Anschlag in Nizza am französischen Nationalfeiertag mit mindestens 60 Toten

Anmerkung der Redaktion: Die Meldung wurde nach dem Dementi des stellvertretenden Bürgermeisters zum möglichen Motiv der Tat aktualisiert!
Die exakte Motivation ist in diesem Zusammenhang völlig uninteressant. Tatsache ist, daß er ohne verständlichen Grund auf eine Mutter mit 3 Mädchen losgegangen ist und die Jüngste dabei lebensgefährlich verletzt hat. Btw., woher weiß der Bürgermeister eigentlich, was exakt Sache war? Das kann genausogut ein rein politisch motiviertes Dementi sein. Ich halte inzwischen alles für möglich und Politiker sind bekanntlich in Sachen Wahrheit äußerst flexibel, um's mal nett auszudrücken.
 
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Nö, Präferenzen und Selektion. Im Artenschutz bin ich z.B. immer recht aktuell informiert (wenn auch mit Schwerpunkt Canis gen.), weil der mir wichtig ist. Irgend welche Privattragödien haben für mich dagegen keine Bedeutung.
Was haben der Anschlag von Nizza mit deiner Vorliebe für Hunde gemein? Für was ist das von Belang, welchen Freizeitaktivitäten du nachgehst?
 
Die exakte Motivation ist in diesem Zusammenhang völlig uninteressant.

Nein, völlig relevant, nicht uninteressant! Hier ging es um sexuelle Motivation, was ein riesen Thema bei der Flüchtlingsproblematik ist und nun kommst du daher und laberst es sei uninteressant? Was bist denn du für ein Wirrkopf?
 
Weil es egal ist, weil es nicht zu trennen ist, weil die Hintergründe ähnlich bis gleich sind.
Wo ist denn der Unterschied zwischen Nizza und Augsburg? Es gibt keinen. Beides durchgeknallte Fanatiker, einer zum Mord entschlossen (zum Glück starb keines der Opfer), einer, der es 84-fach durchgezogen hat (plus etliche Schwerverletzte), und zu Recht erschossen.



edit: Typo

Würzburg! Es geschah in Würzburg.

Ich war am Wochenende auch dort. Wir sind aber schon Sonntag Nachmittag wieder zurückgefahren.
In unserem Abteil saß eine syrische Familie. Ein Ehepaar, 2 Kinder und ein Baby. Der Mann sprang sofort auf und half den Koffer meiner Freundin und meinen ins Gepäckfach zu heben. Es waren angenehme Mitreisende. In keiner Weise sind sie unangenehm aufgefallen. Wir wechselten ein paar Worte, zwischendurch stillte die Mutter ihr Baby. Die Atmosphäre war freundlich. Meine Erinnerung an diese Fahrt und die Familie sind durchweg positiv.

Am nächsten Tag, dann die Nachrichten....ja, es war ein Moslem, ja, die Tat war schrecklich, entsetzlich, durch nichts zu entschuldigen und ja, mein Mitgefühl ist bei den Opfern und ja, ich habe überlegt, dass wir auch betroffen hätten sein können.

Aber mit dieser Familie, die wir zwischen Würzburg und Celle (dort stiegen sie aus) kennengelernt haben, hat der Täter nichts gemeinsam. Gar nichts!

Und es tut mir in der Seele weh, wenn solche friedlichen Menschen, wie unsere Reisebegleiter oder die vielen anderen Millionen von Menschen die nichts mit diesen durchgeknallten Irren gemeinsam haben, nun in Sippenhaft genommen werden, darunter leiden müssen und sich evtl. noch schuldig fühlen müssen.

Aber genau das ist es, was der IS mit solchen Taten erreichen möchte. Angst schüren, so dass man hinter jedem arabisch aussehenden Menschen einen Attentäter vermuten soll.

Und manchmal geht die böse Saat auch auf, wie man sieht.
 
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Er war ein Flüchtling
Nein, er war kein Flüchtling.

Das ist in meinen Augen vor allen Dingen für die Rechtslage wichtig. Es hätte weder humanitär noch sonstwie ein Hindernis dafür gegeben, ihm nach mehrmaligen Gewaltdelikten die Aufenthaltsgenehmigung zu entziehen.

Warum ist das nicht geschehen. In meinen Augen liegt hier das Problem bei den französischen Behörden.

Was genau ist daran nicht zu verstehen?
 
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