Hallo Blacklight,
Ich möchte Deine Frage gerne aus meinen Ansichten analysieren und aus meinem Blickwinkel betrachten, denn mir hilft es oft selbst, meine eigenen Ansichten durch die Augen anderer Menschen zu betrachten, so kritisch zu überdenken um mich letztendlich selbst zu finden.
Ach so, ich schreibe auch gerne, daher kann es sein, das Du auch etwas mehr zu lesen bekommst.
Als erstes sollten wir die Basis abgleichen, den Glauben an Gott. Ich bin auch der Ansicht, das ALLES, wir und unser gesamtes Universum und noch mehr darüber hinaus --- Teile von Gott sind. Gott hat uns nach seinem Ebenbild geschaffen, damit ist gemeint, wir sind als freie Wesen nicht von Gott oder irgendeiner Gnade abhängig, sondern können uns frei entscheiden, welche Erfahrungen wir für unser Leben zulassen möchten und wie wir diese Erfahrungen bewerten.
Da Gott als Ganzes in jedem Teil vorhanden ist, kann sich Gott durch unsere freie Bewertung selbst erfahren und somit definieren.
Du sagst, die Seele sei ein Gefäß, ich denke da könnte etwas unstimmig sein. Meiner Meinung nach ist der Körper das Gefäß für die Seele, verbunden durch den Geist und die Seele ist entweder ein Teil Gottes, oder Gott als Ganzes in dem Teil, dem Körper. Dessen bin ich mir noch nicht bewusst
Von der Basis, ist die Seele unsterblich, sie ist! Und die Seele stellt sich verschiedene Aufgaben oder anders gesagt, Erfahrungen, die sie in dem Jetzt erfahren möchte, denn nur in der Abhängigkeit eines Körpers, der an eine dimensional beschränkte Welt gebunden ist, ist es möglich Erfahrungen bewertbar zu machen.
Bei uns ist es eine vier dimensionale Welt, die der Dualität unterliegt. Somit splitten wir die neutrale Göttliche Energie, aus der alles besteht, in zwei gegensätzliche Pole, wie Negativ und Positiv, auf. Nur so können wir Begebenheiten in Bezug auf die bewussten Gegensätze bewerten und zu einer persönlichen Erfahrung machen.
Und so kann Gott sich durch uns selber erfahren und definieren. Dabei wird sich unsere Seele immer wieder neue Erfahrungen aussuchen, die sie machen möchte. Da Gott ewig ist, wird sich auch unsere Seele in einem ewigen Kreislauf befinden.
Das ist nach meiner Ansicht die grob definierte Basis, von der aus ich Deine Frage beleuchten möchte.
Als zweites frage ich nun, warum hast Du Angst? Was ist Angst und wovor hast Du Angst?
Wieder nach meinen Ansichten, definiere ich die Angst als ein Gefühl der Liebe. Denn wenn wir keine Angst um uns hätten, würden wir uns auch nicht lieben.
Gott ist in der Lage bedingungslos zu lieben, denn bedingungslos zu lieben bedeutet weder zu lieben, noch zu hassen. Bedingungslose Liebe ist neutral, gleichmütig!
Wir jedoch erkennen Liebe als ein positives Gefühl an, weil wir stets eine Bedingung oder Erwartung an die Liebe stellen. Wird diese erfüllt, ist es ein positiver Aspekt und wir lieben.
Angst ist also ein negatives Gefühl der Liebe. Doch wovor haben wir Angst? Angst etwas zu verlieren? So wie Du Angst hast Deine Individualität zu verlieren?
Wir haben Angst vor Veränderung.
Veränderungen in unserem Sein.
Das unser Sein nie wieder so sein wird, wie wir es gewohnt sind. Gewohnt? Ja, das ist es, wir haben uns an eine Situation gewöhnt und haben Angst, das Gewohnte zu verlieren.
Doch wer sagt uns, dass Veränderung negativ sein muss, dass der Verlust des Gewohnten negativ sein muss und wir das negative Gefühl der Liebe, die Angst, damit verbinden? Wir sagen es uns, weil wir zu bequem sind die Veränderung zu bearbeiten.
Unser Leben, unser Sein verändert sich stetig im Jetzt, im Fluss der Zeit! Doch diese alltägliche Veränderung nehmen wir nicht wahr, nur extreme Veränderungen werden uns als Wandel bewusst und wir reagieren mit Angst, das Gewohnte zu verlieren. Dabei bedeutet Verlust auch Neuanfang, die Chance etwas Neues zu beginnen und das Neue könnte viel positiver sein, als das Verlorene.
Auch der Tot ist ein Neubeginn!
Gefallene Engel, die ein Spiel durchschaut haben? Es gibt nicht nur positive Erfahrungen, sondern auch negative Erfahrungen. Beide Arten der Erfahrungen müssen von irgendjemanden erfahren werden und auch so bewertet werden, denn wie soll ohne die Kenntnis über die Gegenpole die eigene Erfahrung im Jetzt bewertet werden? Welche Art der Erfahrung jeder gerade macht, ist die individuelle Entscheidung, welche Erfahrungen wir zulassen wollen. --- Wir können uns immer individuell frei entscheiden, auch zu einer Abhängigkeit --- wenn wir es wollen, erfahren wollen
DU entscheidest Dich zu dem, was Du lesen möchtest und was Du davon annehmen möchtest. Dazu kann ich Dir nur einen Tipp aus meinem persönlichen Erfahrungsschatz geben:
Das was andere Menschen schreiben, ist deren Wahrheit. Diese Wahrheit kann nicht Deine Wahrheit sein, sie kann in großen oder kleinen Teilen, Deiner Wahrheit entsprechen. Doch kontaktiere stets Deine individuelle Seele um letztendlich Deine eigene Wahrheit zu finden, denn nur so findest Du zu Dir selbst!
Es ist Deine Entscheidung, Deine Freiheit, Deine Individualität zu verdrängen oder sich ihr bewusst zu werden!
Einen individuell bewussten Gruß vom Lifhrasir, der stets seine Wahrheit kund tut