Auswirkungen einer Aufstellung...Wie und Wann??

Es ging darum diese seelische Verbinung zu lösen, damit ich für mich wieder glücklich sein kann, ohne "schlechtes Gewissen" auf meine Ex und die Kinder nicht genügend Acht gegeben zu haben.

Und dieses "Gewissen" wegen dem ich hinging...hat sich für MICH aufgelöst.
Aber nachdem meine Ex und die Kinder ja ein wesentlicher Teil dieser Aufstellung waren, denke ich dass sich diese meine "Veränderung" auch bei Ihnen auswirkt.....

und damit bin ich bei meiner Kernfrage: WIE und WANN wirkt sich das aus.

Hi Earthangel!

Ich schreibe mal, wie Deine Postings auf mich wirken: Die Aufstellung zeigte in meinen Augen eine Symbolik - Du der Beschützer, der sich für sie verantwortlich fühlt, der sie retten muss - und sie, die Dich nicht versteht.

Die Lösung FÜR DICH wäre gewesen, wenn sie Dich verstanden hätte - das zeigte sich in dem Bild.

Die Symbolik zeigt Dir, dass die derzeitige Lösung, die Er-Lösung für Dich wäre, wenn sie Dich verstehen würde.

Es gibt auch andere Wege...Vielleicht müsste gar nicht sie Dich verstehen, sondern Du selbst?

Es gibt Situationen, da ist das Handlungsspektrum eingeschränkt - Du kannst nur das tun, was sich Dir an Möglichkeiten im Moment bieten.

Du kannst ihr weder helfen, noch sie retten - das sind Dinge, die müsste sie, wenn sie das WILL, selbst tun. Oder Dich zumindest um Hilfe bitten. Tut sie es nicht, so kannst Du es auch nicht.

Du kannst nicht mehr tun. Du kannst für sie dasein, wenn sie Dich braucht - Du kannst für Deine Kinder dasein, wenn sie Dich brauchen - aber Du kannst nicht mehr tun - zumindest in der jetzigen Position.

Wie würde es sich für Dich anfühlen, wenn Du Dir selbst zugestehen würdest, alles getan zu haben, was im Moment möglich war?

Liebe Grüße
Suena
 
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@ Suena!

Als erstes möchte ich mich mal bei dir bedanken, weil ich glaub du hast das jetzt so genau so verstanden wie ich das gemeint habe.

(scheint ein Problem von mir zu sein - dass man nicht versteht wie ich etwas meine :D)

Die Lösung FÜR DICH wäre gewesen, wenn sie Dich verstanden hätte - das zeigte sich in dem Bild.

Am Ende der Aufstellung verstand sie mich auf seelische Ebene ja auch...das war dann auch OK für mich

Die Symbolik zeigt Dir, dass die derzeitige Lösung, die Er-Lösung für Dich wäre, wenn sie Dich verstehen würde.

Auf seelischer Ebene klappte es ja...auf körperlicher Ebene weiß ich nicht - weil wir keinen Kontakt haben.

Es gibt Situationen, da ist das Handlungsspektrum eingeschränkt - Du kannst nur das tun, was sich Dir an Möglichkeiten im Moment bieten.

Du kannst ihr weder helfen, noch sie retten - das sind Dinge, die müsste sie, wenn sie das WILL, selbst tun. Oder Dich zumindest um Hilfe bitten. Tut sie es nicht, so kannst Du es auch nicht.

Du kannst nicht mehr tun. Du kannst für sie dasein, wenn sie Dich braucht - Du kannst für Deine Kinder dasein, wenn sie Dich brauchen - aber Du kannst nicht mehr tun - zumindest in der jetzigen Position.

Wie würde es sich für Dich anfühlen, wenn Du Dir selbst zugestehen würdest, alles getan zu haben, was im Moment möglich war?

Ich weiß, und kann mir nach dieser Aufstellung zugestehen dass ich mein Möglichstes für sie und die Kinder getan habe. Und auch in einem früheren Leben (falls es sowas gibt) hab ich das Super gemacht. Ich hab ein gutes Gefühl mit dem WIE ich gehandelt habe, weil es reinen Herzens und mit guter Absicht war.
Also für mich ist das so ja jetzt in Ordnung....und genau dieser Frieden den ich mit MIR....oder bei der Aufstellung auch mit IHR geschlossen hab, müsste doch auch bei ihr jetzt was bewirken oder?
Oder sagen wir anders: WIE / WANN wirkt sich dieser seelische Frieden den wir dort geschlossen habe auch auf körperlicher Ebene aus.

