aufhören sich selbst zu mißbrauchen...

Bei mir hat sich daraus entwickelt, dass ich oft schwer unterscheiden kann zwischen den Gefühlen von anderen und meinen eigenen Gefühlen.Es ist wie, als wäre ich mit dem anderen verschmolzen energetisch... und wenn deren Gefühlszustände zu meinen nicht passen, Schmerzen in mir auslösen, ist es ganz furchtbar für mich,v.a. weil ich eben mit-leide....
Das hat, wenn ichs gut im Griff habe, aber auch schöne Seiten;... diese Sensibilität betrifft ja auch einen selbst und andere....
Das Leben spüren zu können, ist etwas Tolles..... es geht nur drum,alles in eine gute Balance zu bringen, denke ich.

Ja, das unterscheiden zwischen eigenen Gefühlen und anderen Gefühlen ist eine Herausforderung zu lernen.

Ich glaube nicht, dass es wirklich unsensible Menschen gibt, aber es gibt Menschen, die sich de-sensibilisiert haben, warum auch immer würde wieder Seiten füllen - ich lasse es.

Unsere Felder (morphogenetisches Feld=Gedanken-Gefühls-Feld; Aura) durchdringen sich und so spüren, wissen wir (in Wirklichkeit) vom anderen viel mehr (als uns lieb ist).

Besonders Kinder und Eltern sind aufs engste miteinander verbunden, sogar immer, egal wie weit die Distanz auf der Erde in km meßbar ist.

Ja und mir geht es wie Dir, wenn ich das in einer gesunden Balance halten kann, einen Raum in mir finde, wo ich in Ruhe bei mir sein kann, egal, was ich auch von anderen gerade wahrnehme, fühle, empfinde, dann ist Sensibilität ein Segen.

:)
 
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ja, ich sehe es auch als weg. und es geht mir gar nicht so sehr um die perfekte welt oder erwarte dass nie mehr übergriffiges passiert mit mir oder von mir aus. ich versuche, das bewusstsein für die grenzen gut zu schulen. gar nicht so einfach :)

aber das lösen der urverletzung (aus diesem leben) ist mir schon sehr wichtig. es bringt mir schon viel kraft und klarheit, schicht für schicht, wie du es ja auch gesagt hast...

ganz lieben gruss dir!

kona

Ja, danke, Dir auch liebe Grüße!
 
Und auch eine Therapie bleibt nur eine Symptom-Bekämpfung so lange ich nicht bereit bin selbst aktiv dabei mitzuwirken, die eigentliche Ursache zu finden, so dass ich irgendwann auch die Therapie nicht mehr brauche, weil ich dann einfach ganz heil bin.

Hallo Sternja,

ich bin ja ganz einverstanden mit dem, was Du so schreibst.
Ich ergänze es, aus meiner Erfahrung um einen kleinen Teil:

Und auch eine Therapie bleibt nur eine Symptom-Bekämpfung so lange ich nicht bereit bin selbst aktiv dabei mitzuwirken, die eigentliche Ursache zu finden, so dass ich irgendwann auch die Therapie nicht mehr brauche, weil ich dann einfach in diesem Punkt ganz heil bin.

Oder auch einfach heil genug bin, und der Rest im Alltag heilt.
Was nicht heißt, dass das Heilen im Alltag schon eine Selbstverständlichkeit geworden ist. Leider ist unser Alltag noch so unheil, so verletzend, so entwürdnigend, dass es fast Hohn sein könnte, was ich sage, will.
Und doch, ich lebe dafür, dass wir im Alltag heilen können.

Kurz angemerkt.

:)
 
Hallo naglegt,

erstmal ist mir eine Geschichte wieder eingefallen:
Ich bin das Licht
Eine kleine Seele spricht mit Gott
http://www.mentale-selbstheilung.at/pdf/Ich bin das Licht.pdf

Dann mag ich gern noch auf deinen Beitrag mit den Liebe-Hass-Balken eingehen, welchen ich ganz wundervoll finde.

So lange man mit diesem Maßstab oder Anspruch bei sich bleibt, ist das eine ganz tolle und heilsame Sache.
Sobald ich aber damit beginne von der ganzen Welt da draußen zu verlangen demselben Maßstab zu entsprechen werde ich scheitern und in alte Depressionen zurückfallen.

Ich habe dazu auch eine Theorie:
Mal angenommen (die Geschichte oben als Beispiel herangezogen) eine Seele steht noch ganz am Anfang ihrer Entwicklung (zum Licht) wäre es nicht gar anmaßend von mir, von ihr zu verlangen, sie solle gefälligst sofort und umgehend dahin zurückgehen wo sie hergekommen ist?

Jeder hat seinen Weg, dahin zu kommen wo er hinkommen möchte oder soll.
Und so wie ich möchte, dass andere mir meinen Weg zugestehen, so werde/sollte ich auch anderen den ihren zugestehen. Und durch das wie ich meinen Weg gehe, werden die einen sich angesprochen fühlen und mit mir gehen wollen und die anderen eben nicht. Jeder darf seine eigene Wahl treffen. Ich bin nur für mich und meine Lieben verantwortlich.

