Original geschrieben von Dead@now
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"was ist wenn jemand zeuge einer hinrichtung geworden ist, muesste der ascendent denn nicht die loesung/erklaerung dafuer in sich bergen?"
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Mara hat meine frage, schlecht formuliert von mir, nicht richtig verstanden.
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der mars gab mir die kraft dahin zu gehen und verletzte zugleich.
ich stelle mir schon die frage warum machte ich diese erfahrung, wo liegt in so einem fall meine verantwortung, und vorallem was will sie mir sagen, wo bin ich zu blind die erkenntniss darin zu sehen.
Dear DN,
es ist nicht der Aszendent, in dem Du ausschliesslich eine Lösung für Dein Schicksal finden kannst; eher ist es der Mondknoten, der sich in Deinem Horoskop im 12. Haus befindet, aber sicher auch in dem Verstehen deines Horoskopes. Ausserdem bist Du in einem Marsjahr geboren.
Ich denke, es ist der Respekt vor dem Göttlichen, den Du erlernen kannst, und der in jedem lebenden Wesen steckt und den Du offensichtlich erst zu beachten geneigt bist, wenn das Schicksal Dich so mit dieser Göttlichkeit konfrontiert, daß Du beeindruckt bist in deiner Seele. Aber es ist wohl nicht wirklich die Dunkelheit in der man etwas erkennen kann, sondern im Licht. Licht, Ordnung, Wahrheit, Erkenntnis.
Ich sagte, daß Du wahrscheinlich ein Aha-Erlebnis haben kannst, wenn Du Dich mit deinem Horoskop beschäftigst und aus der Ordnung, die Du z.B. aus deiner Narbe im Gesicht im Zusammenhang mit dem Zeitpunkt Deiner Geburt erkennen kannst, wenn Du fragst ob ich dabei gewesen bin, kannst Du lernen, eine Ordnung zu akzeptieren, in die Du eingebunden bist, weil sie andere vor Dir erkannt haben und nicht, die Du bestimmst mit Deinem Willen oder deiner Stärke.
Wenn Du dieser Ordnung nachgehst, findest Du auch deine Lösung.
Martin Schulman hat die Mondknoten-Positionen gedeutet und ich habe diese Deutungen in meine Analysen übernommen. Zu einem Mondknoten im 12. Haus schreibt Martin Schulman:
» Dein Problem ist die dauernde Krise in Deinem Bewußtsein. «
Du verbringst den größten Teil Deines Lebens in tiefen Gedanken.
Für Dich ist die physische Welt anstrengend und erschöpfend. Von Zeit zu Zeit hast Du es mit Krankheiten zu tun, die Dich aus dem Konkurrenzkampf Deiner Umwelt befreien und Deine Arbeitsfähigkeit stark einschränken.
Wenn Du arbeitest, findest Du die Arbeitsbedingungen unerträglich. Du hältst Dich entweder für unterbezahlt oder findest schließlich all das ungewürdigt, was Du anzubieten hast. Du wirst von den Dich umgebenden Umständen so in Anspruch genommen, daß Deine Einstellung zur Arbeit alle anderen Gebiete Deines Lebens beeinflussen kann.
Du trägst viele alte Erinnerungen an Ordnung und Organisation in Dir, doch Du siehst überall nur Chaos.
In Deinem früheren Leben warst Du ein Perfektionist, und kritisch gegenüber der ganzen Welt. Jetzt schwächen Dich die Unvollkommenheiten und Mängel, die Du überall siehst so sehr, daß Du Dich unfähig fühlst, mit ihnen fertig zu werden. Du bist der Meinung, daß Dir die Welt nicht alles gibt, was sie eigentlich zu bieten hätte.