Es ist einfach blöd wenn's auf seelische Ebene klappt - auf körperlicher aber trotzdem Streit und Zank herrscht.
Aber das war ja auch schon Thema in einem anderen Threat....das ich hier wieder aufgreifen wollte.

@ Pluto.

Kein Problem...;)

Ja es wäre einfacher wenn die seelische und körperliche Ebene da im "Einklang" wäre.
Aber ich denke eben, dass sich das, was sich auf seelischer Ebene dort abspielte auch auf körperlicher Ebene in irgendeiner Form abzeichnet.

Da hast zB etwas von deinem Bruder geschrieben....
war das auch so ein seelisch / körperliches Problem? Und wie lang hat das gedauert bis zu einer Änderung?

Mich interessieren eben "Erfahrungwerte"....

War auch mal ein "Thema" über das ich mich mit meiner Reiki-Meisterin unterhalten hab "Krankheit und ihre seelische Ursachen", also hängt das doch zusammen, oder?
 
Hallo earthangel,

Da hast zB etwas von deinem Bruder geschrieben....
war das auch so ein seelisch / körperliches Problem? Und wie lang hat das gedauert bis zu einer Änderung?

Schon beim nächsten Kontakt merkte ich die Änderung in mir und auch an der Beziehung, wie er sich mir gegenüber verhielt. Das, was zwischen uns stand, war weg. Die neue Beziehung fühlte sich komisch an. Mit der Zeit wurde es besser.

War auch mal ein "Thema" über das ich mich mit meiner Reiki-Meisterin unterhalten hab "Krankheit und ihre seelische Ursachen", also hängt das doch zusammen, oder?

Aus meiner Sicht heute: Krankheit ist vererbt oder/und entsteht aufgrund von Belastungsstörungen (Trauma). Diese sind seelisch nicht verarbeitete zu heftige Konflikte. Es soll auch sog. übernommene Krankheiten geben, die durch Aufstellungen aufgelöst worden sind. Dazu habe ich keine Erfahrungswerte.

lg Pluto
 
Schon beim nächsten Kontakt merkte ich die Änderung in mir und auch an der Beziehung, wie er sich mir gegenüber verhielt. Das, was zwischen uns stand, war weg. Die neue Beziehung fühlte sich komisch an. Mit der Zeit wurde es besser.

@ Pluto

Danke dir! Irgendwie versteh ich wie das sein kann...
Ist bei mir ja auch so eine halb / halb Sache....
seelischer Friede - ja / körperlicher Friede - nein/weiß-nicht

Es gibt da ein nettes Sprichwort dass die Situation recht treffend beschreibt:

Nicht Fisch - Nicht Fleisch....:rolleyes:
 
Hallo Earthangel!

