Lieben Dank für deine Worte

...ich schaue gleich mal nach dort.
Derzeit "suche" ich "etwas" scheinbar wichtiges, aber es bleibt mir vorerst verwehrt...obwohl ich das für meine Weiterentwicklung gut gebrauchen könnte

. Keine Ahnung, ob das mit den Träumen zu tun haben könnte.
LG Claudia
Oh, ja, gern, nun, das ist ja was, Du suchst -
na ja, da fällt mir ein, wenn Du schreibst, dass Du suchst, dann schaust Du im Wachleben auf die Suche, aber nicht auf das, was das Gesuchte sein könnte.
Das ist schwierig zu erklären. Also, das ist jetzt nicht gemeint, dass ich Dich ärgern will, wenn ich schreibe, hör auf zu suchen und überlege mal, was sich so alles findet, also guck mal auf das Finden.
Beispiel: Du bist in Zeitdruck und Du musst von einem Tisch einen Schlüssel schnappen und das Haus verlassen. Jetzt ist der Tisch aber voll mit Unterlagen, Gegenständen, Geschirr, was weiß ich.
Ist Dein Auge und Dein Gehirn auf den Befehl "Suchen" eingestellt, dann macht Dein Gehirn bzw. Bewußtsein genau das: Deine Augen tasten alle möglichen Gegenstände ab auf dem Tisch, das kann dauern, weil Du alles "prüfst" und einzeln mit "Schlüssel oder nicht" vergleichst. Das ist total stressig für die Augen und den Geist. Dabei wird jeder Gegenstand einzeln wahrgenommen oder ganze Gruppen gebildet. Vielleicht findest Du ja einen Kassenzettel wieder, den Du am Vortag gesucht hattest.
Wenn Du Dein Gehirn allerdings auf "Finden des Schlüssels" umschaltest, dann erinnert sich Dein Geist als Erstes daran wie der Schlüssel aussieht, der Anhänger, welche Farbe, etc.
Gib den Befehl an die Augen: Ich will nur den Schlüssel sehen, sonst ist alles unwichtig.
Probiere es mal aus: Das geht viel schneller, weil die Augen jetzt alles Nicht-Schlüsselhafte ausblenden und ruckzuck siehst Du den Schlüssel. Es kann sein, dass Du den Schlüssel mitten auf dem Tisch entdeckst und Dich wunderst, warum Du den nicht vorher gesehen hast, als Du gesucht hattest, weil Du Dir vielleicht sicher warst, Du hättest doch gerade die Mitte des Tisches untersucht. Aber weil Dein Gehirn mit "Suchen" beschäftigt war, hat es den Schlüssel nicht identifizieren können. Es war kein "Suchbegriff" im Geist.
Zurück zu dem, was Dir gerade im Wachleben passiert:
Vielleicht hast Du das, was Du suchst, genau vor der Nase. Vielleicht ist Dir sogar heute etwas aus einem Schrank auf die Füße gefallen ohne Dein Zutun. Vielleicht hängt bei Dir oder in Deiner Umgebung ein Bild, das Du jeden Tag siehst. Das Offensichtliche und das Zufällige können genau das sein, was Du suchst. Aber da Du es nicht bei "Deiner Suchroutine" entdeckt hast, "zählt" es nicht als das Ergebnis und Du hast es verworfen.
Dein Unterbewußtes will Dir mit den geschlossenen Augen nur sagen: Wenn Du nur die Augen aufmachst, ist es da. Das Suchen geht nur weiter, weil Du die Augen geschlossen hast.
Vielleicht ist ja ein Vorteil daran, wenn Du weiter suchst, das kann ja sein. Wenn man noch sucht, dann muss man keine weiteren Schritte einleiten - wenn es etwas Anstrengendes ist, was der nächste Schritt wäre, ist das auch vollkommen verständlich.
Vielleicht musst Du Dich nicht beeilen, mit dem Augen-Öffnen.
lg
eva