maschinen :D)

Du meinst man habe keinen Einfluss auf Preisgestaltung. Doch, das erledigt Angebot/Nachfrage und die Konkurrenz.
Monopole und Kartelle vermögen Preise ungestraft und ohne unseren Einfluss zu gestalten. Aber auch das könnte sich mit Wille und Ideen ändern.

Keine Lohngestaltungsmöglichkeit? Doch, das machen sich Arbeitgeber und Arbeitnehmer aus. Untergrenzen sind kollektivvertraglich gesichert. (Arbeiterkammern)

Konsumverweigerung? Wie gesagt das schafft manch Yogi. Und der Selbstversorger zum Teil - aber der rackert dafür an seinen Kartoffeln :)

Damit das bGE immer mit Löhnen und Preisen konform geht, gibts doch den Verbraucherpreisindex.

Ich hab den Eindruck du siehst hinter jeder Ecke einen Feind.
Nicht der Mensch an sich ist schlecht, sondern ein falsches (veraltetes) System ist schlecht.

Peace!
 
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Ich versteh was du meinst. Aber ich sehe das nicht so schwarz.

.......

Ich hab den Eindruck du siehst hinter jeder Ecke einen Feind.
Nicht der Mensch an sich ist schlecht, sondern ein falsches (veraltetes) System ist schlecht.

Peace!

Och, dass ist noch schwärzer als schwarz, wenn man die rosarote Brille abnimmt. :D ;)

Auch das System, was wir jetzt haben, ist gut. Es wird nur halt ausgenutzt und das sind nicht die Unteren! Wir nehmen doch nur die derzeitigen Aufschreie von oben, viel zu viel Steuerlast, wir müssen zu viel für die Sozialschmarotzer zahlen, sehen wir nicht mehr ein.

Wie gesagt jedes System ist im Grunde gut, solange kein Mensch daraus Profit und Gewinn erzielen will, denn dann wird der Mensch abgrundtief schlecht. Ist aber in jedem System so.


Und genauso lädt das System des BGE förmlich zum Abgreifen ein. Von Anfang an, denn der einzige Gewinn in der ganzen Chose, liegt einzig und alleine bei der Wirtschaft, Industrie, Arbeitgeber. Eine riesige Einsparung von Anfang an, an Lohnnebenkosten, Sozialabgaben und Steuern. Ohne wenn und aber! Wie auf dem Serviertablett gereicht, weil es doch so sehr die Menschen wollen.
Und genau dann, wenn die Menschen es wollen, kann gesteuert werden.

Und, der Mensch ist abgrundtief schlecht, solange wie die Wertigkeit zählt und der Mensch einen Vorteil für sich sieht. Solange geht der Mensch "über Leichen" und wird immer ausbeuten. Jedes und Jeden.

Genauso wie es derzeit geschieht, man haut sich oben die Taschen voll und philosophiert noch frech darüber, was man den Hartzern denn noch gönnen möchte. Besser noch, welche Tätigkeiten die denn verrichten könnten. Es ist nur noch grotesk was derzeit abläuft, da wird sich die Diäten sogar zweimal erhöht und unten wird gespart, weil man sich das ja nicht mehr erlauben kann. Ach ne, der Mensch ist ja so gut, nur das System ist ja so schlecht. Nein, genau umgekehrt ist es, wenn man die rosarote Brille mal abnimmt.

Und genau das Vorgenannte kann genauso beim BGE passieren. Die faulen Säcke die zu Hause sitzen, kassieren nur ab und tun nichts. Beteiligen sich nicht, da muss gekürzt werden, zum Wohle aller. Und, ich bin mir absolut sicher, auch dieser Forderung wird das dann noch arbeitende Volke blindlings wie Schafe folgen.
Auch so, wäre die ganze Chose steuerbar. Genau eine Parallele zu dem was derzeit abläuft.

Und übrigens nur mit einem einzigen Ziel, die Arbeitslöhne zu drücken und das geht noch besser über das BGE. Vielfältig steuerbar und kontrollierbar. Daher, es wird auch so ein "BGE" kommen flächendeckend, europaweit, aber anders als wir uns das wünschen. Weil es die Industrie/Wirtschaft so wünscht, nur, dass sind nicht wir. Das wäre nämlich ein fataler Irrglaube. :D :D
 
Fühlst du dich echt so machtlos, oder bist du ein Aussteiger oder gar ein Yogi? ;)
Du kannst doch was ändern - wofür wurdest du geboren?

