Atomstrom (2. Teil) und die Katastrophe in Japan

10:45 Der IAEA-Chef, Yukiya Amano, geht davon aus, dass die nukleare Krise in Japan weitreichende Folgen für die Atomkraft haben werde. Laut Amano könne die Welt nicht mehr am "Business as usual" festhalten, sondern müsse alles dafür tun Sicherheitsvorkehrungen zu erhöhen und die Risiken für zukünftige Desaster auszuräumen.

http://www.ftd.de/politik/internati...tes-wasser-tonnenweise-ins-meer/60034538.html

+++ 19.26 Uhr Frankreich schließt AKW-Stilllegungen nicht aus +++
Frankreich schließt die Stilllegung von Atomkraftwerken nicht aus, sollte dies nach den beschlossenen Stresstests nötig werden. "Wir werden unsere Anlagen auf ihre Fähigkeit überprüfen, Erdbeben wie in Japan, Überschwemmungen wie nach dem Tsunami, Ausfällen aller Versorgungs- und Kühlungssysteme standzuhalten", sagt Frankreichs Ministerpräsident Fillon bei der Eröffnung der Hannover-Messe.

http://www.n-tv.de/Spezial/Tepco-wi...es-Wasser-ins-Meer-leiten-article2810866.html

na schön langsam wirds ja was.

Doch das ist weniger nett:

+++ 09.37 Tepco will 11.500 Tonnen radioaktives Wasser ins Meer leiten +++
Der Betreiber des Atomkraftwerks Fukushima wird laut einem Agenturbericht 11.500 Tonnen radioaktiv verseuchtes Wasser ins Meer leiten. Es handele sich um Wasser, das sich in den schwer beschädigten Anlagen des von Tepco betriebenen Atomkraftwerks angesammelt habe, berichtet die Nachrichtenagentur Jiji. Durch einen rund 20 Zentimeter langen Riss am Reaktorgebäude 2 war am Wochenende bereits radioaktiv verseuchtes Wasser in den Pazifik gelaufen.

http://www.n-tv.de/Spezial/Tepco-wi...es-Wasser-ins-Meer-leiten-article2810866.html
 
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+++ 09.37 Tepco will 11.500 Tonnen radioaktives Wasser ins Meer leiten +++
Der Betreiber des Atomkraftwerks Fukushima wird laut einem Agenturbericht 11.500 Tonnen radioaktiv verseuchtes Wasser ins Meer leiten. Es handele sich um Wasser, das sich in den schwer beschädigten Anlagen des von Tepco betriebenen Atomkraftwerks angesammelt habe, berichtet die Nachrichtenagentur Jiji. Durch einen rund 20 Zentimeter langen Riss am Reaktorgebäude 2 war am Wochenende bereits radioaktiv verseuchtes Wasser in den Pazifik gelaufen.

http://www.n-tv.de/Spezial/Tepco-wil...le2810866.html
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Genau damit wird dann die Katastrophe über die ganze Welt verteilt.
Bildlich gesprochen wir sitzen auf einer Insel umgeben von Radioaktivität.
Nicht zu vergessen die menschen die durch den Tsunami alles verloren haben und vom Fischfang lebten haben nicht mal mehr die Chance sich etwas neu aufzubauen.
 
Hallo

Tommy schrieb:
Ich finde es absolut lächerlich, radioaktive Belastungen, die von einem Kohlekraftwerk ausgehen können gegen die todbringende Radioaktivität havarierter Kernkraftwerke ausspielen zu wollen. Ganz zu schweigen von den radioaktiven AKW-Abfällen, die in die Erde verbuddelt werden und noch Tausende von Generationen bedrohen.

Nicht nur das. Es ist sowieso unsinnig, Atomenergie als Alternative zur Kohle darstellen zu wollen. Selbst, wenn sie sauberer wäre, was sie aber auch nicht ist.
Der Anteil von Kohle an der globalen Energiegewinnung ist so groß, dass es Tausende von neuen Kernkraftwerken bräuchte, um ihn zu ersetzen. Derzeit gibt es meines Wissens um die 440 AKW weltweit.

