aufhören sich selbst zu mißbrauchen...

kona hat es ja auch schon gesagt: Dann ist es so.

Erstmal.

Aber ich übe mich seit ein paar Jahren darin, dann immer wieder mal anzufragen. Wenn es mir wichtig ist.

Ja, ich habe das von Kona gelesen.

Du machst solche Aussagen wie zum Beispiel hier:
Ein Ich voller Selbsthass findet nur ein Du voller Selbsthass.
Meinst du damit, der Selbsthass des Du, sei oder entspräche dem eigenen? Meinst du also, man sähe vor lauter eigenem Selbsthass nur noch Selbsthass in den anderen?
 
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Meinst du damit, der Selbsthass des Du, sei oder entspräche dem eigenen? Meinst du also, man sähe vor lauter eigenem Selbsthass nur noch Selbsthass in den anderen?

Hmm... eher so:
Ich sehe überall nur Feinde und Menschen die mir Böses wollen.
Ob dies nun der Wahrheit entspricht oder nicht.
Ich sehe meinen eigenen Selbsthass in den anderen.
Bzw. ich interpretiere/projiziere ihn in den anderen hinein.
 
Hmm... eher so:
Ich sehe überall nur Feinde und Menschen die mir Böses wollen.
Ob dies nun der Wahrheit entspricht oder nicht.
Ich sehe meinen eigenen Selbsthass in den anderen.
Bzw. ich interpretiere/projiziere ihn in den anderen hinein.

Und ich ziehe meist Menschen an, die dasselbe "Thema" haben.
 
es wird glaube ich nie perfekt werden ...
und das fette da Menschsein bedeutet nicht NUR miteinander
lerne ich mühsam ...
aber es ist das schönste, wenn ein Treffen, eine Begegnung wirklich freiwillig ist und es auch frei ist, ich frei bin, zu gehen, wann ich will ...
ich denke oft noch, wenn ich es tue, fällt die Welt ein ...
:rolleyes:

mein Trainer gibt mir immer diese Situation zu bedenken:
Du liegst mit Deinem Liebsten, Deiner Liebsten im Bett beim Liebesspiel und er oder sie will etwas, tut etwas, was Du nicht willst oder noch banaler: Du hast plötzlich keine Lust mehr. Kannst Du das sagen? Wirst Du es tun? Gehst Du aus dem Bett, egal, was? Liebe gegen Selbstliebe? Oder was?
Darf es so was überhaupt geben?
Und muß der andere es akzeptieren?
Sind wir so groß, den anderen Menschen so zu lassen, wie er sie ist?
Ich werde mal so groß sein, heute bin ich es noch nicht.
Ich wäre zumindest verwirrt, entsetzt und beleidigt.
Wenn auch hoffentlich nicht lange.
Und wohin mit meiner Geilheit, Lust und Vorfreude?
Ohhh wie blöd, äh, genial, wenn jeder jede so sein darf wie er oder sie will.
:)



ich erzähle dir mal was von mir, ok? Ich hab auch, eine Form, des Missbrauchs erlebt....der für mein Leben recht schwerwiegend war... bei mir wars v.a. psychischer Missbrauch, von seiten meiner Eltern. Sie sind emotional in vielen Dingen sehr unreif;... haben selbst nie gelernt, sich gut abzugrenzen, oder anderen etwas zu geben, aus sich heraus.... wissen selbst gar nicht wer sie sind, dass sie liebe-voll sind. Da war viel Abwertung im Spiel, Zorn, WUtausbrücke, schlimmste subtile Manipulationen und Opferhaltungen;...ich/wir wurden immer zu Tätern gemacht--->Du bist Schuld. Und als Kind tat ich alles, um sie glücklich zu machen....was aber trotzdem nie ganz geklappt hat...einen Menschen, der mit sich von Grundauf nicht zufrieden ist, für den sind nette Worte und aufopfernde Gesten nur wie ein Tropfen auf dem heißen Stein;....oder wie als würde man etwas in ein riesengroßes endloses Loch hineinwerfen; es wird einfach verschluckt und kommt noch nicht wirklich an.....

Bei mir hat sich daraus entwickelt, dass ich oft schwer unterscheiden kann zwischen den Gefühlen von anderen und meinen eigenen Gefühlen.
Es ist wie, als wäre ich mit dem anderen verschmolzen energetisch... und wenn deren Gefühlszustände zu meinen nicht passen, Schmerzen in mir auslösen, ist es ganz furchtbar für mich,v.a. weil ich eben mit-leide....
Das hat, wenn ichs gut im Griff habe, aber auch schöne Seiten;... diese Sensibilität betrifft ja auch einen selbst und andere....
Das Leben spüren zu können, ist etwas Tolles..... es geht nur drum,alles in eine gute Balance zu bringen, denke ich.

Motto ist immer: "ICH" zuerst. Und gerade jemand, der durch Missbrauch in die Strudel anderer hineingezogen wurde.....für den ist das das allerwichtigste zu begreifen....Ich will mich nicht mehr auf-opfern für Menschen, die gar nicht wirklich offen für Liebe sind...für was ich zu geben habe. Also versuche ich immer zuerst auf mich zu schauen.... weil ich somit weder mich verletze noch andere;... wer, der wirklich in der Liebe ist,sollte wollen, dass ich leide?? Oder mich verbiege? Das kann nur jemand wollen, der selbst leidet....und möchte ich mich von Leid und Schmerz dirigieren lassen? Nö :D
Sondern von dem, was ICH möchte! Was für MICH gut ist.

Du kennst doch dieses "ich bin okay- du bist okay" bestimmt.
Das ist ne schöne Grundhaltung dem Leben gegenüber....und von da ausgehend kann man auch leicht sagen, was einen stört....und wenn der andere dann sauer ist...ist auch das ''ok''.
...........

Nur Mut für dich selbst... naglegt.. :)
 
@kona
Ich glaube nicht mehr, dass ES aufhören wird: es wird immer Unstimmigkeiten, Verletzungen geben, Grenzüberschreitungen und Erinnerungen ... ja, ich habe gehört, es sollen auch einmal die Erinnerungen an das Leid aufhören, aber ich weiß nicht, ich merke nichts davon ... ja, vielleicht wenn wir durch sind ... aber wann sind wir »durch« ... wenn wir weichgekocht sind? Oh, ich liebe mehr und mehr und ja, das Leben wird lebendiger und einfacher davon, aber nach jedem Tiefschlag, nach jedem Entsetzen, nach jeder negativen Überraschung kommt eine Zeit des Verarbeitens, des wieder-eins-werdens, des Heilens, der Integration und dann kommt das nächst tiefere Übel an den Tag, es mag subtiler, feiner sein oder sogar gröber, größer, brutaler - ich erlebe in Fetzen immer wieder, wie ich mit einem Planeten implodiere ... für Sekunden ... noch fast kein Gefühl ...
So lebe ich in einem wilden Potpourri mit der Spannbreite von himmelhochjauchzend bis zutodebetrübt, von freudig erregt bis angst starrend, vom Diebstahl bis freudigem Geben, von Lüge bis Wahrheit ...
Ich glaube nicht an die perfekte Welt, daran, dass es eine Lösung für alle gibt und schon gar nicht hier, nicht in nächster Zeit, wir mögen da irgendwann hineinwachsen, aber darüber brauche ich mir keinen Kopf zu machen, denn jetzt ist es noch reichlich gemischt, bei mir, wie bei anderen.
Dabei geht es mir aber schon sehr sehr gut, denn mein Alltag ist reichlich einfach, so dass ich überhaupt dahin kommen konnte, diese tieferen Schichten in mir zu lösen und manche schon zu erlösen.
Es ist ein Weg.

ja, ich sehe es auch als weg. und es geht mir gar nicht so sehr um die perfekte welt oder erwarte dass nie mehr übergriffiges passiert mit mir oder von mir aus. ich versuche, das bewusstsein für die grenzen gut zu schulen. gar nicht so einfach :)

aber das lösen der urverletzung (aus diesem leben) ist mir schon sehr wichtig. es bringt mir schon viel kraft und klarheit, schicht für schicht, wie du es ja auch gesagt hast...

ganz lieben gruss dir!

kona
 
Du machst solche Aussagen wie zum Beispiel hier:
Ein Ich voller Selbsthass findet nur ein Du voller Selbsthass.

