Bedeutung von Liebe und Licht in der Esoterik

Terrageist

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Licht und Liebe sind eigentlich Worte, denen ich wohl erstmal am Anfang der (modernen?) Esoterik am meisten begegnet bin.

Es wirkt ein bisschen romantisch abgefahren und eher unecht. Zuckersüß, Bobonklebrig ...

Ich weiß, dass ich auf einer Homepage, die ich damals hatte, unter anderem "Licht und Liebe allen Wesen" geschrieben habe.

Damals hatte ich auch noch kaum Kontakt zu anderen mit ähnlichen Interessen in spiritueller esoterischer Hinsicht.

Ich sehe das wohl heute gemischt.

Jedoch hat es trotzdem auf einer bestimmten Ebene für mich Wahrheit.

Ich glaube, dass unser Urzustand so gewesen ist. Aber wahrscheinlich unbewusst, als kleine Seele gewissermaßen dann auch evtl. zu unschuldig.
Unwissend, obwohl lichtvoll, es fehlte (würde ich so nach meinem Gefühl sagen) echte Lebendigkeit.

Licht und Liebe waren vereint, wobei das Licht eher "Kennen, Sehen, Wissen und Kreation der Wirklichkeiten ist.
Die Liebe gefühlsmäßig, Anziehung durch das Herz sozusagen.

Für die Entwicklung trennte sich die Seele also mehr oder weniger in sich auf. Die Herzseite war nicht mehr ganz mit dem Licht verbunden
(weil sie sich nach Entwicklung sehnte), und kam dadurch in Ängste, und vielerlei Emotionen. Liebe war nicht mehr das einzige Gefühl, sondern nur noch eine Teilmöglichkeit. Und wenn, dann war sie auch meist an Bedingungen geknüpft, nicht mehr so frei und ursprünglich wie einst.
Die Erinnerung daran verlor sich aber immer mehr, obwohl immer eine diffuse Sehnsucht blieb.

Das Licht wurde durch die Trennung auch immer dunkler. Es war nur noch reine Intelligenz, dem aber jedwede Liebe fehlte. Es war aus der Erinnerung daran, die Macht zu haben, immer machtbesessen, immer bemüht, alles zu unterjochen. Es kam nun nichts mehr über das Herz, sondern die Machtstrukturen veränderten sich.

Diese ehemaligen Lichter wurden teilweise auch zu vielerlei Götter, Herrscher, Trugschlüssen und Irreführungen.

Da Licht und Liebe ursprünglich nur gemeinsam etwas erschaffen konnten, geschah es nun auf einer wesentlich niedrigeren Ebene.
Die herrschenden Intelligenzen brachten durch ihr kluges Wissen viele Manipulationen auf die Wege, um die Emotionen der Menschen vorteilhaft für sich und ihre Wünsche / Vorstellungen einzusetzen.

Es gab nie einen Gott, der jemals wirklich ohne das Herz und die Liebe eines Menschen etwas hätte erschaffen können.
Es ist ursprünglich alles in der Einheit.

In einer niedriger schwingenden Welt aber schafft die intelligente Machtstruktur entsprechende Informationen für die Bevölkerung, um durch entfachte Emotionen das zu kreieren, was sie sich vorstellen.

Der Mensch ist wie das Vieh, das die Schöpferkräfte zur Verfügung stellt. Ohne es zu wissen oder zu ahnen. Auch die Intelligenz weiß nicht mehr von sich und fürchtet sich insgeheim vor dem Verlust der Macht. In Wahrheit sind nämlich beide noch eins, und daher gibt es die (negativen?) Emotionen auch auf beiden Seiten.

Jenseits von Alldem geschah natürlich niemals eine Trennung, weil es in Wirklichkeit gar nicht möglich ist.

Somit gibt es von einer bestimmten Seite her die Kräfte, die sich erinnern, und über die wieder Verbindungen hergestellt werden können.

Schließlich ging es ja ursprünglich darum, lebendiger und erwachsener (reifer, echter, vollständiger?) zu werden.
Der Weg zurück kann daher nur über die Herzensentscheidung getroffen werden, in der eigenen Vorstellung dem Licht wieder zu vertrauen, egal welche Formen es angenommen hatte. Und die Gefühle im Herzen in Liebe zu verwandeln.
 
