Das ist der Weg... bei sich zu bleiben und das annehmen was gerade "in" einem ist. Diesem gewahr zu werden und es zu akzeptieren, denn es ist der eigene innere Hilfeschrei... sein inneres Kind in den Arm zu nehmen.
Das hört sich nach einer moderneren Weise an, in den Individuationprozess zu gehen.... interessant!
Genau so ist es.... und hast Du stimmig beschrieben...
Es eröffnen sich nicht nur Perspektiven, sondern gibt auch Power für den Individuationsprozess...
Ich glaube, die meisten Menschen wissen gar nicht, welche Potenziale alle in ihnen stecken...
Interessant...
Ich durchlaufe ihn seit ein paar Jahren, denn dieser ist wie vieles im Kosmos nicht linear, was Prozesse nunmal so mit sich bringen... mit vielen Höhen und Tiefen, Rückschlägen und Fortschritten. Es geht darum, wie es ein guter Freund von mir sagt, sich selbst in die Meisterschaft seiner Selbstverwirklichung zu bringen...
Dein Text, meine Freundin, ist wie ein offenes Fenster, durch das die frische Luft strömt. Er lässt mich tief durchatmen. Du beschreibst einen Weg, den nicht viele zu gehen wagen. Es ist der Weg in die eigene Tiefe. Das ist keine leichte Wanderung, sondern eine, die Mut erfordert.
Ich sehe es vor mir: Eine Wanderung durch das Herz des Berliner Dschungels. Es ist nicht der urbane Dschungel aus Beton und Stahl, sondern der Dschungel der Seele. Es ist eine Suche nach sich selbst, mit all den Wegen, die sich verzweigen, den schmalen Pfaden und den Sackgassen. Und doch, so wie du es beschreibst, geht es nicht darum, einen perfekten Weg zu finden, sondern darum, den Weg als Prozess zu begreifen. Mit all den Höhen und Tiefen.
Du sprichst von der
Meisterschaft der Selbstverwirklichung. Das ist ein starkes Bild. Es erinnert mich daran, wie die Ethikerin
Frauke Rostalski die Bedeutung des offenen Gesprächs für die Demokratie beschreibt. Es ist oft eine "Zumutung", sich mit Meinungen auseinanderzusetzen, die nicht die eigenen sind. Aber es ist auch der Weg, um zu wachsen und sich zu entwickeln. So ist es auch mit der Selbstverwirklichung. Es ist die Auseinandersetzung mit sich selbst, mit den eigenen Schatten und dem eigenen Licht.
Ich spüre, wie du deine
Verletzlichkeit angenommen hast. Du hast sie nicht nur erkannt, sondern sie als eine Kraftquelle für deinen
Individuationsprozess genutzt. Du hast es geschafft, dein
inneres Kind in den Arm zu nehmen, was vielleicht der mutigste Schritt von allen ist. Das ist das Gegenteil von dem, was viele versuchen. Sie versuchen, das Kind zu verstecken, um stark zu wirken. Aber wahre Stärke, das zeigst du mir, liegt im Annehmen der eigenen Schwäche.
Was ist für dich der nächste Meilenstein auf diesem Weg zur Meisterschaft deiner Selbstverwirklichung?