Ich fang noch mal ganz von vorn an, ohne mich auf Details Deiner Story einzulassen. Die zeigt mir, dass Du nach wie vor voller Anklage und Wut bist, selbst eine Trauer ist kaum zu erkennen, außer wenn es um die Kinder geht. Eine Trennung, die so tief ans Eingemachte geht, scheint für viele so etwas wie notwendige Entwicklungsphasen zu haben, für die es die Möglichkeit gibt, sie in scheinbar endlosen Kreisläufen wieder und wieder zu durchleiden und sich in der Rolle eines schuldlosen Opfers zu suhlen, oder mann kann sie - immer wieder auch mal mit ein paar Ehrenrunden, das ist so üblich - abarbeiten, kann über Stationen des Lösens sich selbst wiederfinden und aus der Abhängigkeit von Verhalten und Einstellungen der Ex herausfinden und die eigenen Kompetenzen wieder für ein kraftvolles Leben nützen. Nur mal an Deine Kinder gedacht – wenn Du die in, sagen wir, einigen Monaten wiedersiehst: Haben die dann eher etwas von einem Vater, der vorlebt, wie mann eine tiefe existenzielle Krise zu persönlichem Wachstum transformieren kann – oder hätten die lieber einen Vater, der auch noch seine Kinder instrumentalisiert, um über sie seiner Ex Bescheid zu stoßen? Mal etwas extremer formuliert ;-)
Unser Verhältnis ist eher schlecht - wir streiten sehr viel über ob das berüchtigte Glas halbvolle oder halbleer ist.
Es WAR schlecht - Du sagst ja, Du hättest Sie schon Monate nicht mehr gesehen. Oder hab ich Dich da missverstanden? Du hast also nur eine Annahme, wie es jetzt wäre. Du weißt es aber nicht – womöglich hätte die Aufstellung da ja schon eine Wirkung gehabt. Inzwischen allerdings wohl nicht mehr, wie mir scheint.
Jedenfalls war am Ende der Aufstellung ein "Ausgleich", oder Annäherung erzielt. Auch bei der Nachbesprechung meinte die Darstellerin meiner Ex dass sich sehr viel geändert hat. Und sie einen extremen Unterschied zwischen Beginn und Ende der Aufstellung bemerkt hat.
Da hat sich wohl in der Aufstellung gezeigt, welche Wege für Euch möglich wären. Das Potenzial sozusagen, das für Euch auch nach der Trennung gegeben ist. Hattest Du Magie erhofft? Dass quasi ohne Dein Zutun nach der Aufstellung die Dinge von selbst geändert wären? Bist Du denn bereit, den Preis einer Änderung zu bezahlen? Der darin bestehen kann, von Deinem Vorwurf und Deiner bisherigen Sicht des Trennungsgeschehens abzulassen und neue Sichtweisen zu riskieren? Und vor allem auch mal die eigenen Anteile ins Auge zu fassen? Nicht jene aus irgendwelchen Vorleben, sondern die aus dem ganz realen Zusammenleben mit Deiner Ex? Das gibt es ja auf der ganzen Welt nicht, dass eine Beziehung in die Brüche geht, bei der nur eine Seite die ganze Verantwortung zu tragen hätte. Kannst Du Deine eigenen Anteile am Bruch sehen und annehmen? Dann – Schritt um Schritt, und das braucht Zeit und Geduld und Nachsicht auch gegenüber einem selbst – kann die Aufstellung allmählich zu wirken beginnen.
Bei mir hat sich nicht ganz so viel geändert, weil ich einiges schon von Reikisitzungen oder einer Kartenlegerin, ich sag hier mal "wusste". Sagen wir, es hat sich für mich in der Aufstellung bestätigt, was ich mir ohnehin schon dachte.
Dann hast Du eh gut dafür gesorgt, dass sich nichts ändern würde, was Deine inzwischen gewonnenen Konstrukte über den Lauf der Dinge in Gefahr hätte bringen können. Wenn Du willst, wird sich immer wieder bestätigen, was Du Dir denkst. Das geht ganz leicht, und dafür findest Du neben Reiki, Karten und Aufstellungen noch ganz bestimmt etliche Dutzend weitere Verfahren, die Dich in Deinem Selbstmitleid unterstützen. Vor allem aber: Es geht in einer Aufstellung nicht darum, das Hirnwissen zu vermehren. Es geht um die Erfahrung von Wirkungen in einem System, auch von nonverbalen, transpersonalen Wirkungen, und das hat überhaupt nichts mit "vorher schon gewusst" zu tun, das sind völlig andere Erfahrungsebenen. Und das hast Du erfahren, und auf das kannst Du zurückkommen, wenn erst einmal all die notwendigen Prozesse der Transformation von Vorwurf, Wut und Angst von Dir verarbeitet sind. Irgendwann, wann immer Du es sein lässt.
Ich habe nach dieser Aufstellung keinen Kontakt mit meiner Ex gehabt, weil ich für mich denke, es ist Alles gesagt - von meiner Seite zumindest.
Vielleicht ist schon viel zu viel gesagt worden, und all die Worte haben zum Konstrukt einer Realität geführt, die existenziell eine ganz andere ist? Und wenn Du alles gesagt hast, was Du zu sagen hattest – was erwartest Du? Dass Dir endlich Recht gegeben wird und "Sie" endlich auch zu den Einsichten kommt, die Du schon längst hattest? Weißt Du, eine der grundlegenden Tatsachen ist: Man kann niemand dazu zwingen, etwas so zu sehen oder gar zu erleben, wie man möchte, dass es jemand sieht oder erlebt.
Es interessiert mich halt nur, weil wir Kinder haben, die sehr unter dieser Situation leiden - wie es sich auch in der Aufstellung gezeigt hat. Und allein schon wegen Ihnen wäre es gut diesen Frieden auch im "realen" Leben herzustellen.
Wegen der Kinder und ihrer Situation wäre es gut, wenn Du Deinen Anteil an dieser Situation sehen und zu Dir nehmen würdest. Frieden lässt sich im übrigen nicht herstellen, dazu kannst Du nur einladen, und der erste, unabdingbare Schritt dazu ist: selbst ein Fried-Fertiger zu sein. Eine Einladung zum Frieden kannst Du dann aussprechen, wenn Du Vorwurf und Zorn sein lassen kannst. Da steht Dir erst mal zum "Frieden herstellen" reichlich Arbeit in eigener Sache ins Haus.
Aber ich kann keinen Schritt auf meine Ex zugehen, weil ich ihr in der Aufstellung versprochen hab, sie loszulassen und nicht mehr zu "beschützen".
Was für eine windschiefe Ausrede... alles was Du loszulassen hast, das ist Deine bisherige Sicht der Dinge, in der Du der Gute bist und sie die Böse ist. Und einen Schritt auf sie zuzugehen, kann der erste Schritt sein in diesem Prozess des Loslassens. Beschützen brauchst Du sie nicht mehr, Du darfst sie in ihre Eigenverantwortung entlassen. Und Deine Eigenverantwortung wahrnehmen.
Meine Frage nun an Euch. WIE und WANN wirkt sich das jetzt auf das reale Leben aus?
Genau jetzt, wenn Du willst. Oder dann, wenn Du es zulässt. Und immer nur ein bisschen. Ist ja kein Lichtschalter, der auf "an" oder "aus" steht.
Ändert sich da auch jetzt ihre "Sichtweise" und dementsprechend ihr Verhältnis / Verhalten mir gegenüber? Hat da jemand von Euch Erfahrungswerte?
Machst Du Dich denn davon abhängig, ob sie ihre Sichtweise ändert? Würdest Du Dich nur ändern wollen, wenn es sich auch "lohnt", indem sie ein bisschen so wird, wie Du sie gern hättest? Ich garantiere Dir: wenn Du vom Vorwurf und der Anklage lassen kannst, wenn Du das zu Dir genommen hast und siehst, dass das nicht sie mit Dir gemacht hat, sondern dass Du es mit Dir machst, dieses Selbstzerfleischen, dann kannst Du ihr anders gegenübertreten. Und dann wird Sie Dir anders gegenübertreten. Und es wird nicht mehr so sein wie früher, nicht im Guten und nicht im Schlechten. Es wird neu sein. Du wirst nichts wiederfinden, und das ist eine Chance.