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Es gab nie einen Gott, der jemals wirklich ohne das Herz und die Liebe eines Menschen etwas hätte erschaffen können.
Es ist ursprünglich alles in der Einheit.
Gott hat schon immer aus sich selbst heraus existiert, noch vor* der Schöpfung der Welt und der menschlichen Seele.

*Kann ja sein, dass Gott auch alles gleichzeitig erschaffen hat jenseits der zeitlichen Linearität
 
Es gibt halt keinen Extra-Gott, wenn dann waren wir es selbst.
Ist das was ich versucht habe, hier zu beschreiben.
Ich sehe das anders aber respektiere natürlich deinen Glauben. :)

Gott spricht telepatisch zu mir manchmal und ich sehe Ihn in meinem Geiste. Ich nehme Ihn deutlich als ein eigenständiges und extern von mir getrenntes Wesen wahr.

Heißt aber nicht, dass es bei dir oder anderen auch so sein muss, jede/r hat die freie Wahl.
 
Vor/in/während der Schöpfung des Universums hat "Gott" alle Geisteskräfte in sich vereint, die vorher lose herumhingen. Er hat sie in sich vereint und in Beziehung gesetzt.
Liebe ist eine Geisteskraft. Licht ist eine Geisteskraft. Kraft ist eine Geisteskraft. Macht ist eine Geisteskraft. Hass ist eine Geisteskraft. Etc.
Gott hat die Grundlagen dieses materiellen Universums erschaffen und einen kleineren Teil davon offenbart.
In diesem kleineren Teil wurde wiederum ein sehr viel kleinerer Teil dazu auserkoren die Überschneidungszone aller Geisteskräfte zu sein.
Alles Experimente, die auch immer wieder aktualisiert wurden, angepasst wurden.

Die Schöpferinnen sind wir selber als Kinder Gottes sind wir Mitschöpfer.

In diese Überschneidungszone haben sich mutige Seelen inkarniert, nachdem sie Meister des Liebeslichtes bereits waren, um auch die Dunkelheit, die Beziehungslosigkeit/Isoliertheit und das Nicht-Licht, die Nicht-Liebe zu meistern. Das dient dem tieferen Verständnis von sich selber und der Schöpfung. Wer diese Überschneidungszone durchlaufen hat ist dann Meister des Liebeslichtes und der Dunkelheit.

Es ist ein bewusstes Experiment von Geist und Seele, wie tief die Schwingung vertieft werden kann.
Mitschöpfersein besteht aus Geist (Lichtaspekt / Strukturaspekt) und Seele (Liebesaspekt / Beziehungsaspekt). Beide sind unvereinbar. U n v e r e i n b a r.

Ich bin mir nicht sicher, ob "wir" das von unserer Sicht aus, so beschreiben können, wie es ist.
Wie es wirkt, davon kann ich ein Lied singen.

Teil des Experimentes ist es, einen Teil seiner Selbst zu vergessen. Wenn wir uns allezeit an unsere Liebeslicht-Meisterschaft erinnern würden, uns immer daran erinnern würden, dass wir so kraftvoll und so mächtig sind wie Erzengel Michael (auch ein Kind Gottes, der Sohn, der Zuhause blieb), dann könnten wir hier gar nicht erleben, was wir erleben. Daher wurde in die Geburt auf diesen Planeten Erde das Vergessen mit eingebaut. Eine Bedingung des Experimentes.

Doch, doch, die Trennung existiert. Es gibt Grenzen. Und Gesetze. Es gibt eben Nichts nicht. Alles besteht nebeneinander: die Trennung und die Einheit bestehen zugleich.

Hier ist z.B. Mann und Weib in biologischen Körpern getrennt. Im Wachstum selber gibt es die Möglichkeit, beide Pole, männlich/weiblich, in sich zu vereinen. Die Pole bleiben jedoch getrennt, obwohl sie vereint sind. Ohne Pole kein Leben. Das Leben spannt sich zwischen den Polen auf. Das materielle Universum ist polar aufgebaut, mit Plus und mit Minus und dazwischen fliesst der Lebensstrom.

