Atheismus - Ein Leben nach dem Tod?

Ich als Pantheist, Naturalist und Atheist glaube ja durchaus an ein Leben nach dem Tod.

Pantheismus: die Annahme, dass ein nicht personifiziertes göttliches Prinzip in Allem (Natur, Kosmos...) steckt.
Atheismus: es gibt kein, wie auch immer geartetes, göttliches Prinzip (weder personal noch metaphorisch...)
Naturalismus: die Natur lässt sich aus sich selbst erklären; wobei es hier, v.a. im der Philosophie auch Vertreter eines schwachen Naturalismus gibt - z.B. D. Chalmers mit seinem naturalistischen Dualismus....

Also Pan1234, EINS, ZWEI oder DREI, Du musst Dich entscheiden - drei Felder sind frei - Plopp, plopp das heißt Stopp....
 
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Pantheismus: die Annahme, dass ein nicht personifiziertes göttliches Prinzip in Allem (Natur, Kosmos...) steckt.
Atheismus: es gibt kein, wie auch immer geartetes, göttliches Prinzip (weder personal noch metaphorisch...)
Naturalismus: die Natur lässt sich aus sich selbst erklären; wobei es hier, v.a. im der Philosophie auch Vertreter eines schwachen Naturalismus gibt - z.B. D. Chalmers mit seinem naturalistischen Dualismus....

Also Pan1234, EINS, ZWEI oder DREI, Du musst Dich entscheiden - drei Felder sind frei - Plopp, plopp das heißt Stopp....
Warum sollen die drei ein Wiederspruch sein?
Ich kann ja alle drei so zurecht biegen, damit sie zusammen passen.

Atheismus und Naturalismus deshalb, weil ich nicht von übernatürlichen Wesen ausgehe, sondern das alles die Natur ist. Pantheismus deshalb, weil für mich die Natur das höchste ist, aber kein Gott, sondern das bzw. die Höchste. Auf die Natur treffen viele Eigenschaften zu, die Gottheiten zugeschrieben werden: Intelligent (alles hat ein System), Allmächtig (theoretisch könnte die Natur Meterioriten auf die Erde werfen), Allwissend (die Natur weiß alles in sich selbst), Barmherzig (im Nächsten wird sie zum Beispiel sichtbar), usw.
 
Wenn du Atheist sein willst, brauchst du dir auch keine Gedanken über eine Seele machen. Mit dem Tod endet alles.

Auf der einen Seite wirbst du hier für eine Seite von irgendwelchen atheistischen Spinnern, die eine Religion sein wollen, andererseits forderst du die Abschaffung von Religionen.
Du merkst nicht mal, was du für einen Blödsinn verzapfst.
Stimmt doch wieder nicht. Es ist falsch, dass ALLE Atheisten an kein Leben glauben. Es gibt bestimmt welche, nur glauben die meisten Atheisten wahrscheinlich nicht an ein Leben nach dem Tod, ausnahmen gibt es aber immer. Vor allem: Was ist mit den Buddhisten, die nicht an Gottheiten glauben, aber an die Reinkarnation? Der Glaube an Gottheiten ist nicht umbedingt mit dem Glauben an ein Leben nach dem Tod verbunden und das wollte ich mit diesem Thema einfach klar machen!
 
Das Leben hier und jetzt ist der Tod, das Leben beginnt, nach dem Tod für einige.

Wer nur glaubt, das ihn die Maden fressen, wenn der letzte Atemzug gemacht ist, leugnet das Leben.

Ps.: Hellequin, dein neues Profilbild, sagt mir, das du doch ein Detlef bist und ich jetzt nicht mehr bei Redtube rumschleichen muss, den dein Bild ist alles was ich brauche.
 
Ps.: Hellequin, dein neues Profilbild, sagt mir, das du doch ein Detlef bist und ich jetzt nicht mehr bei Redtube rumschleichen muss, den dein Bild ist alles was ich brauche.[/QUOTE]
Hochinterressant zum Thema, Respekt. upload_2015-8-12_19-19-19.jpeg
 
Glauben nun Atheisten ans ein Leben nach dem Tod oder nicht?

Der allgemeine Satz "Leben nach dem Tod" ist schon irreführend.
Weil ein direktes Leben weiter nach dem Tod suggeriert es würde nach dem Tod genauso,wenn auch nur so ähnlich wie wärend des Lebens,weiter gehen.
Der Glaube,wobei es mehr eine Hoffnung ist,nach dem Tod würde alles so weiter gehen für einen selbst halt nur auf einer anderen Ebene,basiert auf dem natürlichen Selbsterhaltungstrieb.
Ein Lebewesen wie der Mensch welches sich darüber bewusst ist dass es eines Tages sterben muss erschaffte Aufgrund dieses Bewusstseins erst die Religion,ob Polytheismus,Monotheismus,Panthesimus,oder Athesimus.Dazu sollte aber auch noch der Agnostizismus gezählt werden;das Annahmen welche die Existenz oder Nichtexistenz einer Gottheit letztlich nicht klärbar ist.Da-->in dem Agnostizismus schliesst sich auch wieder ein Kreis zum transzendenten Gott des monotheiostischen Islam.
Der Atheismus ist allerdings real erst nach dem Theismus enstanden,denn als die Menschen noch nicht an Gott oder Götter glaubten gab es keine realen Atheisten sondern die Atheisten entstanden sinngemäss erst als sie die Aussagen über die Existenz von Gott bzw. Göttern leugneten.

