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Goldklang)))
Guest
Ingrid schrieb:danke für Deine lieben Worte. Bei Dir ist aber auch einiges los?Ruhe und Gelassenheit sind manchmal ziemlich schwierig, stimmt`s?
Heute ist mein Sohn zu seinem Freund geflüchtet - drei weibliche Geschwister und eine Mutter waren ihm eindeutig zu viel
Ich stelle mir immer selber Fragen, was ich aus manchen Situationen zu lernen habe. Der Elternsprechtag, z. B.: Eine Lehrerin (die zwei meiner Kinder unterrichtet und bei meinem Sohn Gangaufsicht hat) war die erste, die ich besucht habe. An der Tür hing ein Zettel: Bitte kurz fassen, hab`keine Stimme und Fieber. O.k. dachte ich mir, begrüßte sie (wir sind per Sie, obwohl wir damals, als ich noch verheiratet war, von einer Freizeitaktivität per Du waren - ist mir aber eh recht). Ihre Begrüßung: Ah, Sie kenne ich eh. Wir haben über die Älteste gesprochen, dass sie zwar begabt wäre, aber faul (so die Lehrerin), dass sie manchmal abwesend wäre. Ich fragte: Schon länger, oder erst seit kurzem? Sie meinte: Erst seit kurzem. Aha, meine Antwort, hängt vielleicht damit zusammen, dass es ihrer Oma (Bezugsperson, seit sie zwei Jahre alt ist) nicht so gut geht! Und jetzt kommts: Auf einmal schreit mich diese Lehrerin an und brüllt: Familiäre Belange haben in der Schule nichts zu suchen. Schaut`s einmal, dass Ruhe in eure Familie einkehrt! Diese Lehrerin hat auf einmal eine Stimme gehabt!!!!
Darauf ich: Wenn meine Tochter in der Schule "abwesend" ist und der Grund dafür sind familiäre Probleme, dann betrifft es sehr wohl die Schule und dann hat dieses Thema auch einen Bezug zur Schule.
"Geh`bitte, schaut`s einmal, dass Ruhe einkehrt bei euch." "Mein Partner und ich machen das Bestmögliche, dass trotz Umfeld Ruhe einkehrt." Darauf sie: Haben Sie ein schlechtes Gewissen? Nein, warum sollte ich? Darauf sie: Weil sie sich verteidigen. Ich habe dann dieses Gespräch beendet, sie meinte noch: Wir werden an Sandra, Christoph und Iris sehen, ob Ruhe im Haus eingekehrt ist. Mein nächster Gang war zum Direktor, ich habe ihm dieses Gespräch erzählt, er meinte, dass die Lehrerin für ihre Art bekannt sei und es schon öfters Probleme gegeben hätte, ob er alleine mit ihr reden soll oder ich mit dabei sein will?! Ich sagte, dass mein Partner und ich mit dabei sein wollen. Tja, das Gespräch wird am kommenden Mittwoch sein.
Es ist mir im Grunde egal, was diese Lehrerin von mir und meinem Partner und meiner Familie denkt - aber es ist mir nicht egal, dass drei meiner vier Kinder dieser Lehrerin ausgeliefert sind. Was habe ich aus dieser Situation zu lernen? Selbstbewusstsein, Selbstwertgefühl, Loyalität? Ich tippe auf zweiteres?
Und ich erlebe jeden Tag die verschiedensten dieser Situationen - einmal im Familienverband, dann mit der zukünftigen Familie, mit meiner "geschiedenen" Familie. Ich denke, das alles dient dazu, dass ich innerlich gefestigt bin und meinen Weg trotzdem fortsetze.
Viele liebe Grüsse
Liebe Ingrid,

Sieht so aus, als ob dieser Lehrerin die Ruhe fehlt?!
Ja ja, die Lehrer. Ich hab ja Glück, obwohl mein Sohn eine ziemlich strenge hat, hat er bei ihr einen Stein im Brett. Sie mag ihn, denn sonst hätte sie ihn schon zum Mond geschossen mit seiner Doktorenschrift und der Vergesslichkeit.
Aber ich kenne das von damals, als ich noch zur Schule ging.
Weil ich eine liebe Mutter hatte, die voll hinter mir stand, machte mir eine Lehrerin das Leben schwer. Leider hatte sie ihre Mutter früh verloren und konnte es einfach nicht sehen, welch Glück ich hatte...
Aber was soll´s...................irgendwann werden wir alle unser Glück finden.........und die Mutter Erde auch.
Alles Liebe von Goldi!
