Zitat:Ok.
Und was meinst du, was wäre nötig, wenn es nicht reicht? Hast du eine Idee?
Warum oder wodurch fällt es dir (jetzt) schwer(er)? Das liest sich, als wäre es vorher besser gegangen?
Ist hier nicht Thema, also mach ich es kurz.
Früher habe ich mich halt nicht ganz so abgeschottet, wenn man vom Internet absieht. Hatte in der Jugend paar Freunde, habe Abitur gemacht, angefangen zu studieren, war kurz in Therapie (bis mich meine Mutter raus genommen hat, indem sie nicht bezahlt). Und nun bin ich halt zu depressiv und unmotiviert um mich da durchzukämpfen.
Zitat:Wenn der Körper (oder mein Geist, oder Körper+Geist) erschöpft ist, kann ich mich auch nicht mehr zusammenreißen, im Gegenteil sogar.
Irgendwann ging es halt nicht mehr bei mir, und ich fühlte mich total überladen und fertig. Hatte nur noch leere Blätter vor mir (statt Seminararbeiten), und bin im Zimmer hin und her gelaufen. Die Kapitulation hat einen dann kurzfristig erlöst, aber ich hätte wohl auch nichts mehr geschafft. Wollte auch keine Leute mehr um mich herum haben.
Zitat:Aber ich glaube, bei uns beiden geht es jeweils um was anderes. Wenn ich z.Bsp. nicht krankenversichert wäre, hätte ich da solange keine Ruhe, bis ich es wäre, ich würde mich darum kümmern, denk ich. (Weiß deine Mutter das eigentlich? Ist ihr das egal?) Gerade weil ich weiß, dass ich auch auf Ärzte angewiesen bin. - Aber wenn kein Druck dahintersteht, hm, ok.
Meine Mutter hat mich bei ihr in der Versicherung drin gelassen als ich mit dem Studium begann. Sie hat danach die Therapie nicht bezahlt, weil ihr der Therapeut nicht gepasst hat. Und als sie dann noch größere Finanzprobleme bekam, bezahlte sie auch die Versicherung nicht mehr. Habe vor vielen Dingen Angst aber nicht davor, dass ich krank werde, und deshalb ist das kein wirklicher Antrieb.