astrologie..

  • Ersteller Ersteller blackandblue
  • Erstellt am Erstellt am
Hallo fckw!

Wissenschaftlich anerkannter Charaktertest!!

Aber freilich: der ist doch noch willkürlicher als wie die astrologischen Variablen zu nehmen.

Und wer erkennt das an? Irgendeine gruppe von Leuten, die sich einen Kopf gemacht haben, aber das ändert nichts an der Willkür.

Jeder weitere Kommentar ist meines Ermessens sinnlos, weil sowieso immer die gleichen Argumente kommen. Ob von der einen oder von der anderen Seite, diese Kluft begreife ich seit kurzem als UNÜBERWINDBAR. Es kommt nur Streit und Hader bei heraus...


Lg
 
Werbung:
Die Forumsschreiber hier - mit teils astrologischen und/oder psychologischen Kenntnissen - versuchen doch auch erstmal an ihren Kern zu kommen oder Zusammenhänge zu verstehen. Keiner beansprucht für sich die Fülle der astrologischen Möglichkeiten wirklich zu erfassen. Das ist aber auch der nette Unterschied zu Naturwissenschaftlern, deren Arbeit auf fundierten Ergebnissen beruht.

Auf der einen Seite die intellektuell-unbeseelte Information der Naturwissenschaft (Zwillinge) und auf der anderen Seite der beseelte Verstand, der Zusammenhänge herstellt und dabei notgedrungen über Glaubenssätze nicht umhinkommt (Schütze). Der alte Streit auf der Denkachse Haus 3/Zwillinge-Haus 9/Schütze ist ja auf so manchem Gebiet entflammt, und doch braucht es beides zusammen: den Intellekt und den Verstand. Hier ein nettes Zwiegespräch zur Erinnerung:
ZWILLINGE IN DER GEBÄRMUTTER UNTERHALTEN SICH:
"Glaubst du eigentlich an ein Leben nach der Geburt?"
"Ja, das gibt es. Unser Leben hier ist nur dazu gedacht, dass wir wachsen und uns auf das Leben nach der Geburt vorbereiten, damit wir stark genug sind für das was uns erwartet."
"Blödsinn, das gibt es doch nicht. Wie soll denn das überhaupt aussehen, ein Leben nach der Geburt?"
"Das weiß ich auch nicht genau. Aber es wird sicher viel heller als hier sein. Und vielleicht werden wir herumlaufen und mit dem Mund essen?"
"So ein Unsinn! Herumlaufen, das geht doch gar nicht. Und mit dem Mund essen, so eine komische Idee. Es gibt doch die Nabelschnur, die uns ernährt. Außerdem geht das Herumlaufen gar nicht, die Nabelschnur ist ja jetzt schon viel zu kurz“.
"Doch es geht ganz bestimmt. Es wird eben alles nur ein bisschen anders."
"Es ist noch nie einer zurückgekommen von 'nach der Geburt'. Mit der Geburt ist das Leben zu Ende. Und das Leben ist eine Quälerei und dunkel.."
„Auch wenn ich nicht so genau weiß, wie das Leben nach der Geburt aussieht, jedenfalls werden wir dann unsere Mutter sehen und sie wird für uns sorgen."
"Mutter? Du glaubst an eine Mutter? Wo ist sie denn bitte?"
"Na hier, überall um uns herum. Wir sind und leben in ihr und durch sie. Ohne sie können wir gar nicht sein!"
"Quatsch! Von einer Mutter habe ich noch nie etwas bemerkt, also gibt es sie auch nicht."
"Doch, manchmal, wenn wir ganz still sind, kannst du sie singen hören. Oder spüren, wenn sie unsere Welt streichelt...."
(nach Henry Nouwen)
Wissen vs. Glaube

Nein, mit naturwissenschaftlichen Methoden ist es wohl nicht möglich, der Astrologie näher zu kommen. Mit welcher aber dann? Funktionieren diese Methoden denn bei Psychologie? Wie hätten Psychologen bei einem solchen Test abgeschnitten? Höchstwahrscheinlich auch "nicht signifikant" (auch wieder so ein Glaubenssatz von mir), womit Psychologie aus dem Kreis der "fundierten Wissenschaften" ausscheidet.

Wenn ein Baby schreit, kann es Hunger haben, Blähungen, oder will Aufmerksamkeit, Zuwendung uvm. Das Baby kann aber seine Bedürfnisse noch nicht artikulieren, es schreit in jedem Fall. "Wissenschaftlich" ist nicht erklärbar, wo das Defizit beim Baby liegt. Aber jede Mutter versteht, was ihr Kind will.

