Anschlag in Nizza am französischen Nationalfeiertag mit mindestens 60 Toten

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Es wurde gefragt was Labskaus ist. Ein Teller Labskaus wurde gepostet. Fertig. Mehr war da nicht.

Wer meint Labskaus ähnele stark überfahrerenen Menschen, hat halt dieses Kopfkino. Aber @Possibilities zu unterstellen, sie habe hier provokant ein geschmackloses Foto gepostet unterstellt ihr, dass sie auch die Assoziation zu überfahrenen Menschen hatte, es aber gerade deshalb provokant gepostet hat.
 
Es wurde gefragt was Labskaus ist. Ein Teller Labskaus wurde gepostet. Fertig. Mehr war da nicht.

Wer meint Labskaus ähnele stark überfahrerenen Menschen, hat halt dieses Kopfkino. Aber @Possibilities zu unterstellen, sie habe hier provokant ein geschmackloses Foto gepostet unterstellt ihr, dass sie auch die Assoziation zu überfahrenen Menschen hatte, es aber gerade deshalb provokant gepostet hat.
Jo, nimm sie ruhig in Schutz, in einem Anschlagsthread solche Bilder, egal in welchem Zusammenhang posten, ist zumindest geschmacklos und provozierend und drückt Verachtung ggü. den Opfern aus. Sie selbst muss diese Idee in ihrem Kopf auch gar nicht haben.

Und ich wette, Du würdest dich als Erste aufgeregt haben, wenn ein User, den Du nicht magst (ich z.B.) so ein Bild gepostet hätte. ;)
 
Und wenn jetzt wieder eine(r) "Generalverdacht" blökt, dann ist mir das so was von herzlich egal. Gefahrenquellen (und F. sind offensichtlich welche) behält man grundsätzlich im Auge und meidet sie nach Möglichkeit.

Gefahrenquellen im Auge zu behalten ist vernünftig und notwendig, gegen Islamisten vorzugehen ist vernünftig und notwendig; eine Menschengruppe in ihrer Gesamtheit wegen Merkmal X (obwohl hier eher Merkmal F = Flüchtling, oder M = Muslim, Migrant) pauschal als Gefahrenquelle zu betrachten und dementsprechende (?) Konsequenzen zu fordern halte ich aber nicht nur angesichts der sinnlosen Ressourcenverschwendung, sondern auch wegen des erheblichen Gefahrenpotentials das so eine Haltung in sich birgt, für alles andere als vernünftig.
Und das Straftaten verfolgt und geahndet werden, egal ob von Flüchtlingen, Einheimischen oder sonst wem begangen, steht ja hoffentlich außer Frage.

Wir tragen mit so einer Haltung der undifferenzierten Ausgrenzung aus meiner Sicht erheblich zur Radikalisierung junger, perspektiv- od. orientierungsloser Menschen bei. Und ich meine hier nicht die Flüchtlinge oder MigrantInnen, die in den letzten Monaten oder 1 bis 2 Jahren hier her gekommen sind.
Menschen mit Migrationshintergrund mit u. ohne muslimischen Glauben leben seit vielen Jahren in praktisch ganz Europa. Das kann einem gefallen oder nicht, es ist Lebensrealität.
Was dieses ständige pauschale Abwerten auf Grund von Herkunft u./od. Glauben in der Öffentlichkeit und sozialen Medien und dieser anhaltende "Entschuldigungsdruck" selbst bei moderaten MuslimInnen macht, kann sich wohl jeder ausmalen.
Was das mit unsicheren, orientierungslosen, in sozio-ökonomisch perspektivloser Lage befindlichen Jugendlichen und jungen Erwachsenen macht ebenso.
Ausgrenzung bietet keine Perspektive; wenn sich Menschen grundsätzlich ausgegrenzt fühlen, wenden sie sich halt eher dem zu, der sie nicht nur "includiert", sondern vielleicht sogar noch das Paradies verspricht...

Misanthropie als privates Lebensprinzip ist ja völlig in Ordnung, als Grundlage für politische Forderungen / Entscheidungen ist sie m. E. jedoch komplett ungeeignet.
 
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eine Menschengruppe in ihrer Gesamtheit wegen Merkmal X (obwohl hier eher Merkmal F = Flüchtling, oder M = Muslim, Migrant) pauschal als Gefahrenquelle zu betrachten und dementsprechende (?) Konsequenzen zu fordern halte ich aber nicht nur angesichts der sinnlosen Ressourcenverschwendung, sondern auch wegen des erheblichen Gefahrenpotentials das so eine Haltung in sich birgt, für alles andere als vernünftig.
Hier gehe ich nicht mit. Genauso, wie ich im Hohen Norden Bären oder hierzulande Wildsauen nicht einfach aus den Augen lasse, sondern unter Kontrolle halte, bis sie weg sind, genauso wenig lasse ich andere Gefahrenquellen aus dem Auge oder anderen Sinnen. Nach dem, was in letzter Zeit alles geschehen ist, muß jederzeit damit gerechnet werden, daß ein scheinbar harmloser F. ausklinkt und um sich sticht. Ich würde dieser Sorte niemals den Rücken zukehren (auch im übertragenen Sinne als Nichtwachsamkeit)! Wer da vertraut, läßt m.M.n. jeglichen Überlebensinstinkt vermissen.
Du nennst es Misanthropie, vielleicht sogar Paranoia, ich nenne es Wachsamkeit, eine Eigenschaft, die am leben erhält!
 
Sagt mal... Haben wir für das Thema Flüchtlinge nicht andere Threads?

Hier ging es doch um das Attentat in Nizza? Irgendwannmal?
 
Hier gehe ich nicht mit. Genauso, wie ich im Hohen Norden Bären oder hierzulande Wildsauen nicht einfach aus den Augen lasse, sondern unter Kontrolle halte, bis sie weg sind, genauso wenig lasse ich andere Gefahrenquellen aus dem Auge oder anderen Sinnen. Nach dem, was in letzter Zeit alles geschehen ist, muß jederzeit damit gerechnet werden, daß ein scheinbar harmloser F. ausklinkt und um sich sticht. Ich würde dieser Sorte niemals den Rücken zukehren (auch im übertragenen Sinne als Nichtwachsamkeit)! Wer da vertraut, läßt m.M.n. jeglichen Überlebensinstinkt vermissen.
Du nennst es Misanthropie, vielleicht sogar Paranoia, ich nenne es Wachsamkeit, eine Eigenschaft, die am leben erhält!
Einige wenige Situationen reichen aus, um Achtsam zu werden und auf bestimmte Verhaltensweisen bestimmter Gruppen zu achten. Das ist normal und gesund und diskriminiert niemanden. Aggressivität von Menschen ist spürbar, genauso wie Ablehnung und Verachtung spürbar sind und diese sorgen dann für die Wachsamkeit.

Und ja, viele Menschen haben es nie gelernt darauf zu achten und laufen sehr blind in dieser Hinsicht durch die Gegend.
 
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Hier ging es doch um das Attentat in Nizza? Irgendwannmal?
Genau da ist aber diese Achtsamkeit im Umfeld besonders wichtig. Die Attentäter leben ja in unser aller Umfeld, haben ihre Familien, Nachbarn.

Ich meide öffentliche Massenveranstaltungen grundsätzlich und seit der Flüchtlingskrise erst Recht.
 
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