Aufstieg der Erde

Sharon schrieb:
Es ist nicht wichtig, wo ich stehe oder Du stehst. Einen Menschen in seiner Gesamtheit zu sehen erscheint mir sinnvoller, und da spielen solche Beurteilungen und Einteilungen Anderer keine Rolle.

Ich gestehe Dir jedes Recht der Welt zu, Du kannst Deine Wahrheiten als was auch immer präsentieren.

Die allgemeingültige Wahrheit gibt es nicht, für mich ist es so was von selbstredend, dass jeder hier über seine eigenen ganz persönlichen Wahrheiten schreibt, dass ich es für unnötig finde, dies extra erwähnen zu müssen.

Liebe Grüsse, Sharon

Hallo Sharon!

Wenn Du über "wir" redest, fühle ich mich natürlich einbezogen. Welche "wir" solltest Du sonst meinen? Wenn Du über "wir" Aussagen machst, die für mich nicht mehr stimmen, ist es doch normal, dass ich dazu Stellung nehme.

Wäre es nicht einfacher und verständlicher, wenn Du geschrieben hättest:

"Ohne Leid wüsste ich nicht, was Freude ist. Ohne Leid wäre für mich die Entwicklung nicht möglich. Ich hätte keinen Grund dazu mich zu bewegen. So gesehen ist für mich Leid die Triebkraft für Veränderung."

Solche Aussage hätte ich "stehen" lassen :D, weil es Dein gutes Recht ist, so zu empfinden.

Alles Gute :)
P.
 
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Zauberin schrieb:
"Ohne Leid wüsste ich nicht, was Freude ist. Ohne Leid wäre für mich die Entwicklung nicht möglich. Ich hätte keinen Grund dazu mich zu bewegen. So gesehen ist für mich Leid die Triebkraft für Veränderung."
Der Grundansatz ist da nicht schlecht.
Nur wird dann Leid aber niemals aufhören können weil die *Triebkraft* dann weg wäre. Was bringt dann letztendlich jede *Entwicklung* und wo führt die hin ??
Aus meinen Erfahrungs- und Praxisspektrum gesehen ist der gelebte Zustand von *innere Zufriedenheit* noch eine viel größere Triebfeder, die auch wesentlich effektivere und sogar evolutive Veränderungen bewirken kann.
 
satnaam schrieb:
Der Witz ist nur, das man sich aber erstmal als Grundvoraussetzung wirklich selber lieben muß, bevor man einen anderen lieben kann. Umgekehrt gehts nämlich nicht.
Und wer liebt sich schon selbst mit ALLEN seinen *negativen* Unzulänglichkeiten. Vor allen Dingen, diejenigen, die man bei sich selbst nicht sehen kann oder wahrhaben will. Diese bekommt man dann mehr oder minder dezent nur als Spiegel von den anderen vor die Nase gehalten. Aber dann den Spiegel lieben zu wollen löst nicht das eigentliche Problem in einem selbst.
Und wer kann sich schon 100 % selber lieben, wenn er sich selbst in ALLEN seinen Facetten doch noch garnicht kennt ?? - Erst da fängt *bedingungslose Liebe* wirklich an, von der hier immer nur als ein Konzept geredet wird und als solches selbst schon wieder subtil zur *Bedingung* gemacht wird.

Wäre doch mal einer meditativen Verinnerlichung wert, sich das zu veranschaulichen.

Hallo Satnaam!

Das sehe ich ähnlich.
Die meisten Menschen schaffen es nicht sich zu lieben. Sie wurden dazu nicht erzogen. Wie könnten sie dann Andere lieben? Natürlich bemühen sie sich darum trotzdem - und halten alles Mögliche *gg* für Liebe.

Allgemein denkt man, dass Eigenliebe gleich dem Egoismus ist = sich immer von den Anderen vordrängen, sich selbst immer auf die erste Stelle vor den anderen stellen, sich für etwas Besseres, Wichtigeres als die anderen zu halten, und darum Recht auf Bevorzugung eigener Person zu haben.

Ich würde sagen, dass Eigenliebe ein "gesunder" :D Egoismus ist, den man aber den anderen auch zugestehen sollte. *gg*

Etwas anders sehe ich Folgendes -
sich mit ALLEN "negativen"Unzulänglichkeiten zu lieben.
Bei mir heißt es - sich trotz allen Unzulänglichkeiten zu lieben. Sonst könnte ich "blind" werden und nehme ich mir die Chance weg, die Unzulänglichkeiten zu transformieren. ;)

Ich möchte mich schon so sehen, wie ich bin - selbstkritisch anerkennen, was an mir noch nicht so toll ist *gg* - und mich trotzdem lieben. Ich bin doch nicht meine Eigenschaften - manche von ihnen werden sich bessern, hoffe ich - und da müsste ich denken, dass ein Stück von mir (wenn auch ein miserables :weihna1 ) von mir "gestorben", verschwunden ist und das ist nicht möglich.
Ich bin ich und ich kann haben verschiedene Eigenschaften. Was ich
habe (haben kann), das bin ich nicht.