...
 
Zuletzt bearbeitet:
Licht und Liebe sind eigentlich Worte, denen ich wohl erstmal am Anfang der (modernen?) Esoterik am meisten begegnet bin.
Um etwas zu verstehen, sollte man seine Wurzeln finden.

1. Wer hat die (moderne) Esoterik erfunden?
2. Wann wurde sie erfunden?

3. Was war die Grundlage des (der) Erfinders (Erfinder)?
4. Was hat er (haben sie) neu erfunden und auf welche Grundlage?
 
Gott spricht telepatisch zu mir manchmal und ich sehe Ihn in meinem Geiste. Ich nehme Ihn deutlich als ein eigenständiges und extern von mir getrenntes Wesen wahr.

Heißt aber nicht, dass es bei dir oder anderen auch so sein muss, jede/r hat die freie Wahl.
Sagen wir mal so, du erfährst es so, wie es für dich annehmbar ist. Ist ähnlich wie bei Träumen. Die Bilder zeigen sich so, wie sie für dich verständlich sind. :)
Es gibt Viele, die innere Zwiesprache mit Gott halten. "Puramaryam", die eine große Homepage hat, beschreibt es als ihr eigenes Gesicht. Es kommt darauf an, wie du dich ihm gegenüber stellst, wie dein eigenes Empfinden ist.
Es bist ja auch nicht unbedingt du persönlich, es ist nicht unser "Ego", sondern ein von uns selbst weit übergeordneter Anteil.
Und das Gott immer schon da war, ist einleuchtend, wenn man bedenkt, dass in seinem Zusammenhang nicht von Zeit und Raum gesprochen werden kann. Somit ist er auch "überall zugleich und nirgendwo", räumlich materiell betrachtet.
 
Um etwas zu verstehen, sollte man seine Wurzeln finden.

1. Wer hat die (moderne) Esoterik erfunden?
2. Wann wurde sie erfunden?

3. Was war die Grundlage des (der) Erfinders (Erfinder)?
4. Was hat er (haben sie) neu erfunden und auf welche Grundlage?
Lieber anadi :),

mir geht es nicht so genau um den Begriff "Esoterik".

Ganz allgemein habe ich ihn verwendet, weil er für mich von Anfang an, als ich vor etwa 30 Jahren zum ersten Mal davon hörte / las, etwas bedeutete, das anders, irgendwie geistiger , spiritueller ist / war, als alles was ich bis dato so als junge Frau kannte.
Es hatte endlich Namen und Worte. Ich hatte ein Buch "Kraftzentrale Unterbewusstsein", und ich las von Shirley McLain einige esoterisch angehauchte Gedanken, die in Kontakt gekommen war mit sogenannten "aufgestiegenen Meistern",
ich las über "Geister" und "Jenseitiges", und es war für mich eine ganz neue, aber alles sehr ergänzende "Welt" und Sichtweise, die mir selbst sehr nahe kam, und ohne die ich heute nicht mehr leben wollen würde.
Das alles fasse ich für mich unter dem Begriff "Esoterik" zusammen. Ich weiß aber, dass dieser Begriff in vielerlei Hinsicht evtl. ganz verschieden gebraucht wird.
Es gibt daher für mich grob gesehen, eine "moderne" Esoterik, als das unter dem heutzutage zum Beispiel in Foren usw. diskutiert wird, und im Hinterkopf hatte ich noch den Begriff von einer "Esoterik", von der ich annehme, dass es tiefgreifendes geheimes inneres Wissen einzelner Religionen und / oder auch spiritueller Wege und Lehren ist.

Auch (als Beispiel) "Hexentum", positiv gemeint, aber auch "egal". Lehren von Naturkräften, von Kräften des Geistes, die wahrscheinlich nicht einfach zu berühren sind, und mit , wie ich sagen würde, mit ziemlicher Sicherheit nicht in öffentlichen Foren oder dort wo die entsprechenden "Marktplätze" sind, zu finden sind.