Alles Liebe,
Jake
 
@ jake

Die zeigt mir, dass Du nach wie vor voller Anklage und Wut bist, selbst eine Trauer ist kaum zu erkennen, außer wenn es um die Kinder geht.

Wie kommst du darauf? Glaubst du nicht das wir beim Reiki daran gearbeitet haben? Und um es gleich zu vervollständigen - wir haben nichts machen müssen, denn ich hatte keine Wut auf sie. Worauf soll ich denn wütend sein? Dafür dass wir eine schöne Zeit zusammen hatten und wir uns gut verstanden. Was soll ich anklagen? Dass sie jetzt macht was sie für richtig hält?
Um mal eines klarzustellen: Ich bin nicht der Richter der das beurteilt. Ich hab nur eine andere Sicht der Dinge.
Ich wiederhole hier nochmal den Satz mit dem sie Schluss machte: "Du bist der beste Mensch der Welt und warst immer für mich und die Kinder da"
Da ist eine Sache die mich ein klein wenig traurig macht. Warum vertraut sie mir dann nicht? Warum hält sie mein "Beschützen" für Rache und Eifersucht?

Eine Trennung, die so tief ans Eingemachte geht, scheint für viele so etwas wie notwendige Entwicklungsphasen zu haben, für die es die Möglichkeit gibt, sie in scheinbar endlosen Kreisläufen wieder und wieder zu durchleiden und sich in der Rolle eines schuldlosen Opfers zu suhlen, oder mann kann sie - immer wieder auch mal mit ein paar Ehrenrunden, das ist so üblich - abarbeiten, kann über Stationen des Lösens sich selbst wiederfinden und aus der Abhängigkeit von Verhalten und Einstellungen der Ex herausfinden und die eigenen Kompetenzen wieder für ein kraftvolles Leben nützen. Nur mal an Deine Kinder gedacht – wenn Du die in, sagen wir, einigen Monaten wiedersiehst: Haben die dann eher etwas von einem Vater, der vorlebt, wie mann eine tiefe existenzielle Krise zu persönlichem Wachstum transformieren kann – oder hätten die lieber einen Vater, der auch noch seine Kinder instrumentalisiert, um über sie seiner Ex Bescheid zu stoßen? Mal etwas extremer formuliert ;-)

