Tommy
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Genau auf diesem Boot war auch die langjährige Organisatorin für das Camp anwesend. Und ihr kam der Polizist verdächtig vor. Sie warnte die Sicherheitsorgange auf der Insel - und wurde erschossen.Bei dem Boot handelte es sich um das ganz normale Verkehrsboot zur Insel.
Er hat es nicht gekapert, nicht geklaut, Es wurde nicht von irgentwelchen Hintermännern gestellt.
Es war einfach dazu da Besucher auf die Insel zu bringen.
Oder eben auch einen scheinbaren Polizisten.
Anders Behring Breiviks Stichwortgeber und Vordenker kommen aus der Mitte der Gesellschaft
Hintergründe des Massakers von Norwegen -
Von SEBASTIAN RANGE, 29. Juli 2011 -
Das schreckliche Massaker von Oslo und Utoya, begangen durch den 32-jährigen Norweger Anders Behring Breivik, löste die üblichen Reflexe aus. Kurz nachdem die Bombe im Regierungsviertel explodiert war, geisterte al-Qaeda bereits als Schuldiger durch die Medienlandschaft, obwohl Norwegens Behörden bis dahin keinerlei Aussagen zur Urheberschaft gemacht hatten. Wenn es kracht, fällt der Verdacht sofort auf Islamisten. Und das, obwohl Europol von 249 im Jahr 2010 gezählten terroristischen Aktionen nur drei Islamisten zurechnet. Im Jahr 2009 war es nur einer von insgesamt 294, 2008 ebenfalls einer von 515, und 2007 vier von 583 gezählten Anschlägen bzw. Anschlagsversuchen, die auf das Konto von Islamisten gingen. Dennoch fungieren sie stets als die üblichen Verdächtigen. (1)
Auch deutsche Politiker stellten ihre Reflexe unter Beweis. Regierungsvertreter nutzten die Gunst der Stunde und bekundeten die vermeintliche Notwendigkeit der Vorratsdatenspeicherung, während die SPD eine schärfere Kontrolle des Internets verlangte. Eine günstige Gelegenheit auch, noch einmal ein Verbot der NPD zu fordern, wie es Sarah Wagenknecht von der Linkspartei tat.
Ein solches Verbot würde Breivik aber gar nicht berühren. Denn er ist entgegen der weitläufigen Darstellung der Medien weder ein Neonazi noch ein Rechtsradikaler im herkömmlichen Sinne. Auf seiner Facebook-Seite hatte er neben Winston Churchill Norwegens bekanntesten antifaschistischen Widerstandskämpfer Max Manus als Vorbild genannt. In seinem kurz vor der Tat veröffentlichten 1.500-seitigen Kreuzritter-Manifest schrieb er darüber, tief beleidigt zu sein, wenn man ihn als Nazi bezeichne.
Breiviks Tat war wahnsinnig, seine Ansichten waren es zum größten Teil jedoch nicht oder wenn überhaupt, müsste man sie als den mittlerweile ganz normalen Wahnsinn bezeichnen. Mit seinem Weltbild lassen sich in den USA Wahlen gewinnen, wie Kandidaten der Tea-Party-Bewegung bewiesen haben. Breiviks Ideologie lässt sich am ehesten unter dem Begriff neokonservativ fassen: Pro-amerikanisch, pro-israelisch, wirtschaftsliberal und christlich-konservativ. Auch sein Nationalismus steht nicht im Widerspruch zur europäischen Idee. Im Gegenteil.
Europa insgesamt müsse verteidigt werden gegen den Islam und seine verräterischen Helfershelfer. Breiviks Gedanken entsprechen der Schematik, wie sie Samuel L. Huntington in seinem berühmt-berüchtigten Werk Kampf der Kulturen entworfen hat. Auf der einen Seite die christlich-jüdisch geprägte Zivilisation, die sich gegen die rückständige, vormoderne islamische Barbarei behaupten müsse. Für Breivik ein Zweifronten-Krieg: Nicht nur am Hindukusch, oder wo immer unsere Sicherheit gerade verteidigt werden muss, sondern auch daheim. Breivik sieht sich als avantgardistischer Soldat in der Schlacht an der Heimatfront. Dass er nicht die Besucher einer Moschee sondern eines Jugendcamp der sozialdemokratischen Regierungspartei massakrierte, ist da kein Widerspruch. Denn es gebe eine Verschwörung zwischen europäischen Regierungen und muslimischen Mächten, Europa zu islamisieren von den anti-islamischen Verschwörungsparanoikern auch mit dem Schlagwort Eurabien bedacht.