Daher habe ich das Wort "modern" gebraucht (und ein Fragezeichen dahinter gesetzt, weil es sicher für jeden etwas anderes ist), um es von der tiefen Ursprünglichkeit evtl. zu trennen. :)
 
Hier ist z.B. Mann und Weib in biologischen Körpern getrennt. Im Wachstum selber gibt es die Möglichkeit, beide Pole, männlich/weiblich, in sich zu vereinen. Die Pole bleiben jedoch getrennt, obwohl sie vereint sind. Ohne Pole kein Leben. Das Leben spannt sich zwischen den Polen auf. Das materielle Universum ist polar aufgebaut, mit Plus und mit Minus und dazwischen fliesst der Lebensstrom.
Deine Gedanken sprechen mich sehr an, zum Teil könnte ich sie innerlich unterstützen, aber wir wissen ja auch, dass man diese Dinge nicht so tatsächlich in bestimmten Gedankenvorstellungen hier in unserer Ebene festlegen kann.
Alles ist zugleich da, wie du schon sagst, und es liegt (daher?) an unserer Wahl. Was vielleicht auch mit der Hinweis ist, unseren Geist zu stärken und uns unseres wahren Wesens immer stärker und auch gefestigter bewusst zu werden.

Wenn man jetzt die Polarität von Mann und Frau sieht, so ist es mir inzwischen vom Gedanken so, zumindest kam mir der Gedanke, dass die Frau Sinnbild ist für die gesamte Menschheit, die gewissermaßen "Gott", oder dem Licht gegenüber steht.
Ja, du sagst / schreibst, sie sind nicht zu vereinbaren.
Die Menschheit ist im Wesen die Liebe, die aber durch Eintauchen in diese Welt und ein "Herabfallen", zu niedrigeren vielfältigen Emotionen wurde. Die Menschheit ist also so besehen nicht "vereinbar" mit Gott und seinem göttlichen Licht.
Jedoch ist genau das Licht der Punkt oder die göttliche Eigenschaft, die die Emotionen der Welt und Menschheit wieder zur Liebe vereinen und heilen kann.

Und umgekehrt ist es genauso. Nur durch die (göttliche?) Liebe kann das "Licht", das sich aufgespalten hatte in Künstlichkeit und Intellekt (oder so ähnlich) , wieder geheilt werden, und findet zu seiner ursprünglichen Form.
Sie können sich also nicht vereinen, bedingen aber einander.
Daher kann der Mensch (glaube ich) zum Beispiel durch Gedanken an das Licht, das Göttliche wieder "heilen".

Und das Licht, das zunächst, je nach Glaubensmuster evtl. als "Heiliger Geist" erscheint, heilt die Liebe.
Was bedeutet, Gefühle, auch negativ erscheinende , werden nicht weggedrückt, sondern angenommen und gänzlich verstanden. Liebe ist kein Wegdrücken, sondern ein Annehmen. Durch das Erkennen der Wahrheit (Licht?) hat jedes letztendlich seinen Platz (verschiedene Wohnungen im Himmel?) , und Bedeutung.
Individuelle Freiheit soll ja nicht aufgegeben werden (denke ich), sondern eher im Gegenteil, gerade erst dadurch wird
die Liebe und die Freiheit, das Licht fühlbar / erfahrbar.
 
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Alles ist zugleich da, wie du schon sagst, und es liegt (daher?) an unserer Wahl.
Du hast in 90% der Fälle keine Wahl. Einheit und Trennung besteht zugleich.
Ob Du mehr aus der Einheit agierst oder mehr aus der Trennung ist, wie es ist, weil Du so bist, wie Du bist.
Dein (mein) Gehirn ist trainiert in Realitätsverschiebung/Wirklichkeitsleugnung – leider.
Es kann sein, Du kommst als biologische Frau zum Tor "Licht" in die Welt, dann gehst Du im Leben auf der Erde vom Licht zur Liebe und beendest Dein Leben und gehst durch das Tor "Liebe" aus dieser Welt hinaus. Das ist festgelegt und Du kannst Dich dagegen wehren, ok, aber es bringt nichts, weil es Deine Seele so wollte. Und die letztendlich Handelnde ist Deine Seele. Egos mögen das nicht. Klaro.
Meine Erkenntnis ist:
Sinnvoller als alles verstehen zu wollen, ist meine Seele zu fragen, was sie will.
 
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