Vielleicht äußert sich das bei Dir in Selbstmitleid, oder Du hegst einen bitteren Groll. Kann es sein, daß bei Dir Neidgefühle gegenüber den anderen bestehen, denen es besser geht und die es anscheinend weniger verdient haben als Du ? Gewöhnlich ist ein aufgeblasenes Egogefühl die Ursache des Problems. Dein Selbst, das sich in Deinen früheren Leben entwickelt hat, wird nun als perfektes Ideal angesehen, das über der restlichen Menschheit steht.
In Deinen inneren Gedanken wirst Du kaum zugeben, daß Du dazu neigst, auf andere herabzusehen. Doch insgeheim siehst Du jeden als weniger perfekt an als Dich selbst.
Du bist lieber arbeitslos, als daß Du eine Arbeit annimmst, von der Du meinst, daß sie unter Deiner Würde ist. Es ist jedoch sicher, daß die Umstände Dich gerade zwingen werden, eine solche Arbeit zu tun, sogar wenn es gegen jedes Deiner Prinzipien geht.
Weil Du die Tendenz hast, den Ärger über Deine Demütigung hinunterzuschlucken, schaffst Du Dir eine Krankheit nach der anderen, bis Du schließlich an den Punkt kommst, wo Du es gerechtfertigt findest, den Arbeitsbedingungen die Schuld an Deinem schlechten Gesundheitszustand zu geben.
Du trägst die alte Erinnerung früherer Leben in Dir, daß die Gesellschaft Dich ausgestoßen hat, und Du fühlst Dich daher als vernachlässigtes Kind, das vom Reichtum des Lebens ausgeschlossen ist, der anscheinend nur für die anderen da ist, nur nicht für Dich. Du wendest zuviel Energie darauf, andere zu beeindrucken und nicht, um eine eigene innere Fülle zu entwickeln. Du mußt mehr als andere lernen, nach innen zu sehen, wo Du alle Antworten auf Deine Probleme findest.
Wahrscheinlich verbringst Du auch zuviel Zeit und Energie mit unwichtigen Gedanken. In Dir ist ein starker Rest von Nervosität vorhanden, und Du ruinierst Dich bei dem Versuch, jedes kleinste Detail in Dein Ordnungssystem einzugliedern. Du mußt Unterscheidung lernen zwischen dem, was wichtig ist in Bezug auf Deine Lebenswerte und was nur eine vorübergehende Unordnung ist, die zur rechten Zeit wieder vorbeigeht.
Durch Dein beständiges Hinterfragen schaffst Du Dir selbst ein sexuelles Problem, das sehr tief in Versagensängsten wurzelt. Und Du bist so unfähig, Deinen Ängsten gegenüberzutreten, daß Du dieses Problem lösen willst, indem Du ein abnormes Sexualverhalten entwickelst, um Deine Gefühle der Unzulänglichkeit zu verdecken.
Obwohl Du es nicht willst, meinst Du, daß man leicht ohne Dich auskommen kann. In früheren Leben brachtest Du es fertig, Dein Universum zu kontrollieren. Jetzt erscheint Dir die Welt größer als Dir lieb ist, und Du tust alles, was in Deiner Macht steht, um Dich im Vergleich zu ihr nicht zu klein zu fühlen.
Deine Entwicklung beginnt in dem Moment, wo Du Dich selbst nicht nur als Teil eines größeren Ganzen siehst, sondern wenn Du weißt, daß Du in Dir selbst die Essenz des ganzen Universums besitzt. Du mußt die alte Tendenz aufgeben, die Welt in kleine Schublädchen zu packen und mußt die Ursache von allem nur in Dir selbst suchen. Hier wirst Du den reichen Überfluß finden, den Du immer so verzweifelt gesucht hast.
Perioden von erzwungener Isolation verhelfen Dir zu einem höheren Bewußtsein, durch das Du schließlich lernst, daß die Dinge zwar unterschiedlich sein können, aber deshalb nicht das eine besser oder schlechter als das andere ist.
Wenn Du tief nach innen gehst, wirst Du feststellen, daß alle Lebensbedingungen nur davon abhängen, daß Du daran festhältst, die Welt verändern zu wollen, anstatt Deine Energien dafür einsetzen, Dich selbst umzukrempeln.