Die Macht der Großkonzerne kannst du schmälern, wenn du dort nicht arbeitest, lieferst oder kaufst. Punkt. NOCH haben wir die Wahl.
BossversorgtmichSyndrom und GeizistgeilSyndrom - beides fällt allen früher oder später in den Rücken. ICH hab da sicher keine rosa Brille auf.

Also gib den Leuten ein bGE - sie müssen dort nicht arbeiten, sondern können sich auf die eigenen Beine stellen, Sinnvolles finden, müssen nicht jeden Billigfraß kaufen. Ein kritisches und bewusstes Konsumverhalten vorausgesetzt, auch das kann man lernen.

Hallo! Ein Unternehmen MUSS Gewinn erzielen:
1. Ohne Gewinn hätten weder Arbeitgeber, noch Arbeitnehmer HappaHappa und kein Dach übern Kopf :D
2. Kein Naturgesetz, aber Tatsache: Unser jetziges System(Zins) zwingt die Wirtschaft zu stetem Wachstum. Mir würde genügen, was ich erwirtschafte, aber bei Gewinn verlangt das Finanzamt was ab und fürs nächste Jahr deshalb mehr und das im Voraus. So wird man gezwungen immer mehr Gewinn zu erwirtschaften, wenn man etwas unternehmen will.

In Großkonzerndimensionen kann man mit den Gewinnen leicht jonglieren (Auslandsfilialen etc) und schwupps in der Bilanz verschwinden lassen; und weil bei Großkonzernen viele Menschen arbeiten, geht man mit dem Konzern von Staatsseite auch nachsichtiger um - die könnten ja arbeitslos werden. Dass Großkonzerne genug Mittel zum Bestechen und Einschüchtern haben darf man ja nur annehmen ;)

Würde alles Tun auf Bedarf und nicht auf erzwungenen Wachstum (Zinsbedienung) beruhen, würde sich dieser Druck nicht weiterverbreiten.
Das bGE würde den Druck etwas rausnehmen. Denn es sichert jeden grundexistenziell ab. Da brauchst nicht deine "Seele" verkaufen.

Du meinst den einzigen Vorteil -für Arbeitgeber- zu sehen:
lese und verstehe, besonders aus den Augen der normalen Betriebe:

Lohnnebenkosten, Steuern, Sozialabgaben - ja die gibt der Arbeitgeber jetzt monatlich an den Staat ab; holt sie beim Verkauf des Produkts/Dienstleistung aber wieder vom Kunden/Konsumenten zurück! Wird nix verkauft - Schaden fürn Betrieb (letztendlich alle Mitarbeiter)

Mit bGE/Konsumsteuermodell entfällt dem Arbeitgeber diese Vorfinanzierung.
Aber beim Verkauf des Produkts/Dienstleistung kommt die dann neue Konsumsteuer drauf (= das sind genau diese Menge an Lohnnebenkosten, Steuern, Sozialabgaben von vorher)
Dann erst zahlt er diese Konsumsteuer an den Staat. Wird nix verkauft ist der Schaden für den Betrieb kleiner, er hat "nur" die Betriebskosten/Material/NettoLöhne verschmissen. Ergo: man kann Verluste länger verschmerzen, Mitarbeiter länger halten.

Und du meinst das wär nicht schon schlimm genug? - der "spart" sich was :(
Woher soll er denn das Geld für diese Steuern im voraus herzaubern? Soll er sich etwa einen Kredit dafür aufhalsen? Wenn nix verkauft wird kann er zusperren. Dann gibt es ein paar faule Säcke mehr (wie du sie nennst).

Große Konzerne lässt man nicht so einfach in Konkurs gehn - da müssen zB so perverse Ideen, wie Abwrackprämien erdacht werden...haun ma a bissl was zsaum, daun brauch ma wieda wos (wie Krieg: Zerstörung und Aufbau)
Hätte man keinen Wachstumsdruck kann man nach natürlichen Bedarf produzieren und läuft weniger Gefahr über- oder unnütz zu produzieren. Auch unser Planet könnte aufatmen.

In deinem gelobten System sterben zuerst die Kleinbetriebe...am Schluss bleibt wirklich nur der Großkonzern über. Dann darfst du deine Schwarzmalerei in natura betrachten.

Natürlich sind wir alle "Wirtschaft". Vom Produzenten bis zum Konsumenten.
 
Fühlst du dich echt so machtlos, oder bist du ein Aussteiger oder gar ein Yogi? ;)
Du kannst doch was ändern - wofür wurdest du geboren?

