JimmyVoice
Sehr aktives Mitglied
Amok lief er erst, weil er sein eigentliches Ziel nicht erreichen konnte.
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east of the sun
Sehr aktives Mitglied
Das ist ganz schöner Mischmasch. Bei Antisemitismus geht es um Religion und nicht um Staatsangehörigkeit. Die meisten hallenser Juden werden Deutsche russischer Abstammung sein.
JimmyVoice
Sehr aktives Mitglied
Richtig
Darkhorizon meinte aber er(der Täter) wollte Deutsche töten
LalDed
Sehr aktives Mitglied
Ich denke, es ist ein Fehler (ein fataler), (Rechts)Extremismus auf Judenfeindlichkeit zu begrenzen.
Gehasst werden alle, die irgendwie "anders" sind, als es einer gewissen Vorstellung entspricht.
Dazu gehören nicht nur Juden, sondern auch andere Religionen (ausser der christlichen), dazu gehören selbstbestimmte Frauen (Abtreibung - ohhhhhh, ganzganzganz böse!), Homosexuelle und viele andere Menschen mehr.
Tatsächlich bleibt übrig: eine relativ kleine Menschengruppe, die ganze bestimmte "Werte" teilen - der Grossteil der Menschen kommt in diesem Wertesystem nicht vor, bzw. ist "der Feind". Nun ist leider "der Feind" dringend nötig, um diese relativ kleine Gruppe zu legitimieren......
Es hat etwas von einer Sekte für mich.
Wir müssen dringend daran arbeiten, dass Hassobjekte nicht mehr notwendig sind......
Das ist an Lächerlichkeit nicht zu toppen. Liest du eigentlich nur Überschriften oder verfolgst du die Nachrichten auch inhaltlich?
Pech für dein kontrafaktisches Statement, dass der Täter, ganz wie Breivik damals, ein Manifest im Internet im Internet hinterlassen, sowie auch ein komplettes Geständnis abgelegt hat. In beiden Fällen mit unmissverständlich rechtsextremistischer Ausrichtung. D.h. dein sog. "Amoklauf" hätte gar nicht stattgefunden ohne antisemitisches Motiv.
Und das ist Geblubber von einem Spinner. Hilft dabei Aufmerksamkeit zu bekommen.
Man muss nicht jedem glauben was er sagt, zumindest dann nicht, wenn es dem tatsächlichen Verhalten widerspricht.
Was wir gesehen haben ist, dass er einfach mal Deutsche umbringt (die nicht als politische Gegner auszumachen waren, anders als im Fall Breivik, wo es sich ja um Linke gehandelt hat), was mit einer ernsthaften politischen Intention nicht vereinbar ist. Das widerlegt, dass das ein ernsthaftes Motiv war. Und umgekehrt wird er dadurch zum Amokläufer. Ja, wenn einer will, kann er allgemeinen Menschenhass als politisches Motiv konstruieren, aber so eine politische "Überzeugung" ist dann eben auch irre.
Ein RAFler könnte auch alle möglichen Statements abdrucken. Aber wenn er nicht ins Büro des Konzernchefs kommt um diesen zu ermorden, und anschließend aus Wut die Arbeiter ermordet, wird die politische Intention ad absurdum geführt.
Ich bezweifle nicht, dass solche Attentäter möglich sind. NSU war politisch, die Ermordung von Lübcke in Kassel war auch politisch. Was man aber eben sieht, ist dass einige Gegner von AfD und anderen Kritikern (mittlerweile?) irrational sind.
Der Amoklauf hätte immer stattgefunden. Wer auf Deutsche schießt, weil er die Juden nicht ins Visier bekommt, hätte so oder so Gewalt angewendet. Ein reiner Vorwand.
Habt ihr auch schon von den ersten dummen V-Theorien gehört?
Nachdem dieser Anschlag ein "Insider-Job" gewesen sei - ensprechend den V-Theorien zum 11. September 2001.
V-Theoretiker kommen immer mit ihrer "false-flag" Theorie.
Selber glaube ich keine Sekunde daran, dass dieser Anschlag von der deutschen Regierung oder gar dem Mossad usw ausging.
Nachdem dieser Anschlag ein "Insider-Job" gewesen sei - ensprechend den V-Theorien zum 11. September 2001.
V-Theoretiker kommen immer mit ihrer "false-flag" Theorie.
Selber glaube ich keine Sekunde daran, dass dieser Anschlag von der deutschen Regierung oder gar dem Mossad usw ausging.
So sehe ich das auch.