Darum ist - von bestimmter Sicht - die Aussage : "sich zu lieben"´unlogisch. Ich müsste die sein, die liebt und dabei das Objekt dieser Liebe sein. Das ist unmöglich.

Ich kann nur zur Liebe werden = erkennen, dass ich (= mein wahres ich ;)) immer Liebe war und nichts Anderes je sein kann.

Alles Gute :)
P.
 
satnaam schrieb:
Der Grundansatz ist da nicht schlecht.
Nur wird dann Leid aber niemals aufhören können weil die *Triebkraft* dann weg wäre. Was bringt dann letztendlich jede *Entwicklung* und wo führt die hin ??
Aus meinen Erfahrungs- und Praxisspektrum gesehen ist der gelebte Zustand von *innere Zufriedenheit* noch eine viel größere Triebfeder, die auch wesentlich effektivere und sogar evolutive Veränderungen bewirken kann.

Hallo!

Aus meiner Sicht funktioniert es so: Man hat "gegen die Regel" des Spieles gehandelt und fällt dadurch (automatisch *g*) in das "Leidtal" :D. Dort beginnt auch (zwangsweise *gg*) die Verherrlichung des Leides. Wenn man davon genug hat ;), geht man durch das Leid ganz bewusst zu der inneren Zufriedenheit. Wenn man sie erreicht hat, wird man langsam von Handelndem zum Beobachter - was dann geschieht, ist im Einklang mit "den Regeln" des Spieles.

Alles Gute :)
P.
 
Sharon schrieb:
Die allgemeingültige Wahrheit gibt es nicht,
Und das ist also eine allgemeingültige Wahrheit?
Die es gar nicht gibt?

Sharon schrieb:
für mich ist es so was von selbstredend, dass jeder hier über seine eigenen ganz persönlichen Wahrheiten schreibt,
Für den eher drolligen Ausdruck "ganz persönliche
Wahrheit" gibt es ein gebräuchliches Wort: Meinung.

Falls du übrigens andeuten willst, dass alle möglichen
und unmöglichen Meinungen etwa gleichwertig seien,
dann liegst du völlig falsch.

Gruss LB
 
Zauberin schrieb:
Etwas anders sehe ich Folgendes -
sich mit ALLEN "negativen"Unzulänglichkeiten zu lieben.
Bei mir heißt es - sich trotz allen Unzulänglichkeiten zu lieben. Sonst könnte ich "blind" werden und nehme ich mir die Chance weg, die Unzulänglichkeiten zu transformieren.
Ich gehe von diesem *mit* in dem Sinne aus, daß ich
A) mir allen Unzulänglichkeiten noch nicht bewußt bin
B) die bewußt gewordenen nicht alle auf einmal *neutralisieren* kann. Das sind Entwicklungs-Prozesse.
(Transformation ist meinen Augen ein anderer Prozeß auch wenn dieser Begriff hier unter diesem Apekt benutzt wird. - Hab ich auch schon mal was zu geschrieben)
Schau dir nur mal den energetischen Schwingungaspekt des Wortes *Trotz* in seiner Wirkungsweise an. Da widerspricht sich m.E. etwas.
Darum ist - von bestimmter Sicht - die Aussage : "sich zu lieben"´unlogisch. Ich müsste die sein, die liebt und dabei das Objekt dieser Liebe sein. Das ist unmöglich.
Warum ??
Aus der Sicht unvereinbarer Dualität schon, aber wie sie das in einer Synthese eines polaren Verhältnisses aus ? Nicht nur Entweder-Oder sondern beides Sowohl-Als auch, in der Gleichzeitigkeit (EIN-heit). Wie willst du da noch Unter-Scheiden oder Ur-Teilen ??
Unmöglichkeit ist nicht das Gegegteil von Möglichkeit, sondern ist lediglich eine weitere Möglichkeit von unendlichen vielen anderen.
Und du hast die freie Wahl.
 
Hallo Satnaam!