Warum sollte ich mich machtlos fühlen, wenn ich doch gar keine Macht ausüben will.

Die Macht der Großkonzerne kannst du schmälern, wenn du dort nicht arbeitest, lieferst oder kaufst. Punkt. NOCH haben wir die Wahl.
BossversorgtmichSyndrom und GeizistgeilSyndrom - beides fällt allen früher oder später in den Rücken. ICH hab da sicher keine rosa Brille auf.

Doch, die hast du auf und das gewaltig!
Je weniger Geld da ist, bist du genau auf diese Großkonzerne angewiesen. Das ist das Steuerpotenzial der Großkonzerne. Es lässt sich alles über das Geld steuern. Geiz ist Geil ist mittlerweile für viele keine Philosophie mehr, sondern ein MUSS für Viele, da nicht genug Geld da ist.
Und hier ist genau die Steuerungsmöglichkeit, gibt man den Leuten weniger Geld, müssen sie sparen ..... zu Lasten der kleinen Lädchen um die Ecke. Ein Prinzip, was solange funkt, so lange die Großkonzerne die Politik bestimmt.

Funkt noch besser, wenn z.B. alle auf dem Hartz4-Satz wären. Konsumtechnisch, erste Sahne, genauso wie arbeitstechnisch. Ich sage es noch einmal, selbst bei 1000 € BGE, wenn noch die KK abgezogen wird, kannst du froh sein, wenn du noch auf Hartz4-Satz bist.
Und was muss man dann, ah ja, entweder arbeiten für jeden Preis, oder Sparen, Sparen und nochmals Sparen. Denn Geiz ist ja so geil ........

Hallo! Ein Unternehmen MUSS Gewinn erzielen:
1. Ohne Gewinn hätten weder Arbeitgeber, noch Arbeitnehmer HappaHappa und kein Dach übern Kopf :D
2. Kein Naturgesetz, aber Tatsache: Unser jetziges System(Zins) zwingt die Wirtschaft zu stetem Wachstum. Mir würde genügen, was ich erwirtschafte, aber bei Gewinn verlangt das Finanzamt was ab und fürs nächste Jahr deshalb mehr und das im Voraus. So wird man gezwungen immer mehr Gewinn zu erwirtschaften, wenn man etwas unternehmen will.

Gewinn in Maßen und das ist nicht mehr vorhanden, es gilt Zugewinn. Zugewinn um jeden Preis.

Und nun komme hier nicht mit einer Entschuldigung, dass das FA einen zwingt. Dann kennst du das Steuersystem nicht, oder willst dich damit nicht beschäftigen.
Wenn du weiß und abschätzen kannst, nächstes Jahr ist Flaute, zeichnet sich dieses Jahr schon ab, kannst du sehr wohl reagieren. Sogar noch im alten Jahr, spätestens im ersten Quartal des neuen Jahres.
Geht, ist halt nur mit ein wenig Aufwand verbunden. Musste ich auch vor ein paar Jahren machen.

Macht übrigens jedes größere Unternehmen so.

Du meinst den einzigen Vorteil -für Arbeitgeber- zu sehen:
lese und verstehe, besonders aus den Augen der normalen Betriebe:

Lohnnebenkosten, Steuern, Sozialabgaben - ja die gibt der Arbeitgeber jetzt monatlich an den Staat ab; holt sie beim Verkauf des Produkts/Dienstleistung aber wieder vom Kunden/Konsumenten zurück! Wird nix verkauft - Schaden fürn Betrieb (letztendlich alle Mitarbeiter)

Ah, das Cafe um die Ecke mit dem Latte.
Für den kleinen ist es egal, ob er nun heute 2,60 € von den 5,20 € an Sozialabgaben und Steuern zahlen muss, oder gleich in einem für die MWST abdrücken muss. Es ist nur eine Vereinfachung für den Kleinen.
Rechnerisch ändert sich für den Kleinen im Grunde nichts. Daher ja auch so grandioses rosarotes Beispiel! Interessant wird es woanders, wo produziert wird. Lese und verstehe :D

Mit bGE/Konsumsteuermodell entfällt dem Arbeitgeber diese Vorfinanzierung.
Aber beim Verkauf des Produkts/Dienstleistung kommt die dann neue Konsumsteuer drauf (= das sind genau diese Menge an Lohnnebenkosten, Steuern, Sozialabgaben von vorher)
Dann erst zahlt er diese Konsumsteuer an den Staat. Wird nix verkauft ist der Schaden für den Betrieb kleiner, er hat "nur" die Betriebskosten/Material/NettoLöhne verschmissen. Ergo: man kann Verluste länger verschmerzen, Mitarbeiter länger halten.

