Auslöschung der Individualität / Der wahre Tod / Alles nur ein großer Betrug?

@ Boardadministratoren: Bitte Überschrift korrigieren :)
Nicht Indivudualtät, sondern Individualität

Und in der ersten Zeile soll es natürlich heißen: als erstes möchte mich FÜR DIE Länge dieses Textes "entschuldigen" :)
 
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Hallo Blacklight,

Ich möchte Deine Frage gerne aus meinen Ansichten analysieren und aus meinem Blickwinkel betrachten, denn mir hilft es oft selbst, meine eigenen Ansichten durch die Augen anderer Menschen zu betrachten, so kritisch zu überdenken um mich letztendlich selbst zu finden.
Ach so, ich schreibe auch gerne, daher kann es sein, das Du auch etwas mehr zu lesen bekommst. ;)

Als erstes sollten wir die Basis abgleichen, den Glauben an Gott. Ich bin auch der Ansicht, das ALLES, wir und unser gesamtes Universum und noch mehr darüber hinaus --- Teile von Gott sind. Gott hat uns nach seinem Ebenbild geschaffen, damit ist gemeint, wir sind als freie Wesen nicht von Gott oder irgendeiner Gnade abhängig, sondern können uns frei entscheiden, welche Erfahrungen wir für unser Leben zulassen möchten und wie wir diese Erfahrungen bewerten.
Da Gott als Ganzes in jedem Teil vorhanden ist, kann sich Gott durch unsere freie Bewertung selbst erfahren und somit definieren.

Du sagst, die Seele sei ein „Gefäߓ, ich denke da könnte etwas unstimmig sein. Meiner Meinung nach ist der Körper das Gefäß für die Seele, verbunden durch den Geist und die Seele ist entweder ein Teil Gottes, oder Gott als Ganzes in dem Teil, dem Körper. Dessen bin ich mir noch nicht bewusst…

Von der Basis, ist die Seele unsterblich, sie ist! Und die Seele stellt sich verschiedene Aufgaben oder anders gesagt, Erfahrungen, die sie in dem „Jetzt“ erfahren möchte, denn nur in der Abhängigkeit eines Körpers, der an eine dimensional beschränkte Welt gebunden ist, ist es möglich Erfahrungen bewertbar zu machen.
Bei uns ist es eine vier dimensionale Welt, die der Dualität unterliegt. Somit splitten wir die neutrale Göttliche Energie, aus der alles besteht, in zwei gegensätzliche Pole, wie Negativ und Positiv, auf. Nur so können wir Begebenheiten in Bezug auf die bewussten Gegensätze bewerten und zu einer persönlichen Erfahrung machen.
Und so kann Gott sich durch uns selber erfahren und definieren. Dabei wird sich unsere Seele immer wieder neue Erfahrungen aussuchen, die sie machen möchte. Da Gott ewig ist, wird sich auch unsere Seele in einem ewigen Kreislauf befinden.

Das ist nach meiner Ansicht die grob definierte Basis, von der aus ich Deine Frage beleuchten möchte.

Als zweites frage ich nun, warum hast Du Angst? Was ist Angst und wovor hast Du Angst?

Wieder nach meinen Ansichten, definiere ich die Angst als ein Gefühl der Liebe. Denn wenn wir keine Angst um uns hätten, würden wir uns auch nicht lieben.
Gott ist in der Lage bedingungslos zu lieben, denn bedingungslos zu lieben bedeutet – weder zu lieben, noch zu hassen. Bedingungslose Liebe ist neutral, gleichmütig!
Wir jedoch erkennen „Liebe“ als ein positives Gefühl an, weil wir stets eine Bedingung oder Erwartung an die Liebe stellen. Wird diese erfüllt, ist es ein positiver Aspekt und wir lieben.

Angst ist also ein negatives Gefühl der Liebe. Doch wovor haben wir Angst? Angst etwas zu verlieren? So wie Du Angst hast Deine Individualität zu verlieren?
Wir haben Angst vor Veränderung.
Veränderungen in unserem „Sein“.
Das unser „Sein“ nie wieder so sein wird, wie wir es gewohnt sind. Gewohnt? Ja, das ist es, wir haben uns an eine Situation gewöhnt und haben Angst, das Gewohnte zu verlieren.
Doch wer sagt uns, dass Veränderung negativ sein muss, dass der Verlust des Gewohnten negativ sein muss und wir das negative Gefühl der Liebe, die Angst, damit verbinden? Wir sagen es uns, weil wir zu bequem sind die Veränderung zu „bearbeiten“.
Unser Leben, unser „Sein“ verändert sich stetig im „Jetzt“, im Fluss der Zeit! Doch diese alltägliche Veränderung nehmen wir nicht wahr, nur extreme Veränderungen werden uns als Wandel bewusst und wir reagieren mit Angst, das Gewohnte zu verlieren. Dabei bedeutet Verlust auch Neuanfang, die Chance etwas Neues zu beginnen und das Neue könnte viel positiver sein, als das Verlorene.