Gruß
McCoy
 
Hallo



Nicht nur das. Es ist sowieso unsinnig, Atomenergie als Alternative zur Kohle darstellen zu wollen. Selbst, wenn sie sauberer wäre, was sie aber auch nicht ist.
Der Anteil von Kohle an der globalen Energiegewinnung ist so groß, dass es Tausende von neuen Kernkraftwerken bräuchte, um ihn zu ersetzen. Derzeit gibt es meines Wissens um die 440 AKW weltweit.

Gruß
McCoy
http://www.news-de.com/politik/cdu-...t-hin-und-her-der-schwarz-gelben-atompolitik/
interessanter Bericht, denn es sagt etwas aus, was man schon von Anfang an wusste, es wird alles unternommen werden um die alten wieder ans Netz zu bringen.
lg
Cyrill
 
In Fukushima hat man die sichere Eindämmung der Strahlung nicht im Griff. Man lässt verstrahltes Wasser sozusagen als Notdurft ins Meer ablaufen.

Das erinnert mich an schweren Durchfall - da hab ich nichts mehr im Griff, der Dünnpfiff marschiert hinaus, ob ich will oder nicht. Gleich ists bei Fukushima - der radioaktive Dreck marschiert hinaus. Man versucht nur zu tun, was möglich ist. Mehr geht offensichtlich nicht.....

Und der Effekt wird sein: Die Fische werden verstrahlt. Sie merken es nicht und schwimmen fröhlich weiter - und vermehren sich. Vielleicht erholen sich wieder die Fischbestände, weil die Menschen keine verstrahlten Fische mehr wollen.---Klingt zwar sarkastisch, aber vielleicht vielleicht ist es eine der guten Seiten von Fukushima, dass sich die Fischbestände endlich wieder erholen können.
 
In Fukushima hat man die sichere Eindämmung der Strahlung nicht im Griff. Man lässt verstrahltes Wasser sozusagen als Notdurft ins Meer ablaufen.

Das erinnert mich an schweren Durchfall - da hab ich nichts mehr im Griff, der Dünnpfiff marschiert hinaus, ob ich will oder nicht. Gleich ists bei Fukushima - der radioaktive Dreck marschiert hinaus. Man versucht nur zu tun, was möglich ist. Mehr geht offensichtlich nicht.....

Und der Effekt wird sein: Die Fische werden verstrahlt. Sie merken es nicht und schwimmen fröhlich weiter - und vermehren sich. Vielleicht erholen sich wieder die Fischbestände, weil die Menschen keine verstrahlten Fische mehr wollen.---Klingt zwar sarkastisch, aber vielleicht vielleicht ist es eine der guten Seiten von Fukushima, dass sich die Fischbestände endlich wieder erholen können.

.... die folgen wird die ganze erde spüren!


shimon
 

>> Die SVP, die Schweizerische Volkspartei, hat jedoch eine Möglichkeit gefunden, die aktuelle Mode mit dem zu verbinden, was ihre Wähler in der Vergangenheit stark bewegte: SVP-Nationalrat Walter Wobmann rechnete der schweizerischen Öffentlichkeit vor, dass - bei einem durchschnittlichen Strombedarf von 10.000 Kilowattstunden pro Person und Jahr - die seit 2007 zugewanderten rund 320.000 Ausländer etwa so viel Strom verbrauchen wie das alte Kernkraftwerk Mühlenberg im Kanton Bern produziert, weshalb man sich die Anlage ihm zufolge heute "sparen könne", wenn es diese Zuwanderung nicht gegeben hätte. <<


Echt konsequent. :D :lachen:
 
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Zitat:Und der Effekt wird sein: Die Fische werden verstrahlt. Sie merken es nicht und schwimmen fröhlich weiter - und vermehren sich. Vielleicht erholen sich wieder die Fischbestände, weil die Menschen keine verstrahlten Fische mehr wollen.---Klingt zwar sarkastisch, aber vielleicht vielleicht ist es eine der guten Seiten von Fukushima, dass sich die Fischbestände endlich wieder erholen können.

Ja, habe ich auch schon gedacht.
Tschernobyl leben ja auch wieder viele Wildtiere in der Region.
Die werden zwar auch eher u.a. an Krebs (und Gendefekten) sterben als das normalerweise der Fall wäre, aber der Mensch ist für die Wildtiere die schlimmere Katastrophe.

LG PsiSnake
 
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