Der, der Waren produziert, zahlt keine Umsatzsteuer. Erst wenn er diese auch vertickert, zahlt er.
Ansonsten zahlt der Handel!

Der, der Waren herstellt, spart enorm durch so ein neues Konzept. Denn der stellt nur die Ware her und wird mit Lohnnebenkosten, gewissen Steuern und Sozialabgaben belastet. Diese Kosten kann er nach dem BGE sich sparen. Ohne irgendeine Gegenleistung an MWST oder sonst was.

Ist dir der Haken wirklich nicht aufgefallen ? Ein grandioser Haken, woran sich das ganze so schön angepriesene BGE nämlich förmlich aufhängen kann.
Dieses produzierende Gewerbe spart, in gewaltiger Höhe und nun kommt der Haken. Sie müssten diese Einsparung an den Handel weitergeben. Frage dich mal selbst, ob die es tun werden?

Und, das produzierende/herstellende Gewerbe ist immer noch unser größtes Standbein in DE! Und wenn die, ihre Einsparung nicht an den Handel weitergeben und der Handel dann die 100 % MWST draufschlagen muss, was passiert dann wohl? Vielleicht eine Kostenexplosion, nach dem man dann restlos die Kleinbetriebe erlegt hat !? Und dann hilft dir kein BGE mehr, egal in welcher Höhe, dann ist Geiz ist Geil in Vollendung. Und dann bist du machtlos, obwohl du meintest, du hattest so viel Macht als Konsument!. ;)
 
Ich frage mich was du für eine Vorstellung von der persönlichen Freiheit hast?

Hi Chakowatz, ich bin ja durchaus d'accord mit vielen deiner Denkansätze. Aber mal im Ernst. Ist es Freiheit, wenn man sich inzwischen für 1-Euro-Jobs hergeben muss und dabei krüppeln muss bis zum Umfallen, um mal nur ein Beispiel zu nennen?

Also, ich finde es entsetztlich, dass es sowas überhaupt gibt und geduldet wird.
 
Hi Chakowatz, ich bin ja durchaus d'accord mit vielen deiner Denkansätze. Aber mal im Ernst. Ist es Freiheit, wenn man sich inzwischen für 1-Euro-Jobs hergeben muss und dabei krüppeln muss bis zum Umfallen, um mal nur ein Beispiel zu nennen?

Also, ich finde es entsetztlich, dass es sowas überhaupt gibt und geduldet wird.

Das kannste sogar noch steigern, von den ach so Guten Menschen sogar gefordert, damit man den "Hartzern" noch was Gutes tut.

Erst denen die Arbeit nehmen, egal aus welchen Gründen und dann sie zwangsweise zum arbeiten zu schicken, unter dem Deckmäntelchen, zum Wohle aller. Natürlich für nen EURO, um die Wertigkeit noch richtig klarzustellen.

Dieses Verhalten ist so umsetzbar, 1:1, auch zu jedem Konzept des BGE, Grundeinkommen usw. Die Faulen, die zuhause bleiben, sollten dann ja auch was für die Allgemeinheit tun, oder ? So für nen Euro. Ach, glatt vergessen, da war doch was, die Industrie sind ja auch wir. :lachen: Also auch die Allgemeinheit.
Denen muss man natürlich auch was Gutes tun. :rolleyes:
 
Je weniger Geld da ist, bist du genau auf diese Großkonzerne angewiesen. Das ist das Steuerpotenzial der Großkonzerne. Es lässt sich alles über das Geld steuern. Geiz ist Geil ist mittlerweile für viele keine Philosophie mehr, sondern ein MUSS für Viele, da nicht genug Geld da ist.
Und hier ist genau die Steuerungsmöglichkeit, gibt man den Leuten weniger Geld, müssen sie sparen ..... zu Lasten der kleinen Lädchen um die Ecke.
Ja eben das ist JETZT so, aber mit bGE gibt man den Leuten mehr Geld.

Funkt noch besser, wenn z.B. alle auf dem Hartz4-Satz wären. Konsumtechnisch, erste Sahne, genauso wie arbeitstechnisch.
So ist es aber nicht. Und in Ö gibts das nicht einmal.