Ein Stichwortgeber der Paranoia ist der weit über Norwegens Grenzen hinaus bekannte, aber anonyme Blogger Fjordman, der mit Abstand am häufigsten von Breivik zitiert wird. Fjordmans zahlreiche Artikel werden auch ins deutsche übersetzt und erfreuen sich in der islamophoben Szene hierzulande großer Beliebtheit.
Deutschlands Querfront
Als besonders eifrige Vorkämpfer der neokonservativen Sache haben sich in Deutschland ausgerechnet (ehemalige) Linke erwiesen. In Zeitschriften wie Konkret wurden bereits vor 20 Jahren die ersten Grundsteine für diese Ideologie gelegt. Unter dem Label Antideutsche sammelten sich Linke, oder die sich dafür hielten, und bliesen zum Großangriff auf all das, was allgemein bis dahin als links galt und von ihnen nun als rechts ausgemacht wurde: die Gegnerschaft zu Kriegen wird als Appeasement gegenüber dem Islamfaschismus denunziert; Antiimperialismus sei die Einteilung der Welt in gute und böse Völker und stehe somit der Nazi-Ideologie nah; Antikapitalismus gilt als des strukturellen Antisemitismus verdächtig. Und hinter Kritik an der Politik Israels und dessen wichtigstem Verbündeten, den USA, verkappe sich die Tradition eines eliminatorischen Antisemitismus.
In der Folgezeit machten die linken Antideutschen Karriere im (neo-)konservativen Mainstream. Konkret-Schreiber wie Thomas von der Osten-Sacken kamen bei der Springer-Presse unter, ehemalige Mitglieder des Kommunistischen Bundes wie Mathias Küntzel fanden sich in transatlantischen Think Tanks wieder.
Eine politische Querfont hat sich von links über liberal bis hin zu konservativ und christlich-fundamentalistisch anhand eines gemeinsamen Feindbilds und aufgrund einer gemeinsamen Verschwörungsideologie gebildet, der zufolge der Islam die Weltherrschaft anstrebe.
Breiviks ideologisches Kulturkampf-Gebräu gibt es an vielen Theken zu kaufen: kräftig gewürzt an der des rechtsaußen Hetzblogs PI-News (Politically Incorrect), ein wenig fader an der Hausbar der konservativen Springer-Presse es sei denn, Henryk M. Broder sondert in der Welt eine seiner Hasstiraden ab und mit ein wenig Antifa-Süßstoff gestreckt am Tresen zur Linken, etwa bei der Zeitung Jungle World oder den Israel-Hurra-Patrioten von BAK Shalom in der Linkspartei.
Die rhetorische Gewaltbereitschaft dieses Spektrums ist enorm. Kein Krieg der westlichen Wertegemeinschaft, zu dem nicht getrommelt wird. Dabei ist die Kriegsgeilheit schon so groß geworden, dass es der Trommelei keinen Abbruch tut, selbst wenn der nach Weltherrschaft trachtende große Feind al-Qaeda in den eigenen Reihen kämpft, wie gegenwärtig in Libyen.
Der tödliche Angriff israelischer Soldaten auf die Gaza-Friedensflotte im vergangenen Jahr lieferte einen Vorgeschmack auf das Hasspotential dieser anti-muslimischen Querfront. Ob bei den rechten PI-News oder dem linken Portal Indymedia, viele der Nutzer stellten mehr als nur klammheimliche Freude am Tod der Aktivisten zur Schau. Nicht wenige hätten es am liebsten gesehen, wenn alle Antisemiten der Flotte im Meer versenkt worden wären.
Biedermänner und Brandstifter?