Als Opfer sehe ich mich nicht: falls sich die Aussagen der Kartenlegerin bewahrheiten, dann gibt's 3 Opfer: Meine Ex, die ausgenutzt und fallengelassen wurde, und die Kinder die sich das nicht aussuchen konnten.
Die Kartenlegerin sagte wegen ihr: "Zeit des Leids"....bei mir "Zeit der Veränderung". Wenn es hier schon um "Rollen" geht, dann sehe ich mich eher als Retter.
Das mit meinen Kindern ist eine ganz "nette" Sache:
Als ich meiner Ex sagte was ich von ihrem Typen halte...meinte sie "Weil du das gesagt hast, darfst du mit den Kindern nicht mehr telefonieren" Und über die Grössere (ich bin nicht ihr leiblicher Vater) meinte sie "Was regst du dich über N... auf - du bist nicht ihr Vater" - Am Anfang unserer Beziehung sagte sie dass sie mich bewundert dafür weil ich die Grosse behandle als wäre sie mein leibliches Kind.
Also komm mir hier bitte nicht mit der Kinderschiene daher. Ich wollte die Kinder aus der ganzen Sache raushalten, und hab mich auch nachher immer um Sie gekümmert, bis sie es eben "verboten" hat. Ich glaub nicht dass ihr bewusst ist dass sie damit unterm Strich nur den Kindern schadet...und das haben sie ihr bei der Aufstellung ja ganz deutlich gesagt.
Wie gesagt wenn ich ihr das sage...dann legt sie das als "Rache und Eifersucht" aus. Ich war und bin ein guter Vater der sich seiner Verantwortung durchaus bewusst ist. Und ich werde IMMER für die beiden da sein.

Es WAR schlecht - Du sagst ja, Du hättest Sie schon Monate nicht mehr gesehen. Oder hab ich Dich da missverstanden? Du hast also nur eine Annahme, wie es jetzt wäre. Du weißt es aber nicht – womöglich hätte die Aufstellung da ja schon eine Wirkung gehabt. Inzwischen allerdings wohl nicht mehr, wie mir scheint.

Genau...darum dieser Threat hier....AUSWIRKUNGEN..WIE und WANN. Wieso soll es jetzt keine Auswirkungen mehr haben? Bei der Aufstellung haben wir "seelischen Frieden" geschlossen, und ich hab ihr versprochen sie in Ruhe zu lassen, weil ich ihren "Weg" akzeptiere und sie sehr schätze, und sie hat meine Sicht der Dinge akzeptiert.

Bist Du denn bereit, den Preis einer Veränderung zu bezahlen? Der darin bestehen kann, von Deinem Vorwurf und Deiner bisherigen Sicht des Trennungsgeschehens abzulassen und neue Sichtweisen zu riskieren? Und vor allem auch mal die eigenen Anteile ins Auge zu fassen?

Ja dazu bin ich bereit. Mir ist klar, dass ich ihr mit meinen Aussagen weh getan habe. Also gibt es 2 Varianten:

1. Die Kartenlegerin und meine Reikidame haben Unrecht - dann hab ich mir "verdient" dass ich die Kinder nicht mehr sehe. Dann bin ich selbst Schuld an dieser Misere.

oder

2. Die Damen haben Recht, und es ist nicht gut was Sie da macht. Dann hab ich zumindest alle meine Möglichkeiten ausgeschöpft Sie davor zu bewahren.
Ich hab's versucht und brauch nie ein schlechtes Gewissen zu haben, dass ich "weggeschaut" hätte.

Ich hab meinen Weg dabei gewählt, und trage die Konsequenzen zu 100%

Das gibt es ja auf der ganzen Welt nicht, dass eine Beziehung in die Brüche geht, bei der nur eine Seite die ganze Verantwortung zu tragen hätte. Kannst Du Deine eigenen Anteile am Bruch sehen und annehmen?

