Bedingungslose Liebe

Und doch stirbt jede Liebe an ihrer Erfüllung.
meine liebe starb nie an ihrer erfüllung.
sondern an dem, was ich ihr und meinen partnerinnen abverlangte.
an meiner unkenntnis darüber, was wahr ist.
und dass sich wachstum entweder in eine richtung vollzieht, gemeinsam.
oder trennt.
anders diese seelenerfahrung, die mich stieß ins nichts.
obwohl ich dachte, alles zu wissen.
und dann erstmalig das aufweichen aller grenzen erfuhr.
erwachend.
da ist niemand davor.
da ist niemand danach.
und das wissen und wollen beide.

weil ich nun weiß, dass ich ein Ganzes bin.
erst dadurch wird liebe bedingungslos.
 
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Lieber @RedTree ,
sorry, dass ich das frage, vielleicht hast du bereits einen Grund genannt, warum du alles klein schreibst, aber ich finde es wirklich schwer, deine Beiträge in dieser Form zu lesen....Warum schreibst du alles klein?
LG Ciara
 
meine liebe starb nie an ihrer erfüllung.
sondern an dem, was ich ihr und meinen partnerinnen abverlangte.
an meiner unkenntnis darüber, was wahr ist.
und dass sich wachstum entweder in eine richtung vollzieht, gemeinsam.
oder trennt.
anders diese seelenerfahrung, die mich stieß ins nichts.
obwohl ich dachte, alles zu wissen.
und dann erstmalig das aufweichen aller grenzen erfuhr.
erwachend.
da ist niemand davor.
da ist niemand danach.
und das wissen beide.


erst dadurch wird liebe bedingungslos.

Ja, da brauchen wir ein sehr vertrautes DU, im Gegenüber damit überhaupt etwas über Grenzen gehen will,
eine gute Zeit, weil es über den Verstand geht, der ein Lügner ist, weil er nicht fühlen kann, er weiß
nicht wie es zustande kommt, dass die Seele bebt.
Ohne diese überwältigenden Gefühle der Liebe, wäre mein Leben wertlos.

So denke ich nicht, davor -danach, in diesem Moment wo es geschieht eventuell schon, es ist ein
Kapitel in meinem Leben, dass dazu geführt hat, was ich heute bin. Unterschätze nicht die Macht der Zeit.
Sie verändert ständig, Liebe verschwindet ja nicht aus dem Raum, sie ist es, die uns über uns
hinaus wachsen lässt. Und nur in Freiheit kann sie wachsen, nicht im Haben wollen.
Das ist der schmerzhafte Prozess, dass zu erkennen.
 
Und nur in Freiheit kann sie wachsen, nicht im Haben wollen.
man kann aber auch mit Liebe in Freiheit etwas haben wollen. Oder ist etwa "ich will jemanden haben, den ich lieben darf" etwa unfrei und nicht aus Liebe?
Wenn ich jemanden mag, wenn ich jemanden Liebe, ist es ein natürlicher Prozess, diesen Menschen "haben zu wollen" - ohne ihn zu besitzen - und das kann auch platonisch sein.
 
ja.
das zu begreifen war meine längste aufgabe.
zwar immer schon sicher im starken gefühl.
aber nichts ahnend gegenüber dem, was dann geschah.
und wie viel mehr man bekommt und erkennt, wenn das ersehnte verwehrt bleibt.

Erst mal hab ich die ganze Palette durchgefühlt, Ohnmacht, wütent, verwirrt, verletzt, ungläubig,
rachsüchtig, tief liebend trotzalledem, Sackgasse. Danach unendliche Leere.

Dann wurde aus dem "Scheitern" ein Finden, mich selbst in all meiner "Nacktheit" in dieser
Zeit habe ich bestimmt einen ganzen See voll geweint, dass starre und sture, wie die Regel
laufen soll, ist mit davon geflossen.

Da lass ich mal Christian Morgenstern antworten, dass ist das wesentliche für mich geworden;

"Den Puls des eigenen Herzens fühlen. Ruhe im Inneren, Ruhe im Äußeren.
Wieder Atem holen lernen, das ist es."
 
man kann aber auch mit Liebe in Freiheit etwas haben wollen. Oder ist etwa "ich will jemanden haben, den ich lieben darf" etwa unfrei und nicht aus Liebe?
Wenn ich jemanden mag, wenn ich jemanden Liebe, ist es ein natürlicher Prozess, diesen Menschen "haben zu wollen" - ohne ihn zu besitzen - und das kann auch platonisch sein.

Wir haben unterschiedliche Vorstellungen, davon was Liebe ist, die nicht berechnet.

Du darfst alles, wie es dir beliebt.
 
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man kann aber auch mit Liebe in Freiheit etwas haben wollen. Oder ist etwa "ich will jemanden haben, den ich lieben darf" etwa unfrei und nicht aus Liebe?
Wenn ich jemanden mag, wenn ich jemanden Liebe, ist es ein natürlicher Prozess, diesen Menschen "haben zu wollen" - ohne ihn zu besitzen - und das kann auch platonisch sein.

„Haben wollen?“ Klingt nach mentaler Gewalt. Ich möchte mit ihm Zeit verbringen, zusammensein. Aber nicht besitzen, nicht zerstören, nicht anketten. Nur in Freiheit, kann sich etwas festigen. Auch platonisch.
 
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