Ich "liebe" solche Statistiken.
Und wer beurteilt das? Hasenfüße und Hundephobiker beurteilen alles als gefahrdrohend, selbst wenn "Schnuffi" nur freundlich, aber etwas aufdringlich begrüßen will.
Als wir seinerzeit unseren Hovawartwelpen bekamen, wollten wir natürlich auch den Vater kennenlernen und sind zu dessen Menschen gefahren.
Klingeln - tiefes, 5-stimmiges Bellen. Gartentor auf und ich hatte 50 kg Hovawart mit den Vorderpfoten auf den Schultern, die mich begeistert begrüßten (so nebenbei, der Hund, der mich begrüßte, war mannscharf!), während 4 weitere Riesen um mich herumsprangen. Habe ich mich unsicher gefüllt? Nee, ich habe herzhaft zurückgegrüßt!

Einen, der Angst vor Hunden hat, hätte buchstäblich der Schlag getroffen und nach der Polizei, dem Katastrophenschutz, der Feuerwehr oder sonst was geschrien. Hat dieser gewaltige Hund (74 Stockmaß) mich also gefahrdrohend angesprungen? Aber nein, das war reiner Überschwang.
So nebenbei, wenn man bei Leuten zu Besuch ist, sitzt man eigentlich mit der Kaffeetasse in der Hand brav auf dem Sofa. Ich saß nach 2 Minuten zwischen 5 riesigen Hovis auf dem Boden, kraulte im Akkord und fühlte mich hundewohl...
Übrigens, bei der Formulierung "gefahrdrohend angesprungen" im Zusammenhang mit Westies oder Yorkis & Co. fange ich an zu lachen...
Die Listen resp. Listenhunde sind purer Murks, durchgepeitscht von dümmlichen Politikern ohne ein Spur von Ahnung, die in operative Hektik ausbrachen, wo sie besser auf wirkliche Hundeexperten gehört hätten. Aber seit wann hören Politiker auf Experten? Wäre ja mal ganz was ganz neues...
LG
Grauer Wolf