Es ist gut für Dich, Dich in die Arbeit einer großen Institution zu versenken, wo Du ein Gruppenbewußtsein entwickeln kannst und Dich eher auf das kollektive Gute des Ganzen konzentrierst als in dem angesammelten Überrest Deiner vergangenen Bitterkeit zu verweilen.
Du wirst oft auf Gebieten auf die Probe gestellt, die Dir helfen, Mitgefühl zu entwickeln, bis Du schließlich siehst, daß andere zu verurteilen Dich nur um Dein eigenes Glück bringt.
Dein vergangenes Karma ist überwunden, wenn Du lernst, zu fließen und nicht mehr zulaeßt, daß Dein Leben ständig von Lappalien unterbrochen wird. Du mußt Dich selbst auf die Essenz des Universums einstimmen und nicht versuchen, alles in kleine Schublädchen einzuordnen. Die Schubladen sind wie ein Kartenhaus, und erst nach dem es eingestürzt ist, erkennst Du, daß Dein Lebenssinn sehr weit von dem entfernt ist, was Du ursprünglich dachtest!
Dann kannst Du lernen, Dich zu öffnen und in der Schönheit von Gottes Schöpfung einzutauchen anstatt nur einen Teil von Gott zu sehen und diesen Teil dann Alles zu nennen. Sobald Du jede Veränderung willig begrüßt und Dich dem Lauf der Dinge im Leben überläßt, bist Du auf dem Weg.
Schließlich wirst Du die Welt verlassen, wo sich die Menschen gegenseitig manipulieren und durch die Tür zu einer höheren Harmonie gehen. Um Dich darauf vorzubereiten, mußt Du die unterbewußten Erinnerungen der physischen Probleme überwinden, die Dich immer wieder belasten, und anfangen, die kosmische Leiter hinaufzusteigen, die zur Verwirklichung Deiner Seele führt. Du mußt lernen, das Wunder von allem, was Du siehst, zu würdigen, ohne Dich um die Details zu kümmern und nach dem Wie und dem Warum zu fragen.
Dein Leben wird das Ende einer Idee darstellen, so wie Dantes Werk das Ende einer Literaturperiode symbolisiert. Wenn Du dies akzeptierst, kann Deine Lebenswerk der bedeutende Höhepunkt alles vorangegangenen werden. Obwohl Du eher hinter den Kulissen arbeitest, besteht auch die Möglichkeit, daß Du die öffentliche Aufmerksamkeit erlangst. Du mußt auch lernen, daß Dein körperlicher Gesundheitszustand total abhängig ist von der Reinheit und Festigkeit Deiner inneren Einstellung.
Dein Leben wird ein karmischer Übergang sein von der Welt der Materie in das Bewußtsein des unendlichen Geistes!
Ich habe hier einen schönen großen Lapis Lazuli auf meiner Fensterbank. Er ist aus Afghanistan und glitzert, wenn das Licht ihn trifft. Das Weitergeben des Lichtes kann sicher mehr erreichen, als das Warten auf das Licht im Dunklen. Jeder hier hat sein Schicksal und gibt trotzdem seine Liebe weiter und versucht seine Erkenntnisse weiterzugeben. Das mag für Dich mit Mars als Jahresregent schwer sein, aber was ist schon einfach? Es ist wohl das Erkennen der Ordnung in die Du und wir alle eingebunden sind, welches eine Bedeutung hat, wie ich es oben bereits sagte. Und es sicher auch richtig, wie Caitlinn es sagte, daß es darauf ankommt in wieweit wir bereit sind diese noch weit unbekannte Ordnung anzunehmen, die wir selbst sind.
Übrigens ist das Zeichen deines Aszendenten Jungfrau, die beste Voraussetzung für das Umgehen mit Ordnung. Das Symbol Jungfrau ist Ordnung, auch wenn dort der Teufel los ist.
Lieber Gruß
Namo