Auch der Tot ist ein Neubeginn!

Gefallene Engel, die ein „Spiel“ durchschaut haben? Es gibt nicht nur positive Erfahrungen, sondern auch negative Erfahrungen. Beide Arten der Erfahrungen müssen von irgendjemanden erfahren werden und auch so bewertet werden, denn wie soll ohne die Kenntnis über die Gegenpole die eigene Erfahrung im „Jetzt“ bewertet werden? Welche Art der Erfahrung jeder gerade macht, ist die individuelle Entscheidung, welche Erfahrungen wir zulassen wollen. --- Wir können uns immer individuell frei entscheiden, auch zu einer Abhängigkeit --- wenn wir es wollen, erfahren wollen…

DU entscheidest Dich zu dem, was Du lesen möchtest und was Du davon annehmen möchtest. Dazu kann ich Dir nur einen Tipp aus meinem persönlichen Erfahrungsschatz geben:
„Das was andere Menschen schreiben, ist deren Wahrheit. Diese Wahrheit kann nicht Deine Wahrheit sein, sie kann in großen oder kleinen Teilen, Deiner Wahrheit entsprechen. Doch kontaktiere stets Deine individuelle Seele um letztendlich Deine eigene Wahrheit zu finden, denn nur so findest Du zu Dir selbst!
Es ist Deine Entscheidung, Deine Freiheit, Deine Individualität zu verdrängen oder sich ihr bewusst zu werden!“

Einen individuell bewussten Gruß vom Lifhrasir, der stets seine Wahrheit kund tut
 
Blacklight,

Hier sind wir richtig beim Thema Glauben angekommen.

Ich schreibe mal von meiner Religion, der kath. Kirche, in der an das ewige Leben geglaubt wird (Himmel). an das Vegefeuer und die Hölle.

Meiner Meinung nach gibt es diese Zustände auch im irdischen Leben, die man durch Beten (Glauben) aufheben kann, dh in dem Zustand in dem man gerade stirbt kommt man entweder in den Himmel, ins Vegefeuer oder in die Hölle. Wenn man für die Verstorbenen betet, können sie vom Vegefeuer in den Himmel kommen.

Jesus ist als 1. aus der Hölle entstiegen, und wenn man ihm glauben darf, kann das jeder Mensch ;-), als mach dir keine Sorgen um die Weiterexistenz deiner Seele, und sei Mitglied in der kath. Kirche, ups, da spricht doch der Missionar aus mir ;), tut mir leid aber ich bin vollends begeisterter Katholik :rolleyes:.

Lass dir doch mal das Glaubensbekenntnis der kath. Kirche auf der Zunge zergehen, und dann denk an deine Angst, das gibt Kraft oder?

Ich glaube an Gott,
den Vater, den Allmächtigen,
den Schöpfer des Himmels und der Erde.

Und an Jesus Christus,
seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn,
empfangen durch den Heiligen Geist,
geboren von der Jungfrau Maria,
gelitten unter Pontius Pilatus,
gekreuzigt, gestorben und begraben,
hinabgestiegen in das Reich des Todes,
am dritten Tage auferstanden von den Toten,
aufgefahren in den Himmel;
er sitzt zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters;
von dort wird er kommen,
zu richten die Lebenden und die Toten.

Ich glaube an den Heiligen Geist,
die heilige katholische Kirche,
Gemeinschaft der Heiligen,
Vergebung der Sünden,
Auferstehung der Toten
und das ewige Leben.
Amen.

Grüß Gott, wie gesagt ich bin gläubiger Katholik :):):)



gldat


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Es gibt nur ein Zeichen von Überlegenheit: Güte!
 
Ich bin für jede Diskussion offen, meiner Meinung nach ;)

lg



gldat

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Es gibt nur ein Zeichen von Überlegenheit: Güte!
 
Durch den Glauben an Gott und an einen Messias der Juden, wie im Alten Testament, ist der Sohn Gottes geboren worden. Durch die unbefeckte Empfängnis (Maria hatte in Ihrem Leben keine Sünden) und der Jungfrauengeburt (keine Zeugung mithilfe von Josef) wurde Jesus Christus geboren.