Meinst du damit, der Selbsthass des Du, sei oder entspräche dem eigenen? Meinst du also, man sähe vor lauter eigenem Selbsthass nur noch Selbsthass in den anderen?

Hmm... eher so:
Ich sehe überall nur Feinde und Menschen die mir Böses wollen.
Ob dies nun der Wahrheit entspricht oder nicht.
Ich sehe meinen eigenen Selbsthass in den anderen.
Bzw. ich interpretiere/projiziere ihn in den anderen hinein.

Ja, und so entsteht nämlich gar kein Du, vielmehr wird das Du zum Träger der eigenen Empfindungen und Sichtweisen.

Und ich ziehe meist Menschen an, die dasselbe "Thema" haben.
Das ist möglich und man befindet sich dann sozusagen im Kreise seiner Selbst.
Aber beispielsweise in Form einer Selbsthilfegruppe werden andersartige Erfahrungen ausgetauscht, die der Projektion deshalb nicht mehr unterliegen und ein Du kann entstehen.
 
Meinst du damit, der Selbsthass des Du, sei oder entspräche dem eigenen? Meinst du also, man sähe vor lauter eigenem Selbsthass nur noch Selbsthass in den anderen?

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass wir eben nicht so einfach gestrickt sind.

Als Kapitelüberschrift stimmt dies:

Ein Ich voller Selbsthass findet nur ein Du voller Selbsthass.

Es ist aber nicht der identische Selbsthass, sondern nur der gleichwertige Selbsthass. So wie Menschen gleichwertig sind, aber nicht gleich.
Ich weiß nicht, woher die unzulässige Abkürzung kommt, dass der (Selbst-)Hass, den ich erlebe, genau der selbe sein müsste wie bei mir - denn so stimmt es eben gerade nicht. Es ist nur die gleiche Qualität, so wie T-Shirt von hervorragender Qualität sein kann und eine Jeans von hervorragender Qualität sein kann, beides von hervorragender Qualität und beides "Kleidung" = "Selbsthass".
Aber - eben - auf der konkreten Ebene ist ein T-Shirt keine Jeans und so ist mein Hass-Selbsthass nicht Dein Hass-Selbsthass, aber wir begegnen uns nur im Hass-Selbsthass, wenn die Qualität unseres Hasses annähernd gleich ist.
So - und nun haben wir so viele Einschränkungen, dass die einen sagen, Du hast mich angelogen und die anderen sagen, ich wußte es ja, ich habe recht. :thumbup:

Es wird jetzt sogar noch schlimmer: Wenn Dir jemand mit Hass begegnet, so heißt dies zuerst: begegne ihm mit Freundlichkeit, denn alle Menschen haben dies verdient (ja!) und 99% die Dir mit Hass begegnen sind sich dessen nicht bewußt. Wenn Du ihnen also sagst, sie fragst: "Wieso begegnest Du mir mit so viel Hass [der in Wirklichkeit zuerst Selbsthass ist]?", so werden sie sagen: "Ich!?!?? Ich hasse doch nicht." ...

Was tun?

Eben: bei sich selbst schauen.
Es kostet schon ein bisschen Mühe, herauszufinden, wo denn der eigene Hass liegt und er kann ganz anders heißen.

