Was ist das für eine Arbeit des Klienten an sich selbst? Wie sieht die aus (WAS konkret macht der Patient) und welches Ziel hat sie?
Nun gut. Als Beispiel wäre VT genannt und die Arbeit nach Stavemann mit dem Gefühlsstern. Der Therapeut erklärt die Methodik, übt sie in den offiziellen Stunden ein und der Klient macht alleine in der Zwischenzeit weiter. Ziele sind da vielfältig, da kommt es drauf an, welche Probleme der Klient mitbringt, was er an sich verändern möchte.
Mit esoterischen Methoden ist das ähnlich ausgerichtet. Im Grunde sind es auch nur Methoden, die ein Mensch für sich erlernen und anwenden kann. In der Magie zum Beispiel besteht ein wesentlicher Teil in Achtsamkeits- und Konzentrationsübungen, manchmal auch eher lustig anmutende Dinge wie: lerne in den nächsten Monaten 20 Minuten ohne Wimperklimpern zu starren.
Auch dort sollen Ziele erreicht werden, die derjengie selbst als Wünsche festlegt, sich vorher den Konsequenzen, die daraus entwachsen, bewusst wird und dann rituell-magisch diese Wünsche versucht zu manifestieren. Und dann "vergisst" und durch trainierte Achtsamkeit Möglichkeiten entdeckt und sich dann auch traut, jene beim Schopf zu packen und umzusetzen. Da geht es um Tatkräftigkeit, Mut, Selbstsicherheit, also menschliche Eigenschaften, die auch in der Psychotherapie Ziele darstellen, wenn ein Mensch gerne selbstsicherer, ruhiger, durchsetzungsfähiger usw. wäre.
Wenn man nämlich den esoterischen "Unfug" (so sehen es Skeptiker ja gerne) wegnimmt, die möglichen Rituale, die Symbolsprache usw., bleibt in abstrahierter Form das, was Psychotherapiemethoden machen, übrig. Und in all diesen Wegen geht es um die Mitarbeit des Klienten, ohen sie bleiben ein paar nette Stunden sinnloses Gelaber in der Therapie, sinnfreie Rituale in der Esoterik, kaum mehr als theoretischer Zeitvertreib bis Zeitverschwendung.
So bringt eine Psychotherapie ohne Eigenleistung einem Klienten ebensowenig wie eine esoterische Heilmethode oder Methode zur Selbstveränderung einfach nur Theorie ohne Wirksamkeit.
Und ich rede hier nicht von überteuerten Plüschdelfinen oder Kartenlegen, sondern durchaus wirksamen Methoden, die auch schon sehr lange Bestand haben.
Und ich rede hier nicht von Persönlichkeitsstörungen schwerster Ausprägung, die klinischen Fälle. Sondern von alltäglichen Sorgen und Probleme, mit denen in der heutigen Welt sehr viele Menschen zu kämpfen haben. Nicht das ich hier wieder falsch verstanden werde.
Aurachirurgie nimmt hier einen weiteren Platz ein, als Energiearbeit, da der Patient nicht aktiv mitarbeiten muss, sondern "nur" zulassen, was geschieht. Da selbst Krankenkassen die Kosten für solche Methoden bei austherapierten Patienten laut BGH-Urteil übernehmen müssen, und da inzwischen eine großangelegte Studie angelaufen ist, initiiert durch renommierte Kliniken in Deutschland, die sich beteiligen, bleibt ein Ergebnis abzuwarten. Dauert auch nur noch ein paar Jahre. *g*
LG
Any