Zurück zu meinem 1.Satz:"Der allgemeine Satz "Leben nach dem Tod" ist schon irreführend.":
Irreführend deshalb weil Leben Energie ist,da Leben ohne Energie nicht existieren kann.Energie wiederrum ist nicht vergänglich,sie kann sich also nicht in Nichts auflösen,wie nichts aus Nichts entstehen kann.Das ist der logische Umkehrschluss.
Energie transformiert sich nur ständig und natürlich kann man diesen Transformationsprozess als ein Leben nach dem Tod bezeichnen.
Die Frage ist nur inwieweit ein Mensch dazu fähig ist zu aktzeptieren dass mit seinem materiellen Tod die Persönlichkeit welche sein Leben ausmacht bereit ist aufzugeben (man nennt es auch LOSLASSEN) und nicht daran hängt dass diese Persönlichkeit nach dem Tod weiter SO existiert wie im (jetzigen) Leben.
Und das betrifft auch die Atheisten in deiner Frage ob sie an ein Leben nach dem Tod glauben oder nicht.
 
Hallo zusammen, :)

zunächst einmal möchte ich zur atheistischen Position klarstellen, dass es sich um Menschen handelt, in dessen Denken, Fühlen u.s.w. kein Gottglaube vorhanden ist.
Es handelt sich also um keinen Andersglauben - wie oft von theistischen Rabulistikern behauptet wird.

Allerdings ist damit nicht gesagt, dass die atheistische Position ohne Bedeutung sei, denn Menschen, die sich frei von bevormundenden Instanzen halten, ermöglichen damit einen uneingeschränkten Zugang zu sich selbst.
Das bedeutet: Atheisten sind in der Ausarbeitung soziologischer Anliegen einzig auf sich selbst gestellt.
Atheisten lernen somit eigenständig (autonom) zu werden sowie, für alles Tun die volle Verantwortung zu tragen.
Wer sich hingegen einer übergeordneten Instanz unterwirft - sei es nun, dass es sich dabei um eine fiktionale, oder personell real existierende Autorität handelt - gibt damit nicht nur seine Eigenständigkeit auf, sondern ist auch versucht, alle Verantwortung von sich zu weisen (siehe: Jesus verantwortete als Unschuldiger das Treiben eigentlich Schuldiger = eine mindestens doppelte Ungerechtigkeit).

Im Weiteren erfahren Atheisten eine Lebensentwicklung im Sinne Sigmund Freuds, danach ein vollends befriedigtes Leben zu dessen Sattheit bzw. zur Bedürfnislosigkeit führt (siehe: Lustprinzip).

Gott- oder Jenseitsgläubige, sowie auch Menschen, die auf eine "wie auch immer geartete Wiedergeburt" hoffen, tun dies, weil ihnen kein freies Leben zugestanden und ermöglicht wird.
F. Nietzsche begründete diesen Umstand mit dem Begriff der Sklavenmentalität, denn wer in diesem Leben zu keiner selbstbestimmten Lebensweise findet, erhofft sich mit einem "Weiterleben" eine neue Chance.
Darum auch meine Ablenung zu thistischen Konzepten, die allesamt auf irgendeine Weise zur korrupten Idee neigen: Man erfinde sich eine Welt / ein Weiterleben, in das man nur unter strengen Auflagen gelangen kann (Derartige Denkfallen lauern viele, und das nicht nur im theistischen Sinne).

Darum, liebe Leute, werdet atheistisch, denn wer ein erfülltes Leben erleben möchte, sollte sogar vorsichtshalber davon ausgehen, dass es eine zweite Chance nicht geben wird, zumal sowas noch nie nachgewiesen werden konnte.

In diesem Sinne, Anarchia
 
Zuletzt bearbeitet:
Es handelt sich also um keinen Andersglauben - wie oft von theistischen Rabulistikern behauptet wird.

Rabulistik (von lateinisch rabere „toben“ bzw. rabula „marktschreierischer Advokat“) ist ein abwertender Begriff in der Bildungssprache für rhetorische „Spitzfindigkeiten“ oder „Wortklauberei“.[1] Als Rabulist wird laut Duden jemand bezeichnet, der in „spitzfindiger, kleinlicher, rechthaberischer Weise argumentiert und dabei oft den wahren Sachverhalt verdreht“.[2]
eine rabulistische atheistische Anarchia ist also eine Rechthaberin, der anderen den Glauben an Gott nicht gönnt.

Ein Theist ist ein Mensch, der seinen Horizont erweitert, anstatt sich nur in dem von der Physis (oder der Naturwissenschaft) vorgegeben Rahmen zu bewegen.

LGInti
 
Warum sollen die drei ein Wiederspruch sein?
Ich kann ja alle drei so zurecht biegen, damit sie zusammen passen.

Wie Du richtig anmerkst, dass geht nur mit starkem Zurechtbiegen - womit Du offenbar keine Probleme hast...
Aus diesem Grund bezweifle ich eine atheistische Haltung Deinerseits und verstehe Deine Postings dahingehend nicht.
 
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Ein Theist ist ein Mensch, der seinen Horizont erweitert, anstatt sich nur in dem von der Physis (oder der Naturwissenschaft) vorgegeben Rahmen zu bewegen.

Was ist denn dann mit den Menschen die vom Theisten zum Atheisten werden? Haben diese dann ihren bereits erweiterten Horizont wieder zurückgefahren,oder kann es nicht eher so sein dass sie ihren Horizont sogar noch erweitert haben?
 
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