Zauberin schrieb:
Hallo Satnaam!
Aus meiner Sicht "spielst" Du zu sehr mit den Worten. Die Worte können nie wichtiger sein als das, was sie "beschreiben" (= nennen).
Wenn du es so sehen willst - auch deine Freiheit.
Ich spiele aber nicht damit - ich benutze sie gezielt als Hilfsmittel um damit *Hintergründe* aufzuzeigen. Deswegen sind sie für mich nicht wichtiger, das was ich damit zeigen will, ist viel wichtiger.
Wenn du nur worte siehst, kann ich das nicht ändern.
Ich möchte erkennen = wahrnehmen, was mir jemand mit "seinen" Worten = auf seiner Weise sagen möchte, und nicht die einzigen Worte so zu überschätzen, bis sich der eigentliche Sinn in der Detailkramerei verliert.
Es geht auch hier nicht um Detailkrämerei, (deine sichtweise) es sei denn man legt da sein Hauptaugenmerk hin.
Worte haben einen sehr subtilen *Schwingungscharakter*, nicht umsonst bezeichnet man manche als *heilig*. Das hat einen sehr tieferen ursprung, der leider vergessen worden ist. Deswegen geht man heute auch sehr *gedankenlos* mit Worten um.
Was das betrifft, kann ich sehr gut das Wort "trotz" benutzen.
Das Wort "mit" finde ich nicht richtig, weil es für mich bedeuten würde, dass ich die Unzulänglichkeiten (auch ohne Bezug zu mir - also an sich) liebe und das stimmt nicht.
Das ist deine persönliche Beziehung, ok. Aber da liegt es ja, wie willst du wirklich bedingungslose Liebe errreichen, wenn du deine eigenen Unzulänglichkeiten nicht lieben kannst. Deswegen muß man sie ja nicht gleich auch behalten.
Das Wort "trotz" steht meinem Empfinden nach auch nicht im Widerspruch zu dem, dass ich alle meine Unzulänglichkeiten nicht auf einmal transformieren kann.
Ich rede vom energetischen Schwingungsaspekt, der ganz subtil auf dich und dein Umfeld wirkt und damit in unmittelbarer Resonanz steht. Und nicht was es als Wort *bedeutet*.
neutralisieren - entkräften, außer Wirkung setzen
transformieren - umformen, umwandeln
Das Wort "transformieren" beschreibt den Veränderungsprozess bis zu seiner Vollendung und das gefällt mir besser.
Schön, nur wie willst du etwas wirklich umformen oder umwandeln, wenn du vorher die ursächliche Wirkung eines Aspektes nicht außer Kraft gesetzt hast. Den transformiert du nämlich unbemerkt mit.
Dieser nachfolgende Veränderungsprozeß ist dann nur scheinbar und irgendwann tritt besagter Aspekt dann wieder in irgendeiner Form zum Vorschein. Man merkt es größtenteils noch nichtmal, weil einem der zusammenhang fehlt.
Ich sage das aus eigener Erfahrung. (Das ist ein Teilaspekt der *Spielregeln* und hat nichts mit mir selbst zu tun.)
Aber um damit bewußt im Einklang zu sein, muß man sie auch kennen - die spielregeln.
Mit dem Wort "trotz" kann ich ganz genau das ausdrücken, was ich
meine. Das Wort "trotz" stört mich nicht.
Eben - weil man nicht mehr unterscheiden kann *gg*, ist es unmöglich, sich
selbst zu lieben.

Diese "Sicht" ist aber außerhalb der Worte.
Siehst du, jetzt machst du genau das, nur Worte, Worte.
Ob es dich stört, spielt doch keine rolle, es geht darum was du damit *bewirkst*
Worte, Worte, Worte... - SO kannst Du die bestimmte "Sicht" nicht erfassen.
Eben, daher erfaßt du auch nicht die *Sicht* meiner Worte - weil du nur Worte siehst.
Die *Sicht*, von der du glaubst das ich sie nicht erfassen würde, ist mein Leben - sonst könnte oder würde ich das hier auch nicht schreiben. Aber das sind ALLES lediglich nur subjektive Perspektiven.
Die *Wirklichkeit* hat keine Sichtweise, sie IST - und da führt auch keine Sichtweise hin.
Ich weiß -- Worte, Worte - Spielereien. Aber wo liegt der Sinn ??