Mich stimmen so manche Beiträge, die ich lese, richtig nachdenklich. Auch bin ich, was das Schreiben angeht, recht still geworden. Für mich hat Magie viel mit Verantwortungsbewusstsein und innerer Reife zu tun. Psychische Stabilität und Disziplin sind sehr wichtig, denn, wenn jemand labil ist, schaffe er das nicht, nur so als Beispiel.
Es kommt meiner Meinung nach auch auf die Herkunftsfamilie an, wie sie mit Magie umgegangen ist und ob das ihr täglich Brot war. Demzufolge auch ein gesunder Bezug zur Realität vorhanden sein muss.
Ist das nicht der Fall und ein Aberglaube geht durch die Familie, kann ich das als erwachsener Mensch ändern. So z. B. Freitag der 13. Viele trauen sich dann noch nicht mal aus dem Haus und was sagt es einem, selbsterfüllende Prophezeiung, nach deinem Glaube geschehe dir und sie ziehen es dann an.
Ich glaube da nicht dran und ich glaube auch nicht mehr an Flüche. Was Anhaftungen angeht, ja, das ist für mich okay. Als das Vater-Unser in einem anderen Beitrag aufgeschrieben wurde, habe ich bemerkt, besser gesagt, es wurde mir deutlich, was ich noch lösen kann oder was seiner Auflösung bedarf und das kann ich selber machen.
Bei mir hört es auf, wenn sich Menschen mit Magie in den Wahn treiben und nicht wissen, wo ihre Grenzen sind bzw. diese Grenzen schon lange überschritten haben und in ihrer eigenen Welt leben. Fernab der Realität tanzen sie dann herum und bezichtigen sie einen noch, dass man negatives gemacht hat, obwohl das nicht stimmt. Der Vorfall war nicht hier.
Grenzen habe ich mir im Bereich Magie selber auferlegt, Themen an dich ich nicht herangehe. Wenn mich was sehr interessiert und ich der Meinung bin, dass ich es machen muss, mache ich es, aber nicht alleine. Ich habe dann einen Lehrer bei mir, der vom Fach ist und der sich gut damit auskennt.
Ich lasse mich auch nicht bewusst auf irgendwelche Spielchen mit Geistwesen ein, denn es gibt nämlich noch eine andere Seite. Nämlich, die Geister, die ich rief. Ob bewusst oder unbewusst.
Das Thema hatte ich vor 25 Jahren und um nicht als Irre abgestempelt zu werden, habe ich meinen Stiefvater damals hinzugeholt, dass er sich das Ergebnis anschaute. Auch habe ich bei meiner Dozentin nachgefragt, was ich machen kann. Wenn ich heute darüber nachdenke, war es vielleicht ein Schutzgeist, ein Engel, ein Ahne oder was auch immer. Für mich hat sich die Sache erledigt und ich stehe mit beiden Beinen auf dem Boden. Ich bin sehr realistisch und wäge ab, ob es Zufälle in meinem Leben gibt, ob was zufällig geschieht und ich es erklären kann oder nicht.
Für Menschen mit Ausbildung im Schamanismus, finde ich das völlig in Ordnung. Sie kennen sich damit aus.
Ein Buch über Magie kann ich lesen, wenn es mir gefällt, gehe ich den Weg. Hinter jedem Buch, steckt des Menschen eigene Geschichte, seine eigene Wahrnehmung und seine Sicht der Dinge. Jeder Mensch ist anders und ich glaube nicht, dass es ein richtig oder falsch gibt, es gibt auch noch was dazwischen. Für mich bedeutet Magie, dass ich offen bin, auf meine Intuition höre, mich vielleicht auch von einer inneren Führung leiten lasse.
Jetzt mache ich weiter mit Runen, die mich schon immer fasziniert haben. Eine Rune habe ich zuhause, die ich als Amulett getragen habe.
Wenn ein Mensch, auch in der Magie, seinen Weg aus den Augen verloren hat und sein Ziel, ist es gut, wenn jemand helfen kann, dass derjenige den Weg ins Licht wieder zurückfindet.
Falls sich jemand auf die Füße getreten fühlt, es ist keine Absicht und ich streite auch nicht.
Das musste ich jetzt loswerden, einen schönen Tag wünsche ich euch.