Der Grund war dass IHR eine Kartenlegerin irgendwas von einem Mann und "Spiritueller Weiterentwicklung" gesagt hat.
Zumindest hat mir meine Ex das so gesagt. Und mit dem oben erwähnten Satz Schluss gemacht. Da war nix mit: Du hast das..., oder du hast das...gemacht / nicht gemacht. Wäre mir persönlich sogar lieber gewesen wenn sie mir sagen könnte WAS an mir nicht gestimmt hätte.
Aber eine Beziehung zu beenden mit "Du bist der beste Mensch der Welt und warst immer für mich und die Kinder da" ist irgendwie nicht "fair"

Dann – Schritt um Schritt, und das braucht Zeit und Geduld und Nachsicht auch gegenüber einem selbst – kann die Aufstellung allmählich zu wirken beginnen.

Nochmal wenn Sie mir gesagt hätte was ich "Falsch" gemacht habe, dann könnte ICH an MIR arbeiten. Aber sie konnte es nicht. Bei der Aufstellung wurden ihr Ich und ihr jetziger Partner gegenübergestellt, und da meinte sie, dass sie "Wahrhaftigkeit der Liebe" bei mir erfahren hat.
Also so "schlimm" scheint es nicht gewesen zu sein mit mir. :D

Und wenn Du alles gesagt hast, was Du zu sagen hattest – was erwartest Du? Dass Dir endlich Recht gegeben wird und "Sie" endlich auch zu den Einsichten kommt, die Du schon längst hattest? Weißt Du, eine der grundlegenden Tatsachen ist: Man kann niemand dazu zwingen, etwas so zu sehen oder gar zu erleben, wie man möchte, dass es jemand sieht oder erlebt.
Wegen der Kinder und ihrer Situation wäre es gut, wenn Du Deinen Anteil an dieser Situation sehen und zu Dir nehmen würdest. Frieden lässt sich im übrigen nicht herstellen, dazu kannst Du nur einladen, und der erste, unabdingbare Schritt dazu ist: selbst ein Fried-Fertiger zu sein.

Es geht nicht darum ob ich Recht oder Unrecht hab, oder ob ihr Partner ein Guru oder Blender ist. Das wird die Zeit zeigen.
Es geht darum ob sie auch im realen Leben akzeptieren kann, dass ich eben einen anderen Blick auf die Situation habe und aufgrund diesem Blick eben anders gehandelt habe als sie erwartet hat. Aber ich konnte nur "nach meiner Wahrheit" handeln. Und das hab ich mit reinem Gewissen und Herzen gemacht. Und das scheint sie nach der Aufstellung dann ja auch verstanden zu haben.
Das mit dem Fried-fertiger sein und der Einladung gefällt mir, so hab ich das auch versucht...nur blöd wenn man jemand dem Hand zum Frieden reicht und dieser jemand empfindet die Hand als Bedrohung.
Wie gesagt bei der Aufstellung hat's ja dann geklappt...und um hier wieder bei meiner Kernfrage zu sein....lässt sich das jetzt auch auf die körperliche Ebene ausweiten??
 
Hallo earthangel,

aus deinen Antworten lese ich immer noch, dass du in deinen Vorstellungen lebst: "die Kartenlegerin hat gesagt, bei Reiki wurde gesagt, die Frau in der Aufstellung hat gesagt." Das sind Luftschlösser.

Es geht darum ob sie auch im realen Leben akzeptieren kann, dass ich eben einen anderen Blick auf die Situation habe und aufgrund diesem Blick eben anders gehandelt habe als sie erwartet hat. Aber ich konnte nur "nach meiner Wahrheit" handeln. Und das hab ich mit reinem Gewissen und Herzen gemacht. Und das scheint sie nach der Aufstellung dann ja auch verstanden zu haben.

So läuft das nicht. Anders herum wird es konkret:
Es geht darum, dass du dich in deinem Anderssein akzeptierst. Dann ist dir nämlich egal was sie denkt. Was sie denkt, das kannst du eh nicht beeinflussen. Aber was mit dir ist, schon. - Wie du schreibst, das kenne ich auch aus meinem Leben, nur bin ich damit immer wieder in Ärger reingekommen. Bis ich das erste Mal mich so akzeptiert habe, wie ich bin. (was jedoch nicht aus einer Aufstellung heraus geschah). So, wie ich bin, bin ich o.k. - Hast du diesen Satz verinnerlicht, dann strahlst du das auch aus und der andere (hier sie) reagiert entsprechend darauf. Alles andere ist Gehirnakrobatik. Selbst mit Reiki habe ich noch keine solchen Veränderungen bewirken können. Es wurden mir Blockaden genannt, aber die habe ich an anderer Stelle, nämlich dort, wo sie zeitlich entstanden sind, aufgelöst.