Ein konkretes Beispiel von mir:
Wir haben einen Garten und an einer Grenze ist ein Weg und der gegenüber liegende Garten hat 4 Fichten am Wegrand stehen, davon zwei riesige Bäume, einer vor etwa 20 Jahren entgipfelt und nun mit einem 6, 7 stämmigen Gipfel in dem sich das Nest eines Bussards befand.
Unser Gartenanteil dort war vom Vorbesitzer sehr wenig gepflegt worden (1x alle 15 Jahre mit Traktor, Bagger und Motorsäge) und wir entfernten die Brombeerwildnis, die auf den Weg hing, und pflanzten Blumen (die den Schatten der riesigen Nachbarbäume ertragen können) und Bodendecker. Kurz wir machten eine unansehliche Seite zu etwas, was einmal sehr hübsch werden kann.
Oft ist uns aufgefallen, dass sich Menschen, Nachbarn, wenn man etwas macht, bemüsigt fühlen, auch etwas tun zu müssen und so auch dieser Nachbar. Zuerst füllte er seinen Teich auf, da er wohl keine Aussicht hatte, dass er ihn würde pflegen können, dazu war er zu wenig da. Und dann fällte er diese beiden riesigen Bäume. Auch ohne zu fragen. Isoliert.
Ohne Rücksicht auf die Natur, die Naturwesenheiten und ohne deren Kooperation.
Wir fühlten uns ohnmächtig - denn diese Bäume gehörten zu einer Art Schutz: Schutz vor Lärm der nächsten Strasse, Schutz vor Gaffern, denn vom Nachbarhügel ist nun vieles mehr sichtbar ...
Vorteile bringt es auch: Der Weg, der fast immer im Schatten lag und daher mit Schlaglöchern übersät ist, könnte ausdauernd repariert werden, wenn es denn einer täte.
So hat der Zug der Zeit, der Zahn der Zeit diesen Nachbar dazu bewegt, etwas zu ändern, weil wir (seine Nachbarn) sich ändern und auch unser Gartenstück geändert haben ... wir haben allerdings mit der Natur gearbeitet.

Was ist nun unser Thema?
Ignoranz. Isolation.

Die Frage lautet:
Wo bin ich ignorant?
Wo bin ich isoliert?

Da fallen mir einige Sachen ein:
Ich bin isoliert gegen viele Nachbarn, weil es mir nach einigen Unterhaltungen mit ihnen schlicht zu langweilig und zu doof wurde mit ihnen zu reden und zum mit ihnen saufen haben wir keine Lust-
Ich bin auch ignorant gegen noch höhere Ebenen und gegen noch konkretere Kommunikation mit der Natur und den Naturwesenheiten. Ich mach ezwar manches, aber ich stöhne auch unter der - mir so vorkommenden - Last, immer mehr zu besprechen etc.

Ob es den Nachbarn verändert?
Ich weiß es nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist von einer weisen Indianerin zum Thema:

Die Einladung

Es interessiert mich nicht, wie Du Dein Geld verdienst.
Ich will wissen, wonach Du Dich sehnst,
und ob Du es wagst davon zu träumen,
der Sehnsucht Deines Herzens zu begegnen.

Es interessiert mich nicht, wie alt Du bist.
Ich will wissen, ob Du es riskierst,
Dich für die Liebe lächerlich zu machen,
für Deine Träume, für das Abenteuer, lebendig zu sein.

Es interessiert mich nicht, welche Planeten im Quadrat zu Deinem Mond stehen.
Ich will wissen, ob Du den Kern Deines Leidens berührt hast,
und ob Du durch die Enttäuschungen des Lebens geöffnet worden bist,
oder zusammengezogen und verschlossen, aus Angst vor weiterem Schmerz.

Ich will wissen, ob Du im Schmerz stehen kannst, meinem oder deinem eigenen,
ohne etwas zu tun, um ihn zu verstecken, ihn zu verkleinern, oder ihn in Ordnung zu bringen.