Aber das ist ein Dogma der Kath. Kirche. Daran glaubt man ;) oder eben nicht ;)

Gott ist es wurscht, ob wir an das ewige Leben glauben, er lässt uns die eigene Wahl, oder sollten wir sagen: er liebt uns!

mfg


gldat


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Es gibt nur ein Zeichen von Überlegenheit: Güte!
 
Lifthrasir hat es auf den Punkt gebracht:

Wieder nach meinen Ansichten, definiere ich die Angst als ein Gefühl der Liebe. Denn wenn wir keine Angst um uns hätten, würden wir uns auch nicht lieben.
Gott ist in der Lage bedingungslos zu lieben, denn bedingungslos zu lieben bedeutet – weder zu lieben, noch zu hassen. Bedingungslose Liebe ist neutral, gleichmütig!
Wir jedoch erkennen „Liebe“ als ein positives Gefühl an, weil wir stets eine Bedingung oder Erwartung an die Liebe stellen. Wird diese erfüllt, ist es ein positiver Aspekt und wir lieben.

Angst ist also ein negatives Gefühl der Liebe.

Christliche Grüße


gldat

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Es gibt nur ein Zeichen von Überlegenheit: Güte!
 
Zitat:Ja das sehe ich ähnlich. Vielleicht wird auch deswegen gerne der Begriff "Astralprojektion" verwendet.

Meiner Ansicht nach formt man unbewusst während einer OBE (Astralprojektion) und einer Nahtoterfahrung oder sogar nach dem tatsächlichen Tod des physischen Körpers eine Art "Rest-Ich"... bzw. das, womit wir uns identifizieren erzeugt eine jeweilige äußerliche Entsprechnung.


Ja, so kann man es wohl sehen.
Meiner Ansicht nach ist das ein Zustand, wo sich Traum/Vorstellung und wahrgenommene/konstruierte Realität vermischen. Und dieser Körper ist nur noch in der eigenen Vorstellung verankert, nicht mehr in der "Realität".
Diese Denkweise ist natürlich nur möglich, wenn man keine materialistische Weltauffassung hat, denn zugegeben macht das sonst wenig Sinn. Ich gehe eben davon aus, dass Kausalverbindungen letztlich eine Konstruktion/"Vorstellung"/Verstandesbegriffe sind, und der Tod ist es auch;). Ebenso der Traumkörper und der Astralkörper, bloss auf einer Ebene, die an Wirklichkeit verloren hat.

Zitat:Um auf das Beispiel des Wassertropfen zurückzukommen, könnte ich meine Ansicht vieleicht so beschreiben, dass der Tropfen beim Sterben gefrohren ist und beim Sterben des physischen Körpers dringt er in eine "Ebene" geringerer Dichte (analog: Flüssigkeit) ein und wird vielleicht mehr und mehr ein Teil jener Flüssigkeit.


Hmm, ich würde es mit dem Bild aus meiner Signatur versuchen.Das Individuelle verliert sich wie eine Welle in der Tiefe und die Haftung/Verknüpfung an die Oberfläche des Meeres (wahrgenommene Welt)

Zitat: Doch was ist diese Flüssigkeit... Jetzt kommen wir zu dem was ich "Kernselbst" oder "Seele" meinte". Vielleicht ist dieser Bereich in den wir dann eindringen jener, wo all unsere bisherigen Lebenserfahrungen (u.a. auch aus anderen Leben) konsolidiert werden. Der Bereich/Zeitpunkt (obwohl dieser wohl weder das eine noch das andere ist, da er sich außerhalb von Zeit und Raum befinden mag) von dem viele behaupten, dass uns dann plötzlich die Erinnerung an unsere frühere Leben gewahr wird.



Naja, die Frage ist ob sowas zwischengeschaltet ist. Ok, die Reinkarnations"erfahrungen" deuten darauf hin. Andererseits könnte man sich auch meiner Ansicht nach an theoretisch alle möglichen Leben (Individualperspektiven) erinnern, ohne, dass sie wirklich deine individuellen Leben sind. Das wäre problemlos denkbar in meinem System. Ist ja alles in der Tiefe verborgen.

Zitat:Und da würde ich mit Dir übereinstimmen, dass das einem Erwachen gleichkäme!

