Aurachirurgie

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Zitat:Reicht es nicht, zu sein, wie man ist - sich selbst wahrzunehmen, zu achten (und zu ehren, hätte ich fast gesagt ), den Gefühlen zu folgen usw.?

Bei mir reicht es offensichtlich nicht.
Jedoch fällt es mir in den letzten Jahren auch schwer an mir zu "arbeiten".

Schwer zu definieren, was das konkret bedeutet, aber wenn ich mich nicht wirklich anstrenge und zusammenreiße, passiert eben was passiert ist...

Was müßtest Du konkret tun, damit das nicht weiter passiert?
 
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Zitat:Ok.
Und was meinst du, was wäre nötig, wenn es nicht reicht? Hast du eine Idee?
Warum oder wodurch fällt es dir (jetzt) schwer(er)? Das liest sich, als wäre es vorher besser gegangen?


Ist hier nicht Thema, also mach ich es kurz.

Früher habe ich mich halt nicht ganz so abgeschottet, wenn man vom Internet absieht. Hatte in der Jugend paar Freunde, habe Abitur gemacht, angefangen zu studieren, war kurz in Therapie (bis mich meine Mutter raus genommen hat, indem sie nicht bezahlt). Und nun bin ich halt zu depressiv und unmotiviert um mich da durchzukämpfen.

Zitat:Wenn der Körper (oder mein Geist, oder Körper+Geist) erschöpft ist, kann ich mich auch nicht mehr zusammenreißen, im Gegenteil sogar.

Irgendwann ging es halt nicht mehr bei mir, und ich fühlte mich total überladen und fertig. Hatte nur noch leere Blätter vor mir (statt Seminararbeiten), und bin im Zimmer hin und her gelaufen. Die Kapitulation hat einen dann kurzfristig erlöst, aber ich hätte wohl auch nichts mehr geschafft. Wollte auch keine Leute mehr um mich herum haben.

Zitat:Aber ich glaube, bei uns beiden geht es jeweils um was anderes. Wenn ich z.Bsp. nicht krankenversichert wäre, hätte ich da solange keine Ruhe, bis ich es wäre, ich würde mich darum kümmern, denk ich. (Weiß deine Mutter das eigentlich? Ist ihr das egal?) Gerade weil ich weiß, dass ich auch auf Ärzte angewiesen bin. - Aber wenn kein Druck dahintersteht, hm, ok.


Meine Mutter hat mich bei ihr in der Versicherung drin gelassen als ich mit dem Studium begann. Sie hat danach die Therapie nicht bezahlt, weil ihr der Therapeut nicht gepasst hat. Und als sie dann noch größere Finanzprobleme bekam, bezahlte sie auch die Versicherung nicht mehr. Habe vor vielen Dingen Angst aber nicht davor, dass ich krank werde, und deshalb ist das kein wirklicher Antrieb.
 
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Zitat:Ok.
Und was meinst du, was wäre nötig, wenn es nicht reicht? Hast du eine Idee?
Warum oder wodurch fällt es dir (jetzt) schwer(er)? Das liest sich, als wäre es vorher besser gegangen?


Ist hier nicht Thema, also mach ich es kurz.

Früher habe ich mich halt nicht ganz so abgeschottet, wenn man vom Internet absieht. Hatte in der Jugend paar Freunde, habe Abitur gemacht, angefangen zu studieren, war kurz in Therapie (bis mich meine Mutter raus genommen hat, indem sie nicht bezahlt). Und nun bin ich halt zu depressiv und unmotiviert um mich da durchzukämpfen.

Ich muss zugeben, ich finde es echt schlimm, dass es deiner Mutter offensichtlich so egal ist alles.(?) Und du nimmst die ganze Zeit noch Rücksicht auf sie? Wegen der Finanzen und allem, hatte das mal bisschen mitbekommen, im Unter uns-Forum war das glaub ich. - Ich würde mich losreißen, zum Amt gehen, alles aktivieren, beantragen usw.

... mal eben nur an sich selbst denken, sich um sich selbst kümmern. (Bin auch gerade dabei, das noch besser zu lernen glaub ich.)

Da brauchst du auch keine Angst haben, weil es da auch gesonderte Abteilungen gibt, für Menschen, die gesundheitlich beeinträchtigt sind. Da wird auch Rücksicht auf einem genommen, also die drücken dich nicht gleich irgendwo rein, wenn du gesundheitlich erst mal mit dir zu tun hast. - Ich hoffe und wünsche dir, dass alles gut wird!!

Edit:
Irgendwann ging es halt nicht mehr bei mir, und ich fühlte mich total überladen und fertig. Hatte nur noch leere Blätter vor mir (statt Seminararbeiten), und bin im Zimmer hin und her gelaufen. Die Kapitulation hat einen dann kurzfristig erlöst, aber ich hätte wohl auch nichts mehr geschafft. Wollte auch keine Leute mehr um mich herum haben.

Ja, kann ich verstehen, denk ich, so ging es mir die letzten Monate auch. (Erster und letzter Satz.)

Meine Mutter hat mich bei ihr in der Versicherung drin gelassen als ich mit dem Studium begann. Sie hat danach die Therapie nicht bezahlt, weil ihr der Therapeut nicht gepasst hat. Und als sie dann noch größere Finanzprobleme bekam, bezahlte sie auch die Versicherung nicht mehr. Habe vor vielen Dingen Angst aber nicht davor, dass ich krank werde, und deshalb ist das kein wirklicher Antrieb...

Ok. :dontknow:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich antworte in meinem Thread über Schlafprobleme. Ist dort zwar auch eher offtopic, ist aber mein eigener Thread.
Da reicht manchmal ein Kommentar, und man killt damit den Thread :D
 
Roti schrieb:
Ich frage mich warum Heilung an Erfolgen gemessen werden soll. Wenn ein Mensch einen Menschen in seinem leben helfen konnte , hat er meiner Meinung nach mehr erreicht als sich einer hier Vorstellen kann.

Herrn Klügl an seinen Erfolgen zu messen, liegt mir fern. Habe ich auch geschrieben, dass ich ihn nicht schlechtreden will. Ich sehe das eher von der anderen, der Kundenseite.

LP
 
Was ist das, diese Arbeit an sich selbst?
Was muß man da tun, wie sieht sowas aus?
Und was bewirkt sie?

Ich denke mal das, was sich Psychotherapeuten als Eigenleistung auf die Fahne schreiben und in Wirklichkeit die Arbeit der Klienten an sich selbst ist. Und wo jene, die sich als heilende Behandler sehen, kaum mehr als Statisten sind.

LG
Any
 
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Ich denke mal das, was sich Psychotherapeuten als Eigenleistung auf die Fahne schreiben und in Wirklichkeit die Arbeit der Klienten an sich selbst ist. Und wo jene, die sich als heilende Behandler sehen, kaum mehr als Statisten sind.

LG
Any

Was ist das für eine Arbeit des Klienten an sich selbst? Wie sieht die aus (WAS konkret macht der Patient) und welches Ziel hat sie?
 
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