Ich will wissen, ob Du mit Freude sein kannst, meiner oder Deiner eigenen,
ob Du mit Wildheit tanzen und Dich von Ekstase füllen lassen kannst bis in die Spitzen Deiner Finger und Zehen,
ohne uns zu ermahnen, vorsichtiger zu sein, realistischer zu sein, oder uns an die Beschränkungen des Menschseins zu erinnern.

Es interessiert mich nicht, ob die Geschichte, die Du mir erzählt hast, wahr ist.
Ich will wissen, ob Du einen anderen enttäuschen kannst, um Dir selber treu zu bleiben.
Ob Du den Vorwurf des Verrats ertragen kannst und nicht Deine eigene Seele verrätst.

Ich will wissen, ob Du die Schönheit sehen kannst, auch wenn es nicht jeden Tag schön ist,
und ob Du Dein Leben aus seiner Gegenwart entspringen lassen kannst.

Ich will wissen, ob Du mit Versagen leben kannst, Deinem und meinem,
und trotzdem am Ende eines Sees stehen kannst, um zum silbernen Vollmond zu rufen: "Ja!"

Es interessiert mich nicht zu wissen, wo Du lebst, und wieviel Geld Du hast.
Ich will wissen, ob Du nach der Nacht der Trauer und Verzweiflung aufstehen kannst,
müde und zerschlagen, um Dich um die Kinder zu kümmern.

Es interessiert mich nicht, wer Du bist, und wie es kommt, dass Du hier bist.
Ich will wissen, ob Du in der Mitte des Feuers mit mir stehst, ohne zurückzuweichen.

Es interessiert mich nicht, wo oder was oder mit wem Du studiert hast.
Ich will wissen, was Dich von innen trägt, wenn alles andere wegfällt.
Ich will wissen, ob Du alleine mit Dir sein kannst, und ob Du Deine Gesellschaft in den leeren Momenten wirklich magst.

Oriah Mountain Dreamer

Keine weiteren Fragen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, und so entsteht nämlich gar kein Du, vielmehr wird das Du zum Träger der eigenen Empfindungen und Sichtweisen.

Hmm eigentlich ist es genauso ein Du, aber es ist eben das DU das ich eigentlich nicht haben will. Und je mehr ich es nicht haben will, um so mehr begegnet es mir. Wo immer ich dann hinschaue, ich sehe immer nur das DU, das ICH "auf gar keinen Fall haben will!" und das muss/will ich dann bekämpfen.
Alles im Leben unterliegt der eigenen Projektion.
Und es funktioniert mit Hass und mit Liebe.
Und allem anderen.
Sich für "etwas" entscheiden, tut aber jeder selbst. ;)

Das ist möglich und man befindet sich dann sozusagen im Kreise seiner Selbst.
Aber beispielsweise in Form einer Selbsthilfegruppe werden andersartige Erfahrungen ausgetauscht, die der Projektion deshalb nicht mehr unterliegen und ein Du kann entstehen.

Alles was mir im Leben begegnet unterliegt meiner eigenen Wertung.
Alles was ich an mir nicht mag, versuche ich dem anderen "in die Schuhe zu schieben" in der Hoffnung, ich hätte es dann los.
Ich hab wenig Macht darüber, was andere auf mich projizieren.
Aber darauf was ich selbst auf andere projiziere und darauf zu erkennen, wann es meins ist und wann nicht, darauf eben schon.
:)
 
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Es ist aber nicht der identische Selbsthass, sondern nur der gleichwertige Selbsthass.
Gewiss, den identischen Selbsthass zu finden, wäre wohl ein nicht zu erreichendes Ideal. Dennoch ist der Schluss, Selbsthass finde Selbsthass, meines Erachtens nur eine gewisse Seite der Medaille. Denn ich habe Menschen beobachte, so auch mich selbst, die lediglich ein Verständnis suchten. Ein Verständnis findet man einerseits im Selbsthass des anderen, weil er so reagiert, wie man selbst, aber das muss so nicht sein, denn ein Du, also eine andere Person, kann einen ganz anderen Umgang mit der Thematik haben und dennoch verstehen. - Meinst du nicht?
 
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