Aspektfigur Drache inkl. Stellium

fckw

Sehr aktives Mitglied
Registriert
27. Juni 2003
Beiträge
7.757
Ort
Zürich
Im Rahmen meines Einlernens in die Astrologie habe ich festgestellt, dass ich eine eher interessante Aspektfigur in meinem Horoskop habe: Einen Drachen, welcher an seiner engen Spitze ein Stellium aufweist. Jetzt bin ich etwas überfordert mit der Deutung dieser vielen verschiedenen Details, die da beteiligt sind. (Meine Geburtsdaten: ***** Edit: entfernt *****)

Die kurze Zusammenfassung:
1. Stellium mit Mars, Venus und Merkur im 10. Haus (im Widder)
2. In Opposition zu allen Stellium-Planeten steht Pluto im 4. Haus (in der Waage)
3. Weiter beteiligt ist Mond im 2. Haus (Löwe) (3x Trigon zu Mars/Merkur/Venus sowie Trigon zu Neptun)...
4. ...sowie Neptun im 6. Haus (Schütze) (3x Trigon zu Mars/Merkur/Venus sowie Trigon zu Mond).

Alleine schon die Opposition von Mars/Venus/Merkur im 10. Haus zu Pluto im 4. Haus bringt mir immer mal wieder ganz schön viel Spannung. Ich habe subjektiv den Eindruck, dass ich fast alles, was ich als meine eigenen Werte bezeichne, mir entgegen meines Elternhauses auf die harte Tour erarbeiten musste. Da passt zu mir aus meiner subjektiven Sicht herzlich wenig von dem, was mir meine Eltern mitgaben, was beispielsweise Partnerschaft, Umgang mit Geld oder geistige Werte anbelangt.

Kann mir jemand weiterhelfen mit der Deutung des Drachens und seiner Einzelheiten?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Werbung:
Worauf ich ebenfalls noch hindeuten möchte, obschon ich nicht weiss, inwiefern das überhaupt eine nähere Bedeutung hat, ist die Tatsache, dass nebem dem Stellium im 11. Haus meine Sonne im Stier zu liegen kommt.

Somit konzentrieren sich 4 von 5 persönlichen Planeten (Sonne, Mond, Mars, Venus, Merkur) auf diese beiden Häuser in der engen Spitze des Drachens oder in der Nähe davon.

Umgekehrt befinden sich sämtliche anderen Planeten schön verteilt auf die Häuser 1 bis 7 - an der flachen Spitze des Drachens: Jupiter im 1. Haus, Mond im 2. Haus (der einzige persönliche Planet, der an der flachen Spitze angesiedelt ist), Saturn im 3. Haus, Pluto im 4. Haus, Uranus im 5. Haus, Neptun im 6. Haus.

Die Häuser 7, 8, 9 und 12 sind unbesetzt.

Ich hoffe, es ist einigermassen verständlich, was ich meine. Würdet ihr dem irgendwelche Bedeutung zumessen?
 
Ich habe der Einfachheit halber mal eine Graphik meines Radix-Horoskopes eingefügt.
 

Anhänge

  • fckw.gif
    fckw.gif
    37 KB · Aufrufe: 78
Liebe Christel,

Das ist ja schon eine sehr gute Beschreibung des Drachens. Das muss ich in aller Ruhe mal durcharbeiten.

Wozu ich aber bisher noch keine näheren Informationen gefunden habe, ist die Drachenfigur in Kombination mit einem Stellium an der engen Spitze des Drachens. Der Drache ist ja offensichtlich eine Kombination von Stabilität ("Der Rahmen" bestehend aus dem grossen Trigon plus zwei Sextile) und Dynamik (innere Opposition).

In meiner Opposition ist nun wie gesagt ein Stellium beteiligt, und zwar an der engen Spitze des Drachens. Diese Spitze scheint offenbar eher die Entwicklungsrichtung vorzugeben als die breite Spitze. Heisst das denn jetzt, dass das Stellium noch einmal verstärkend auf diese Entwicklungsaufgabe hindeutet? Und was bedeutet das denn nun ausgerechnet in Opposition zu Pluto?
 
Werbung:
Pluto im 4. Haus in der Waage empfinde ich als eine Art dauerhafte Stagnation in meinem Elternhaus. Und zwar als eine ungute Stagnation. Als würden sich die Beteiligten unbewusst (aber absichtlich) dagegen wehren, einen inneren Wachstumsschritt zu vollziehen, den das Leben eigentlich von ihnen verlangen würde, und als würden sie ganz viel natürliche Lebendigkeit und Experimentierfreudigkeit in sich unterdrücken, um zu jedem Preis die Stabilität der Waage aufrechtzuerhalten. Ich empfinde es wirklich so, als sei da viel Verdrängtes vorhanden (auch in kollektiver Hinsicht), und alle Beteiligten würden sich Mühe geben, das nicht zutage treten zu lassen.

In mir entsteht regelmässig eine ziemliche Lust, mal allen auf ziemlich grobe Art und Weise (wenn's denn freundlich nichts nützt) zu sagen, was sie in sich alles unterdrücken. Und zwar gerade weil ich sie schätze. Ich sehe sozusagen das ungelebte Potential meiner Familienbande in sich, und, da es scheinbar sonst niemand tun will, sehe ich es fast schon als meine heilige Pflicht, sie damit gegen ihren Willen zu konfrontieren.

Merkur in der Opposition sorgt dann beispielsweise dafür, dass ich in meinem Tagebuch ellenlange Texte verfasse und alles haarklein analysiere, was in meiner Familie in der Vergangenheit so alles vor sich ging.

Das Buch "Mars" von Fritz Zorn (der ja ursprünglich Fritz Angst hiess) passt hier ziemlich gut rein, also ich meine diese unbändige Lust oder Wut von Fritz Zorn, alles, was seine Familie anbelangt, in Kleinarbeit zu analysieren und zu zerpflücken und an den Tag zu kehren. Bemerkenswerterweise war Fritz Zorns Familie eindeutig protestantisch angefärbt - so wie meine auch.

Aber ich will nun nicht sagen, dass damit nun schon alles gedeutet sei. Wenn man Mars als eine Art Kampfwille innerhalb der Opposition deuten will und Merkur als Kampfmittel (nämlich meine ellenlangen, Haare spaltenden Analyse der familären Vergangenheit), dann fehlt noch die Venus. Die ist mir weniger klar. Etwa der Wunsch, die Harmonie durch das Blosslegen des Verdrängten auf einem höheren Niveau wieder herzustellen?
 
Zurück
Oben