So wie ich mir auch von obiger Geschichte und diesem Beitrag hier nicht mehr erwarte, als dass die, die etwas damit anfangen können, es auch tun werden und die, die nichts damit anfangen können, es eben einfach sein lassen. Ebenso wie ich nicht von anderen zu etwas gezwungen werden möchte, was mir vielleicht gar nicht entspricht, gestehe ich dies auch den anderen zu. Wenn sie sich dann trotzdem "dazu gezwungen" oder "belehrmeistert" fühlen, dann ist es ihrs und nicht meins und das kann ich dann auch bei ihnen lassen.

LG :)
Stern
 
Wir haben einen Garten und an einer Grenze ist ein Weg und der gegenüber liegende Garten hat 4 Fichten am Wegrand stehen, davon zwei riesige Bäume, einer vor etwa 20 Jahren entgipfelt und nun mit einem 6, 7 stämmigen Gipfel in dem sich das Nest eines Bussards befand.
Unser Gartenanteil dort war vom Vorbesitzer sehr wenig gepflegt worden (1x alle 15 Jahre mit Traktor, Bagger und Motorsäge) und wir entfernten die Brombeerwildnis, die auf den Weg hing, und pflanzten Blumen (die den Schatten der riesigen Nachbarbäume ertragen können) und Bodendecker. Kurz wir machten eine unansehliche Seite zu etwas, was einmal sehr hübsch werden kann.
Oft ist uns aufgefallen, dass sich Menschen, Nachbarn, wenn man etwas macht, bemüsigt fühlen, auch etwas tun zu müssen und so auch dieser Nachbar. Zuerst füllte er seinen Teich auf, da er wohl keine Aussicht hatte, dass er ihn würde pflegen können, dazu war er zu wenig da. Und dann fällte er diese beiden riesigen Bäume. Auch ohne zu fragen. Isoliert.
Ohne Rücksicht auf die Natur, die Naturwesenheiten und ohne deren Kooperation.
Wir fühlten uns ohnmächtig - denn diese Bäume gehörten zu einer Art Schutz: Schutz vor Lärm der nächsten Strasse, Schutz vor Gaffern, denn vom Nachbarhügel ist nun vieles mehr sichtbar ...
Vorteile bringt es auch: Der Weg, der fast immer im Schatten lag und daher mit Schlaglöchern übersät ist, könnte ausdauernd repariert werden, wenn es denn einer täte.
So hat der Zug der Zeit, der Zahn der Zeit diesen Nachbar dazu bewegt, etwas zu ändern, weil wir (seine Nachbarn) sich ändern und auch unser Gartenstück geändert haben ... wir haben allerdings mit der Natur gearbeitet.
Wenn ich das so lese, kann dir deine als nicht egoistisch wirken wollende Haltung nicht glauben. Da sind zum Beispiel die zwei Bäume. Der Nachbar hat sie gefällt, ohne gefragt zu haben.
Es ergeben sich bereits anhand des zitierten Beispiels Fragen, die von dir nicht geklärt wurden. Nur ein Beispiel: Wurde der Nachbar denn überhaupt einmal von euch gefragt, welchen Grund er für das Fällen gehabt hatte?
 
heisst für mich:
lieb dich selbst auch wenns und gerade wenns sonst keiner tut
warte nicht mehr drauf
alles geschieht aus bedingungsloser liebe...sie ist da ...in dir...
klingt platt
#kannst aber drauf stehen...:D
 
So lange du dich selbst nicht annimmst, kannst du ein ganzes Volk um dich scharen, das dir zuschreit "Oh Herrscher wir lieben dich!".
Du glaubst es ihnen nicht.
 
vielleicht durchleben und dann ein eigenes buch drüber schreiben um zu verhindern was über den eigenen horizont geht.
und dabei die lieben die deine selbstliebende nase in ihre hassenden anusse stecken, respektieren aber selbst dran wachsen und es teilen.
 
Wenn ich das so lese, kann dir deine als nicht egoistisch wirken wollende Haltung nicht glauben. Da sind zum Beispiel die zwei Bäume. Der Nachbar hat sie gefällt, ohne gefragt zu haben.
Es ergeben sich bereits anhand des zitierten Beispiels Fragen, die von dir nicht geklärt wurden. Nur ein Beispiel: Wurde der Nachbar denn überhaupt einmal von euch gefragt, welchen Grund er für das Fällen gehabt hatte?

Ich glaube nicht, dass es darum geht, heraus zu finden, wie egoistisch wer ist. Ich schrieb zu diesem Beispile, dass es um Ignoranz und Isolation geht. Diese Bäume waren die ältesten Bäume und die größten Bäume im Umfeld und daher haben sie eine besondere Funktion. Es wäre eine Sache, aus welchem Grund auch immer, einen Baum zu fällen, einen, diser zwei, aber beide ist schon sehr deutlich.
Wenn ein Gefüge, das ineinander greift und sich gegenseitig unterstützt, so, wie die Natur es tut, so gezielt gestört wird, wovon sollte ich ausgehen, als von Isolation und Ignoranz? Dies könnten zwar Teile dessen sein, was Du mit Egoismus beschreibst, doch geht es mir weder um meinen Egoismus, den ich habe, noch um den Egoismus des Nachbarn.
Egoismus ist eine gesunde Eigenschaft (an und für sich). Doch ist es dumm und eben: ignorant und isoliert, mit seinem Egoismus nicht mit der Natur, mit Gott und den anderen Egoisten zu reden.

:)
 
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