Tommy
Sehr aktives Mitglied
- Registriert
- 31. Mai 2006
- Beiträge
- 25.349
Für Rechte darf der Terroranschlag alles sein, bloß nicht rechts. Höcke:
"Statt absolut gewaltfreie Oppositionspolitiker zu dämonisieren, sollten wir einmal über die allgemeine Verwahrlosung, Abstumpfung und Orientierungslosigkeit unserer heutigen Jugend reden, die solche Exzesse möglich machen", schrieb er.
https://www.morgenpost.de/politik/i...ritik-an-der-AfD-nach-Anschlag-von-Halle.html
Zuallererst: Vielleicht sollte Bernd Höcke jemand mal schonend beibringen, dass es sich bei dem Täter nicht um einen Jugendlichen handelt, sondern um einen 27jährigen Erwachsenen. Sodann ist die Absicht dieses Scherzartikels auch leicht durchschaubar: Es könnte die unangenehme Frage aufscheinen, wie der rechte Terror mit der eigenen rechtsgerichteten, menschenverachtenden Weltsicht zusammenhängt. Höcke hat dann noch auf Twitter was rausgehauen und die passenden Antworten bekommen:
-------------
„Mit großer Bestürzung habe ich von dem Terroranschlag in Halle erfahren. Meine Gedanken sind bei den Angehörigen der Opfer dieses völlig wahnhaften Verbrechens. Was sind das nur für Menschen, die anderen Menschen so etwas antun?!“
Gut 1000 Mal wurde der Tweet von Björn Höcke kommentiert - in den Kommentaren findet sich fast ausschließlich Kritik. Die Nutzer werfen Björn Höcke immer wieder Scheinheiligkeit vor.
Auf Höckes Frage „Was sind das nur für Menschen, die anderen Menschen so etwas antun?!“ haben die meisten Nutzer eine eindeutige Antwort:
"Statt absolut gewaltfreie Oppositionspolitiker zu dämonisieren, sollten wir einmal über die allgemeine Verwahrlosung, Abstumpfung und Orientierungslosigkeit unserer heutigen Jugend reden, die solche Exzesse möglich machen", schrieb er.
https://www.morgenpost.de/politik/i...ritik-an-der-AfD-nach-Anschlag-von-Halle.html
Zuallererst: Vielleicht sollte Bernd Höcke jemand mal schonend beibringen, dass es sich bei dem Täter nicht um einen Jugendlichen handelt, sondern um einen 27jährigen Erwachsenen. Sodann ist die Absicht dieses Scherzartikels auch leicht durchschaubar: Es könnte die unangenehme Frage aufscheinen, wie der rechte Terror mit der eigenen rechtsgerichteten, menschenverachtenden Weltsicht zusammenhängt. Höcke hat dann noch auf Twitter was rausgehauen und die passenden Antworten bekommen:
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„Mit großer Bestürzung habe ich von dem Terroranschlag in Halle erfahren. Meine Gedanken sind bei den Angehörigen der Opfer dieses völlig wahnhaften Verbrechens. Was sind das nur für Menschen, die anderen Menschen so etwas antun?!“
Gut 1000 Mal wurde der Tweet von Björn Höcke kommentiert - in den Kommentaren findet sich fast ausschließlich Kritik. Die Nutzer werfen Björn Höcke immer wieder Scheinheiligkeit vor.
Auf Höckes Frage „Was sind das nur für Menschen, die anderen Menschen so etwas antun?!“ haben die meisten Nutzer eine eindeutige Antwort:
- „Es waren deine Gesinnungsgenossen, und die deiner Partei“
- „Das kann ich dir sagen, Bernd. Es sind die Menschen, die der Ideologie eurer AfD einen "Dienst erweisen" wollen, denen eure verbale Hetze Ansporn und Aufruf ist, Worte in Taten umzusetzen.“
- „Ich kann mir gut vorstellen, das Sie diese Worte mit einem diabolischen Lächeln geschrieben haben. Sie sind ein Heuchler ersten Grades.“
- „Ich denke, das kann man schon jetzt sagen: Leute wie du! Rassisten, Nazis, Menschenverachter...“
Ich habe selber geschrieben, dass andere Ziele denkbar sind. Aber dabei muss der politische Gegner erkennbar sein.
Auf Utoya gab es ein Sommercamp der Sozialdemokraten (politischer Gegner). Insofern kann man Breivik dabei eine politische Motivation abnehmen. Der NSU ermordete Ausländer (entspricht klar dem Weltbild) und eine Polizistin (Polizei unterstützt die BRD und bekämpft Neonazis, insofern passt das auch noch). In Christchurch waren Muslime das Ziel (nur genannt, soll nicht Thema werden). Die 2 Toten hier passen in kein erkennbares Feindbild (und wurden auch nicht zufällig getroffen), und dadurch wird die politische Motivation dann eben komplett unglaubwürdig.
Dass dieser Amokläufer voller Hass war ist klar, aber eine politische Motivation ist vorgeschoben.
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Ja, ist aber nicht so.
Wer ist denn jetzt getötet worden? Einfache Frage...
Wie gesagt, ich weiß, dass es rechte Attentäter gibt, aber wenn Leute sich da was zusammen konstruieren, sagt das etwas über deren Rationalität.
Und ich denke in der Tat auch in anderen Fällen nicht automatisch so. Das in Frankfurt durch einen Stoß vor den Zug getötete Kind war ebenfalls kein Opfer einer politischen Tat.
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