Doch wir sind immernoch beim flüssigen Bereich... danach gibt es immernoch einen gasförmigen Bereich und ich befürchte, dass das der Bereich ist, wo wir unsere Individualität verlieren, wo selbst die Seele, welche die Erfahrungen all ihrer Leben enthält sich ebenfalls auflöst. Vielleicht gleicht auch DAS einem Erwachen... aber es wäre kein persönliches Erwachsen mehr... wir würden uns gewahr werden, dass wir ALLES sind...



Ja, und immer wieder käme etwas aus den individuellen Ebenen hinzu (muss man nicht so sehen, dass das nur passiert wenn diese sich auflösen, sondern kontinuierlich, ein Traum "nach" dem anderen bzw. eine Perspektive "nach" der anderen.

Zitat:Will ich das? Ich kann doch auch "so" alles sein... ein Makrokosmos im Mikrokosmos... ich muss mich doch dazu nicht gänzlich transzendieren. Das will ich nicht und ich habe Angst, dass ich das irgendwann muss.

Ich bin ICH ist die einzige Wahrheit, der Rest ist Konstruktion, und möglicherweise wirkt die Desillusionierung aus bestimmten Perspektiven wie eine Bedrohung. Ich selbst hatte auch schon Träume, die ich gerne weiter geträumt hätte, manchmal träumt man sie dann tatsächlich nächste Nacht weiter, wenn der Traum nicht abgeschlossen erscheint...

Natürlich sind das auch nur meine philosophischen Gedanken und Vorstellungen dazu, beeinflusst aus meinen Erfahrungen mit Magie (Teleempathie hauptsächlich) aber grundsätzlich ist es doch interessant, dass viele das genauso gesehen haben wie ich (du im Grunde eingeschlossen;)). Könnte schon was dran sein.
Freut dich vielleicht nicht so:D

Ich finde es eher beruhigend, der Mensch (diese individuelle Perspektive) ist zusehr auf den Kampf/Widerstand ausgerichtet, wenn das irgendwann wegfällt.

LG PsiSnake
 
Hallo Lifthrasir,

danke für Deinen Beitrag! In dem meisten denke ich, dass wir eine sehr ähnliche Ansicht vertreten. Zu anderen Punkten wollte ich gerne was anmerken:

Du sagst, die Seele sei ein „Gefäߓ, ich denke da könnte etwas unstimmig sein. Meiner Meinung nach ist der Körper das Gefäß für die Seele, verbunden durch den Geist und die Seele ist entweder ein Teil Gottes, oder Gott als Ganzes in dem Teil, dem Körper. Dessen bin ich mir noch nicht bewusst…

Hm, es kommt schon auf die Sichtweise an. Sicherlich ist der Körper, der scheinbar die Seele in sich trägt auf dem ersten Blick eher ein Gefäß. Andere Betrachtungen gehen allerdings davon aus, dass es umgekehrt ist und die Seele den Körper trägt/manifestiert, aber das ist auch nicht so wichtig.

Warum ich den Begriff Gefäß für die Seele interessant finde hat damit zu tun, dass in der Seele (bzw. in dem was ich damit definiere) ja auch alle Erfahrungen gespeichert sind - aus vergangenen Leben / Seinsformen etc. Einfach alles eben, begonnen vom Augenblick unserer "Erschaffung". All das ist in uns hinterlegt - daher passt der Begriff Gefäß ganz gut, finde ich.

Außerdem "transportieren" bzw. verkörpern wir ja auch "Gott" mit unserer Seele, drücken seine Aspekte aus - je "höher" entwickelt das Bewusstsein, desto "reiner" drücken wir diese aus.


Meine Befürchtung geht in die Richtung, dass es irgendwann heißt: "So... jetzt ist die Traube reif, jetzt wird sie geerntet, jetzt ist das Gefäß voll genug, jetzt wird es getrunken".

Angst ist also ein negatives Gefühl der Liebe. Doch wovor haben wir Angst? Angst etwas zu verlieren? So wie Du Angst hast Deine Individualität zu verlieren?
Wir haben Angst vor Veränderung.
Veränderungen in unserem „Sein“.
Das unser „Sein“ nie wieder so sein wird, wie wir es gewohnt sind. Gewohnt? Ja, das ist es, wir haben uns an eine Situation gewöhnt und haben Angst, das Gewohnte zu verlieren.

Naja, ganz nüchtern betrachtet, könnte man dem natürlich zustimmen, aber es ist ja nicht so, dass ich Angst habe... keine Ahnung... meine gewohnte Kuscheldecke zu verlieren *g* Es geht um die Angst, mein ureigenes Selbst zu verlieren, meine Seele, es geht um die Angst, jedwede persönliche Existenz zu verlieren.