Ich sage es noch einmal, selbst bei 1000 € BGE, wenn noch die KK abgezogen wird, kannst du froh sein, wenn du noch auf Hartz4-Satz bist.
Huhu! KK wird nicht abgezogen. Warum streust Du immer diese Unwahrheit?


Gewinn in Maßen und das ist nicht mehr vorhanden, es gilt Zugewinn. Zugewinn um jeden Preis. Und nun komme hier nicht mit einer Entschuldigung, dass das FA einen zwingt. Dann kennst du das Steuersystem nicht, oder willst dich damit nicht beschäftigen.
Ich kenne das schon lang genug und hab diesen Zwang empfindlich kennenlernen dürfen.
Aber vielleicht ist das in D auch anders.

Wenn du weiß und abschätzen kannst, nächstes Jahr ist Flaute, zeichnet sich dieses Jahr schon ab, kannst du sehr wohl reagieren. Sogar noch im alten Jahr, spätestens im ersten Quartal des neuen Jahres.
Geht, ist halt nur mit ein wenig Aufwand verbunden. Musste ich auch vor ein paar Jahren machen.

Macht übrigens jedes größere Unternehmen so.
Nur weiß man es nicht immer. Aber davon hab ich auch nicht geschrieben. Sondern vom Wirtschaftswachstumszwang generell :rolleyes:


Ah, das Cafe um die Ecke mit dem Latte.
Für den kleinen ist es egal, ob er nun heute 2,60 € von den 5,20 € an Sozialabgaben und Steuern zahlen muss, oder gleich in einem für die MWST abdrücken muss. Es ist nur eine Vereinfachung für den Kleinen.
Rechnerisch ändert sich für den Kleinen im Grunde nichts.
Rechnerisch ändert das auch nichts für den Großen.
Der Kaffee kostet für alle Konsumenten gleich viel, mit oder ohne bGE

Der, der Waren produziert, zahlt keine Umsatzsteuer. Erst wenn er diese auch vertickert, zahlt er.
Ansonsten zahlt der Handel!
Nö. In Ö muss jeder der weiterverkauft die USt. vom nächsten verlangen, und führt sie ans FA ab.
Dieser nächste holt sie sich wieder vom FA >>> Bis zum Endkonsumenten - DER bleibt drauf sitzen - der zahlt sie.
Auch das würde sich mit bGE nicht ändern. ;)

Hab jetzt bei Wiki nachgeschaut - es ist auch in D so.

Umsatzsteuer (Deutschland)
Die Umsatzsteuer (USt) ist eine Gemeinschaftsteuer, Verkehrsteuer, indirekte Steuer. Das Grundgesetz sieht die Einfuhrumsatzsteuer als Verbrauchsteuer, die Umsatzsteuer jedoch auch als Verkehrsteuer. Wirtschaftlich ist sie auch "Mehrwertsteuer", da sie im Ergebnis nur den Unterschied zwischen dem Erlös für eine Lieferung oder Leistung und den durch andere Unternehmer bewirkten Vorleistungen besteuert. Dieses Steuersystem wird auch als „Allphasen-Nettosystem mit Vorsteuerabzug“ bezeichnet. Im Endeffekt zahlt der Endverbraucher eines Guts oder einer Dienstleistung die gesamte Umsatzsteuer.


Deinen grandiosen Haken darfst du dir behalten und die empfohlenen Filmchen vielleicht doch ansehen :winken5:
 
Huhu! KK wird nicht abgezogen. Warum streust Du immer diese Unwahrheit?

Weil es keine Unwahrheit ist. Es ist bis heute nicht geklärt, das ist der Punkt. Es soll die einzigste Versicherung bleiben, die der Bürger selbst zu tragen hat. Übrigens ist das auch verständlich. Denn Rente brauch keiner mehr und Arbeitslosenversicherung auch nicht.

Kann natürlich auch im Oesiland wieder anders sein.

Rechnerisch ändert das auch nichts für den Großen.
Der Kaffee kostet für alle Konsumenten gleich viel, mit oder ohne bGE

Nö. In Ö muss jeder der weiterverkauft die USt. vom nächsten verlangen, und führt sie ans FA ab.
Dieser nächste holt sie sich wieder vom FA >>> Bis zum Endkonsumenten - DER bleibt drauf sitzen - der zahlt sie.
Auch das würde sich mit bGE nicht ändern. ;)

Hab jetzt bei Wiki nachgeschaut - es ist auch in D so.

