Auf den Hund gekommen?

Die Große entscheidet leider ganz gern mal selbst wann sie zurück kommt, wenn sie noch nicht will,will sie nicht da kann ich rufen wie ich will, oder mich wie ein Idiot hinterm Baum verstecken in der Hoffnung sie sucht mich (als ob sie nicht wüsste dass ich da blöd rumsteh :D ) und wenn die gnädige Dame dann endlich kommt nicht maulen zu dürfen ist schwer :D
"Kommen" ist einer der wenigen, ultimativen Anweisungen für unsere Hunde, weil sie Leben retten kann (Autos, Jäger, Wildschweine, was eben einem Hund gefährlich werden kann). Klar, die Bande, auch meine Kleine hört mal nicht. Als Ultima ratio (also wirklich nur im Grenzfall!) benutze ich entweder ein Warn-Wuffen oder ~Bellen (reicht nicht sehr weit, fordert aber unmißverständlich "aufmerken und herkommen, Gefahr!") oder auf größere Entfernungen das Heulen eines Wolfes (Sammeln!), das auch in bewaldetem Gebiet viele hundert Meter, wenn nicht Kilometer weit trägt. Wirkt durchschlagend, die Bande kommt im Eiltempo. Man sollte aber wirklich das volltönende, "kippende" Heulen der Grauen beherrschen, sonst wirkt's nur komisch (in Wolfsland läßt man das natürlich, es sei denn, man möchte die Grauen kontaktieren... :D )
Die Hundepfeife ist im freien Feld klasse, aber im Wald werden die sehr hohen Frequenzen auf größere Entfernungen schnell absorbiert.
Ich versuche einfach, an die alten, immer noch vorhandenen Instinkte und archaischen Verhaltensweisen anzuknüpfen, diese zu nutzen und fördere sie auch entsprechend.

LG
Grauer Wolf
 
Werbung:
Nützt nix, hab mich schon fröhlich hampelnd zum Affen gemacht damit sie kommt, aber sie weiß dass wir heim gehn und ich anleinen will :D Sie macht das auch nur bei der letzten Nachtrunde wo wir nur noch die Hundewiese einmal lang laufen, ich kann da also nicht ewig weiter laufen bis ich an meiner großen Straße bin weil sie dann natürlich irgendwann angeprescht kommen würde aber mir das an der Straße einfach zu gefährlich ist. Und leider hab ich auch schon falsch reagiert als sie einmal kam und ich ziemlich schnell zum Geschirr greifen wollte um sie zu schnappen, sie ist weggesprungen und hat das ganze dann als Spiel aufgefasst, ist um mich rumgehüpft, nochmal die Wiese hin und her gerannt und da ich dann auch noch lachen musste dachte sie natürlich auch noch das ist alles super witzig was sie macht :D Bestechlich ist sie leider auch nicht, da lob ich mir doch die kleinen Fresssäcke^^

Dann nützt nur noch eines: Monatlich die Wohnung wechseln!
 
Grauer Wolf, ich würde da nochmal differenzieren, wo man mit seinen Hund lebt und was man für einen Hund hat.
Als der Hundetrainer meinem Hund in die Flanke gekniffen hatte, schnappte sich mein inzwischen sehr beeindruckender muskelbepackter Rüde sofort seinen Arm und knurrte, allerdings ohne ernsthaft zuzubeißen. Eigentlich völlig verständlich und hündisch gesehen korrekt. Trotzdem, in einer Großstadt geht sowas gar nicht. Er wurde solange in die Flanke gezwickt, bis er weder zupackte, noch knurrte. Beim VPG darf er dann, aber eben nur auf mein Kommando.
Würde ich weiter draußen leben, gäbe ich Dir Recht, aber wenn Menschen den Bürgersteig schon allein durch sein Erscheinungsbild wechseln, darf nichts in der Richtung auch nur andeutungsweise passieren. Heute hatten wir einen 17 Monate alten Jungen zu Besuch, der ihm in die Seite zwickte. Ich wusste, das nichts passieren würde.
 
Woher weißt du um das Wissen wie sich ein Warnruf zB anhören muss usw?

Vom Lesen kann das ja net kommen^^
Ne, Lautmalerei in Büchern hilft nicht wirklich. :D Gehört habe ich's von den Wölfen im Bayrischen Nationalpark und in unzähligen Dokus.
Ich bin mir aber nicht mal sicher, ob es das war. Vieles scheine ich instinktiv zu wissen...
Btw., manche versuchen ja bei Filmen über Wölfe die Tiere anzulocken, indem sie heulen. Ich höre oft genug die Künstlichkeit heraus und die Grauen garantiert auch. Eine schöne Singstimme reicht m.E. nicht. Es fehlt m.M.n. die Intention darin, die Wildheit... :D
Wer's wirklich perfekt kann, ist z.B. Shaun Ellis...

Abbadon schrieb:
Grauer Wolf, ich würde da nochmal differenzieren, wo man mit seinen Hund lebt und was man für einen Hund hat.
Als der Hundetrainer meinem Hund in die Flanke gekniffen hatte, schnappte sich mein inzwischen sehr beeindruckender muskelbepackter Rüde sofort seinen Arm und knurrte, allerdings ohne ernsthaft zuzubeißen. Eigentlich völlig verständlich und hündisch gesehen korrekt.
Wie gesagt ich habe Altdeutsche Hüter. Der Rüde ist schon imposant (63 Stockmaß, dichtes, anthrazitfarbenes Fell, sehr muskulös), einige sonst hier sehr großmäulige Jugendliche einer bestimmten Kulturgruppe werden schon beim Anblick sehr kleinlaut und wechseln die Straßenseite, und meine Frau kann wieder unbelästigt die Abendrunde drehen. Dabei ist er ein netter Kerl, zurückhaltend zwar (typisch Herdengebrauchshund), aber sehr freundlich, wenn man ihn kennt (nur Frauchen sollte tunlichst keiner anmachen... :D ).

In die Stadt nehmen wir unsere Tiere nicht mit. Zuviel Streß. Und wer ungefragt meine Tiere anfaßt, bekommt mit mir Ärger! Sie sind keine Gegenstände, die man einfach antatscht.

LG
Grauer Wolf
 
Werbung:
Und wer ungefragt meine Tiere anfaßt, bekommt mit mir Ärger! Sie sind keine Gegenstände, die man einfach antatscht.

Richtig, das tut man nicht! Fremde Hunde tatscht man nicht an, schließlich will man selbst auch nicht von Jedem angekörpert werden. Da würde ich auch knurren (und vielleicht auch beissen):)
einige sonst hier sehr großmäulige Jugendliche einer bestimmten Kulturgruppe werden schon beim Anblick sehr kleinlaut
ich glaub die würden sich auch vor einem Chihuahua fürchten:lachen: geschweige denn vor großen Hunden, da kriegen die richtige Panik:D
LG
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben