Auswirkungen einer Aufstellung...Wie und Wann??

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Tatsache ist - in all diesem Mutmaßungswirrwarr hier - es gibt einige aussagen von Earthangel, an denen sich das mitlesende auge anhalten kann.

Ich sagte, ironisch, auf seine Androhung, es sei besser, nicht nach Griechenland zu fahren, weil er dann eventuell zwei Menschen erschlagen würde, jaja, man ist so dermaßen abgeklärt und mit sich im Reinen, daß man dann die Frau "aus lauter Liebe" erschlägt...

Seine - in meinen Augen nicht erträgliche - Reaktion darauf war allen Ernstes, nein, er würde sie nicht aus Liebe erschlagen, SONDERN WEIL... blablabla.

Das heißt, hier schreibt ein Mann, für den es denkbar ist, einen Menschen, den er angeblich immer noch liebt, ZU ERSCHLAGEN. Er hält es für denkmöglich. Es gäbe einen akzeptablen Grund für ihn, die Frau zu töten, die er liebt. Er bringt das in die Tasten. Und schreibt gleich anschließend weiter, er sei mit sich ja vollkommen im Reinen.

Ich finde das äußerst bedenklich. Also die Tatsache, daß einer diese Zerissenheit in sich selbst nicht erkennen kann, DIE finde ich bedenklich.
 
Liebe Kinni,

und genau deswegen schrieb ich in dem vorvorletzen Beitrag dieses:

und immer wieder dreht man sich um Spekulationen, wie gehts bei der EX dort, und um Spekulationen wie verhällt sich EA demganzen real gegenüber.
Also in der Tat, was immer anders ist als nur Worte .

weil ich auch dieses im Hinterkopf behalten habe.
weil angeblich ja schon irgendetwas geschehen ist, aber was genau, nungut.

LG
flimm
 
Aw 462
hallo trixie,

wir befinden uns im familienstellen-forum. Wenn du das da oben geschriebene weiter geben willst, dann nicht hier. Es ist nun mal so, dass kinder bei ihren eltern klein sind und dass eltern bei ihren kindern groß sind. Und es ist nun mal so, dass wer das respektiert und achtet, auch groß wird bei seinen kindern. und wenn man seine mutter vor dem vater verteidigen muss, wie es am anfang des thread´s geschehen ist, das zeigt das null respekt vor dem vater,

auch hier wiedermal ein kräftiges stop!

Ich habe nicht meine mutter verteidigt um das klar zu stellen.
Ich habe meinen vater gebeten mich aus seiner mann/frau problematik herauszuhalten, weil es sein problem ist...
Ich habe zu meiner mutter eine sohn/mutter beziehung und lasse mich da nicht von ihm hineinziehen oder mir sein mann/frau problem überstülpen....

Ich habe nunmal nur eine "leibliche" mutter....er kann frauen / partner tauschen so oft er will....

Ich hab ihm sogar gewünscht dass er eine ganz hübsche frau kriegt so eine wie die schiffer oder klum, oder sogar beide und mit ihr/ihnen glücklich werden soll...

Aber diese frau(en) wird nie meine mutter sein! Ich hab nur eine!
Der neue Partner meiner mutter ist auch nur der "neue partner" und nicht mein Stiefvater

Ich weiß hier wirklich nicht was da hier für sachen an den haaren herbeiziehst??? :confused:


wohl auch nicht vor der mutter, aber letzteres ist spekulation. Diese herablassende art zeigt sich auch im ganzen thread. Ein mann, der nicht bei seinem vater steht, der ihn verachtet, hat so ein frauenbild, wie es hier so wunderschön seitenlang beschrieben wurde. Wie soll so einer sich selber achten, der nicht einmal seine herkunft anerkennt und achtet? (so wie du antwortest hast du ein ähnliches problem)

warum beurteilst du mich schon wieder???

und was hat das alles mit spiritualität zu tun? Mein leben dreht sich nicht nur im kopf ab. Davon lässt sich nicht leben und die biologischen tatsachen und auch die psychischen gegebenheiten sind auch noch zu berücksichtigen. Wer so hoch-spirtituell ist oder sein will, wie du es scheinbar auch deklarierst, der lebt dann im wolkenkucksheim und nicht mehr auf der erde.

Warst du überhaupt schon bei einer aufstellung dabei? Soweit ich mich entsinnen kann hast du darum immer einen großen bogen gemacht.

warst du bei meiner aufstellung / reiki dabei?? Du teilst nur aus und bist um nichts schlauer als jeder andere hier....

was hat dieser thread überhaupt im fa-forum zu suchen, wenn hier nicht mal die systemischen grundregeln mit berücksichtigt werden???????
 
Seine - in meinen Augen nicht erträgliche - Reaktion darauf war allen Ernstes, nein, er würde sie nicht aus Liebe erschlagen, SONDERN WEIL... blablabla.
Ich mag ihm nicht unterstellen, dass es das wirklich so gemeint hat... das mit dem Erschlagen, meine ich. Das Aufrechnen der Begründung empfinde ich wie Du.