Es soll hinterfragt werden, ich finde es auch gut, wenn fckw dies tut und uns alle zum Nachdenken bringt. Es soll gedacht werden, gelernt werden - aber auch verstanden. Und der Verstand kommt ohne Statistik aus, aber nicht ohne Seele.

Alles Liebe
Gerry
 
genau:

so wie AD sagt ist in jeder psychologischen theorei "willkür" drin, da es keine theorie der psyche geben KANN, wo sowohl entscheidung möglich UND alles kausal..

also kann es entweder eine nur deterministische theorie geben.. dann allerdings muss man sich fragen wozu psychologie..wenn ich am ablauf der dinge eh nicht ändern kann..

oder aber man hat ne theorie mit entscheidungsmgöglichkeiten fürs bewusstsein; somit physikalischen ziufall und die unumgänglichkeit metaphysischer (also nicht streng überprüfbarer/falsifizierbarer) aussagen..

auf gut deutsch: es gibt keine psychologie ohne metaphysische (wissenschaftlich unentscheidbaren (im strengen sinne )) aussagen..

höchtsens statisktiken.. machen die metaphysik in der psychologie etwas "wissenschaftlich"...

willkür so wie du sie meinst ist immer drin.. strenge wissenschaftlichkeit nicht komplett möglich.. sonst determinismus..
 
Ich finde es im Prinzip auch gut,wenn man sich Gedanken drüber macht.

Aber so oft passiert es, man schreibt sich die Seele aus dem Leibe und am Ende passiert es mir sehr oft, dass ich es nicht ertragen kann, wie ich dem weltanschaulich geprägten Zwist noch Argumente liefere. Man sucht sich dann an den Versuchen, wie man es selbst erklärt, heraus zu nehmen, was man da noch attakieren kann. Das muss nicht immer so sein, keine Frage, aber, ich, öhh, na ja, - ich bin ja auch nur ein "Schwacher Kopf". Diese Sachen (Kosmos) sind sehr kompliziert. Brücken sind gut, aber normal ist es mir geworden, dass die einen die Brücken bauen, die die anderen niederreissen. Die ratio-Wissenschaftler wollen anscheinend keine Brücken zwischen diesen beiden Welten bauen, weil sie nur ihre Sicht wollen. Oder wie soll man es betrachten...; alleine meine Sicht ist dann ja schon einseitig, aber so ist es. Wer von den ratio-Wissenschaftlern nimmt Kategorien, die nicht wirklich einsehbar sind...

LG
Ad/Stefan
 
venus-pluto schrieb:
Bei der Fülle an Interpretationsmöglichkeiten, die ein Radix zuläßt, ist es schier unmöglich wirklich alles zu erfassen
Das ist nicht nötig. Der eine Link schildert ein Experiment, wo es keineswegs notwendig ist, alles im Chart vorhandene zu erfassen. Wie das funktioniert, steht dort (auf Englisch) beschrieben. Grob gesagt wurde einer Gruppe Astrologen Charakterprofile von Personen gegeben, die sie aufgrund der ebenfalls ihnen vorgelegten Charts diesen zuordnen sollten. Sie versagten.

(Und selbst wenn es nötig wäre, all die im Chart gezeigten Eigenschaften zu erfassen: Es gibt durchaus wissenschaftliche (statistische) Methoden, mit denen auch Phänomene erfasst werden können, die Unschärfe aufweisen. Um eine grobe, generelle Übereinstimmung zu messen, wäre eine Auswahl aus dem Chart genug.)

Astrologie entbehrt nach wie vor der wissenschaftlichen Grundlage. Entweder, die Astrologen akzeptieren das und kommunizieren es offen (das wäre legitim), oder aber sie geben endlich ihren Anspruch auf, wissenschaftlich zu arbeiten.

(Übrigens ist mir sehr wohl bewusst, wo die Grenzen der herkömmlichen "Wissenschaft" liegen. Ich habe in diesem Forum genug davon geschrieben und auch über das Unvermögen herkömmlicher Wissenschaftler, tatsächlich wissenschaftlich zu arbeiten. Für das hier beschriebene Beispiel gilt das aber nicht. Da müsste noch immer empirisch ein Zusammenhang zwischen Chart und Charaktertest messbar sein.)
 
Hallo!

Astrologie entbehrt nach wie vor der wissenschaftlichen Grundlage. Entweder, die Astrologen akzeptieren das und kommunizieren es offen (das wäre legitim), oder aber sie geben endlich ihren Anspruch auf, wissenschaftlich zu arbeiten.
Genau diese Antworten sind es, die liebe ich ja so. Man soll es aufgeben... man soll erkennen, was für Blödsinn hier getrieben wird. Abdanken, entlarven.