Zwar kann man das jetzt auch wieder schönreden indem man sagt:
"Okay, aber selbst wenn wir uns in Gott auflösen würden, dann gehn wir ja nicht verloren (Energieerhaltungssatz), wir werden uns dann der Totalität seiner absoluten Bewusstheit bewusst und werden alles gleichzeitig sein, was existiert"

Dazu sag' ich dann aber: Super - das wäre als würde ich dem Hähnchen was ich gleich schlachte und aufessen werde erzählen, dass seine Körperzellen eins mit mir werden, und sich daraus neue Zellen bilden werden, die zu meiner Gesamtheit hinzugefügt werden. Es kann sich glücklich schätzen - verdaut im Nirvana meiner bedingungslosen Magengrube *schmunzel*

Meine Befürchtung geht nach wie vor in die Richtung, irgendwann das Hähnchen zu sein, blos auf geistiger Ebene eben. Und ich meine damit wie gesagt NICHT den physischen Tod.

„Das was andere Menschen schreiben, ist deren Wahrheit. Diese Wahrheit kann nicht Deine Wahrheit sein, sie kann in großen oder kleinen Teilen, Deiner Wahrheit entsprechen. Doch kontaktiere stets Deine individuelle Seele um letztendlich Deine eigene Wahrheit zu finden, denn nur so findest Du zu Dir selbst!

Das tue ich ja... Es ist blos erschreckend, dass meine eigenen Ideen (auf die ich selbst kam) woanders untermalt werden auf so treffende Weise (Toltekische Mythologie z.B.)
 
Ich schreibe mal von meiner Religion, der kath. Kirche, in der an das ewige Leben geglaubt wird (Himmel). an das Vegefeuer und die Hölle.

*schmunzel* Vielleicht lösen sich die Buddhisten ja im Nirvana auf, während die untreuen Christen sich im Fegefeuer auflösen :)

sei Mitglied in der kath. Kirche, ups, da spricht doch der Missionar aus mir ;), tut mir leid aber ich bin vollends begeisterter Katholik :rolleyes:.

Lieb gemeint, aber ich war über 10 Jahre lang Mitglied einer christlichen Kirchengemeinde und bin ganz bewusst ausgestiegen. Ich möchte Deinen Glauben nicht bewerten, aber für mich ist die Kirche nicht (und schon gar nicht die katholische) das richtige.

Lass dir doch mal das Glaubensbekenntnis der kath. Kirche auf der Zunge zergehen, und dann denk an deine Angst, das gibt Kraft oder?

Da steht: "er sitzt zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters;
von dort wird er kommen, zu richten die Lebenden und die Toten."

Das erinnert mich auch an eine Stelle in der Bibel wo Jesus von "zweiten Tod" spricht.

Klingt für mich im Prinzip nur wie ne abgewandelte Version meiner Befürchtungen. Von daher würde mich Deine Religion eher noch darin bestärken.


Liebe Grüße
Blacklight
 
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Wenn wir alle eins sind... Dann ist auch die Karotte ein Teil von mir, da ich ein Teil von Gott bin und sie auch. Ich kann sie aber essen und verdauen. Sie ist dann keine Karotte mehr. Warum sollte das Gott nicht auch können, blos aus einer höheren Perspektive heraus?

Gute Frage. Das berührt etwas sehr tiefes. Für mich ist es so:

Alles was erscheint - wird auch wieder vergehen: Dein Körper, deine Persönlichkeitsstrukturen, deine Erinnerungen, die Welt, die Karotte.

Was bleibt von dir wenn du "erlöst" bist? Jedenfalls nicht der vergängliche Aspekt in dir der sich jetzt diese Fragen stellt.

Du erwähnst die Individualität - schon in diesem Wort steckt die Dualität drin. Unsere Individualität ist unwesentlich. Sie zeugt vom unerschöpflichen kreativen Potential der Totalität, die sich in unzähligen Formen spiegeln kann obwohl sie unteilbar ist. Keine zwei Lebenwesen sind indentisch - und doch sind alle eins - von einer unfassbaren Intelligenz belebt.

So wie das Sonnenlicht in jeder Region der Erde anders ist - die Sonne von der es kommt ist immer die gleiche. Und von den Schatten die ihr Licht hier wirft weiß die Sonne nichts. Sie wird von den Schatten nie berührt.

Das was ich wirklich bin wurde nie geboren. Wenn all das was ich nie war weggewaschen ist, ist auch deine Frage und die Angst vor Auslöschung weg.

Stirb bevor du stirbst, dann stirbt auch die Angst.
 
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