Und - nochmals betont - ohne jetzt EA dergl. zu unterstellen: Ich gehe davon aus, dass bei Menschen, die ihre Tunnelperspektive immer enger und enger ziehen und letzten Endes dann im trauten Einfamilienheim die ganze Familie "aus Liebe" ausrotten, ziemlich ähnliche Konstrukte und Muster ablaufen. Ein bisserl schaudert's mich bei alldem...

LG, Jake
 
Das heißt, hier schreibt ein Mann, für den es denkbar ist, einen Menschen, den er angeblich immer noch liebt, ZU ERSCHLAGEN. Er hält es für denkmöglich. Es gäbe einen akzeptablen Grund für ihn, die Frau zu töten, die er liebt. Er bringt das in die Tasten. Und schreibt gleich anschließend weiter, er sei mit sich ja vollkommen im Reinen.

Ich finde das äußerst bedenklich. Also die Tatsache, daß einer diese Zerissenheit in sich selbst nicht erkennen kann, DIE finde ich bedenklich.

Ohne jetzt zynisch werden zu wollen: So sinds, die selbsternannten Engerln.

Unter dem Deckmantel des gutmeinenden Engel steckt pures Habenwollen.

Und solange EA nicht erkennt, dass hinter seinem "Ich bin der selbstlose Retter und möchte doch nur das Beste"-Bild, das er von sich selbst aufgebaut hat, ein ganz normaler Mensch steckt, der einfach tief verletzt wurde und die Ist-Situation partout nicht wahrhaben möchte, solange wird er für JEDE seiner Handlungen (auch das "Erschlagen seiner ehemaligen Frau") eine Rechtfertigung haben.

Nachdenkliche Grüße
Suena
 
Aw 468
genau, und das habe ich ja auch so dargestellt: Es ist eine geschichte, wie es hätte sein können. Wie es sein könnte. Und solange du dich nicht überzeugst, wie es die kinder erleben und wie deine ex dort lebt, sondern hier auch nur vom hörensagen erzählst und deinen fokus darauf richtest, dass das alles einfach den bach runtergehen und die kinder mitreißen muss (wegen der ausgleichenden gerechtigkeit und so), ist eine geschichte so gut wie die andere. Ich bleibe mal dabei: Es ist ganz genauso wahrscheinlich wie deine unheilsprophezeiungen, dass es deiner früheren freundin mit ihrem jetzigen partner auf ihre weise gut geht und dass die kinder ein gutes leben haben. Wenn es so wäre ... Was würde das bedeuten für dich?

Dann wäre das prima! Dann könnte ich ohne "schlechtes gewissen" eine neue partnerschaft eingehen!
Aber wenn's dort so toll ist warum weint die kleine? Warum weiß sich die mutter nicht anders zu helfen, als den kontakt zu verbieten? Warum kommt m heim von dort meint "die spinnen" und gleich drauf bricht sein krebs wieder aus? Vom krebs der mutter der mutter mal abgesehe, und von den aussagen von j - dem bruder von m....
Also wenn da niemand ist der sagt..."das ist prima dort"....und viele leute davon "zufällig" krank werden...

....dann soll ich dem es gesundheitlich gut geht dorthinfahren und wunden aufreissen??? Ne nicht wirklich oder???

Ich kenn ja selber den impuls "du wirst schon sehen, was du davon hast!"

und wenn doch? Was dann?

Deinem "impuls" zufolge würdest du sagen "ich hab's dir ja gesagt - das hast du jetzt davon"....

...und ich kann halt evtl. mal sagen "ich wusste es...und hab versucht es zu verhindern oder es dir ersparen....du hast es nur nicht verstanden"

aber das ist halt meine entscheidung so....


und dann bemerke ich: Was sie davon hat, ist ein gutes leben. Für mich war es dann eine frage der liebe, ihr das zu gönnen. Ich hab keine befriedigung dadurch, dass es einem menschen, den ich liebe, schlecht geht. Ich wünsche ihm, dass es ihm gut geht - auch jenseits aller fragen einer scheinbaren gerechtigkeit. Weißt du, es ist ja nicht die liebe, die da verletzt wird (und wenn es so aussieht, dann war's keine). Es ist das schlichte habenwollen, das mit dem verlust nicht klarkommt. Sag ich mal so großkotzig... ;-)

jake
 
Wenn schon so viel erzählt wird hier... halt ich mal fest, dass jede Erzählung einfach einen ganz bestimmten Blick auf etwas festhält. Dass sie von Beobachtungen erzählt. Dass jede Erzählung das fokussiert, was dem Erzähler als wichtig oder "wahr" erscheint. Und so erlaube ich mir, auch meine eigenen Geschichten weiterzuspinnen.

Etwa die vom Hodenkrebs. Da bekommt, so wird erzählt, ein Mann Hodenkrebs. Dieser Mann wurde von seiner Frau und der Mutter seines Kindes verlassen. Ein anderer Mann, der später von derselben Frau verlassen wurde, die auch mit ihm ein Kind hat, stellt nun die Frage, ob dieser Hodenkrebs Zufall sein könne.