Natürlich wäre es falsch, bekannte Islamkritiker wie Henryk M. Broder, Udo Ulfkotte oder Thilo Sarrazin für die Taten Breiviks verantwortlich zu machen und hier eine Kausalität herstellen zu wollen. Oder, wie es Sarah Wagenknecht getan hat, allgemein den Rechtspopulismus mit in Haft zu nehmen. Alleine, weil es sich dabei eher um einen politischen Kampfbegriff handelt, als um einen analytischen.
Doch wer würde den Zusammenhang zwischen dem Attentat auf Rudi Dutschke und der zuvor gegen ihn in Springers Bild Zeitung betriebenen Hetzkampagne bestreiten? Darum ist der Gedanke an Biedermann und die Brandstifter auch im Zusammenhang mit dem Oslo-Massaker nicht unangebracht. Ebenso wie die Asyldebatte Anfang der 1990er Jahre von brennenden Flüchtlingsheimen begleitet war, ging auch die von Sarrazin ausgelöste Integrationsdebatte der jüngeren Vergangenheit mit Angriffen auf Moscheen einher. Wer ständig Wasser auf die Mühlen eines ohnehin schon latent gewaltbereiten, von Intoleranz, Hass und Verfolgungswahn geprägten Milieus gießt, darf sich hinterher nicht beschweren, wenn die Mühlen zu mahlen beginnen.
Ein Abgrund trennt natürlich das ideologische Delirium vom kriminellen Wahnsinn; Tatsache bleibt jedoch, dass sich der kriminelle Wahnsinn auch vom ideologischen Delirium nährt, brachte es der italienische Publizist Domenico Losurdo auf den Punkt. (2)
Henryk Broder vermag selbst die Tatsache nicht die gute Laune zu vermiesen, dass sich der Massenmörder Breivik auch auf ihn positiv bezieht. Broder wird nicht nur mehrfach zitiert, in Anlehnung an dessen Buch Hurrah, wir kapitulieren nennt Breivik einen Abschnitt seines Manifests Hurrah! We Capitulate!.
Sorgen bereitete Broder das allerdings nicht: Das einzige, worüber ich mir Sorgen mache, ist, woher ich Ersatzteile für meinen Morris Traveller aus dem Jahre 1971 bekomme. Sogar in England werden die Teile knapp, sagte er gegenüber dem Tagesspiegel. (3)
Konnte sich Broder in seiner ersten öffentlichen Reaktion zu keinerlei Empathie-Bekundungen für die Opfer hinreißen lassen, weil diese nicht von Islamisten niedergemetzelt worden waren?
Gegen andere Vertreter der anti-muslimischen Querfront erscheint jedoch selbst Broders Haltung noch als vorbildliches Beispiel des Mitgefühls. Noch bevor die getöteten Körper erkaltet waren, erhob die islamophobe Bloggerspähre Vorwürfe an die Opfer. Denn Teilnehmer des Jugendcamps auf Utoya hatten zum Boykott Israels aufgerufen, mit Palästina-Fahnen gewedelt und sich, ebenso wie die Mutterpartei, für die Anerkennung eines palästinensischen Staates ausgesprochen. Utoya sei ein Lager linker Indoktrination, die Teilnehmer in gewisser Weise Terroristen, mindestens aber Antisemiten. Glenn Beck, neokonservative Gallisionsfigur der Tea-Party-Bewegung, verglich die Ermordeten sogar mit der Hitler-Jugend. (4)
Dass Breivik seine Schüsse auf die zukünftige kulturmarxistische und multikulturelle Elite Norwegens abgegeben hat, trifft bei den Machern der deutschen Fjordman-Webseite auf Verständnis: Das ergibt schon in gewisser Weise Sinn, vorausgesetzt man begreift den Konflikt zwischen Kulturmarxisten und Völkern als einen Vernichtungskrieg gegen letztere. Zwar ist kein Jugendlicher reif genug, um die Prämissen der Leute, die sein Zeltlager organisiert haben, vollständig zu begreifen, doch genau dafür haben Jugendliche Eltern. Und auch die Eltern, die ihren Nachwuchs solchen Wölfen im Schafspelz anvertrauten, müssen begreifen, dass ihre Kinder dort zu Werkzeugen im Kampf gegen das eigene Volk und dessen Recht, nach seiner Art zu leben, abgerichtet werden sollten. Naivität kann man entschuldbar finden, in einem Krieg ist sie aber hochgefährlich und hat einen hohen Preis, der in Blut entrichtet wird. (5)
Der von dem Antideutschen Osten-Sacken gegründete Verein WADI .e.V. verfolgte eine andere Variante, mittels derer der eigene Beitrag zur Entstehung eines gesellschaftlichen Hass-Klimas relativiert werden soll. Auf der Vereinswebseite wurde Breivik allen Ernstes zu einem Antiimperialisten und Anhänger der islamischen Umma erklärt. Irgendwie müssen die Muslime doch Schuld haben an dessen Tat, schließlich sei das Morbide, Absurde und Unvernünftige ein unverwechselbares und sozusagen fälschungssicheres Erkennungszeichen der Muslime. (6)
Islamkritiker beklagen trotz aller Distanzierungen von Breiviks Taten weniger die Opfer, als vielmehr sich selbst, da Breivik ihrer Sache einen Bärendienst erwiesen habe. Überhaupt, so ein gängiges Argument, seien nicht sie für die Terror-Tat mitverantwortlich, sondern eben jene, die Breivik politisch ins Visier nahm. Denn die Multikulti-Fraktion habe erst durch die betriebene Masseneinwanderung die islamische Bedrohung auf die Tagesordnung gesetzt, gegen die sich schließlich gewehrt werden müsse.
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Der m.A.n. beste (und auch umfassendste) Artikel zum Thema. Nur der Anfang, da Zeichenmangel:
Der m.A.n. beste (und auch umfassendste) Artikel zum Thema. Nur der Anfang, da Zeichenmangel:
Der norwegische Attentäter Anders Behring Breivik bezieht sich in den Pamphleten zu seiner Tat auf amerikanische Ideengeber. Thema: der fiktive Rassenkrieg.
Das Vorgehen von Behring Breivik weist Parallelen zu dem rassistischen Science-Fiction-Roman Turner Diaries aus dem Jahr 1978 auf. Das Buch kursiert in rechtsradikalen Kreisen und beschreibt einen fiktiven Rassenkrieg.
Das Buch The Turner-Diaries des rechtsradikalen Autors William Luther Pierce erschien im Jahr 1978. In dem Science-Fiction-Roman schildert der Autor in einem fiktiven Tagebuch den Beginn eines Rassenkrieges in der Zukunft. Die Hauptfigur, Earl Turner begeht dabei Anschläge gegen Regierungseinrichtungen der Vereinigten Staaten. Darunter platziert er unter anderem auch eine Autobombe mit Sprengstoff auf Basis von Düngemitteln bei einem Repräsentationsbau der Staatsmacht.
Viele Parallelen zu Oslo
Auch wenn bisher kein direkter Zusammenhang zwischen den Turner Diaries und den Anschlägen von Anders Behring Breivik hergestellt werden konnte, weisen seine Pamphlete und die Vorgehensweise des norwegischen Attentäters auffällig viele Parallelen zu dem Buch auf. Wie auch in der Handlung des Romans beschrieben, stellt Behring Brevik die Verschwörungstheorie auf, eine Zentralregierung plane die Bevölkerung zu entwaffnen, um leichteres Spiel bei ihren Plänen zu haben, eine Diktatur zu errichten.
Wie die Hauptfigur der Turner Diaries behauptet auch Behring Breivik Mitglied eines militanten Ordens zu sein. Während in dem Buch Rasseverräter das Feindbild darstellen, glaubt sich Behring Breivik in einem Kampf gegen Multikulti. Im Roman übernehmen afro-amerikanische Banden die nordamerikanischen Großstädte, Behring Breivik rechnet mit einer Übernahme der europäischen Metropolen durch muslimische Gangs. Das Buch endet mit dem Selbstmordanschlag der Hauptfigur und auch der norwegische Attentäter feierte in seinem filmischen Manifest das Märtyrertum als Schicksal des perfekten Ritters.