Man hat das ARGUMENT der ZEITEN gefunden...
Oh oh, und es heisst: Ja, dann offen und legitim argumentieren..., wer das nicht kann, und es wird hier bewiesen von mir, der ist dann ja ein x. X = Unwissenschaftlich. Aber das kann man ja auch umdrehemn, ich erspare es mir aber: BITTE ERKENNEN SIE AN, DASS WIR ANDERE METHODEN HABEN, die genauso WAHR sind.

Ach ich überlasse es den anderen. Einer hat da immer recht. Der mit den angeblich bvesseren Argumenten. Wissenschaft ist HEILIGTUm, aber es gitb nicht nur eine. Ja.

Ich kenne das alles schon.:stickout2
Das Urteil der Inquisiton ist schon gefällt und man wartet nur auf die Entblössung.

Wissenschaft hat ihre Grenzen, das stimmt, Astrologie aber ebenso. Irgendwo hat alles seine Grenzen. Ich habe aber den Eindruck, als wolle man beweisen, dass Astrologie Unfug ist, ist es so? Ich weiss es nicht und will es dir nicht unterstellen, aber wie gesagt, ich kenne diese Geschichten. Vielleicht sollte ich mich also lieber heraus halten. Ich streue hier nur das Gift ein...; sorry
 
fckw schrieb:
Grob gesagt wurde einer Gruppe Astrologen Charakterprofile von Personen gegeben, die sie aufgrund der ebenfalls ihnen vorgelegten Charts diesen zuordnen sollten. Sie versagten.

Als mein Schwiegervater mit Kopfweh und grippeähnlichen Symptomen zum Hausarzt ging, wurde er auf Grippe behandelt...das Kopfweh verschwand nicht...zwei weitere Ärzte diagnostizierten: Migräne+Verkühlung bzw. Influenza...schließlich suchte er einen Azrt am Land auf (den er früher hatte, aber schon pensioniert war): Diagnose: Gehirnhautentzündung.

Den Ärzten wurde ein Patient vorgeführt. Nicht nur sein Krankenblatt. Grob gesagt: Sie versagten.

Ich arbeite nicht wissenschaftlich, das ist nicht mein Metier. Da sind andere besser als ich. Es ist mir aber durchaus klar, das Naturwissenschafter ein Problem mit einem Gebiet wie Astrologie haben, weil Astrologie auf Verständnis basiert. Jedoch pochen auch zuviele Astrologen auf ihr Wissen. Ich für meinen Teil hätte kein Problem damit, daß die Zunft der Astrologen behauptet, sie arbeite nicht wissenschaftlich. Ich hätte eher ein Problem damit, wenn sie sagt, wir arbeiten ohne Verstand.

Alles Liebe
Gerry
 
also obwohl ich mich selbst als wissenschaftler ansehen würden ;)

kan ich klar sagen.. der begriff "wissenschaftliche fundament" so wie es teilweise hier verwendet wird.. ergänzend/erweiternd umdeuten/umdefinieren

ich mach das gerne so:

man stelle sich vor:
1000*1000 pixel 100 farbeinstellungen pro pixel möglich
alle 2 ns darf jedes pixel ganz zufällig eine seiner 100 farben wählen..

unser pixelgitter kann ganz zufällig uns einen film zeigen wie auch ein rauschen ohne scheinbares gesetz dahinter...

der gag:

der zufall hat es gar nicht nötig einer strengen regel zu unterliegen um sich so zu verhalten, als ob er das täte..
(der würfel kann zB auch nur einsen ausgeben obwohl ihm jedesmal die 6 nicht verboten ist..)

und genau dort hat man ne ganze menge an spielraum für gesetze statistischen charakters..

sie könne jederzeit gebrochen werden.. (sind ja keine starren regeln) und sind zu keiner zeit verboten.. (garantierte systemfreiheitsgrade)

solche statistischen gesetzen können also im statistischen sinne gelten.. ohne dass sie streng falsifizierbar wären; und auch nicht beweisbar..(da brechbar wenn in frage gestellt zB ;) (grund zu paranoia :D :D))

die quantenmechanik zB hat zufall in sich.. und es wird mit ihm gerechnet.. und es funktioniert!... zugegebenermassen: mysteriöserweise ;)

ist das unwissenschaftlich? nicht wirklich.. den man kann die wahrscheinlichkeiten beobachten auch wenn die einzelmessungen jeweils zufällig sind ;) (auch wieder mysteriöserweise)

insofern muss man seine ansprüche an theorien dem anpassen was anwendbar ist.. statt "anwendbarkeit" an der falschen stelle zu kastrieren..

es bleibt raum für metaphysik (so wie ich es oben meinte) in der modernen physik möglich.. also auch ne theorie der psyche wie zB die astrologie(bestimmt aber auch andere)... überprüfen können wir mit statistiken.. aber entsprechend der zuverlässigkeit müssen unsere erwartungen an die astrologie zB im gegenzug "realistisch" sein...
 