Aus meiner Sicht "spielst" Du zu sehr mit den Worten. Die Worte können nie wichtiger sein als das, was sie "beschreiben" (= nennen). ;)

Ich möchte erkennen = wahrnehmen, was mir jemand mit "seinen" Worten = auf seiner Weise sagen möchte, und nicht die einzigen Worte so zu überschätzen, bis sich der eigentliche Sinn in der Detailkramerei verliert. :weihna1

satnaam schrieb:
Ich gehe von diesem *mit* in dem Sinne aus, daß ich
A) mir allen Unzulänglichkeiten noch nicht bewußt bin
Was das betrifft, kann ich sehr gut das Wort "trotz" benutzen.
Das Wort "mit" finde ich nicht richtig, weil es für mich bedeuten würde, dass ich die Unzulänglichkeiten (auch ohne Bezug zu mir - also an sich) liebe und das stimmt nicht.
B) die bewußt gewordenen nicht alle auf einmal *neutralisieren* kann. Das sind Entwicklungs-Prozesse.
(Transformation ist meinen Augen ein anderer Prozeß auch wenn dieser Begriff hier unter diesem Apekt benutzt wird. - Hab ich auch schon mal was zu geschrieben)
Das Wort "trotz" steht meinem Empfinden nach auch nicht im Widerspruch zu dem, dass ich alle meine Unzulänglichkeiten nicht auf einmal transformieren kann.

neutralisieren - entkräften, außer Wirkung setzen
transformieren - umformen, umwandeln
Das Wort "transformieren" beschreibt den Veränderungsprozess bis zu seiner Vollendung und das gefällt mir besser.
Schau dir nur mal den energetischen Schwingungaspekt des Wortes *Trotz* in seiner Wirkungsweise an. Da widerspricht sich m.E. etwas.
Mit dem Wort "trotz" kann ich ganz genau das ausdrücken, was ich
meine. Das Wort "trotz" stört mich nicht.
Warum ??
Aus der Sicht unvereinbarer Dualität schon, aber wie sie das in einer Synthese eines polaren Verhältnisses aus ? Nicht nur Entweder-Oder sondern beides Sowohl-Als auch, in der Gleichzeitigkeit (EIN-heit). Wie willst du da noch Unter-Scheiden oder Ur-Teilen ??
Eben - weil man nicht mehr unterscheiden kann *gg*, ist es unmöglich, sich
selbst zu lieben. :D Diese "Sicht" ist aber außerhalb der Worte.
Unmöglichkeit ist nicht das Gegegteil von Möglichkeit, sondern ist lediglich eine weitere Möglichkeit von unendlichen vielen anderen.
Und du hast die freie Wahl.
Worte, Worte, Worte... - SO kannst Du die bestimmte "Sicht" nicht erfassen. :weihna1

Alles Gute :)
P.
 
Zauberin schrieb:
Hallo Satnaam!
Aus meiner Sicht "spielst" Du zu sehr mit den Worten. Die Worte können nie wichtiger sein als das, was sie "beschreiben" (= nennen). ;)
Wenn du es so sehen willst - auch deine Freiheit.
Ich spiele aber nicht damit - ich benutze sie gezielt als Hilfsmittel um damit *Hintergründe* aufzuzeigen. Deswegen sind sie für mich nicht wichtiger, das was ich damit zeigen will, ist viel wichtiger.
Wenn du nur worte siehst, kann ich das nicht ändern.
Ich möchte erkennen = wahrnehmen, was mir jemand mit "seinen" Worten = auf seiner Weise sagen möchte, und nicht die einzigen Worte so zu überschätzen, bis sich der eigentliche Sinn in der Detailkramerei verliert.
Es geht auch hier nicht um Detailkrämerei, (deine sichtweise) es sei denn man legt da sein Hauptaugenmerk hin.
Worte haben einen sehr subtilen *Schwingungscharakter*, nicht umsonst bezeichnet man manche als *heilig*. Das hat einen sehr tieferen ursprung, der leider vergessen worden ist. Deswegen geht man heute auch sehr *gedankenlos* mit Worten um.
Was das betrifft, kann ich sehr gut das Wort "trotz" benutzen.
Das Wort "mit" finde ich nicht richtig, weil es für mich bedeuten würde, dass ich die Unzulänglichkeiten (auch ohne Bezug zu mir - also an sich) liebe und das stimmt nicht.
Das ist deine persönliche Beziehung, ok. Aber da liegt es ja, wie willst du wirklich bedingungslose Liebe errreichen, wenn du deine eigenen Unzulänglichkeiten nicht lieben kannst. Deswegen muß man sie ja nicht gleich auch behalten.
Das Wort "trotz" steht meinem Empfinden nach auch nicht im Widerspruch zu dem, dass ich alle meine Unzulänglichkeiten nicht auf einmal transformieren kann.
Ich rede vom energetischen Schwingungsaspekt, der ganz subtil auf dich und dein Umfeld wirkt und damit in unmittelbarer Resonanz steht. Und nicht was es als Wort *bedeutet*.
neutralisieren - entkräften, außer Wirkung setzen
transformieren - umformen, umwandeln
Das Wort "transformieren" beschreibt den Veränderungsprozess bis zu seiner Vollendung und das gefällt mir besser.
Schön, nur wie willst du etwas wirklich umformen oder umwandeln, wenn du vorher die ursächliche Wirkung eines Aspektes nicht außer Kraft gesetzt hast. Den transformiert du nämlich unbemerkt mit.
Dieser nachfolgende Veränderungsprozeß ist dann nur scheinbar und irgendwann tritt besagter Aspekt dann wieder in irgendeiner Form zum Vorschein. Man merkt es größtenteils noch nichtmal, weil einem der zusammenhang fehlt.
Ich sage das aus eigener Erfahrung. (Das ist ein Teilaspekt der *Spielregeln* und hat nichts mit mir selbst zu tun.)
Aber um damit bewußt im Einklang zu sein, muß man sie auch kennen - die spielregeln.

