Auge um Auge - Opfer darf Täter mit Säure blenden

Jeder soll seine Meinung haben. Doch genau aus diesen Gründen ist unsere Welt auch so liebenswert, weil Menschen so denken so handeln, weil sie meinen in Rache fänden sie ihre Genugtuung oder ihren Frieden.
Mir ist noch nie ein glücklicher Rachesüchtiger Mensch begegnet. Zudem habe ich den Täter nicht in Schutz genommen. Es war sehr grausam was er gemacht hat!!!

Ich für mich habe gelernt auch in extremen Situationen oder Lebensbegebenheiten anderen Menschen zu verzeihen. Wer dass nicht kann will oder was auch immer, der soll sich einen anderen Weg der inneren Heilung suchen.

Grüsse Nylah

ich kann diese frau verstehen.sie ist gezeichnet für ihr leben, daß jetzt so gut wie zerstört ist und ich sehe darin keine rache,sondern genugtuung und darauf hat jeder mensch ein recht.und hoffentlich dient es zur abschreckung für andere ,da es dort häufiger zu diesen vorfällen kommt.
du warst noch in keiner vergleichbaren situation,dann kann man sich auch so äußern.heilung und unterstützung braucht sie sowieso.aber mit dieser strafe für den täter kommt sie auch ein bißchen aus dieser hilflosen opferrolle raus.
 
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Ich kann die Frau auch gut verstehen. Wenn sie es tut, kann ich es ihr nicht übelnehmen
ABER
es sollte vom Gesetz her nicht erlaubt sein, da mittelalterlich.

Sonst müsste einer, dessen Tochter vergewaltigt wird, auch die Tochter des Vergewaltigers( falls er eine hat) vergewaltigen oder einer, dessen Kind umgebracht wird, auch das Kind vom Mörder (falls er eins hat), auch umgebracht werden.
So darf das ja wohl nicht sein.
Eine bessere Möglichkeit wäre, daß der Täter sein Leben lang für die Frau finanziell aufkommen müsste.
 
Ich kann die Frau auch gut verstehen. Wenn sie es tut, kann ich es ihr nicht übelnehmen
ABER
es sollte vom Gesetz her nicht erlaubt sein, da mittelalterlich.

Sonst müsste einer, dessen Tochter vergewaltigt wird, auch die Tochter des Vergewaltigers( falls er eine hat) vergewaltigen oder einer, dessen Kind umgebracht wird, auch das Kind vom Mörder (falls er eins hat), auch umgebracht werden.
So darf das ja wohl nicht sein.
Eine bessere Möglichkeit wäre, daß der Täter sein Leben lang für die Frau finanziell aufkommen müsste.


lieber cerion,

es ist schon etwas "naiv" wenn du erwaertest, dass ein islamischer staat, wie eine "westliche demokratie" funktioniert unmd ganz besonders, wenn es um iran geht...


shimon a.
 
@ Skadya, Cerion und Shimon1938

Es geht der jungen Frau darum, zukünftige Täter abzuschrecken, denn es sind ja einige vergleichbare Fälle im Iran gewesen und die Opfer trauten sich nicht dagegen vorzugehen.
Und Shimon, in den USA, die sich eine westliche Demokratie schimpft, gibt es die Todesstrafe, das dürfte es in so einem Land eigentlich nicht geben.
 
Die junge Frau hat auf die Blendung des Täters verzichtet. Alle Achtung, das erfordert echt Größe, sowas ist nicht einfach! Aber ich denke, für ihr Seelenleben ist es letztendlich besser, sonst hätte sie sich auf die Stufe ihres Peinigers gestellt.

Siriuskind
 
Die junge Frau hat auf die Blendung des Täters verzichtet. Alle Achtung, das erfordert echt Größe, sowas ist nicht einfach! Aber ich denke, für ihr Seelenleben ist es letztendlich besser, sonst hätte sie sich auf die Stufe ihres Peinigers gestellt.

Siriuskind



Na, ob sie das freiwillig gemacht hat?
Vielleicht hat man sie bedroht oder ihre Familie.
Lange genug hat sie für das Urteil gekämpft.
 
Na, ob sie das freiwillig gemacht hat?
Vielleicht hat man sie bedroht oder ihre Familie.
Lange genug hat sie für das Urteil gekämpft.



Ja, sie hat lange gekämpft, aber am Ende ihres Buches führt sie ein Gespräch mit ihrem Großvater, zu dem sie wohl eine sehr innige Beziehung hat und der bittet sie, es nicht zu tun, da sie sich damit selber schadet. Vielleicht brauchte sie noch länger, um darüber nachzudenken, letztendlich hat sie sich so entschieden, wie ich es auch für sie erhoffte. Sie erhält von der Familie des Täters ein Blutgeld, also eben Schadenersatz.

Immerhin ist der Fall öffentlich geworden und damit für zukünftige Täter schwieriger geworden, so etwas zu wiederholen. Beim nächsten Mal wird dann eventuell mit der Vollstreckung von so einem Urteil nicht mehr ganz so lange gefackelt.
 
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Ja, sie hat lange gekämpft, aber am Ende ihres Buches führt sie ein Gespräch mit ihrem Großvater, zu dem sie wohl eine sehr innige Beziehung hat und der bittet sie, es nicht zu tun, da sie sich damit selber schadet. Vielleicht brauchte sie noch länger, um darüber nachzudenken, letztendlich hat sie sich so entschieden, wie ich es auch für sie erhoffte. Sie erhält von der Familie des Täters ein Blutgeld, also eben Schadenersatz.

Immerhin ist der Fall öffentlich geworden und damit für zukünftige Täter schwieriger geworden, so etwas zu wiederholen. Beim nächsten Mal wird dann eventuell mit der Vollstreckung von so einem Urteil nicht mehr ganz so lange gefackelt.



Ja, für sie ist es wahrscheinlich besser.


Ich an ihrer Stelle hätte es aber gemacht.
Nicht mal wegen Rache, aber für all die anderen Frauen und Männer, die sehen können, daß es wirklich geschieht, daß eine Frau das durchsetzen kann und Gerechtgkeit bekommen kann.
Und zwar bis zum Ende.

Was kommt denn jetzt raus, es ist eine unfertige Sache bei der sich jeder was anderes denkt. (Ich lese es gerade auf Spiegel online.)
Hat es jetzt wirklich eine abschreckende Wirung oder ist es nur wieder sowas wie in allen Fällen, wo Geld alles in Ordnung gebracht hat oder Drohungen?
Wurde nur wieder mal ein Opfer ruhig gestellt oder hat es wirklich für sich darauf verzichtet?
Hat es dadurch noch eine abschreckende Wirkung?
Man weiß es nicht.

Sie hat mal gesagt, es ist wegen den anderen, wegen der Wirkung?
Hat sie ihr Ziel erreichen können mit dem Verzicht?
 
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