Werbung:
Hallo!
Etwas will ich noch sagen, zu diesen statistischen "Entlarvungen" der Astrologie.
Es ist also so, dass die Astrologen
1.) Charakterprofile vorgelegt bekommen
und 2.) Charts vorgelegt bekommen.
Und sie sollen beides zuordnen.

Das Problem: Es geht durch die dritte Hand. Die Charakterprofile werden schon vorgedeutet, mit "wissenschaftlich anerkannter Präzision".
Die Astrologen werden so also bedient mit der Professur dieser Wissenschaft, allein hier schon ist zu erkennen, dass die Wissenschaft sich auf ihre eigenen Standpunkte verlässt und alles unter sich ordnet. Was ist das typisch für die gängige Wissenschaft. Manchmal funktioniert das, ich bin froh über so manche Erkenntnis, die wir über Atome, Moleküle haben, über manches, was das Leben erleichtert.

Aber es wäre doch mal notwendig, eine Prüfung - wenn schon, denn schon - mit tauglicher Versuchsanordnung durchzuführen.
Dabei muss man allerdings beachten, dass die Konstellationen am Himmel viele mögliche Entsprechungen haben können. So ist das Leben. Die Gauqelin Versuchsreihe ging schon in eine richtige Richtung, doch ich glaube, da trat auch das Problem auf, dass nicht jeder mit Mars am Zenit oder "Beckenbauer- Mars" am AC ein berühmter Sportler sein muss. Man muss es so sehen, dass diese Konstellationen Möglichkeiten beinhalten. Es ist wie eine Möglichkeit, die erst noch durch die Seele erfüllt werden muss. Das ist das Problem: Die Seele. Das menschliche Wesen ist bei der Astrologie üblicherweise etwas mehr als NUR Psychologie und Verhalten und Charakter.

Ein möglicher Versuch könnte aber sein, von der Astrologie auszugehen, und nicht anderen (genannt: wissenschaftlichen) Fundamenten, die dann den Rahmen der Versuchsanordnung vorgeben. Jedoch darf das nun wieder nicht pauschal werden im Sinne von vorgefertigten Deutungen. All diese Computerhoroskope (vorgefertigte Aussagen) sind mir denn auch ein Dorn im Auge.

Da liegt also ein grosses Problem, WIE man das untersuchen will, ohne wieder zu einer Art Selbstevidenz (oder wie man das nennt) zu kommen, wo Astrologie dann so allgemein ist, dass alles möglich ist oder wie auch immer.

Ich glaube, es wird irgendwann leichter werden, Astrologie "akzeptabel" für die Vernunft zu machen.
Da wird sich aöllerdings noch vieles ändern müssen, auch bei der Bereitschaft der Wissenschaftler gewisse Rahmenbedingungen zu erweitern.

Bis dahin sollte man es vielleicht so betrachten, dass die Physiker genau dasselbe beobachten wie auch die Astrologen: MATERIE. Die einen mit dem Mikroskop, die anderen am Himmel.
Die Astrologen allerdings betrachten das Ganze auch in einer Art und Weise, die etwas aussagt. Nämlich eine Bedeutung.
Die Physiker nehmen ein Molekül und sagen vielleicht auch eine Bedeutung aus, wer weiss, - aber hier hakt es dann, weil die Astrologen zu Bedeutungen kommen, die auf Erfahrung und sehr altes Wissen beruhen, sie beobachten aber im Grunde dasselbe: wenn diese beiden Planeten zusdammen kommen, passiert das und das, die Physiker oder Chemiker sagen, wenn diese Moleküle gebildet werden, passiert das und das, eine Säure etwa entsteht; das Erfahrungswissen der Astrologen beruht im Grunde auf dersleben Empirie, und es erweist sich aber tendenziell immer wieder als nützlich und adäquat, wie so vieles andere auch in der Ratio-Wissenschaft .

Das Problem für die Vernunft ist auch die Selbstverständlichkeit aller Erscheinungen, die vieles vergessen lässt. Es ist im Grunde nämlich alles relativ zu dem, was wir den Dingen Bedeutungen zumessen, erkenntnistheoretisch betrachtet.

Grüße
Stefan
 


Schreibe deine Antwort....
Zurück
Oben