Umsatzsteuer (Deutschland)
Die Umsatzsteuer (USt) ist eine Gemeinschaftsteuer, Verkehrsteuer, indirekte Steuer. Das Grundgesetz sieht die Einfuhrumsatzsteuer als Verbrauchsteuer, die Umsatzsteuer jedoch auch als Verkehrsteuer. Wirtschaftlich ist sie auch "Mehrwertsteuer", da sie im Ergebnis nur den Unterschied zwischen dem Erlös für eine Lieferung oder Leistung und den durch andere Unternehmer bewirkten Vorleistungen besteuert. Dieses Steuersystem wird auch als „Allphasen-Nettosystem mit Vorsteuerabzug“ bezeichnet. Im Endeffekt zahlt der Endverbraucher eines Guts oder einer Dienstleistung die gesamte Umsatzsteuer.


Deinen grandiosen Haken darfst du dir behalten und die empfohlenen Filmchen vielleicht doch ansehen :winken5:

:lachen: Googel doch mal bitte nach Händlereinkaufspreis, findest überall im Internet. Der ist netto, ohne jegliche MWST.
Erst der Händler der direkt an den Endkunden verkauft, haut die MWST drauf. Es ist so. Auch in Ö.
Was du meinst, ist das, wenn ein Händler mit MWST einkauft, das gibt es, dann kann er diese gezahlte MWST-Höhe hinterher, wenn er weiterverkauft an Konsument, dann in Abzug bringen und braucht nur noch die Differenz abführen. Das betrifft z.B. viele Kleinhändler, so von zu Hause ;), die keine Umsatz-ID bekommen. Betrifft aber nicht die richtigen Händler.

Kannst hier aber mal gerne die Wiederverkäufer im Esobereich fragen, ob die im Großhandel mit MWST einkaufen :D und wozu eine Umsatzsteuer-ID :D dient.
Wenn du mir nicht glaubst.
Kannst du aber auch nicht wissen, wenn du dich da noch nie mit beschäftigt hast und z.B. nicht den Sinn der Umsatzsteuer-ID kennst.

Daher, der Haken ist da, berechtigt. Und die Frage darfst du dir gerne selbst beantworten, ob die Hersteller, ihre Ersparnis dann an die Händler in voller Höhe weitergeben. Nur wenn das 100 % gegeben ist, bleiben auch die Preise stabil, was unabdingbar ist. Ich habe da berechtigte Zweifel.

Ach ja, das Filmchen habe ich mir angesehen. Im Gegenzug beschäftigst du dich jetzt mal mit dem Handel und Wandel, vielleicht fällt auch dir dann auf, wer an der Chose verdient. :)

Nachtrag: kannst auch hier Walter fragen, der hat auch eine UID
 
Weil es keine Unwahrheit ist. Es ist bis heute nicht geklärt, das ist der Punkt.
Jetzt ist die Planungsphase und für viele erst die Verständnisphase!

Es soll die einzigste Versicherung bleiben, die der Bürger selbst zu tragen hat. Übrigens ist das auch verständlich. Denn Rente brauch keiner mehr und Arbeitslosenversicherung auch nicht.

Kann natürlich auch im Oesiland wieder anders sein.
Heute spendiert auch nicht der Nikolaus deine Versicherung. Sondern DU erarbeitest sie. Der Arbeitgeber darf sie nur nicht dem Arbeitnehmer überweisen, sondern an die KK abführen; seine eigene Versicherung ebenfalls.
Aber: Mit der jetzigen MwSt. allein wird der Konsumationseffekt nicht so ausgeschöpft.

Beim bGE/Konsumsteuer: zahlt jeder Konsument (und nicht nur die Arbeitenden) die Krankenversicherung für alle. Sprich: mehr beim Shopping und nicht beim Schuften.
So werden Reiche (manche erwischt man nämlich nicht beim Schuften ;) ) beim reichlichen Konsum reichlich für die Allgemeinheit und besonders für die Bedürftigen beitragen.
Denn was nützt dem Reichen das Geld, wenn er's letztendlich nicht ausgibt. Wenn er drauf sitzen bleiben will, dann werden es spätestens seine Erben verjubeln.

Siehst du den Unterschied?