Nun gibt es die unterschiedlichsten Theorien darüber, was zum Entstehen und Bestehen von Krebserkrankungen beitragen kann. Dass psychosomatische Einflüsse dabei eine Rolle spielen, ist kaum noch bestritten - welche Rolle sie spielen, darüber gehen die Meinungen weit auseinander. Gerade im Bereich der Psychosomatik herrscht aber große Einigkeit darüber (mein Eindruck), dass Krankheitsfolgen dort auftreten, wo jemand selbst nicht in der Lage ist, ein psychisches Trauma zu verarbeiten. Kein ernst zu nehmender Arzt oder Therapeut käme auf die Idee, eine/n Dritte/n zu beschuldigen, er hätte (Mit-)Schuld an dieser oder jener Erkrankung. Zum einen, weil die Kausalbeziehungen ("Was ist die Ursache?") bei einer Erkrankung wie Krebs sehr komplex und keineswegs eindeutig sind. Zum anderen und vor allem: In dem Ausmaß, in dem ich mich von einem Anderen abhängig mache ("Du bist schuld, dass ich krank bin!"), vernichte ich meine eigenen Kompetenzen, zu meiner Heilung beizutragen. Und das wäre doch ziemlich dumm, oder?

Was im erweiterten Sinn für jedes "Du bist schuld, dass..." gilt. Heilung beginnt dort, wo ich verzichte, andere zu beschuldigen. Heilung beginnt dort, wo ich zu sehen beginne: Der Schmerz ist mein Schmerz. Die Wut ist meine Wut. Die Enttäuschung ist meine Enttäuschung. Die Trauer ist meine Trauer. Die Angst ist meine Angst. Die Muster sind meine Muster. Meine Hoden sind meine Hoden. Das eröffnet dann ein großes Potenzial, mit dem einzigen zu arbeiten, was mir wirklich zur Verfügung steht (und das nur in beschränktem Ausmaß): mit mir selbst und meinen Beziehungen zum Leben.

Jake
Das hat earthangel auch niemals ausgesagt. Lies nochmal nach. Er er kennt nur den ganzheitlichen Zusammenhang zwischen Lebenssituation, existentiellen Erfahrungen und Gesundheits- und Krankheitsentwicklung. Und weist auf den Zusammenhang hin, weil er sich selber damit beschäftigt, für sich nicht krank zu werden und das Trauma zu heilen.

Alle die hier nach Schuld suchen sind die, die in die Worte von earthangel etwas hineininterpretieren und seine Geschichte im eigenen Gehirn weiterspinnen. Diese Grenzenlosigkeit der Einfühlung ist eben nur bedingt sinnvoll.
 
nene... nicht so... der knackpunkt ist: die kleine hat sich wehgetan, und der neue partner deiner letzten freundin hat sich offenbar liebevoll und erfolgreich um sie gekümmert.

die zwickmühle: kannst du dich freuen, dass es den kindern anscheinend nicht so schlecht geht und dass sie liebevoll betreut werden? oder wäre es dir lieber, es ginge ihnen beschissen, damit du dich im recht fühlen kannst mit deiner fokussierung, dass deine ehemalige mit ihrer entscheidung sich und ihre/eure kids tief ins schlimme reinreitet?

jake
Sorry jake, aber ich meine, daß man da ein Stück Spiritualität, als Geistiges, hinein tuen sollte in dieses Verständnis vom Engelspray und ein Stück Esoterik heraus.

Wenn ein Kind Zuwendung braucht, dann ist es nicht Liebe, es mit Engelspray einzusprühen. Sondern das ist das Ersetzen von Zuwendung und der damit verbundenen Aufmerksamkeit (Liebe) durch gekaufte Produkte. Und das war die Situation, so wie sie geschildert wurde von einem Dritten.

Das ist aber auch kein Wunder bei einem 25-Jährigen, der seine Neue bei einem Engelintensivseminar kennengelernt hat. Das darf man dem Buben nicht verübeln, er weiß es bestimmt nicht besser.
 
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nene... nicht so... der knackpunkt ist: die kleine hat sich wehgetan, und der neue partner deiner letzten freundin hat sich offenbar liebevoll und erfolgreich um sie gekümmert.

die zwickmühle: kannst du dich freuen, dass es den kindern anscheinend nicht so schlecht geht und dass sie liebevoll betreut werden?
Liebevoll betreut bei Leuten, die in esoterischen Derealismen leben? Die der Meinung sind, daß ein Wasser in einem Zersteuber die Engel rufen und ein Kind besänftigen würden?

Wenn wir jetzt hier im Europa des 14. Jahrhhunderts wären, dann fände ich das ja noch okay. Aber so finde ich es eine realexistierende Katastrophe. Aufmerksamkeit weckt man so beim Tier, aber doch nicht beim Kind!
 
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