Der Einfluss der Turner Diaries in rechtsradikalen Kreisen kann schwer eingeschätzt werden, da der Roman zum freien Download zur Verfügung steht und in früheren Jahren fotokopiert und verbreitet wurde. So verkaufte etwa der US-Amerikaner Timothy McVeigh 1993 Kopien der Turner Diaries auf Waffenmessen. Zwei Jahre später beging er den Terroranschlag von Oklahoma City, der bis zu den Anschlägen auf das World Trade Center als der verheerendste Terroranschlag auf die USA galt. Wie in dem Roman und wie 2011 Behring Breivik in Norwegen wählte er für seine Zwecke eine Autobombe mit Sprengstoff aus Düngemitteln und als Ziel ein offizielles Gebäude.
Ein weiteres Detail aus dem Buch kann als Hinweis dienen, in welcher Rolle Behring Breivik sich selbst sieht. Während der Rassenkrieg in den Turner Diaries noch vor der Jahrtausendwende endet, bekommt der Titelheld erst im Jahr 2099 mit der Veröffentlichung seines Tagebuches den Nachruhm als Vorkämpfer der neuen rassistischen Weltordnung.
Auch Behring Breivik hantiert in seinen Pamphleten mit einer ähnlichen Zahl. Im Jahr 2083 werden, seiner Meinung nach, die weißen Europäer alle anderen Menschen aus Europa vertrieben haben. In seiner von Verschwörungstheorien geprägten Weltanschauung, sieht er sich, wie es scheint, nicht als Einzeltäter, sondern als eine Art Messias, der der Vorsehung entsprechend sein Schicksal erfüllt.
Perfide Doppelmoral
Besonders perfide wird es, wenn der Autor im Roman den Titelhelden Earl Turner darüber sinnieren lässt, dass er bei seinen Anschlägen zwar in der Hauptsache Angehörige seiner eigenen Rasse tötet, dies aber ein entschuldbares Übel sei, im Hinblick auf das große Ziel. Ganz ähnliche Vorstellungen einer skrupellosen Doppelmoral zeigten sich in der Bewertung Behring Breiviks im Bezug auf seine Taten, die er als grausam, aber notwendig einschätzte. Ob, oder in wie weit, der Massenmord in Norwegen von den Turner Diaries beeinflusst wurde, ist derzeit nicht bekannt. Aus den Taten, wie aus dem Roman spricht jedoch dieselbe menschenverachtende Geisteshaltung.
Die Turner Diaries, die in den USA auch als Bibel der Rechtsradikalen bezeichnet werden, wurden in Deutschland im April 2006 von der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien indiziert.
Die Zeitung "Aftenposten" berichtete, dass das Ausmaß von Breiviks Verbrechen zwei Mal durch unerwartete Staus bei Autofahrten quasi gemindert wurde. So konnte er die Bombe im Osloer Regierungsviertel nicht wie geplant während der Arbeitszeit, sondern erst kurz nach Büroschluss für tausende Beamte zünden. Bei der Explosion starben acht Menschen.
Das sozialdemokratische Sommerlager auf der Fjordinsel Utøya erreichte Breivik außerdem erst am späten Nachmittag, als bereits viele Teilnehmer zum Festland zurückgekehrt waren. Dazu gehörte auch Norwegens Ex-Ministerpräsidentin Gro Harlem Brundtland.
Eine VT, die im Netz und besonders im Portal "PI" kursiert, besagt, daß der Bombenanschlag ein "Inside Job" gewesen sei, also sozusagen ein Anschlag der norwegischen Regierung auf sich selbst unter der falschen Flagge "rechts". Idee wäre, eine Handhabe gegen rechts zu haben und im folgenden diskriminierende Aktionen gegen rechts mit Zustimmung der Bevölkerung durchführen zu können.
Als kardinalindiz für diese VT wird immer wieder die Tatsache genannt, daß die Bombe erst hochging, als Stoltenberg und seine Beamten Büroschluß hatten und deshalb aus der Schußlinie raus waren.
Indessen hat der Zeitpunkt der Bombenexplosion wohl eine eher profane Begründung.
http://www.n-tv.de/politik/Breivik-versucht-Deal-zu-machen-article3942666.html
scheint mir alles recht plausibel... dazu hoerte ich doch gern mal tarbagan und joey, lol gerade wenn man bis 9-11 weiterliest