Was du meinst, ist das, wenn ein Händler mit MWST einkauft, das gibt es, dann kann er diese gezahlte MWST-Höhe hinterher, wenn er weiterverkauft an Konsument, dann in Abzug bringen und braucht nur noch die Differenz abführen.
*gähn* Genau, das meinte ich...
Googel doch mal bitte nach Händlereinkaufspreis, findest überall im Internet. Der ist netto, ohne jegliche MWST.
Erst der Händler der direkt an den Endkunden verkauft, haut die MWST drauf. Es ist so. Auch in Ö.
Was im Prinzip das selbe ist, die MwSt. ist immer nur für den Endkonsumenten (im Inland) relevant. *nochmalgähn*

Das betrifft z.B. viele Kleinhändler, so von zu Hause ;), die keine Umsatz-ID bekommen. Betrifft aber nicht die richtigen Händler.

Kannst hier aber mal gerne die Wiederverkäufer im Esobereich fragen, ob die im Großhandel mit MWST einkaufen :D und wozu eine Umsatzsteuer-ID :D dient.
Wenn du mir nicht glaubst.
Kannst du aber auch nicht wissen, wenn du dich da noch nie mit beschäftigt hast und z.B. nicht den Sinn der Umsatzsteuer-ID kennst.
Du meinst wahrscheinlich Schwarzarbeiter/händler... :lachen: - nein, die machen keine Umsatzsteuervoranmeldung. Mit "schwarz" hab ich keine Eigenerfahrung.

Daher, der Haken ist da, berechtigt. Und die Frage darfst du dir gerne selbst beantworten, ob die Hersteller, ihre Ersparnis dann an die Händler in voller Höhe weitergeben. Nur wenn das 100 % gegeben ist, bleiben auch die Preise stabil, was unabdingbar ist. Ich habe da berechtigte Zweifel.
Ja sicher die bösen Produzenten verheimlichen das dann den armen Händlern, die fallen reihenweise drauf rein, weil denen sagt ja keiner was, das Finanzamt freut sich sogar doppelt. *verschwörverschwör* :firedevil


Ach ja, das Filmchen habe ich mir angesehen. Im Gegenzug beschäftigst du dich jetzt mal mit dem Handel und Wandel, vielleicht fällt auch dir dann auf, wer an der Chose verdient. :)
Bitte quäl mich nicht weiter und verrate mir endlich wer daran unverdient verdient. :guru:

Nachtrag: kannst auch hier Walter fragen, der hat auch eine UID
Ganz lieb, Danke! Ich hab 2 und darf mich mit dem Zeugs schon mein halbes Leben beschäftigen :D
 
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Jetzt ist die Planungsphase und für viele erst die Verständnisphase!

Aaarg, Planungsphase, also Testphase .... ach so. :D
Du hast es aber gut erkannt, KK muss als Versicherung bleiben. Tja und die will Geld, auch logisch, die leistet ja auch was für dich. Und hier will man komplett umkrempeln, mehr Wettbewerb. Jeder kann sich dann selbst die KK aussuchen, die er möchte, die ihm den günstigsten Tarif anbietet. Und genau das kostet, kann der Staat nicht übernehmen, muss der Einzelne selbst.
Daher irgendwie logisch, das kostet dann nämlich auch was. Kannst du folgen? Es kostet dann Beiträge vom BGE !!!!
Hier in DE war die Rede von 200 € pro Kopf beim Bürgergeld. Und in diesem Bereiche kannst dich einpendeln, mit Tendenz nach oben. Zu Tragen, logischerweise vom Bürgergeld, Kopfprämie oder BGE. Egal übrigens welche Bezeichnung diese Plannungsphase mal bekommt.

Was im Prinzip das selbe ist, die MwSt. ist immer nur für den Endkonsumenten (im Inland) relevant. *nochmalgähn*

Ja sicher die bösen Produzenten verheimlichen das dann den armen Händlern, die fallen reihenweise drauf rein, weil denen sagt ja keiner was, das Finanzamt freut sich sogar doppelt. *verschwörverschwör* :firedevil
Bitte quäl mich nicht weiter und verrate mir endlich wer daran unverdient verdient. :guru:

Nein, ist überhaupt nicht das Gleiche. Vielleicht für dich, wenn dich die Zusammensetzung der Preise nicht interessiert. Aber, genau diese Zusammensetzung der Preise, Hersteller, Vertrieb, Handel ist bei einer Erhöhung der MWST sehr interessant.
Ich erkläre es noch einmal und zwar nach deinem Gedankengang.
Ware 20 €, dir ist es quasi egal ob darin 19 % MWST enthalten sind oder 100 % MWST, wenn der Preis gleich bleibt.
Und nun wuseln wir mal grob auseinander, von diesen 20 € sind derzeit ca. 3,50 € MWST, verbleiben 16,50 €, 2,50 € geben wir mal dem Handel. Verbleiben nun 14,00 €.
Davon ziehen wir mal gut 6,-- € Lohnnebenkosten, Sozialabgaben usw. ab. Die Unkosten, die, die Industrie einsparen will.
Ergo, verbleiben 8,-- Euro.
Für diesen Preis, müsste jetzt eigentlich die Industrie nach dem neuen Konzept (BGE) die Ware an den Handel geben, um die Rechnung wieder aufgehen zu lassen. Ergo, für 8,00 € in den Handel, Handel/Vertrieb darf nur noch 2,00 € aufschlagen, denn sie sparen ja auch. Dann kommen wir auf 10,00 €, plus 100 % MWST hättest du wieder deine 20 €.

Es müsste jetzt schon eigentlich der Haken auffallen, wo es nämlich klemmt, denn die Industrie wollte einsparen und sparen heißt verdienen. Denn wie ich es jetzt schon mehrfach schrieb, es muss sicher sein, dass die Industrie auch dann den bereinigten Preis (also minus Lohnnebenkosten, Sozialabgaben usw.) an den Handel weitergibt.

Und das, das geschieht bezweifle ich sehr stark. Zu Recht, denn warum sollte die Industrie die Ware nach meinem Beispiel, jetzt für 8 € anstatt 14 € in den Handel geben. Es gibt keinen triftigen Grund dafür, denn die Industrie wollte einsparen an den Nebenkosten. Aber wir gönnen ihnen mal diesen Zuverdienst ... findest nicht auch ? .... Einigung auf die Hälfte ?
Also so 11 €, dazu kommt dann der Handel, natürlich 3 €, wir sind ja großzügig, jeder muss ja verdienen, dazuverdienen.
Dann wären wir bei billigen 14 € und da hauen wir dann 100 % MWST drauf. Ach ja, dann sind wir bei 28,00 €.
Ach was sollst, haben doch den Preisindex. Der hilft dir bloß nicht Der ist nämlich uninteressant. Wenn du die Ware haben willst, wirst du sie kaufen, auch wenn du sie absparen muss. Du wirst sie kaufen. Ist so wie bei dem Sprit, egal was da an der Zapfsäule steht, du wirst tanken, wenn du fahren willst. Auch wenn er bei 2 € steht, du wirst tanken fahren.

Und somit kannst du die 1000 € BGE schon gleich einmal knicken, bzw. um 40 % erhöhen und mit dieser Angleichung gleich weitermachen. Bzw. niedrig lassen, dann haste die Zwangsarbeit. Dann muß du nämlich arbeiten zu jedem Preis!

Ganz lieb, Danke! Ich hab 2 und darf mich mit dem Zeugs schon mein halbes Leben beschäftigen :D

Ach echt, du hast zwei UIDs, wow, so groß im Geschäft ... wow! Und dann wusstest du nicht, dass man für netto, ohne MWST einkauft und als Hdl. es dann erst draufschlägt. Oder auch b to c genannt.

Ah ja, du kaufst ja mit MWST ein, als Kleingewerblich muss du das auch, wenn du die Vorraussetzungen für eine UID nicht erfüllst. Dann bist du dazu gezwungen und kannst mit keinem großen mithalten. Du gehst von vornherein unter. Je höher die MWST wird um so schlimmer.
Daher ja auch mein Augenzwinkern bei von zuhause aus. Dieses Zwinkern hast du anscheinend nicht verstanden. Denn grad diese kleingewerblichen können zwar den Zugang im Händlerbereich eines Großhändlers oder Herstellers bekommen, bekommen aber nur den Händlereinkaufspreis (wenn überhaupt !) zzgl. MWST.

Genauso wie du es beschrieben hast, güldet aber nur für Kleingewerbliche, die, die Umsatzzahlen fürs FA nicht erbringen. Die kriegen nämlich keine UID mehr. Können daher auch nicht für netto einkaufen und bei hoher Abnahme Superpreise rausholen. Nur auch dazu muss du über das nötige Kleingeld verfügen.
Und je höher die MWST, werden diese Kleingewerblichen gar keine Überlebenschance im Handel haben. Da diejenigen in Vorleistung (MWST) gehen müssen.

Auch diesen Umstand sollte man bedenken, beim BGE. Es bleibt daher, ein einziger Gewinn für die Industrie/Hersteller und Handel. Nicht für den Kleinen. Punkt aus.
 
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