Mit dem Wort "trotz" kann ich ganz genau das ausdrücken, was ich
meine. Das Wort "trotz" stört mich nicht.
Eben - weil man nicht mehr unterscheiden kann *gg*, ist es unmöglich, sich
selbst zu lieben. :D Diese "Sicht" ist aber außerhalb der Worte.
Siehst du, jetzt machst du genau das, nur Worte, Worte.
Ob es dich stört, spielt doch keine rolle, es geht darum was du damit *bewirkst*

Worte, Worte, Worte... - SO kannst Du die bestimmte "Sicht" nicht erfassen.
Eben, daher erfaßt du auch nicht die *Sicht* meiner Worte - weil du nur Worte siehst.
Die *Sicht*, von der du glaubst das ich sie nicht erfassen würde, ist mein Leben - sonst könnte oder würde ich das hier auch nicht schreiben. Aber das sind ALLES lediglich nur subjektive Perspektiven.
Die *Wirklichkeit* hat keine Sichtweise, sie IST - und da führt auch keine Sichtweise hin.

Ich weiß -- Worte, Worte - Spielereien. Aber wo liegt der Sinn ??
 
Hallo Satnaam!

Ich habe nie gesagt, dass ich bedingungslose Liebe erreichen will. So was kommt mir gar nicht in den Sinn.*grins* Mich zu lieben, habe ich schon längst gelernt. Und jetzt bin ich dabei die "Nächstenliebe" *g* zu vervollkommnen. :weihna1

Meine Erfahrungen, was das Transformieren betrrifft, sind andere als Deine.

Eigentlich will ich gar nichts bewirken, aber Du schon.

Worte gehören sehr wohl zu einer "Sicht", aber nicht zu der, in welcher es unmöglich ist, sich selbst zu lieben. Wenn Du nur Liebe bist, kannst Du Dich nicht mehr lieben, weil es Dich gar nicht gibt. :D
Und diese "Sicht" hast Du nicht erfasst, denn dann würdest Du nämlich die Menschen verstehen und mit ihnen anders umgehen. ;)

Alles Gute :)
P.
 
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Zauberin schrieb:
Meine Erfahrungen, was das Transformieren betrifft, sind andere als Deine.
Kann ja sein, ich sagte ja es fällt den wenigsten auf - da der Zusammenhang fehlt. Aber was nicht ist kann ja noch werden. Jedenfalls ist jetzt schon mal unbewußt eine Aufmerksamkeit vorhanden - auch wenn sie aus Ablehnung besteht.
Eigentlich will ich gar nichts bewirken, aber Du schon.
Warum schreibst du dann hier überhaupt ??
Seltsam, damit bewirkst du doch auch was. Ach ja, sind ja nur Wortspiele.
Nunja, die einen sind sich dessen bewußt, andere eben noch nicht. Ist ebenfalls ein Teilsapekt der *Spielregeln*
Worte gehören sehr wohl zu einer "Sicht", aber nicht zu der, in welcher es unmöglich ist, sich selbst zu lieben. Wenn Du nur Liebe bist, kannst Du Dich nicht mehr lieben, weil es Dich gar nicht gibt.
Woher willst du das wissen, das ist lediglich eine Annahme zu der aber ohne eigene Erfahrung gar keine gültige Aussage möglich ist. Aber in der Realität des dualistischen Weltbild gesehen, stimmt es. Nun jeder hat ja seine freie Entscheidung.
Ist dir mal aufgefallen, das eine doppelte Verneinung schon wieder eine Bejaung ist ?? - Naja sind ja nur Worte.
Und diese "Sicht" hast Du nicht erfasst, denn dann würdest Du nämlich die Menschen verstehen und mit ihnen anders umgehen.
Das ist eine subjektive Behauptung deiner eigenen Begrenzung, einfach weil du meinst, wie ich nach *deiner Ansicht* Menschen verstehen müßte, und mit ihnen umzugehen hätte.
Daher solltest du nicht von *dieser* sondern von *deiner* Sicht sprechen.
Ist das alles aber nicht selbst ein bißchen vermessen ? - Bestimmt ist das aus deiner Sicht auch was völlig anderes.
 
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