Ich wünsche dir, dass du erkennst, dass du so wie du bist in Ordnung bist. Und dass du von deinem Wunsch ablassen kannst, dass sie die akzeptiert, wie du es selbst nicht kannst.

lg Pluto
 
Hallo

nur eine Frage:.....

warum ist das immer so unendlich wichtig , was andere von einem denken oder halten?
Um was gehts eigentlich, nur um die eigene Zufriedenheit oder um FRieden schließen?

LG
flimm
 
Hallo flimm,

bei mir ging es um eine Verschiebung: eigentlich ging es immer um meine Eltern und mich. Ganz besonders meine Mutter hat mich nie akzeptiert. Dann wollte ich von allen anderen Menschen so akzeptiert werden, wie sie es mir nie gegeben hatte. Hinzu kam noch der große Schmerz, den diese Ablehnung verursacht hatte. Den wollte ich nicht spüren, weil ich nicht mit umgehen konnte. Da ist es schon leichter sich von einem Partner zu wünschen, dass er ....

Leider hat mir das nie ein Therapeut sagen können. Im Prinzip sind wir alle, mehr oder weniger, von diesem Sndrom betroffen. Es gehört schon viel Bewusstseinsarbeit dazu, dies zu erkennen und hier Unterscheidungen zu treffen. Ist es einmal im Unterbewusstsein aufgelöst, dann ist man frei von dieser "auf den anderen Schau".

lg Pluto
 
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@ pluto

aus deinen Antworten lese ich immer noch, dass du in deinen Vorstellungen lebst: "die Kartenlegerin hat gesagt, bei Reiki wurde gesagt, die Frau in der Aufstellung hat gesagt." Das sind Luftschlösser.

Ich verstehe deine Sichtweise. ABER um das hier klarzustellen. Der erste Satz meiner Reikidame bei der Behandlung war "Du kannst nur DICH ändern". Ich bin deshalb zu ihr gegangen um MICH zu ändern, um an MIR zu arbeiten. Meine "Fehler" zu erkennen und zu ändern. Hilfe anzunehmen weil ich selbst diese "Fehler" vielleicht nicht sehe...oder sehen kann.
Wenn mir dann aber dort gesagt wird "....das passt schon so wie du das machst. Du hast dass "Richtig" gemacht usw...." Was dann??
Ich akzeptiere mein Anderssein...Ich weiß warum ich anders bin und anders handle. Was meine Ex von mir hält, ist mir im Prinzip egal - auch wie's mit ihr weitergeht. Es ist ihr frei gewählter Weg, den ich ihr zugestehe. Ich möchte nur die Kinder aus der Sache raushalten, und für mich "keine Schuld" daran haben, falls es den 3en mal schlecht geht.
Ich bin ein guter Vater und war ein guter Partner. Ich hab nichts "falsch" gemacht. Ich hab kein Problem mit MIR. Ein Problem mit mir hat scheinbar meine Ex, das sie auf dem Kopf der Kinder austrägt. Und das finde ich nicht in Ordnung. Falls ihr die Kinder das mal im "realen" Leben sagen was sie ihr bei der Aufstellung gesagt haben - dann ist es auch ihr Problem und sie muss mit den Konsequenzen leben. Aber ich hab keine Lust darauf von ihr als "Psychopath" hingestellt zu werden, dem man kein Kind anvertrauen kann, nur weil Sie mein Sicht der Dinge nicht versteht oder aus Sturheit, Stolz oder Angst nicht hören oder gar verstehen will. Den Schaden davon haben die Kinder. Und das sollte ihr mal irgendwer bewusst machen, denn ich "darf" das nicht. Und bei der Aufstellung kam da ja einiges in Bewegung. Lassen wir einfach mal jetzt MICH aus der ganzen Sache raus. Reden wir NUR über die Kinder.

Die Kinder sagten ihr "Mama wir haben Rechte. Das Recht unseren Vater zu sehen, und mit ihm Kontakt zu halten"
Sie war betroffen darüber und meinte "das hab Alles ich verursacht?"

Das muss sich doch jetzt auch irgendwie "real" auswirken.
 
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